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Angepinnt Cafeteria - Plauderecke abseits der Hauptthemen

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      PSK2015 schrieb:

      Muss man sich vorstellen: 1 Arbeitnehmer zahlt 77% der durchschnittlichen Rente.

      Aktuell wird das ganze aber nicht durch die Rentenkasse gelöst, sondern der allgemeine Steuertopf springt ein mit über 120 Milliarden pro Jahr. Das ist fast 1/4 des Gesamten Bundeshaushalts!

      Man sieht also, dass es irrsinnige Summen sind.

      Aber da die Rentner und Bald-Renter die größte Wählergruppe stellen - wird da bisher nichts gesamt sondern eher noch weiter verschlimmert. Interessiert ja nicht was mi den jungen passiert.

      Aus meiner Sicht müsste die Rente genau behandelt werden die aktuell das Bürgergeld: Nur wer sich nicht selber versorgen kann bekommt etwas. Zeitgleich sollte die private Altersvorsorge für die AN erleichtert werden und staatlich geschützt.
      Renter haben die niedrigste Armuts-Quote aller Alters-Schichten. Über die Oma die Pfand sammeln muss wird ständig gesprochen - über die viel mehr armen Kinder hingegen nicht.
      Na ja, ich wollte hier gar nicht dieses Fass aufmachen. Aus meiner Sicht ist es kein Problem, wenn die Rente auch aus Steuermitteln bezahlt wird, und das aus folgenden Gründen:
      - man hat heute all die Ostrentner mit in der Rentenversicherung drin, die oft nur wenige Jahre in die BRD Rentenversicherung eingezahlt haben. Das ist in Ordnung so und ich kritisiere das nicht, aber es ist schon mal ein Punkt
      - man hat heute viele Leistungen, für die niemals Rentenversicherungsbeiträge gezahlt wurden, in der Rentenversicherung mit drin. Beispiel dafür ist die Mütterrente. Aber auch die Erwerbsminderungsrente, die ich lange Jahre bezogen habe
      - die Lohnentwicklung hat nicht mit der Entwicklung der Produktivität in Deutschland mitgehalten. Das bedeutet, dass viele Gewinne gemacht wurden, die dann nicht in die Lohnsumme mit eingeflossen sind. Wir haben nicht umsonst eine immer größere Ungleichverteilung des Vermögens in Deutschland. Diese Vermögen können nur mit Steuern abgeschöpft werden, die dann natürlich im Bundeshaushalt landen. Also ist es ganz normal, dass ein immer größerer Anteil der Renten aus Steuermitteln bezahlt werden. Nicht normal ist es, dass die Vermögen an dem Steueraufkommen so wenig beteiligt sind.
      - in den zurückliegenden Jahren wurden Milliarden an Mitteln aus der Rentenversicherung in den Bundeshaushalt bezahlt und für irgendwelche anderen Aufgaben des Staates ausgegeben. Es ist deshalb kein Wunder, dass die Rentenversicherung so wenige Mittel hat.
      - und nächstens: Genau so wie in neueren Modellen eine private Vorsorge durch den Einzelnen am Aktienmarkt erfolgen soll, kann das vielleicht viel besser und mit mehr Kompetenz von Finanzmanagern der Rentenversicherung erfolgen. Also, auch da würde ich die gesetzliche Rentenversicherung nicht aus ihrer Pflicht entlassen.
      Und letztlich haben wir im Moment mehr Einwohner in Deutschland als jemals. Wenn die Rentenversicherung also zur Zeit zu wenig Mittel hat, dann liegt das daran, dass da viele Leute sind, die einfach in unser Sozialsystem eingewandert sind, ohne etwas dafür zu leisten. Das Problem liegt also ganz woanders als an der hohen Zahl von Rentnern.
      Soweit meine Bemerkungen zur Rentenversicherung.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
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      PSK2015 schrieb:

      Aus meiner Sicht müsste die Rente genau behandelt werden die aktuell das Bürgergeld: Nur wer sich nicht selber versorgen kann bekommt etwas. Zeitgleich sollte die private Altersvorsorge für die AN erleichtert werden und staatlich geschützt.
      Man könnte diese Idee weiterspinnen und aus Sicht des jungen Menschen interpretieren:
      Wenn ich ohnehin am Ende nur Sozialhilfeniveau (Hartz 4, Bürgergeld oder wie auch immer das dann heissen mag) erhalten werde, wieso sollte ich mein Leben lang dann einzahlen denn das Bürgergeld gibts auch so.
      Dann doch lieber diese monatlichen Horrorbeträge der Rentenversicherung (Arbeitgeber- sowie Abeitnehmeranteil) selbst anlegen. Und fürs Alter sparen.
      Im worst case, wenn der Aktienmarkt zum Bezugszeitraum crasht, liege ich den Staat auf der Tasche (was im jetzigen System aber sowieso schon so ist) und im best case habe ich eine sehr gute und hohe Rente und liege dem Staat nicht auf der Tasche. Und alles dazwischen halt.
      Angenommen ich bespare für 45 Jahre 700€ monatlich ein Rentenprodukt, was den Namen auch verdient, dann wäre im Rentenkonto am Ende:


      5 % Rendite1.02 Mio €Ertrag: 642 000 €
      6 % Rendite1.32 Mio €Ertrag: 942 000 €
      7 % Rendite1.71 Mio €Ertrag: 1.33 Mio €



      Mit einer Million plus X könnte das Entsparen anfangen, und während der Entsparphase wird das Geld zwar weniger aber generiert ja auch noch Erträge.
      Somit könnte ca. 5000€ für 30 Jahre entnommen werden. Erst dann läge man mit Bürgergeldniveau dem Staat auf der Tasche.

      Dann wäre da zwar noch die Inflation und Steuern, aber für die grundsätzliche Überlegung kann man die mal vernachlässigen.

      Man müsste sich nur was überlegen für diejenigen, die bereits X Jahre eingezahlt haben.
      Gäbe es eine gute Lösung wäre das doch schon längst gemacht worden?
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von borath ()

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      borath schrieb:

      Ursprünglich sollte diesen Monat über die Einführung des digitalen Euro entschieden werden, bzw. bereits das entsprechende Gesetz in Kraft treten.
      Dass sich dies verzögert, werte ich als positiven Lichtblick.
      faz.net/pro/digitalwirtschaft/…itale-euro-110719492.html

      Wenn der Euro wirklich so digital wird, wie es die schlimmsten Schwarzmaler befürchten, dann wäre folgendes denkbar:
      --> "Nein Herr Südprepper, Sie haben diesen Monat schon Ihr Kontingent von 2 Litern Benzin aufgebraucht, Sie bekommen nichts mehr."
      --> "Herr Cosynox, wieso kaufen Sie eigentlich monatlich Essen für drei Personen?"
      --> "Herr PSK2025, Sie wissen doch, dass Sie nur 15 Gramm Gold besitzen dürfen, unseren Unterlagen nach haben Sie aber bereits 2 Unzen"
      --> "Frau Oma aus der Stadt, wieso kaufen Sie Jahresvorräte an Medikamenten, so krank sind sie doch gar nicht."
      Und auch
      Der Zwangseinzug von Unterhalt und Kindesunterhalt.
      Oder das Gegenteil, man könnte Verwandte die in Grundsicherung dind nicht unterstützen.
      Der Einzug von Steuern oder ( bewahre) Zwangshypotheken würde für den Dtaat wesentlich einfacher sein.
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      Fifth age schrieb:

      Der Zwangseinzug von Unterhalt und Kindesunterhalt.
      Oder das Gegenteil, man könnte Verwandte die in Grundsicherung dind nicht unterstützen.
      Der Einzug von Steuern oder ( bewahre) Zwangshypotheken würde für den Dtaat wesentlich einfacher sein.
      Ja das auch.
      Bisher war Geld universell ausgebbar, also quasi frei.
      Um es mal konkret auszudrücken, was wir hier nur zwischen den Zeilen erwähnen:
      Mit dem digitalen Euro wäre nicht nur eine Totalüberwachung sondern theoretisch sogar eine Zweckbestimmung des Geldes programmierbar.
      Ich denke, das werden wir aber alle nicht mehr erleben, da ist zu viel Widerstand in der EU, insbesondere Frankreich und Ungarn schätze ich mal.
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      julchen schrieb:

      Die viel mehr armen Kinder wären vielleicht weniger arm, wenn sie weniger Geschwister hätten.
      Irgendwo soll es Eltern geben, die sich tatsächlich Gedanken machen, wie viel Nachzucht sie sich selbst leisten können.
      Naja die Gesellschaft profitiert von Kindern und braucht diese. Es sollte also auch ein staatliches Problem sein wenn es zu wenig Kinder gibt. Entsprechend müsste man Eltern auch finanziell bei Kindern unterstützen - weil Kinder im Interesse der Gesellschaft sind. Wenn man das Kinder kriegen nur den Besser-Verdienenden überlasst - gehen wir noch schneller zu Grunde. Wir bekommen eh schon immer weniger Kinder - und die Besser-Verdienenden bekommen noch weniger - auch weil Kinder oft für weniger Einkommen sorgen. Also nicht falsch verstehen, aber deine Einstellung ist aus gesellschaftlicher Sicht absoluter Mist.

