Hallo @Doomer
Der Auslöser für den anderen Faden war höchstwahrscheinlich mein Beitrag, da ich das Thema mit dem Wikilink in Zusammenhang mit Verschwörungstheorien gebracht habe die Moderation hat das aufgegriffen. Ich übernehme da quasi die Verantwortung dafür und es tut mir nicht leid.
Zu deiner Frage was du mit deinem Bruder machen kannst. Meine Antwort -nix!
Aus folgenden Gründen. Dein Bruder ist versorgt, er hat Betreuung, evtl Medikamente und wahrscheinlich einen rechtlichen Betreuer. Er lebt in Verhältnissen, die momentan am Sichersten für ihn sind. du sagst du kommst nicht eine Stunde mit ihm klar, wohlgemerkt in "normalen" Verhältnissen die momentan deinen und seinen Umständen entsprechen.
Und nun nehmen wir an, diese Umstände ändern sich. Eine wie auch immer geartete "Notsituation" tritt ein. Diese Notsituation kann sich langsam entwickeln oder blitzartig.
Bei langsamer Entwicklung bleibt dem Betreuer, den Ärzten, dir und deinem Bruder ( in natürlich geringerem Maße, aber auch hier zählt der persönliche Wille) Zeit, die beste Lösung zu finden.
In einem Notfall der schnell Eintritt, hast du wahrscheinlich keine Chance.
Der richtige Ansatz damit umzugehen ist, sprich mit den Ärzten, dem rechtlichen Betreuer und dem Personal der Klinik was zu machen ist im Falle einer Situation in der, sagen wir mal, ihre Notfallpläne in Kraft treten. Nibiru würd ich da nicht erwähnen.
Frag, stell sicher dass deine Telefonnummer und Kontaktadresse korrekt hinterlegt sind. Frag desweiteren was ihrer Meinung nach dann deine Handlungsmöglichkeiten sind.
Oder wie du sie unterstützen kannst. Also doch ein bisschen mehr als nix.

Um es jetzt mal auszusprechen bzw. niederzuschreiben, was ich denke:

Kann es sein, dass Du dich ziemlich auf eine sehr spezielle Sache hyperfokussiert hast? Und dabei stark in dubiose Quellen und Kreise abgerutscht bist? Und das ganze eventuell fast schon pathologische Züge annimmt?

Wirkt auf mich alles sehr schwurbelig und nach Aluhut, wenn ich ehrlich bin.

Ja das wissen wir. Vielleicht kennst du ja die Seite Swiss Policy Research (Ich nenne sie Swiss Propaganda Research).
swprs.org/

Was deinen Brudi angeht:
Die Frage ist, was passiert mit "Insassen" von solchen Einrichtungen in derartigen Krisen?
Werden die einfach so rausgelassen oder rausgeworfen? Ohne Weggepäck und alles?
Einsperren, wenn alle Ärzte Pfleger usw sich verdrücken käme ja einem Mord gleich....

Das Gesundheits- und Sozialwesen ist im Regelbetrieb jetzt schon hinten gegen. Betriebliche Krisenvorsorge ist häufig ein Fremdwort. Katastrophen- und Zivilschutz ist personell auch sehr eng besetzt.

Bei einer anhaltenden und großflächigen Schadenslage mit (temporären) Zusammenbruch von staatlicher Daseinsführsorge muss man davon ausgehen, dass vulnerable Personengruppen sterben werden.

Hinweis der Moderation:
Der nächste Beitrag der Prophetie, Verschwörungstheorien, subjektive Unterstellungen beinhaltet landet im Mülleimer und der User dazu in der Schreibsperre.
Wenn man das einmal Anspricht okay - Aber immer wieder mit solchen Themen zu kommen verstößt gegen die Forenregeln welche beim Eintritt in das Forum automatisch akzeptiert wurden. Dafür ist dieses Forum nicht gemacht.

Und jetzt meine persönliche Meinung dazu:
Max1996 hat ganz klar geschrieben was mit deinem Bruder in so einem Fall passieren würde, mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Und das zeigt das du @Doomer deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, denn ansonsten hättest du dich damit mal befasst. Max1996 und ich haben beide einen entsprechenden beruflichen Background um diese Einschätzung abgeben zu können.
Ich empfehle dir dringend in der Realität anzukommen und weniger im Umfeld solcher dubiosen Quellen unterwegs zu sein.

Wie gesagt - Polsprung ist nicht unmöglich daher habe ich das auch zugelassen - aber wenn dann bitte aus realistischer Betrachtung heraus und weniger mit so einem teilweise Schwachsinn der hier geschrieben wird.

