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Blackout Vorbereitung Januar 2022

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    • Blackout Vorbereitung Januar 2022

      Am 31.12.2021 fallen viele Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke in Deutschland weg. Der Blackout bzw. Brownout ist nicht unwahrscheinlich.
      Hier soll es nicht darum gehen ob was passieren kann, sondern was man nun kurzfristig noch vorbereiten kann.

      Was kann realistisch noch gemacht werden bis Silvester?

      Mein Plan:
      Notstromaggregat auf Funktion prüfen
      Spritkanister füllen
      Powerbanks laden
      Gaskartuschen nachordern
      Grillkohle kaufen
      Zu Silvester alle Vorräte wieder auf 100 % aufgefüllt
      Extra Wasser kaufen
      Autos tanken
    • Mir war das Problem bis vor ein paar Wochen nicht bewusst, und musste mir genau diese Frage stellen: Was kannst du jetzt kurzfristig tun?
      Ich konnte jetzt in sehr kurzer Zeit noch Vorbereitungen treffen und Besorgungen machen, die auch jetzt zeitlich noch realistisch wären:

      Mehrstoffkocher
      Heizgerät
      Gaskartuschen
      Petroleum
      Reinbenzin
      Gasflasche

      Ausserdem habe ich meinen Wasservorrat von 200 auf 300 Liter vergrößert, nochmal volltanken ist ein verdammt guter Vorschlag.

      ich befürchte Hamsterkäufe wenn es tatsächlich zu Störungen kommen sollte, darum werden wir jetzt kurzfristig doch noch schauen das wir ein paar Lebensmittel über unseren Vorrat hinaus anfangen zu lagern.

      Grüße
    • Mein Plan (zum Großteil bereits ausgeführt):

      - Alle Akkus (egal ob Mignon, Powerbank oder 12V Bleigel) durchgeladen
      - Die PV Inselanlage in der Werkstatt ist voll (4,8 kWh), da geht aktuell nur die Standbyleistung des Ladereglers ab, das wird aber trotz der Dunkelflaute tagsüber wieder wett gemacht
      - Die Benzin Stromerzeuger lasse ich am Montag nochmal testlaufen
      - Benzin und Aspen ist eingelagert, Diesel (damit kann man unser Fahrzeug und damit auch die Lichtmaschine als Generator betreiben) ist eingelagert und Liquid Molly zur Haltbarmachung vorhanden
      - Heizstrahleraufsatz für unsere 11 kG Gasflaschen ist gekauft, aber noch nicht getestet
      - Petroleum für den Heizer nachbestellt
      - Vorräte für uns und unsere Fellnasen sind für mehrere Monate ausreichend vorhanden
      - Ein Campingkocher mit zwei Kisten MSF-1A Kartuschen ist vorhanden (Gesamt ~48 Kartuschen)
      - Getränkevorräte haben wir kurz vor Weihnachten nochmal ordentlich aufgefüllt
      - Weil u.a. durch Kurzarbeit das Geld in diesem Jahr bei vielen knapp war, haben wir noch eine halbe Truhe voll mit Enten, Fleisch ist also auch da
      - Tierfutter (Mais, Weizen, ...) für die Enten sind einige Fässer voll vorhanden
      - Die Elektroheizer teste ich Montag nochmal an den Stromerzeugern, aber eigentlich geht da nicht so schnell was kaputt
    • Vieles wurde ja schon geschrieben.
      Ich werde mich noch um folgendes kümmern bis zum 01.01.2022
      • Fluchtgepäck noch mal komplett durchschauen (MHD usw.)
      • Dem Thema Wasserversorgung nochmal annehmen, wo noch Lücken bestehen
      • Und die Powerstation/Powerbanks werden nochmals durchgeladen
      • Zusätzliche Gaskartuschen stehen bei mir ebenfalls noch auf dem Zettel


