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Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen bei Hitzewellen

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    • Ja, die "eingebaute" Klimaanlage braucht Wasser um zu funktionieren.
      Hecheln wie ein Hund funktioniert bei uns vielleicht auch, aber es wirkt komisch und mir wird schwindlig, von daher ist Schwitzen schon die beste Möglichkeit.

      Alternativ bleibt noch die kalte Badewanne mit Leitungswasser. Dies sollte deutlich kälter als Umgebungsluft sein.
      Die Wärmeleitfähigkeit von Wasser ist ca. 25-mal höher als die Wärmeleitfähigkeit von Luft. Ein Körper gibt im Wasser also 25-mal mehr Wärme ab, als an Luft mit gleicher Temperatur.

      Mir schwebt immer noch eine passive Klimaanlage vor. Leitungswasser durch einen Wärmetauscher und der große Propeller wird angetrieben durch Leitungsdruck.
      Das erwärmte Abwasser fliesst dann in den Gully. Preislich als Klimaanlage nicht zu unterbieten. Leitungswasser ist superbillig.
      Leider würde man so das kostbarste Lebensmittel: Trinkwasser verschwenden...
      Daher mache ich es auch nicht.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • So,ich greife das Thema hier nochmal auf.

      Es gibt inzwischen auch für Menschen in Mietwohnungen eine gute Klimaanlage wenn der Vermieter keine echte Split-Anlage erlaubt. (Wie leider bei mir)

      Die Midea PortaSplit. (Im Angebot ab ca 800€).

      Ich nutze Sie selber seit einiger Zeit und der Unterschied zu Monoblock-Geräten was die Lautstärke angeht ist drastisch - und die Leistung ist noch dazu höher.
      Schlafen bei laufender Anlage ist möglich bei Bedarf

      Ich habe die Anlage mit maßgefertigter Platte im Einsatz - anbei ein paar Fotos:

      imgur.com/a/6w98AW3

      Ist noch nicht 100% fertig wie man da sieht - aber ich kann bei Interesse ein Update geben sobald es alles fertig ist.


      Vorteil: Kühlen aber auch heizen ist möglich. Den Heizbetrieb habe ich nicht getestet - aber dafür muss das ganze dicht sein. Der Hersteller selber bewirbt das mit dickem Schaumstoff - aber ich denke die Platte alleine bzw. zusätzlich würde nicht schaden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PSK2015 () aus folgendem Grund: Satzfehler

    • Südprepper schrieb:

      ach dem Beitrag von borath habe ich mir auch so ein Kühlteil für den Hals zugelegt.
      Allerdings keinen von den "Chinakrachern" sondern ein etwas besseren, auch etwas höherpreisigen.
      Grund für die Entscheidung war die Auflagefläche der Kühlung. Lässt sich im Zweifel auch als Kühlbandage für die Arme oder Beine nutzen, falls man mal stürzt oder so.

      NEWGO Kühlpads Nacken & Schultern, Eisbeutel für Nackenschmerzen Relief für Verletzungen, Schwellungen, Verstauchungen, 1 stück Blau : Amazon.de: Drogerie & Körperpflege

      Nach de das Ganze geliefert wurde - Ausgepackt mit folgendem Fazit:
      Verarbeitung sehr gut, auch das Material und das was noch dabei war macht einen gut durchdachten Eindruck für das Produkt.
      Eine Seite ist mit Velour belegt, was verhindert das die Verdunstungsfeuchtigkeit sich nicht auf der Kleidung sammelt, wie bei Kunsstoffoberflächen. Die andere Seite ist aus feinem Nylon und gut abwaschbar.
      Zur Effektivität kann ich jetzt noch nix sagen da ich+ s noch nicht ausprobiert habe, aber es sollte seine Dienste tun.
      Ich zitiere mich mal selbst das man weiß auf was ich mich beziehe.... :D

      Nach der Hitzeperiode die letzten Tage (wir hatten 39 Grad) kann ich als Feedback geben, das sich das Teil bewährt hat.
      Es war durch sein Material nicht zu kalt auch wenn es direkt aus dem Froster kam und tat seinen Zweck.

