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Angepinnt Cafeteria - Plauderecke abseits der Hauptthemen

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      noidea schrieb:

      BadenPowell schrieb:

      Mich mit den genauen Einzelheiten einer neuen "Waffenverbotszone" in der Stadt beschäftigt, an EDC-Set und Tagesrucksack Kofferschlösser befestigt, um ein Schweizer Messer darin "nicht zugriffsbereit, in einem verschlossenen Behältnis" durch dieselbe transportieren zu dürfen.
      Restriktionen gegen Tierabwehrspray gibt es nicht, dafür werden bereits "verbotene Gegenstände" wie etwa Totschläger, Stahlruten, Schlagringe, Würgehölzer nun gleich doppelt verboten ?(
      Habe mich mit einem Polizisten zum Thema unterhalten (er möchte auch im Notfall seine Familie schützen).
      Folgende Infos von ihm:
      1. Waffenbesitzer kriegen bei politischen Unruhen als erste Besuch von der Polizei - Waffen werden eingezogen (ist immer so eingeplant damit da keiner Unfug treibt im Fall von Gefahr innerhalb der Bevölkerung). Er ist Jäger - seine Waffen werden auch eingezogen.
      2. Transport von Taschenmesser etc. --> Gesetz sagt nicht wie "sicher" das Behältnis sein soll. Kannst also in eine gestrickte Tasche - oder in einen verschweißten Beutel tun (leicht aufzureißen) - gilt laut seiner Auslegung als "verschlossenes Behältnis" - da das Gesetz hierzu nichts detailliert wie sicher es sein soll. War echt überrascht - habe selber das Gesetz nachgelesen - diskutiert - ist so (mein Stand ist von 2018 - kann sein dass da sich was änderte - selber recherchieren ist angesagt).
      3. Tierabwehrspray: Polizei kriegt bei deren Einsatz IMMER Anzeige und Gegenanzeige. Endet meist in nix ausser Streitkosten. Polizist meinte: wenn Du es anwenden musstest - abhauen. Sonst wirst trotz berechtigtem Einsatz (subjektiv) eine Anzeige kriegen - darfst dich mit viel Geld verteidigen - und keiner gewinnt was am Ende da es gesetzlich Grauzone ist - es ist eben TIER-Abwehrspray. Und wenn man es vorsätzlich dabie hatte - muss man echt ne wasserdichte Erklärung haben und die wird nicht unbedingt geglaubt.

      Gruß
      Danke. Ja, zu 1. Schusswaffen oder sonstige registrierte Waffen(teile) besitze ich nicht. Nicht mal eine PTB-Waffe bzw. den Kleinen Waffenschein. 2. Ein Schloss ist mir schon sicherer. Aber interessant ist die Aussage schon. Im Januar bin ich sowieso im ICE und ein paar Tage später wieder und mit dem Flugzeug unterwegs, da möchte ich auch so dem Gelegenheitsdiebstahl eine (kleine) Schwelle vorbauen. 3. Es käme auf die Situation an, ob ich abhaue. Wenn du dann geschnappt wirst, hast du sicher auch keine guten Voraussetzungen und wirst nachher noch als Angreifer hingestellt... Ich sehe auch keine Grauzone - habe eben Angst vor Hunden und als mich jemand angegriffen hat, habe ich den nächstbesten geeigneten Gegenstand genommen, um mich zu verteidigen. Es muss ja recht viele Präzedenzfälle geben. Mal sehen, ob ich gelegentlich eine Anwältin treffe.
      Und ich bin, auch z.B. an den großen Bahnhöfen in Frankfurt oder Hannover (auch Waffenverbotszonen), nie kontrolliert worden, obwohl zum Teil 2x täglich dort. Bin wohl zu unauffällig :) bzw. passe nicht in das Raster, weshalb die Zone eingerichtet wurde ("Dönermeile" mit vielen Betrunkenen, nebenan Drogenumschlagplatz.)
    • Neu

      noidea schrieb:

      Was zum lachen?
      Transport eines Küchenmessers - gerade gekauft - muss auch dieser Transportvorschrift genügen. Kaufbeleg dient als Beweis vom "Transport nach Hause". Zwar wird normalerweise kein Polizist der Hausfrau einen Strick daraus drehen - aber laut Gesetz müsste er es wenn die Frau das Messer in der Einkaufstasche hat - ohne Verpackung drum herum. Ist es in Karton - ist es "verschlossen".
      Aufm Weihnachtsmarkt in Essen verkauft n Stand Messer - vorne n kleines Schild: Wir verpacken ihr Messer damit Sie es legal mit nach Hause nehmen können.

      noidea schrieb:

      1. Waffenbesitzer kriegen bei politischen Unruhen als erste Besuch von der Polizei - Waffen werden eingezogen (ist immer so eingeplant damit da keiner Unfug treibt im Fall von Gefahr innerhalb der Bevölkerung). Er ist Jäger - seine Waffen werden auch eingezogen.
      Bei fast 1 Mio legaler Waffenbesitzer wäre das ne absolute Mammut-Aufgabe. Und vermutlich würden an dem Tag sehr viele Waffen plötzlich gestohlen worden - spätestens wenn die ersten Fälle bekannt werden.
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      borath schrieb:

      noidea schrieb:

      (samt Nuss und so weiter damit es "komplett" ist) nicht verboten
      Ist das wie der Alu-Baseballschläger MIT Handschuh und Ball?
      :whistling: so weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Am Ende ist es ne Auslegungssache - Streitfrage so wie ich es bei dem Austausch verstanden habe. Gesetz ist schwammig.
      Kommt darauf an wie glaubhaft Du die Sache belegen und darstellen kannst. Dann hast gute Chancen.

      So habe ich z.B. an den Rädern keine Radkappen - Hinweis dass ich da noch was machen muss (Schrauben nachziehen usw.). Die ganze Story muss stimmen - und Du MUSST überzeugend sein.
      Und auch bereit seit notralls ins Gericht zu gehen um Deinen Fall zu klären.

      Ich habe echt sowas nur theretisch mit dem Polizisten dikutiert. Habe ausser Pfefferspray keine "Tools" im Auto. Wenn ich mich bedroht fühlen würde - würde ich was mitnehmen - egal wie es am Ende ausgeht. Ich entscheide mich für den Eigenschutz und lebe mit den Folgen und stehe notfalls dafür gerade. 8|

      Absolut sicher und wasserdicht kriegst nix im Leben - hängt von Situation und Verhalten ab.

      ABER: Der Polizist sagte eine wichtige Sache:
      Oftmals reicht es aus - allein mit dem Schläger zu drohen um die Gemüter zu beruhigen (daher sind real die ausfahrbaren Teleskopdinger genial - aber per Gesetz auf der Strasse verboten). Abschreckung: Dazu muss es kein Riesen-Balken sein - reicht auch der von der Länge eines Bonowi Eka (Polizei-Schlagstock - ausfahrbar. Besitz erlaubt - aber nur auf eigenem Grund und korrekt "gelagert").

      Der Prügel soll helfen zu deeskalieren - nicht um Krieg zu entfachen.
    • Neu

      Sorry(samt Nuss und so weiter damit es "komplett" ist) nicht verboten

      borath schrieb:

      Ist das wie der Alu-Baseballschläger MIT Handschuh und Ball?
      , ich hab zum Thema das kürzeste Zitat verwendet, weil's sonst gelöscht wird.
      Die ganzen Aussagen von " ich habe mit dem und jenen Experten gesprochen".... Da ich den nicht kenne, weiss ich nicht wie gut er ist, oder wie gefärbt seine Einstellung.
      Ich nutzte DPolG App.
      Da ist aufgedröselt was und Erwerb, Besitz, Führen.
      Waffenverbotszonen bin ich nicht oder hab nix dabei.
      Für mich entscheidet das Gesetz und da halt ich mich dran. Punkt. Fertig.
      Dranhalten!
      Ich hatte eine ! Kontrolle unterwegs. Der Polizist kannte sich aus, hab meine Papiere her gezeigt, sein Kollege hat's überprüft. Er wollte noch die leere Kammer sehen ( Blaser R 8, da war die ganze Abzugseinheit raus genommen. Weniger Minuten hat's gedauert inkl kurzem Gespräch über Kurzwaffen mit der netten Kollegin.
      Dann hätte ich zwei! mal Besuch zur Kontrolle Zuhause. Dito, keine Murmel die irgendwo rumkullert, alles drin was rein gehört.
      So muss das und nicht anders.
      Außerdem bin ich der Meinung dass Prepping und Waffen nicht zusammengehören.
      Der Staat wird und muss sich schützen. Egal welche Staatsform. Wer etwas darüber nachdenkt erkennt, dass ein Staat nicht zulassen kann wenn geplant wird " im Notfall mit irgendwelchen Methoden zu versuchen Einzugreifen" und wenn's der Sturm mit Rollator aufs Kanzleramt ist.
      Solche Pläne sind schlicht Nonsens. Und in den Augen des Staates staatszersetzend.
      Und dann. Sollte das Waffengesetz derart verschärft werden, im Falle eines wie auch immer gearteten Bürgerkrieges, dann wird's wahrscheinlich so sein, dass diese Million aufgefordert werden zu ihrer regionalen Polizeistation zu gehen und das Zeug abzugeben. Die Annahme dass es bei einer Mio Leuten an der Haustür klingelt ist naiv. Ist es so, dann geb ich mein Zeug ab. Punkt.
      Dann versteh ich nicht dass das Gesetz als schwammig bezeichnet wird. Das einzige was etwas seltsam ist, ist Transport zum Schießstand oder Büchsenmacher verschlossen, Transport ins Revier unverschlossen.
      Aber auch da macht es Sinn, Revier liegt meist nah. Der Rest eher weiter weg. Die Möglichkeit im Affekt zu handeln wird soweit als möglich eingeschränkt.

      Der Rest ist klar.
      Der Waffenbesitz ist ein Privileg, kein Grundrecht.
      Persönlich halte ich das Thema Prepping und Waffen komplett getrennt.
    • Neu

      Fifth age schrieb:


      Persönlich halte ich das Thema Prepping und Waffen komplett getrennt.
      Ich bin sowieso der Meinung, dass man nicht wirkliche Waffen braucht, um sich auf Krisen und Katastrophen vorzubereiten. Im Schneewinter 1978/79 waren wir wochenlang eingeschneit, der Strom fiel aus und auch die Bahn fuhr nicht mehr, und kein Mensch hat damals irgendwie eine Waffe gebraucht.

      Ich habe einige Messer, alle erlaubt im Rahmen des Waffengesetzes, aber das sind entweder Outdoor-Messer oder Taschenmesser, und die sehe ich nicht wirklich als Waffe an, sondern die haben, was die Waffen-Eigenschaft angeht, ungefähr den Wert von Küchenutensilien. Sie sind halt Werkzeuge für mich. Waffenverbotszonen sind deshalb da für mich ein Ärgernis, und ich verpacke das Taschenmesser, was ich dabei habe, dort in einem abgeschlossenen Holster.

      Das einzige, was ich tatsächlich schon mal als Waffe eingesetzt habe, um jemanden davon abzuhalten, in meine Wohnung einzudringen, das war ein Unkrautkratzer, ungefähr in der Länge eines Besenstiels. Das hat sehr gut gewirkt, ohne jemanden zu verletzen. Wenn man also wirklich was gebrauchen könnte, dann wäre es ein Speer, um Leute auf Abstand zu halten. Und dann habe ich noch einen stabilen Holz-Knüppel in meiner Wohnung herumliegen, wenn es mal wirklich ganz schlimm kommen sollte. Das ist meine Ausstattung mit "Waffen". Ich bin der Meinung, dass ich mehr in Mitteleuropa auch nicht benötige.
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      Du hast keine Chance - aber nutze sie