      Der Rest ist hoffentlich ausreichend vorhanden....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Da ich zur Miete wohne, sind meine Vorbereitungen nicht ganz so umfangreich wie bei Hausbesitzern, sondern angepasst an meine Möglichkeiten.
      - Das allerwichtigste ist Wasser. Ich habe 21 5-Liter-Plastikflaschen auf dem Kleiderschrank im Schlafzimmer zu stehen, mit einer Decke gegen Licht und Staub abgedeckt. Das wechsele ich zweimal jährlich durch: im Sommer zum Gießen der sehr durstigen Balkonpflanzen, im Winter nutze ich das zur Toilettenspülung.
      - Das zweitwichtigste ist Essen. Und wenn kein Strom mehr da ist, verdirbt mir ja alles, deswegen habe ich in den letzten Wochen vermehrt Dinge eingekocht. Auch heute werde ich wieder den ganzen Tag in der Küche stehen. Am 24.12. jedes Jahr senken die Supermärkte ihre Gemüsevorräte und Fleischwaren um 50%. Da schlage ich immer zu. Früher habe ich es eingefroren, jetzt koche ich Eintopf, Letscho usw. Das brauche ich nur kurz auf dem Campingkocher warmmachen, spart also auch Kartuschen. Wer das nachmachen will: am Montag, also morgen, den 27.12. senken sie die Preise für Fleisch/Geflügel wieder wie bekloppt.
      - Von allen Freunden und Verwandten habe ich die Wohnadressen in ein Buch geschrieben und mich mit ausreichend Briefmarken bevorratet. Die Post wird ja wohl noch zugestellt werden bei Blackout. Eine Briefmarke werde ich mitschicken, damit der andere auch antworten kann.
      - Meine Kinder haben den Schlüssel zu meiner Wohnung, die Klingeln werden nicht funktionieren bei Stromausfall. Ich habe ihre Schlüssel.
    • Vielen Dank für den Thread und die Liste ganz am Anfang, werde ich kapern und für mich noch ergänzen durch
      - versuchen Gasflaschen zu bekommen
      ( Gasgrill ist online geordert)
      - den Kontostand die letzten Tage im Jahr im Auge behalten, Lohn kommt evtl vorm 1. Dann kommt das Budget in bar gleich heim zu Mama
      - evtl das kleine Bienenvolk aus dem Revier holen und auf den Balkon stellen ( die Bienen müssen sowieso umziehen, die Arbeit ist dann etwas vorgezogen).
    • Nun werden die Planungen für einen Blackout wohl langsam konkret. Allgemein sind wir gut aufgestellt, Nahrung und Wasser platzt aus allen Nähten, Powerbanks sind voll und werden ohnehin monatlich überprüft. 80 Liter Diesel in Reserve, beide Autos vollgetankt. Wobei im Blackout-Fall ohnehin nur der kleinere verwendet wird, weil er weniger Diesel braucht als das dicke SUV.
      Geplant brauche ich Strom ohnehin nur für die Gefriertruhe, dazu hatte ich das Jackery 500 geplant. Ab und zu mal die Campinglaternen laden und gut ist es. Ob das Solarpanel es schafft zu dieser Jahreszeit das Ding anständig zu laden wage ich zu bezweifeln, aber darauf werde ich es ankommen lassen müssen. Zumal wir ohnehin von rotierenden Abschaltungen ausgehen können, sprich: Nach ein paar Stunden kommt der Strom wieder. Dann kann auch das Jackery regulär geladen werden.

      Was dennoch zu tun ist:
      - Bargeldbestand aufstocken, der hat über Weihnachten doch arg gelitten.
      - Dem Kaminkehrer stressen, damit der Ofen endlich abgenommen wird. Wobei mir die Betriebserlaubnis bei einem Blackout auch egal ist. Wer friert schon gerne?
      - Holz bestellen sobald der Ofen abgenommen ist

      @2Stroke Bei den Readern von Amazon (Kindle) oder Thalia (Tolino) kannst nicht viel falsch machen, die geben sich beide nicht viel. Ein mittelklasse Reader hält bei regelmäßiger Benutzung wochenlang durch, im Flugmodus und ohne Beleuchtung verlängert sich das signifikant. Und nein, Amazon löscht nicht willkürlich selbst erstellten Content (aka PDFs) vom Gerät.
      Einen Link zu einer Sammlung von Prepper relevanten Material gibt es auch hier im Forum. Hatte auch in diesem Topic was mit den ebook Readern zu tun.

      Edit: Die PDF Sammlungen die hier im Forum zusammengetragen wurden findest Du hier: PDF Sammlung - leider in englisch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Holgie ()

    • Ich habe mir ein Tarnnetz für's Auto bestellt. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich bei einem Blackout zu meiner Schwester fahre. Sie wohnt auf dem Dorf und ist nicht auf Fernwärme angewiesen, einen See hinterm Haus und kauft seit Jahren beim Bauern um die Ecke das Fleisch. Ich wohne in der Großstadt, einem Mehrfamilienhaus. 100 km über die Autobahn. Das wäre, denke ich, maximal noch am 2. Tag möglich - ohne an Raststätten anzuhalten. Das würde ich dann schon für zu gefährlich ansehen, da ich ja noch Benzin im Tank habe. Das Tarnnetz - falls wir doch irgendwo länger halten müssen - falls mit dem Auto was ist oder jemanden übel wird - so in der Art. Es kommt auch auf's Wetter an. Bei Eisesglätte oder starkem Schneefall wäre es auch keine so gute Idee.

      Dafür habe ich dann noch solche Toiletten-Behälter für das Auto bestellt.

      Alles andere ist wie bei euch auch - Batterien nachbestellt, eine Powerbank, Wasser wird immer sofort nachgekauft, alles laden was man laden kann - Powerbanks, die kleinen Mobilfunkteile, usw.

      Paar Videos angesehen, wie man Brot in der Pfanne macht.

      Und das allertollste - ich bin mit meiner Freundin, die ich seit über 27 Jahren kenne, durch den Stromausfall hier von 2 Stunden auf das Thema gekommen. Natürlich kam gleich: da kommen wir zu dir. Ich habe ihr die Broschüre vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz geschickt. Und zumindest denkt sie darüber nach. Das ist doch schon mal was. Mein Hintergedanke war aber schon der hoffentlich nicht bevorstehende Blackout bei dem Gespräch.

      Hier im Haus wohnen weitere 18 Personen, von denen ich 17 ganz nett finde. Aber ich kann sie unmöglich versorgen. Und ich bin mir sicher, sie klingeln hier, weil immer bei mir gefragt wird, ob ich einen Schraubendreher bestimmter Größe habe, Eier, Kartoffeln (wirklich), ... Wenn dann mein Sohn noch Studienfreunde mitbringt und meine Freundin mit Tochter auch noch kommt - mehr brauche ich dazu nicht sagen.

      Was sagt ihr? 100 km zu meiner Schwester oder hier versuchen durchzuhalten?

      Liebe Grüße,
      Prepperbine