      Man merkte eine sichtliche Reduzierung der Wärmesymptome wie Schwitzen, Hitzegefühl usw.
      Man darf kein Weltwunder erwarten, aber es tut das was es soll.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • borath schrieb:

      Mir schwebt immer noch eine passive Klimaanlage vor. Leitungswasser durch einen Wärmetauscher und der große Propeller wird angetrieben durch Leitungsdruck.
      Das erwärmte Abwasser fliesst dann in den Gully. Preislich als Klimaanlage nicht zu unterbieten. Leitungswasser ist superbillig.
      Wasser hat eine spezifische Wärmekamapzität von 1,17 Wh/K*l

      Angenommen Du kannst eine Temperaturdifferenz von 10K in Deiner Wasser-Klimaanlage nutzen (mit +12°C rein, mit +22°C raus), dann kannst Du mit 1 Liter Leitugswasser ca. 12Wh an Wärme abführen. Dasist aber technisch schon eine Herausforderung!

      Oder anders betrachtet brauchst Du für 1kWh Wärmeabfuhr dann 85 Liter Wasser. Bei uns kostet 1m³ Trinkwasser ca. 2,50€ und 1m³ Abwasser ebenfalls rund 2,50€.

      Je nachdem, ob Du die Abwassergebühren bezahlen musst oder nicht betragen die Kosten für 85 Liter entsprechend 1kWh Wärmeabfuhr somit 21ct oder 42ct.


      Zum Vergleich: eine Klimaanlage hat im Kühlmodus einen COP von 2 bis 5. Für 1kWh Wärmeabfuhr benötigt es somit 0,2-0,5kWh Strom.

      bei 30ct/kWh kostet somit 1kWh Wärmeabfuhr 6-15ct an Strom.

      Bei der Wasser-Klimaanlage bleibt natürlich noch das aufgewärmte Wasser "übrig". Wenn man das eh braucht mag der Nutzen anders aussehen.


      Ein größeres Südfenster mit 2m² Glasfläche bekommt an einem durchschnittlichen(!) Julitag in Dresden eine Einstrahlung von 3kWh ab. (Quelle: PVGIS)
      Davon gehen vielleicht 2/3 durchs Glas, also landen pro m² Südfenster 2kWh pro Tag als Wärme in der Wohnung. Eine Außenverschattung reduziert dies "kostenlos". Ich hänge mir weißes Tyvek vor die Fenster. An Extremtagen silberbeschichtetes Tyvek, da halte ich dann in meiner Wohnung mal eben rund 10kWh pro Tag draußen.

      Den Rest macht eine "modifizierte" Klimanlage. Ich nehm eine mit Ansaugung im heißen Kreis hinten und Ausblasen der heißen Luft auch hinten, hingegen Einlass und Auslass der kalten Luft beide NICHT hinten.
      Eine 10mm Stegplatte ins offene Fenster eingeklemmt und die Klimaanlage so am Fensterbrtt platziert, dass die beide Kreisläufe getrnnt sind.

      Ein Beispiel: Klimagerät mit Abluftschlauch, klein & mobil | TROTEC

      So hab ich aus meiner 200€ Baumarktklimaanlage sowas ähnliches wie eine Klimasplitanlage gebaut. Ob die mit +40°C Außenluft auch klar kommt weiß ich noch nicht (meine steht an der Nordseite), die Geräte sind ja dafür ausgelegt, die ganze Luft im Innenraum anzusaugen.
      Mit meinem Gerät mit 800W elektrischer Leistung bekomme ich an Hitzetagen mit z.B. +35°C drei Zimmer in der Wohnung von ca. +26°C auf +23~24°C runter und die Luftfeuchte nimmt auch ab. Im Kombi mit einem Ventilator ist das angenehm für mich. Nachts läuft sie nicht.
      Bei kalten Nächten (um 0:00 Uhr unter 20°C) brauche ich die Klimaanlage auch nicht, da tuts auch querlüften in der Nacht.

      Übrigens: In 2025 hat die Photovoltaik die europäische Stromversorgung in Hitzewellen bisher stabiler gemacht, was auch hilfreich war bei wie üblich gedrosselten AKW (17 von 18 waren in FR gedrosselt)
      Der Strombedarf stieg in Hitzewellen um +6% in DE, um +9% in FR und um +14% in ES.
      Die Preise stiegen deutlich an auf bis zu 460€/MWh (in Polen)
      Europäische PV produzierte im Juni 2025 ca. 45TWh.

      Empfohlen wird künftig eine smarte Steuerung und lastvariable Tarife, damit mehr Klimaanlagen bevorzugt während der Sonneneinstrahlungszeit laufen und nicht Abends.