      Bodo Blockmann schrieb:

      Na ja, ich wollte hier gar nicht dieses Fass aufmachen. Aus meiner Sicht ist es kein Problem, wenn die Rente auch aus Steuermitteln bezahlt wird, und das aus folgenden Gründen:- man hat heute all die Ostrentner mit in der Rentenversicherung drin, die oft nur wenige Jahre in die BRD Rentenversicherung eingezahlt haben. Das ist in Ordnung so und ich kritisiere das nicht, aber es ist schon mal ein Punkt
      - man hat heute viele Leistungen, für die niemals Rentenversicherungsbeiträge gezahlt wurden, in der Rentenversicherung mit drin. Beispiel dafür ist die Mütterrente. Aber auch die Erwerbsminderungsrente, die ich lange Jahre bezogen habe
      - die Lohnentwicklung hat nicht mit der Entwicklung der Produktivität in Deutschland mitgehalten. Das bedeutet, dass viele Gewinne gemacht wurden, die dann nicht in die Lohnsumme mit eingeflossen sind. Wir haben nicht umsonst eine immer größere Ungleichverteilung des Vermögens in Deutschland. Diese Vermögen können nur mit Steuern abgeschöpft werden, die dann natürlich im Bundeshaushalt landen. Also ist es ganz normal, dass ein immer größerer Anteil der Renten aus Steuermitteln bezahlt werden. Nicht normal ist es, dass die Vermögen an dem Steueraufkommen so wenig beteiligt sind.
      - in den zurückliegenden Jahren wurden Milliarden an Mitteln aus der Rentenversicherung in den Bundeshaushalt bezahlt und für irgendwelche anderen Aufgaben des Staates ausgegeben. Es ist deshalb kein Wunder, dass die Rentenversicherung so wenige Mittel hat.
      - und nächstens: Genau so wie in neueren Modellen eine private Vorsorge durch den Einzelnen am Aktienmarkt erfolgen soll, kann das vielleicht viel besser und mit mehr Kompetenz von Finanzmanagern der Rentenversicherung erfolgen. Also, auch da würde ich die gesetzliche Rentenversicherung nicht aus ihrer Pflicht entlassen.
      Und letztlich haben wir im Moment mehr Einwohner in Deutschland als jemals. Wenn die Rentenversicherung also zur Zeit zu wenig Mittel hat, dann liegt das daran, dass da viele Leute sind, die einfach in unser Sozialsystem eingewandert sind, ohne etwas dafür zu leisten. Das Problem liegt also ganz woanders als an der hohen Zahl von Rentnern.
      Soweit meine Bemerkungen zur Rentenversicherung.
      -Das mit den Ost-Renten stimmt absolut.
      -Mütterrente - das ist am Ende eine Anrechnung der Kinder-Erziehungszeiten für Kinder vor einem gewissen Geburtsjahr und eine Anpassung - weil jetzt alle Kinder egal von wann gezählt werden. Aus meiner Sicht macht das in gewisser Weise Sinn wel wir Kinder brauchen. Dass es aber eigentlich nicht zur normalen Rente gehört ist auch klar.
      -Du hast ein Problem erkannt - aber aktuell wird eben Geld aus dem Steuertopf genommen dass gar nicht da ist - und auch die Steuern auf diese Gewinne nicht erhoben werden. Man sollte also erstmal die Steuern bekommen bevor man diese ausgibt.
      - Ja die Mittel wurden oft schlecht genutzt - und da muss eine Trennung stattfinden. Hast du Quellen dazu wie viel früher abgeflossen ist im Vergleich zu was aktuell wieder zufließt?
      - Die Rente muss reformiert werden und z.B. wie Schweden langfristig denken und investieren. Auch Private Vorsorge a la 401K sollte gefördert werden.
      - Mehr Leute in Deutschland als jemand - aber die bekommen ja nicht unbedingt direkt Rente. Wir reden ja nicht über das Sozialsystem sondern speziell über die Rente. Davon ab: Da wir zu wenige Kinder bekommen ist Deutschland als Wirtschaftsstandort auf Einwanderung angewiesen. Die Einwanderung müsste halt nur mal passieren - aber bisher ist Deutschland halt eher für Flüchtlinge ein Ziel-Land aber weniger für qualifizierte Arbeitskräfte.

