Worauf bereiten wir uns vor?

Wow ... zwar kein Hurrikan aber gestern gabs nen Tornado bei uns.
Öhm, ja. Die Geister die ich rief?
Aber das ändert erstmal nichts, an den Mitteln und der Art wie mein preppen aussieht. Es ist halt mega Chaos auf den Straßen und über die halbe Belegschaft findet keinen Weg um in die Firma zu kommen. Gut Ding, will Weile haben, ist heute die Divise.

Hm...

Bei mir dürften es wohl:

1. Blackout (nicht unwahrscheinlich, wenn auch die letzten 10 Jahre selten passiert - aber wenn man sieht das z.B. in New York nach nicht mal einem Tag Stromausfall geplündert wurde...ja danke, dann lieber vorbereitet!)

2. Hochwasser (hatte schon mal eine Evakuierung wegen Hochwasser und wir mussten a) noch das Zeug hoch räumen (gut: Am Ende kein Wasser im Haus, wir liegen ein klein wenig (halber Meter?) erhöht und das hat ausgereicht das es nicht ins Haus floss, aber viel hat nicht gefehlt!) und packen...inzwischen habe ich immer einen leeren Rucksack griffbereit (nein nicht gefüllt, da ich schnell bin was das Packen angeht!) und bastle an einem BOB sollten wir eingeschlossen werden von Wasser bzw. sollte es zu schnell gehen um noch zu packen!)

3. Diverses (darunter fallen auch Kriege etc. - Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich!)

sein.

Bei mir war es das Hochwasser das mich wieder zum Preppen anregte und seither geht es mir wie dem gebrannten Kind dass das Feuer scheut d.h. ich bleibe dabei, auch wenn ich es nicht verbissen betreibe!

Also bei mir sind die Prioritäten durch die Tätigkeit im K-Schutz geprägt. Vor allem dadurch, dass ich bei Evakuierungen oder ähnlichen lokalen Szenarien 100% auf der Seite der Versorger bin und Zugriff auf alles mögliche habe mache ich mir da keine Sorgen. Aber andererseits sehe oder höre ich auch viel vorher.

Bei mir ist es auf Platz 1: persönliche Probleme, liegengebliebenes Auto, Brand im Haus,

auf Platz 2: großflächiger und/oder andauernder Stromausfall mit all seinen Folgen

auf Platz 3: Krieg/Terrorlagen

und auf Platz 4: Zerfall der EU wobei ich hier eher davon ausgehe das es zu einer kurzfristigen Verknappung vor allem von Luxusgütern kommen könnte, die Reisefreiheit eingeschränkt wird und vor allem der Strommarkt zusammenbrechen würde was wieder zu Platz 1 und 2 kommt

Für mich ist es allgemein eine Vorbereitung auf "Ausfälle".
Sei es Strom, Wasser, Nahrungsversorgung. Im Anhang dazu auch der Schutz des Heims und der Familie.

Bei uns in der Gegend kam es in den letzten Jahren immer wieder zu zum Glück nur kleineren Vorfällen.

z.B: Verschmutztes Grundwasser - Hautkontaklt vermeiden für 3 Tage. Egal ob Classic, Still oder Medium, es gab in 20km kein Wasser mehr zu kaufen, weil auch die nicht Betroffen Stadtteile und Orte der Umgebung Wasser gehortet haben.
Stromausfall - morgens um 7.30 Uhr war für 20 min der Strom in mehreren Orten weg. Supermarktkassen haben anschließend gesponnen, Zapfsäulen an Tankstellen ausgefallen, Bus und Bahn teilweise kurzzeitig außer Gefecht. Ampelanlagen während des Berufsverkehrs ausgefallen. Mein PC der Updates gezogen hat in diesem Moment durfte ich auch wieder Zeitaufwändig auf Vorderman bringen.
Brände in verschiedenen Müllsortierungsanlagen - Straßensperrungen, Häuser wegen Rauch nicht verlassen und alles geschlossen halten
Es gibt in ca. 25km Entfernung einen Großen Chemiekonzern. Größe ca. 8x5 km.
usw...

Wegen Kleinigkeiten dreht die halbe Bevölkerung durch oder die Technik versagt. Also auch ohne Risikofaktoren wie Kraftwerk o.ä in der Nähe habe ich gemerkt, dass es ohne schon vorhanden Vorrat an sowas "profanem" wie Wasser schnell bergab gehen kann.
Und um das mehr oder weniger ansatzweise Professionell zu machen bin zumindest ich hier gelandet