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Prepping am Arbeitsplatz

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    • Ich arbeite im Maschinenbau und habe so ein kleines Labor. Außerdem bin ich Ersthelfer.
      Pflaster, Wundversorgung, Köcheln, Kommunikation und ein bisschen Werkzeug ist also kein Problem.

      In meiner früheren Firma war mein Labor im dritten Stock und der Altbau aus den 50ern. Wenn da ein Feuer ausgebrochen wäre, wäre ich über das Treppenhaus ... schwierig rausgekommen. Da war mein Prepping eine Starkstromkabeltrommel. Brauchte ich im Labor nicht unbedingt, aber zum Abseilen wäre das gewesen.

      Ich habe leichte Wanderschuhe, einen kleinen Regenschirm und Futter, das rotiert wird. Heimweg sind so 12-15 km, je nach Route.

      Zur not könnte ich eine passende Eisenstange aus dem Lager mitnehmen als Wanderstock.

      Rauskommen und heimkommen und im Labor übernachten wäre bei mir alles machbar.


      Nick
    • Ich gehe mal von meiner persönlichen Situation im Prepping aus:

      Ich arbeite in einer Firma, in der mit gefährlichen Stoffen gearbeitet wird und bei der es auch im SHTF sehr gut wäre, wenn Leute vor Ort wären um das ganze zu überwachen. Falls da was schiefgeht - ist zu 100% auch meine eigene Wohnung betroffen sowie viele weitere tausend Menschen.

      Ich wohne in direkter Nähe zur Arbeit und betreibe auf der Arbeit kein Prepping. Aber: Ich schaue immer was da vor Ort wäre, was man in einer Krise gut nutzen könnte bzw. sinnvoll wäre.

      Gäbe es einen echten SHTF Fall - z.B. flächendeckender Stromausfall über mehrere Wochen, gehe ich davon aus dass nur ein Bruchteil der Belegschaft noch vor Ort wäre und sich um alles kümmern könnte.
      Für diesen Fall hätte ich genug Lebensmittel etc. um auch meine Kollegen da etwas mit zu versorgen, damit die sich zumindest um die Familie zuhause weniger Sorgen machen müssten.

      Auch wenn da irgendwann eine Grenze erreicht wäre, wenn unsere Gefahrstoffe neutralisiert bzw. dauerhaft unter Kontrolle sind. ( Was aber mit Millionen-Schäden verbunden wäre - aber zumindest nicht mit Toten/Verletzten)
    • Ich denke mal, wäre ich in der Arbeit würde ich allen voran das benutzen, welches ich dort zur Verfügung habe.
      Allen voran gucken in erster Linie: welche Lebensmittel und welche Werkzeuge habe ich zur Verfügung. Klar es kommt drauf an, wo man arbeitet.

      SOLLTE man die Möglichkeit besitzen, etwas selbst "einzubunkern" ohne dass man jetzt Angst haben muss, dass jemand anderes das benutzen kann, so würde ich z.B. meinen Spint mit folgenden Sachen voll machen:
      Wasser
      Energieriegel
      kleine LED Taschenlampe mit Ersatzbatterien

      Mir ging es nur darum, dass ich mich stärken könnte und im Falle eines Stromausfalls auch mich orientieren kann. Erste Hilfe hat man in der Regel in den Firmen sowieso in so gut wie jeden Raum

      Muss noch einen Nachtrag machen:
      Klar wir reden hier bei meinem Beispiel von einen Spint. Diese sind in der Regel jetzt nicht sooo groß. Ich habe aber mal als Aushilfe in einem Großlager gearbeitet da bekam man einen großen Spint. Wenn ich mich an dessen Ausmaße noch erinnere, hätte ich da drinnen sogar einen mittelgroßen bepackten Rucksack reinpacken können.
      Es wäre aber meiner Meinung nach unklug, den Spint vollzupacken mit "Prepper-Stuff". Weil das sehen ja "kollegen" und die würden eventuell damit nix gutes anstellen wenn die so einen Spint aufbrechen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bayern1988 ()

    • Nachdem wir ja jetzt schon viele Beispiele haben, obwohl ich eigentlich eine Hypothese anstellen wollte, machen wir doch an der Stelle ähnlich weiter.

      Mal abgesehen von dem was wir hypothetisch oder tatsächlich jetzt auf der Arbeitsstelle dabei oder gebunkert haben, würde ich gerne die Überlegung anstellen, was könnte man den auf den meisten Arbeitsstellen finden was nützlich wäre wenn man wirklich mal 72h auf der Arbeit festsitzt und draußen die Katastrophe läuft und ihr direkt oder indirekt Betroffen seid.

      Ihr könnt das gerne mit Beispielen oder speziellen Dingen auf von euch ergänzen - Mir geht es aber vordergründig um die hypothetische Überlegung was auf den meisten Arbeitsstellen vorhanden ist.