      Das Problem ist nicht nur die hohe Zahl an Rentnern - sondern übrigens auch die Rente an sich: Die war urspünglich gedacht für Menschen die nicht mehr arbeitsfähig waren, ein hohes Alter erreicht haben (übrigens 70 Jahre damals) UND das ist der wichtigste Punkt: Kein Vermögen oder sonstige Mittel haben.

      Die Rente wird aber inzwischen halt nicht mehr so gesehen sondern als: Wenn ich X Jahre gearbeitet habe bekomme ich die Rente egal was ist. Das funktioniert aber eben nicht.

      Die Rente müsste aus meiner Sicht wie folgt sein: Jeder der kann muss verpflichtend privat vorsorgen - zahlt aber auch einen Rentenbeitrag. Wer dann irgendwann nicht mehr arbeiten kann ab einem gewissen Alter - muss erstmal das Vermögen aufbrauchen bevor er Leistungen bekommt.

      Das Problem in dem ganzen System ist ja aber vor allem auch die steigende Lebenserwartung - die Menschen werden immer älter - während man also früher mit X Jahren Arbeit Y Jahre Rente finanziert hat - sind es jetzt in X+2 Jahren Arbeit aber Y+10 Jahre Rente.

      borath schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Aus meiner Sicht müsste die Rente genau behandelt werden die aktuell das Bürgergeld: Nur wer sich nicht selber versorgen kann bekommt etwas. Zeitgleich sollte die private Altersvorsorge für die AN erleichtert werden und staatlich geschützt.
      Man könnte diese Idee weiterspinnen und aus Sicht des jungen Menschen interpretieren:Wenn ich ohnehin am Ende nur Sozialhilfeniveau (Hartz 4, Bürgergeld oder wie auch immer das dann heissen mag) erhalten werde, wieso sollte ich mein Leben lang dann einzahlen denn das Bürgergeld gibts auch so.
      Dann doch lieber diese monatlichen Horrorbeträge der Rentenversicherung (Arbeitgeber- sowie Abeitnehmeranteil) selbst anlegen. Und fürs Alter sparen.
      Im worst case, wenn der Aktienmarkt zum Bezugszeitraum crasht, liege ich den Staat auf der Tasche (was im jetzigen System aber sowieso schon so ist) und im best case habe ich eine sehr gute und hohe Rente und liege dem Staat nicht auf der Tasche. Und alles dazwischen halt.
      Angenommen ich bespare für 45 Jahre 700€ monatlich ein Rentenprodukt, was den Namen auch verdient, dann wäre im Rentenkonto am Ende:


      5 % Rendite1.02 Mio €Ertrag: 642 000 €
      6 % Rendite1.32 Mio €Ertrag: 942 000 €
      7 % Rendite1.71 Mio €Ertrag: 1.33 Mio €


      Mit einer Million plus X könnte das Entsparen anfangen, und während der Entsparphase wird das Geld zwar weniger aber generiert ja auch noch Erträge.
      Somit könnte ca. 5000€ für 30 Jahre entnommen werden. Erst dann läge man mit Bürgergeldniveau dem Staat auf der Tasche.

      Dann wäre da zwar noch die Inflation und Steuern, aber für die grundsätzliche Überlegung kann man die mal vernachlässigen.

      Man müsste sich nur was überlegen für diejenigen, die bereits X Jahre eingezahlt haben.
      Gäbe es eine gute Lösung wäre das doch schon längst gemacht worden?
      Für jemanden der aktuell nur Mindestlohn verdient ist das aktuell schon so. Das Problem wären also hier die zu geringen Löhne.
      Finanzen:
      Üblicherweise investiert man lange in den Aktienmarkt - schichtet aber Richtung Auszahlphase in sicherere Bereiche um. Damit ein Crash eben nicht sofort alles für Jahre kaputt macht.

      Deine Rechnung geht in mehreren Aspekten nicht auf:
      Deine Einzahlungen sind nie durchgehend - jeder verliert mal seine Arbeit würde ich behaupten.
      Die Einzahlungen steigen im Idealfall auch mit der Zeit/dem Einkommen/der Inflation.

      Bei 45 Jahre 700€/Monat und 5% Zinsen (monatlich berechnet) komme ich übrigens auf 1,377 Mio€ und 999K€ Zinsen vor Steuern etc. finanzfluss.de/rechner/sparrechner/ (Gute Website für verschiedene Rechner)

      Aber Inflationsangepasst ist das Geld bis dahi natürlich deutlich weniger Wert. Nach 45 Jahren und 2% Inflation/Jahr wäre 1 Mio€ nur noch knapp 407K€ wert. Also 40%.

