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Angepinnt Cafeteria - Plauderecke abseits der Hauptthemen

    • borath schrieb:

      @PSK:
      Für 60 Euro Pennystocks kaufen, was hälst du davon? Bei Losen, egal ob Lotto oder PS ist es mit der Ziehung ja vobei und der Einsatz ist weg. Vielleicht gewinnt man was, aber i.d.R. nicht. Pennystocks haben doch länger eine Chance zu steigen und wenn nicht, bleiben sie vielleicht ja gleich viel wert, dann könnte man sie wieder ohne große Verluste verkaufen. Nur wenn die weiter bis zum Delisting fallen ist das Geld futsch.
      Ehrlich: Ist genau so Zockerei - und auch Pennystocks fallen.

      Aufgrund der Gebühren beim Kauf lohnen die sich auch nicht.

      Wenn Pennystocks mal steigen ist es oft genug weil irgendwelche Scammer a la "Komm in die Gruppe" das typische Pump and Dump betreiben.

      Auch Gold kaufen für 60€ lohnt nicht wegen der großen Aufschlage.

      Es lohnt sich wirklich nur: 1: Schulden bezahlen 2: Tagesgeld mit ein paar Zinsen.

      Solange man für diese kleinen Summen keinen sehr langen Anlagehorizont hat, lohnt sich auch kein ETF-Kauf per Sparplan (weil man im Zweifel ja schnell ans Geld dran will)
    • borath schrieb:

      Für 60 Euro Pennystocks kaufen, was hälst du davon? Bei Losen, egal ob Lotto oder PS ist es mit der Ziehung ja vobei und der Einsatz ist weg. Vielleicht gewinnt man was, aber i.d.R. nicht. Pennystocks haben doch länger eine Chance zu steigen und wenn nicht, bleiben sie vielleicht ja gleich viel wert, dann könnte man sie wieder ohne große Verluste verkaufen. Nur wenn die weiter bis zum Delisting fallen ist das Geld futsch.

      Das mit den Pennystocks ist gar nicht so blöd. Microsoft war auch mal ein Pennystock.
      Stock price history for Microsoft (MSFT)
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • PSK2015 schrieb:

      Auch Gold kaufen für 60€ lohnt nicht wegen der großen Aufschlage.

      Es lohnt sich wirklich nur: 1: Schulden bezahlen 2: Tagesgeld mit ein paar Zinsen.

      Solange man für diese kleinen Summen keinen sehr langen Anlagehorizont hat, lohnt sich auch kein ETF-Kauf per Sparplan (weil man im Zweifel ja schnell ans Geld dran will)
      Ich habe das ja auch in etwa so vor. 1. Schulden bezahlen
      aber dann würde ich das anders machen. Und zwar Geld ganz primitiv per Dauerauftrag auf das Sparkonto überweisen.

      So hat man dann einen Puffer, falls mal besondere Ausgaben kommen, wie Nebenkostenabrechnung, Stromrechnung, Zahnersatz oder auch neue Waschmaschine.

      Und dann von dem Geld, das auf dem Sparkonto ist, in bar am Schalter Goldmünzen oder -barren kaufen. Es gibt ja schon Münzen mit 1/10tel Unze.

      Dadurch habe ich zwar keine Zinsen, aber ich erhalte die Kaufkraft des gesparten Geldes und ich habe das Geld auch sicher verwahrt.

      Und das macht man so lange bis man genug Geld zusammen gespart hat. Gold kann man auch jederzeit wieder liquide machen. Das ist gar kein Problem.

      Im nächsten Schritt kann man dann überlegen, wieder Geld zusammen zu sparen, um irgendwo zu investieren und Zinsen zu erhalten. Oder aber man kauft sich davon ein Auto oder sowas.
      Aber das hat nichts mehr mit Notfallvorsorge zu tun, sondern ist dann ganz normales Ansparen und Investieren. Das ist ja dann auch die Frage, wie alt man ist, welche Ziele man hat, und so weiter.
      Mein Ziel wäre, für den Notfall vorzusorgen.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • Bodo Blockmann schrieb:

      Gold kann man auch jederzeit wieder liquide machen.
      Darauf würde ich nicht alles verwetten, denn es gab seit jeher immer wieder mal Goldverbote, siehe dazu auch >Wikipedia<.
      Da steht, es wurde sogar jmd in der UDSSR erschossen weil er Silber versteckt hatte.
      Du kannst das Gold natürlich irgendwo versuchen zu verstecken, dass es selbst bei einer Razzia nicht gefunden wird, aber um es gegen Waren, Dienstleistung oder Papiergeld einzutauschen musst du dann schon mit dem Gold in ein anderes Land ohne Goldverbot.
      Daher besser nicht alle Eier in einen Korb.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Bodo Blockmann schrieb:

      Das mit den Pennystocks ist gar nicht so blöd. Microsoft war auch mal ein Pennystock.
      Nennt sich Survivorship-Bias. (Überlebensverzerrung) Du siehst die eine Aktie die durch die Decke gegangen ist, die 999 die es nicht sind, werden aber ignoriert. Pennystocks sind und bleiben reine Zockerei und nicht anderes als Glücksspiel - außer du beschäftigst dich ausführlich mit Geschäftszahlen und dem Geschäft an sich (wovon ich mal nicht ausgehe). Pennystocks sind Volatil wie sonst was - weil schon relativ kleine Summen den Kurs unglaublich ändern können - genau deshalb werden die ja gerne für Pump&Dump Scams genutzt.

