Hallo.
Neues vom Steffan.
Gruß
									
									
								Neues vom Steffan.
Gruß
Mein Körper,
meine Entscheidung.
									meine Entscheidung.
 
									bugikraxn schrieb:
OT: Das was von zahlreichen prominten YT-Prepperkanälen hochgeladen wird betrachte ich mittlerweile kritisch. Die scheinen sich in punkto Content-Düsterheit nahezu überbieten zu wollen, vieles könnte direkt aus billigen Groschenromanen stammen und hält Faktenchecks/ I-Net Recherchen oft nicht Stand. Der Kanal 'Outdoor Chiemgau' vermarktet sich als der Blackout-Experte schlechthin, an Polemik wird auch dort nicht gespart und ihm gefällt's offensichtlich derber auszuteilen. Vor kurzem wurde z.B. ein Video über Strom-Begrenzungen f. E-Autos od. Wärmepumpen veröffentlicht und zahlreiche Maßnahmen als neu u. untauglich angeprangert. Hab in einem Kommentar drauf hingewiesen dass die beschriebenen Punkte im Grunde dem Maßnahmenkatalog 'Redispatch 2.0' aus dem Jahr 2021 entsprechen und lediglich an 1 oder 2 Stellen drüber hinaus gehen, also keinesfalls neu sind. Bekam als Antwort dass sich Redispatch nur im Höchstspannungsnetz abspielt - da 'Redispatch 2.0' auch auf sämtliche Verteilernetze sowie kleine Anlagen ab 100kW (theoretsich alle regelbare Anlagen <100kW) einbezieht gehe ich mal davon aus dass er keine Ahnung hat was dort überhaupt drinnen steht. Bin selber kein Experte, von jemanden der sich intensiv mit der Materie befasst hätte ich erwartet dass ihm div. Entwicklungen zumindest bekannt sind auch wenn sie ihm offensichtlich nicht in den Kram zu passen scheinen ...
PSK2015 schrieb:
Kann ich nur so bestätigen. Viele in der Prepper Szene die ihr Geld damit verdienen machen vieles gerne schlimmer als es ist und bleiben oft nicht ganz rational.
Klar, für manche ist Preppen schon irrational, aber geht man nach einer professionellen Gefährdungsbeurteilung gibt es eben Sachen gegen die man sich vorbereiten kann und sollte.
Für mich zählt eben Blackout/langfristiger Stromausfall dazu als eine der Haupt-Risiken gegen die ich aber Abhilfe schaffen kann.
 
 
 
 
 
 
 
									PSK2015 schrieb:
Klar muss man die nicht kaufen - aber viele lassen sich eben sehr stark beeinflussen.
PSK2015 schrieb:
In der Industrie und vermutlich auch sonst wo gibt es eine Risikoabschätzung / Gefährdungsbeurteilung. Da wird geschaut, wie wahrscheinlich ist etwas und wie groß/klein wären die Auswirkungen.
Das ganze ist also ein Spektrum , und auf sowas wird eben nie eingegangen, da ist immer nur die Rede vom schlimmsten Fall, aber nie wie wahrscheinlich dieser ist.
Klar, der kann eintreten und darauf bereiten wir uns vor - aber trotzdem sollte man das nicht unerwähnt lassen.
PSK2015 schrieb:
Ich für meinen Teil gehe aber gerne auf lange Haltbare Vorräte, da ich eben relativ wenig an Vorräten rotieren kann. Entsprechend müsste ich ohne häufiger tauschen und dann verschenken oder entsorgen. Lang haltbares ist zwar teurer - aber für mich auf lange Sicht günstiger.
									Oma aus der Stadt schrieb:
in wie weit man sich beeinflussen läßt, hängt von unterschiedlichen Dingen ab.
- Wissen
- Gefahreneinschätzung
- Emotionen
Wissen kann man geziehlt erwerben, Gefahreneinschätzung läßt sich trainieren und Emotionen kann man durchaus hinterfragen und sachlich/diszipliniert damit umgehen.
Oma aus der Stadt schrieb:
Mich hat es definitiv "gepfupfert", nochmal ne Powerstation zu kaufen während der Blackweak. Aber ganz ehrlich, wozu? Bei nem mehrwöchigen europaweiten Blackout mit "Phase IV" im Winter hilft die auch nicht wirklich. Da bräuchte ich dann eher ein spritbetriebenes Notstromaggregat, mehrere Kanister Sprit, ne Kalaschnikov samt mehreren Kisten Munition. Völlig ausgeschlossen in einer Etagenwohnung in der Stadt...
Oma aus der Stadt schrieb:
Ich finde es richtig und wichtig, aufzuzeigen, was im Fall der Fälle für Konsequenzen eintreten können. Daß bei Stromausfall mein TV nicht tut, ist ein weniger schlimmes Szenario. Das muß nicht betont werden. Daß dann aber kein Notruf funktioniert, sollte gesagt werden.
Oma aus der Stadt schrieb:
dann ist das doch prima. Einkaufen, einlagern und das nächste viertel Jahrhundert haste Ruhe.