      Die Politik hat bisher kein Interesse an einer Lösung. Die jungen die es möchten sind zu klein als Wählergruppe und die Alten in unserer Gerontokratie wollen ihr Geld bekommen - wenn das zu Lasten der jungen geht ist das erstmal für viele egal.
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      Ja, da hat der Rechner Murks gemacht... Wieso auch immer.... Danke fürs korrigieren.

      Auch mit dem Risiko der Arbeitslosigkeit finde ich diesen Ansatz besser für alle Beteiligten.... und fairer für die jüngere Generation.

      PSK2015 schrieb:

      Üblicherweise investiert man lange in den Aktienmarkt - schichtet aber Richtung Auszahlphase in sicherere Bereiche um. Damit ein Crash eben nicht sofort alles für Jahre kaputt macht.
      Ja, ich habe von einem Ansatz gelesen, den ich nach heutigem Wissen selbst verfolgen werde:
      Zum Beginn der Rentenbezugszeit schichtet man 4 Jahresbeträge aus riskanten Assets in sichere Assets um. Wenn nach dem ersten Jahr kein Crash eingetreten ist, wird ein weiteres Jahr umgeschichtet. Wenn doch ein Crash da ist, hat man 3 weitere Jahre im Puffer um den Crash auszusitzen. Wenn der Crash vorbei (oder die 4 Jahre um sind) wird halt wieder umgeschichtet.

      So werde ich es Stand heute machen, es sei denn ich stoße auf eine bessere Methode.
      Das einzige was hier halt schmerzt ist die fällige Kapitalertragsteuer für 4 Jahresentnahmen, die beim erstmaligen Anwenden komplett anfällt.
      Abmildern kann man das mit Ausnutzung von FIFO, also Transfer aller ETFs bis auf 4 Jahresentnahmen auf ein anderes Depot und anschließendem Verkauf des verbleibenden Rests. Wenns dann in die normale jährliche Entnahme geht, werden halt die ersten ETF Anteile verkauft, dann ist die Progression nicht so schlimm.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
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      borath schrieb:

      Ja, da hat der Rechner Murks gemacht... Wieso auch immer.... Danke fürs korrigieren.

      Auch mit dem Risiko der Arbeitslosigkeit finde ich diesen Ansatz besser für alle Beteiligten.... und fairer für die jüngere Generation.

      PSK2015 schrieb:

      Üblicherweise investiert man lange in den Aktienmarkt - schichtet aber Richtung Auszahlphase in sicherere Bereiche um. Damit ein Crash eben nicht sofort alles für Jahre kaputt macht.
      Ja, ich habe von einem Ansatz gelesen, den ich nach heutigem Wissen selbst verfolgen werde:Zum Beginn der Rentenbezugszeit schichtet man 4 Jahresbeträge aus riskanten Assets in sichere Assets um. Wenn nach dem ersten Jahr kein Crash eingetreten ist, wird ein weiteres Jahr umgeschichtet. Wenn doch ein Crash da ist, hat man 3 weitere Jahre im Puffer um den Crash auszusitzen. Wenn der Crash vorbei (oder die 4 Jahre um sind) wird halt wieder umgeschichtet.

      So werde ich es Stand heute machen, es sei denn ich stoße auf eine bessere Methode.
      Das einzige was hier halt schmerzt ist die fällige Kapitalertragsteuer für 4 Jahresentnahmen, die beim erstmaligen Anwenden komplett anfällt.
      Abmildern kann man das mit Ausnutzung von FIFO, also Transfer aller ETFs bis auf 4 Jahresentnahmen auf ein anderes Depot und anschließendem Verkauf des verbleibenden Rests. Wenns dann in die normale jährliche Entnahme geht, werden halt die ersten ETF Anteile verkauft, dann ist die Progression nicht so schlimm.
      Mit dem Rechner passiert.

      Ich sag mal so: Der Ansatz sollte halt sein dass jeder für sich selber vorsorgen kann - und NUR diejenigen die es nicht können/konnten sollen unterstützt werden.

      Jemand der genug Vermögen hat - braucht keine Rente bekommen und später zusätzlich noch Pflege bezahlt bekommen nur damit dann seine Erben ein größeres Erbe haben.
      Vermögen aufbrauchen - und erst dann springt der Staat - sprich die Beitragszahler - ein.

      Zeitgleich muss es aber auch "Karenzzeiten" geben - die ja jetzt beim Bürgergeld/der Grundsicherung abgeschafft werden.