Hallo @Doomer,
ich möchte das, was Fifth age hier geschrieben hat, unterstreichen. Und zwar habe ich in dem Bereich durchaus Erfahrung. Ich selbst hatte es hier schon ein paar Mal leicht anklingen lassen, aber im Grunde sehe ich auch keinen Grund, das nicht konkreter zu tun. Ich bin seit meinem 30. Lebensjahr an einer schizoaffektiven Störung erkrankt, die sich auch erst in schlimmen Psychosen geäussert hat, bis hin zu einem Suizidversuch, der mir dann aber Warnung genug war, so dass ich seit 1993 in sehr guter ärztlicher Betreuung war und auch heute noch regelmäßig zur Fachärztin gehe, die im Übrigen auch von meinen Prepping-Geschichten weiß und die das durchaus unterstützt und auch selbst vorsorgt. Sie findet, dass ich sehr gut für mich sorge und hat mir auch kürzlich noch mal gesagt, dass sie das gut findet. Mein Krankheitsbild sieht nun heute allerdings so aus, dass selbst die Fachärztin sich erst einmal in meine Akten einlesen musste, um zu wissen, was denn eigentlich mit mir los ist. Im normalen Leben merkt mir man meine Erkrankung nicht an, und wenn ich nicht darüber rede, dann weiß es keiner. Aber ich muss regelmäßig Medikamente nehmen. Zusätzlich kam dieses Jahr hinzu, dass ich sich bei mir so langsam Diabetes Typ 2 entwickelt. Bisher ging das immer noch ohne Medikamente ab, aber vor einigen Monaten hat mir mein Arzt die Ozempic-Spritze verordnet, da er meine Diabetes jetzt als behandlungsbedürftig einstuft. Nun, das ist eine Alterserscheinung, vielleicht auch begründet durch den jahrzehntelangen Medikamentenkonsum. Ich bin jetzt 66 Jahre alt. Während einer Reha-Maßnahme habe ich auch das Leben in einem Pflegeheim für psychisch Kranke kennen gelernt, weil wir dort immer zum Mittagessen hingegangen sind und ich während meiner Reha-Maßnahme für die Auszahlung des Taschengeldes an die Heimbewohner zuständig war. Auch heute habe ich woanders wieder Kontakt zu Leuten in einem Pflegeheim.
Also, soweit es von Außen möglich ist, habe ich da also durchaus Erfahrung und ich weiß auch, was eine hebephrene Schizophrenie ist. Es gibt leider viele Kranke, die nicht mehr aus ihren Wahnvorstellungen in eine normale Realität zurück finden. Und ich finde es auch gut, dass Du Dich so sehr um Deinen Bruder kümmerst.

Meiner Ansicht nach ist Dein Bruder in dem Heim wirklich am besten Platz, den es für ihn geben kann, auch in einer Krise. Denn, was dann für Kranke wirklich wichtig ist, nämlich Getränke und Nahrung, aber auch Medikamente, dafür wird in dem Heim gesorgt. Und sollte es nicht die optimalen Medikamente verfügbar geben, dann wird für ihn mit Ersatzmedikamenten gesorgt. Die ärztlichen und sonstigen Betreuer werden alles in ihrer Macht stehende tun, um ihre Bewohner weiter zu versorgen.

Ich mache mir selbst auch Gedanken darüber, was mit mir während einer schweren Krise passiert. Der Notnagel, den ich habe, der ist das psychiatrische Krankenhaus, wo man mich sowieso kennt. Dort werde ich wenigstens irgendwie medikamentös versorgt werden können, wenn es auch sonst keine Möglichkeiten mehr gibt. Das sind die Ersten und die Letzten, die Medikamente verfügbar haben.

Deshalb kannst Du für Deinen Bruder gar keinen besseren Platz finden als den, den er im Moment hat. Was Du machen könntest, das wäre für ihn Trinken und Essensvorräte zusätzlich einzuplanen, aber das wäre wohl auch alles, was Du tun kannst. Wenn man solch eine Krankheit hat, dann hat man einfach massive Nachteile gegenüber Menschen, die nicht krank sind. Das ist nun einmal ein Fakt, um den man nicht herum kommt. Das gilt im normalen Leben aber es gilt noch einmal mehr in einer Katastrophe. Damit muss man sich abfinden. Ich versuche mich da irgendwie seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich auf solch eine Krise vorzubereiten. Aber das ist Stress für Gesunde, und noch mal mehr Stress für Kranke. Ist einfach so.