BugOutSurvival schrieb:
Interessante Diskussion.
Ich will Stefan nicht in Schutz nehmen aber da ich hier auch lese dass es um Rationalität geht und dass vieles schlimmer dargestellt wird als es in Wirklichkeit vielleicht ist hat für mich nichts mit Rationalität zu tun sondern eher damit wie die persönliche Sicht auf diesen Sachverhalt ist.
Geht also einfach mal selbstreflektierend an die Sache ran und stellt eure eigene Sicht auf die Dinge mal in Frage... Nicht alles hat immer mit "Geld verdienen" zu tun... Auch wenn das für viele ein einfaches Totschlagargument ist.
 In das verlinkte Video hab ich kurz rein gezappt, das ganze Militärgedöns in der Hintergrundkulisse war mir direkt zu viel. Da hat wohl jeder anderen Geschmack und um zu beurteilen ob ein Kanal was taugt reichen 2 Min. zusehen nicht aus ... Eine wirklich gute YT-Adresse ist Tom von stromausfall.info (Kanallink), er geht seriös an das Thema heran und alles was dort gezeigt wird steht auf solider Basis. Ein lokaler Stromausfall kann viele Ursachen haben, nach Outoor Chiemgau'scher Ansicht gibt's Redispatch nur im Höchstspannungsnetz und somit ist Redispatch als Auslöser ausgeschlossen. Wenn eine größere Region ohne Strom wäre hätte es ein derartiges Ereignis nicht nur in die Lokalnachrichten geschafft 
 Inzwischen sind Taskforces gebildet und Geld aus div. (Katastrophen-)Fonds locker gemacht. Hoffe das Geld wird nicht nur für Grundsatzkonzepte und Planungen sondern auch für konkrete Anschaffungen ausgegeben. Alten- und Pflegeheime sollen z.B. mit Notstromversorgen ausgestattet werden, ein Punkt den Hr. Saurugg zwar schon lange davor anregte, der aber bis auf ein paar wenige Pilotprojekte nie flächendeckend ausgerollt wurde.									bugikraxn schrieb:
Ein technischer Defekt welcher unvorhersehbar eintrifft - passt ja perfekt in's Schema und ist wohl genau das wovor sich die Energieversorger am meisten fürchten. Bei 9000 Haushalten dürfte das ein ganz schöner Hoschi an Trafo sein den man nicht so einfach repariert - außer es geht ein Bushing od. ähnlich leicht zu tauschende (Anbau-)Teile hops. Würde mich echt interessieren was die 'Verpuffung' ausgelöste, hat etwa eine Ratte ihren Nasenbart zu nahe an die Hochspannung bewegt?
bugikraxn schrieb:
Ein technischer Defekt welcher unvorhersehbar eintrifft - passt ja perfekt in's Schema und ist wohl genau das wovor sich die Energieversorger am meisten fürchten. Bei 9000 Haushalten dürfte das ein ganz schöner Hoschi an Trafo sein den man nicht so einfach repariert - außer es geht ein Bushing od. ähnlich leicht zu tauschende (Anbau-)Teile hops.