      Reine "ICH" Schilderungen verschiebe ich in den Papierkorb, das bringt das Thema nicht weiter und generiert null Wissen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Reine "ICH" Schilderungen verschiebe ich in den Papierkorb, das bringt das Thema nicht weiter und generiert null Wissen.
      ICH fasse das mal auf.

      Papiereimer gibt es überall. Ebenso brennbares Material. Feuer machen wäre also fast immer möglich.
      Aber auch Feuergefahren sind überall möglich.

      Auf den meisten (lokalen) Arbeitsstellen wird es sowas geben wie ne kleine Küche für Kaffee etc - also meist auch Kleinkram wie Zucker, Milch.Ggf. sogar Snack-Automaten.
    • Südprepper schrieb:

      was könnte man den auf den meisten Arbeitsstellen finden was nützlich wäre wenn man wirklich mal 72h auf der Arbeit festsitzt und draußen die Katastrophe läuft und ihr direkt oder indirekt Betroffen seid.
      Wie gesagt. Es kommt drauf an wo man arbeitet.
      Man könnte jetzt sagen: der beste Platz um 72 Stunden zu überstehen, wäre im Lager eines Lebensmittelgeschäfts, wo man immer was zu Essen und trinken hat. Dazu dann noch die Türen zum Lager absichern und die Sache aussitzen, egal was da im Laden selbst passiert.

      Ps. Wären hier dann "Hypothetische Themen" denn erlaubt auch für andere Bereiche wie "Safeplace"?
    • Südprepper schrieb:

      Mal abgesehen von dem was wir hypothetisch oder tatsächlich jetzt auf der Arbeitsstelle dabei oder gebunkert haben, würde ich gerne die Überlegung anstellen, was könnte man den auf den meisten Arbeitsstellen finden was nützlich wäre wenn man wirklich mal 72h auf der Arbeit festsitzt und draußen die Katastrophe läuft und ihr direkt oder indirekt Betroffen seid.
      Interessantes Gedankenspiel. Ich will also hier Ideen sammeln, keine Ausrüstung.

      Gehen wir mal systematisch vor. Was braucht man zum Überleben?
      1. Schutz
      2. Shelter
      3. Wasser
      4. Nahrung
      5. Schlafgelegenheit
      6. Hygiene

      1. In jeder Umgebung gibt es Dinge, die man als Waffen verwenden kann.
      Schutz vor giftigen Gasen? Die Belüftungsanlage ausschalten, und ich nehme mal an, für ein paar Stunden reicht die Luft.
      2. Büros sind fast immer überdacht, und die meisten Fertigungslinien sind überdacht. Eventuell gekühlt, aber dann ist normalerweise auch gute und warme Kleidung vorhanden.
      3. Jetzt wirds interessant. Die Badewanne vollaufen lassen, damit man Wasservorräte bunkert ist schwierigier. Aber dafür gibts Zimmerpflanzen, und wo es Zimmerpflanzen gibt, gibt es Gießkannen. Der Getränkeautomat wird zweimal täglich aufgefüllt, der Vorrat hält also nicht lange. Spülkasten im Klo? Ich habe bei uns mal geguckt, den kriegt man ohne Werkzeug auf.
      4. Da kommts jetzt auf die Industrie an. Bei uns im Kühlraum gibt es genügend Nahrung, die könnte die Belegschaft in einer Woche nicht weghauen. Die Kantine hat sicher nicht mehr als für ein oder zwei Tage Vorrat. Nahrung ist zwar ein Problem, aber zur Not gehts auch mal 72 Stunden ohne. Da darf man aber dann die psychologischen Auswirkungen nicht unterschätzen. Da sind alle gereizt, und es könnten da gerne Streitereien ausbrechen. Da würde ich Beschäftigungstherapie vorschlagen. Man kann auch ohne Strom manche dinge weiterarbeiten. Man kann Notwege überprüfen und ggf. freiräumen. Wenn alles nichts mehr hilft, dann macht man ein Schiffe-versenken-Turnier.
      5. Heutzutage sind die meisten Tische groß genug, um darauf zu schlafen. Ein Kopfkissen wird jeder aus Jacke oder Schal improvisieren können.
      6. Klopapier und Seife schätze ich mal, wird nicht jeden Tag frisch geliefert, da dürfte genug da sein. Man könnte mit schwerem Gerät eine Latrine ausheben, in der die Belegschaft Wochenweise k***en kann :)

      Nochmal über die Punkte drübergehend und bewertend: Ich würde bei Nahrung die höchste Wahrscheinlichkeit erwarten, dass da nicht genug da ist, und da sehe ich auch gefährliche Sekundärfolgen.


      Nick