      Wenn jemand ne gewisse Zeit arbeitslos wird - darf man diesen gerne eine Zeit lang unterstützen OHNE an sein Vermögen zu gehen wenn dieses für die Altersvorsorge ist. (Daher brauchen wir ein geschütztes Vermögen genau dafür).
      Es bringt doch nichts wenn jemand sich grad n Auto für 25K gekauft hat für einen neuen Job, die Firma plötzlich dicht macht - und derjenige sofort das Auto für den Lebensunterhalt verbrauchen muss, obwohl er einfach nur 2-3 Monate überbrücken muss zu einem neuen Job.

      Es gibt komplette Entnahme-Strategien.

      FIFO, aber auch wenn man den gleichen ETF bespart einfach einen identischen besparen usw. - umschichten zwischen Depots.
      Wenn mein Lebensunterhalt aber davon abhängt - wären mir 4 Jahre zu wenig. EIn Crash kann länger dauern und eben auch den eingezahltes Vermögen schmälern (dann wären die Steuern egal weil Verluste).

      Ich selber bin jetzt 28 - habe bis zur Regel-Rente also noch einige Jahre.

      Mit meinem bisherigem Vermögen und meiner monatlichen Spar-Rate könnte ich mit ca 56 in Rente und hätte dabei mehr Geld zur Verfügung als ich aktuell brauche.

      Annahmen wären 3000€ Netto WUnschbetrag, 4% Rendite, 2% Inflation, normale Kapitalertragssteuer am Ende der Laufzeit (macht nur kleine Unterschiede), 28 Jahre, Kapitalverzehr, Lebenserwartung 90 und bereit 100K Kapital vorhanden. finanzfluss.de/rechner/finanzielle-freiheit/

      Da kann sich natürlich sehr vieles ändern - alleine wenn ich z.B. die monatliche Rate steigern könnte, die Erträge höher sind etc.

      Aber: Beim auszahlen muss ich dann auch selber noch die Krankenkassenbeiträge zahlen etc. - das summiert sich auch.
      Für mich selber ist aber wichtig dass ich aktuell schon sehr viel tue und einen sehr guten Grundstein lege. Für das meiste andere habe ich noch Jahrzehnte Zeit.
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      PSK2015 schrieb:

      Mit meinem bisherigem Vermögen und meiner monatlichen Spar-Rate könnte ich mit ca 56 in Rente und hätte dabei mehr Geld zur Verfügung als ich aktuell brauche.Annahmen wären 3000€ Netto WUnschbetrag, 4% Rendite, 2% Inflation, normale Kapitalertragssteuer am Ende der Laufzeit (macht nur kleine Unterschiede), 28 Jahre, Kapitalverzehr, Lebenserwartung 90 und bereit 100K Kapital vorhanden.Da kann sich natürlich sehr vieles ändern - alleine wenn ich z.B. die monatliche Rate steigern könnte, die Erträge höher sind etc.Aber: Beim auszahlen muss ich dann auch selber noch die Krankenkassenbeiträge zahlen etc. - das summiert sich auch.Für mich selber ist aber wichtig dass ich aktuell schon sehr viel tue und einen sehr guten Grundstein lege. Für das meiste andere habe ich noch Jahrzehnte Zeit.

      Das Problem ist dann aber auch die Inflationsrate, und dass das alles nur Modellannahmen sind. Es kommt immer anders.
      Wenn ich heute noch einmal neu anfangen würde, dann würde ich auch ganz anders vorgehen, und es gibt auch viele Chancen, die ich eigentlich alle hätte sehen müssen aber wo ich zu blöd war, die zu sehen.
      Bestes Beispiel ist die Microsoft-Aktie in 1986. Ich wäre heute Multimillionär, wenn ich die damals gekauft hätte. Geld hatte ich damals nämlich genug. Oder in den 90er Jahren, da hatte ich ziemlich viel Gold, was ich dann für einen Spottpreis, nach heutigen Maßstäben, bei der Bank verkauft habe und sogar verschenkt habe, weil es einfach nichts wert war. All solche Chancen, die ich nicht genutzt habe, das kann man zwar registrieren, aber es macht ja auch keinen Sinn, denen irgendwie nach zu hängen. Was nicht ist, das ist eben nicht. Aber klar, wenn ich mit dem Wissen von heute noch mal anfangen würde, dann würde ich ganz anders vorgehen. Ich habe mich eben auf die gesetzliche Rente, wie sie heute ist, verlassen, und das war sicher ein Fehler. Aber ändern kann ich das heute nicht mehr.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
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      PSK2015 schrieb:

      Südprepper schrieb:

      Der ganze Schreibkram?
      Zur ING Wechseln geht ich würde meinen unter 30 Minuten am Handy ink Video Ident Verfahren.