      Bodo Blockmann schrieb:

      Ich habe das ja auch in etwa so vor. 1. Schulden bezahlen
      aber dann würde ich das anders machen. Und zwar Geld ganz primitiv per Dauerauftrag auf das Sparkonto überweisen.

      So hat man dann einen Puffer, falls mal besondere Ausgaben kommen, wie Nebenkostenabrechnung, Stromrechnung, Zahnersatz oder auch neue Waschmaschine.
      Warum auf ein Sparkonto statt Tagesgeld? Auf dem Tagesgeld ist das Geld - wie der Name sagt - jederzeit verfügbar und kann halt mit App und Sofortüberweisung in 30 Sekunden auf dem anderen Konto sein. Bringt dir aber auch nur da Zinsen - die du auf dem normalen Konto weniger bekommst. Du hast mit Tagesgeld also keine nennenswerten Nachteile sondern nur Vorteile.

      Bodo Blockmann schrieb:

      Und dann von dem Geld, das auf dem Sparkonto ist, in bar am Schalter Goldmünzen oder -barren kaufen. Es gibt ja schon Münzen mit 1/10tel Unze.
      Wenn du echtes Gold kaufst (also keine Papiere dafür sondern Gold an sich) zahlst du deutlich mehr als den Spot-Preis. Je kleiner die Münze desto höher der Aufschlag in %. Die Kosten pro Münze sind quasi unabhängig der Größe fast identisch. Daher hast du bei z.B: einer kleinen 1/10 Unze gerne mal 10-15% (oder mehr je nach Münze) Aufschlag zum Spotpreis, während es bei 1/2 Unze "nur" noch 3-5% sind und bei 1 Unze 1-2%.
      Du kaufst also Gold - aber wie bei den PS-Losen ist ein guter Teil davon erstmal komplett weg für nichts. Das Gold müsste erstmal die % wieder an Wert gewinnen bis du bei +/- 0 bist - und du musst ja mehr Wert haben falls du deine Kaufkraft erhalten willst.

      Gold in diesen kleinen Stückelungen/diesen kleinen Summen ist also viel zu teuer.

      Beispiel von der rheinischen Scheidestätte: 1/10 Unze Krügerrand 2025 kostet 356,02€ - die 1/2 Unze 1650,16€ und die 1 Unze 3206,36€.

      Rechnet man hoch, sieht man dass die 1/10 Unze 3560,20€ pro Unze kosten würde - also mal eben 11,03% mehr pro Gramm!!!

      Kaufkraft erhalten kannst du damit also nicht - sondern erstmal nur Geld verbrennen.

      (Ich habe nichts gegen Gold an sich und habe selber welches - aber es lohnt sich eben nicht für so kleine Mengen. 1/10 Unze sind eben nur 2,83 Gramm. Das ist quasi nichts.

      Bodo Blockmann schrieb:

      Dadurch habe ich zwar keine Zinsen, aber ich erhalte die Kaufkraft des gesparten Geldes und ich habe das Geld auch sicher verwahrt.
      Siehe oben. Du verwahrst zwar etwas sicher - aber das geht eben besser auf dem Tagesgeld-Konto oder im Zweifel als Bargeld. Gold würde bei dir erstmal was verbrennen.

      Bodo Blockmann schrieb:

      Und das macht man so lange bis man genug Geld zusammen gespart hat. Gold kann man auch jederzeit wieder liquide machen. Das ist gar kein Problem.
      Kann man z.B: im Pfandleihhaus - da könnte man es auch kurzfristig zu relativ geringen Kosten verleihen. Aber wie gesagt: Lohnt sich für dich mit den hohen Aufschlägen einfach nicht.

      borath schrieb:

      Darauf würde ich nicht alles verwetten, denn es gab seit jeher immer wieder mal Goldverbote, siehe dazu auch >Wikipedia<.
      Gab es - aber ich glaube nicht dass es das nochmal geben wird. Es gibt keine Nennenswerte Goldgedeckte Währung mehr. (Nur Zimbabwe)

      Die USA haben 1971 unter Nixon die Verknüpfung beendet - seitdem gibt es quasi nur noch Fiat-Währungen.