      So weit wie möglich die Konten leer räumen bei nem SHTF?
      Lustig - bei der Sparkasse musste ich ab 3000€ an normalen Tagen das Geld vorbestellen - und am Automaten gab es max. 1000€/Tag.
      Bei der ING kann ich problemlos auf 4000€/Tag erhöhen und 15.000€/Woche rausholen - sogar kostenlos an den Sparkassen-Automaten.

      Davon ab Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse was es noch bescheuerter macht.

      Also die Geldautomaten kann man meist ohne Probleme und Kosten weiternutzen. Ansonsten kann man auch an der Supermarkt-Kasse abheben ( und einzahlen gegen Gebühr).
      Wir gehen nicht vom gleichen Szenario aus.
      Bei mir ist nicht die Zombie Apokalypse im Vordergrund, ein grosser Teil hier ist Prepping fürs Alter. Einfache Wege, einfache Aufgaben, wenig Aufwand, Lager soweit voll, dass ich nicht bei Krankheit oder schlechten Strassenverhältnissen raus muss.
      Klar manches wäre günstiger zu haben, obs dann für mich praktikabler ist?
      Und ja ich nutze noch Filialen. Selten zwar, aber ja.
      Es gibt durchaus noch Szenarien, da ist eine fussläufige Filiale von Vorteil. Erinnere dich an die Finanzkrise Griechenland. Die Abhebungen waren begrenzt auf 50€ am Tag. Da hättest bei keiner Bank mehr bekommen.
      Bei zwei Konten allerdings dann 100€/Tag. Vorausgesetzt man hat den Nerv, stundenlang anzusehen.
      Zudem, ich besitze keine 15k€. Ich hab soviel auf dem Konto dass etwas da ist, sollte es einen digitalen Umrechnungsfaktor geben. Soviel in bar, dass dass ich den Zeitraum x komplett ohne Bank klar komme. Soviel in Assets dass ich Zeitraum x klarkomme, und das Haus.
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      PSK2015 schrieb:

      Haben beide 0,19% TER - also die Kosten unterscheiden sich nicht.
      Invesco hat nur 0,15% TER laut
      justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE000716YHJ7#uebersicht

      Also 0,04% mehr Rendite. Ob das was ausmacht bei 30 Jahren Laufzeit? Wobei es bei so einer Zeitspanne natürlich immer wieder Anpassungen geben kann. Bei Beiden in beide Richtungen.....
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      Bodo Blockmann schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Mit meinem bisherigem Vermögen und meiner monatlichen Spar-Rate könnte ich mit ca 56 in Rente und hätte dabei mehr Geld zur Verfügung als ich aktuell brauche.Annahmen wären 3000€ Netto WUnschbetrag, 4% Rendite, 2% Inflation, normale Kapitalertragssteuer am Ende der Laufzeit (macht nur kleine Unterschiede), 28 Jahre, Kapitalverzehr, Lebenserwartung 90 und bereit 100K Kapital vorhanden.Da kann sich natürlich sehr vieles ändern - alleine wenn ich z.B. die monatliche Rate steigern könnte, die Erträge höher sind etc.Aber: Beim auszahlen muss ich dann auch selber noch die Krankenkassenbeiträge zahlen etc. - das summiert sich auch.Für mich selber ist aber wichtig dass ich aktuell schon sehr viel tue und einen sehr guten Grundstein lege. Für das meiste andere habe ich noch Jahrzehnte Zeit.
      Das Problem ist dann aber auch die Inflationsrate, und dass das alles nur Modellannahmen sind. Es kommt immer anders.
      Wenn ich heute noch einmal neu anfangen würde, dann würde ich auch ganz anders vorgehen, und es gibt auch viele Chancen, die ich eigentlich alle hätte sehen müssen aber wo ich zu blöd war, die zu sehen.
      Bestes Beispiel ist die Microsoft-Aktie in 1986. Ich wäre heute Multimillionär, wenn ich die damals gekauft hätte. Geld hatte ich damals nämlich genug. Oder in den 90er Jahren, da hatte ich ziemlich viel Gold, was ich dann für einen Spottpreis, nach heutigen Maßstäben, bei der Bank verkauft habe und sogar verschenkt habe, weil es einfach nichts wert war. All solche Chancen, die ich nicht genutzt habe, das kann man zwar registrieren, aber es macht ja auch keinen Sinn, denen irgendwie nach zu hängen. Was nicht ist, das ist eben nicht. Aber klar, wenn ich mit dem Wissen von heute noch mal anfangen würde, dann würde ich ganz anders vorgehen. Ich habe mich eben auf die gesetzliche Rente, wie sie heute ist, verlassen, und das war sicher ein Fehler. Aber ändern kann ich das heute nicht mehr.
      Das ist klar. Man kann halt aus der Vergangenheit erahnen was passieren könnte, aber eine Sicherheit hat man nie. Ich plane auch mit 4% Rendite langfristig - andere planen mit 6-7% was für mich zu viel ist. (Alles vor Steuern)

      Zeitreisen wären schön - aber die Entwicklung einzelner Firmen kann man halt nicht unbedingt früh erkennen - das ist so n bisschen Survivorship Bias.

      Ich versuche halt eben jetzt schon vorzusorgen. Auch ich habe schno Fehler gemacht - aber in Summe eben Gewinne. Aber auch entgangene Gewinne können weh tun - wenn man z.B. wie bei dir etwas zu früh verkauft. Hab ne Aktie für 1 Monat gehalten und mit 3000€ nach Steuern Gewinn verkauft. Aber hätte ich die heute noch - wäre ich eher bei deutlich über 100.000€ Gewinn nach Steuern gewesen.

      Fifth age schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Südprepper schrieb:

      Der ganze Schreibkram?
      Zur ING Wechseln geht ich würde meinen unter 30 Minuten am Handy ink Video Ident Verfahren.
      So weit wie möglich die Konten leer räumen bei nem SHTF?
      Lustig - bei der Sparkasse musste ich ab 3000€ an normalen Tagen das Geld vorbestellen - und am Automaten gab es max. 1000€/Tag.
      Bei der ING kann ich problemlos auf 4000€/Tag erhöhen und 15.000€/Woche rausholen - sogar kostenlos an den Sparkassen-Automaten.

      Davon ab Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse was es noch bescheuerter macht.

      Also die Geldautomaten kann man meist ohne Probleme und Kosten weiternutzen. Ansonsten kann man auch an der Supermarkt-Kasse abheben ( und einzahlen gegen Gebühr).
      Wir gehen nicht vom gleichen Szenario aus.Bei mir ist nicht die Zombie Apokalypse im Vordergrund, ein grosser Teil hier ist Prepping fürs Alter. Einfache Wege, einfache Aufgaben, wenig Aufwand, Lager soweit voll, dass ich nicht bei Krankheit oder schlechten Strassenverhältnissen raus muss.
      Klar manches wäre günstiger zu haben, obs dann für mich praktikabler ist?
      Und ja ich nutze noch Filialen. Selten zwar, aber ja.
      Es gibt durchaus noch Szenarien, da ist eine fussläufige Filiale von Vorteil. Erinnere dich an die Finanzkrise Griechenland. Die Abhebungen waren begrenzt auf 50€ am Tag. Da hättest bei keiner Bank mehr bekommen.
      Bei zwei Konten allerdings dann 100€/Tag. Vorausgesetzt man hat den Nerv, stundenlang anzusehen.
      Zudem, ich besitze keine 15k€. Ich hab soviel auf dem Konto dass etwas da ist, sollte es einen digitalen Umrechnungsfaktor geben. Soviel in bar, dass dass ich den Zeitraum x komplett ohne Bank klar komme. Soviel in Assets dass ich Zeitraum x klarkomme, und das Haus.
      Aber gab es die 50€ nur am Schalter oder auch am Automaten? Weil dann kann man im Zweifel auch Automaten einer anderen Bank nutzen.

      Aber klar - jedem das seine. Wäre für mich halt unnötig teuer.

      borath schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Haben beide 0,19% TER - also die Kosten unterscheiden sich nicht.
      Invesco hat nur 0,15% TER lautjustetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE000716YHJ7#uebersicht

      Also 0,04% mehr Rendite. Ob das was ausmacht bei 30 Jahren Laufzeit? Wobei es bei so einer Zeitspanne natürlich immer wieder Anpassungen geben kann. Bei Beiden in beide Richtungen.....
      Macht nach 30 Jahren gerne mal n 5 stelligen Betrag aus bei meiner Spar-Rate. ABER: Man braucht Anbieter die zuverlässig sind und z.B. nicht ständig ihren Hauptsitz wechseln. Das erzwingt einen Verkauf und Neukauf des neuen ETF - und die dort anfallenden Steuern sind deutlich teurer als diese 0,04%.