      Quelle: Heat and power: Impacts of the 2025 heatwave in Europe - EMBER (leider nicht frei zugänglich)


      PS: Noch zum Vergleich, die Verdunstungsenthalpie von 1kg Wasser beträgt 0,63kWh, um 1kWh Wärme durch Verdunstung zu entfernen braucht man nur 1,6 Liter. Wasser zu verdunsten ist also tatsächlich eine hoch effektive Art der Kühlung. Leider müssen dazu auch die Rahmenbedingungen passen, also möglichst geringe Luftfeuchte. Es könnte z.B. sinnvoll sein, im heißen Teil meiner Klimaanlage mit verdampfenden Wasser zu kühlen, um die Effizienz der Anlage zu erhöhen. Die Anlage scheint das auch selbständig zu machen, zumindest tropft aus meiner bei Hitze kein Kondenswasser raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Cephalotus schrieb:

      Angenommen Du kannst eine Temperaturdifferenz von 10K in Deiner Wasser-Klimaanlage nutzen (mit +12°C rein, mit +22°C raus), dann kannst Du mit 1 Liter Leitugswasser ca. 12Wh an Wärme abführen. Dasist aber technisch schon eine Herausforderung!

      Oder anders betrachtet brauchst Du für 1kWh Wärmeabfuhr dann 85 Liter Wasser. Bei uns kostet 1m³ Trinkwasser ca. 2,50€ und 1m³ Abwasser ebenfalls rund 2,50€.
      Bei uns kostet das Wasser ca. 2€ pro 1000 Liter. Abwasser wird nicht extra berechnet.
      Im Gedankenmodell kommt das Wasser mit 11°C an und geht mit Zimmertemperatur raus. 22°C bekommt man damit eher nicht hin, wenns draussen 39°C sind.
      Bei dieser Art der "Klimaanlage" können die Fenster zudem geschlossen bleiben.

      Wäre eigentlich nichts anderes als ein Sole Erdwärmetauscher aber ohne Kreislauf. Es gibt auch Klimaanlagen die mit Flusswasser ganze Gebäude kühlen.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Du musst ja eine Zieltemperatur für den Innenraum haben.

      Meinetwegen 25°C.

      Das bedeutet in meinem Beispiel, dass ein Wärmetauscher im Gegenstrom auf der einen Seite Luft mit +25°C aufnimmt und mit ausströmendem Wasser mit +22°C abkühlen muss. Am anderen Ende käme dann frisches Wasser mit +12°C rein und abgekühlte Luft mit +15°C raus.

      Das ist technisch bereits eine Herausforderung an den Wärmetauscher, viel mehr geht da einfach nicht.

      Bei der Kühlung mit Sole zahlt man keinen Preis für das Grundwasser, es wird ja auch nicht "verbraucht", sondern nur erwärmt. Gerade für Städte eine sinnvolle Lösung, allerdings sollte man dem Untergrund im Winter unbedingt die Wärme über Wärmpumpen wieder entziehen.

      ---
      Bei meiner mobilen Klimanlagenlösung für 200 Euro bleibt das Fenster auch geschlossen bzw. wird durch eine dichte Stegplatte ersetzt. Die beiden Luftkreisläufe sind voneinander getrennt.
      Es ist sicher teurer und ineffizienter als eine Porta Power, aber es kostet 200 Euro + Steglatte und nicht 800 Euro und das Gerät wiegt 20kg statt 40kg. Ich kann die also alleine problemlos wieder auf den Dachboden oder in den Keller tragen. Bei einem 40kg Gerät sieht das anders aus.

      Meine Erfahrung der letzten Jahre (und da hatte ich noch Pappe als Test-Provisorium statt ne Stegplatte) ist, dass ich im durchschnittlichen Jahr vielleicht so 100kWh Strom für die Klimaanlage brauche.
      Mit einem professionellen Gerät könnt ich also vielleicht 30kWh/Jahr durch Effizienzsteigerung sparen (ca. 10 €/Jahr, das rechnet sich somit nie), vermutlich würd ich aber einfach etwas stärker kühlen, weil man's ja kann.

      Natürlich ist es ein Provisorium und es gibt deutlich bessere Lösungen. Aber es ist halt billig und einfach umzusetzen und für mich bisher "gut genug". Letzten Mittwoch mit +38°C bin ich Mittags bei +30°C aus dem Büro geflüchtet und ins klimatisierte Homeoffice gewechselt.

      Was bei mir aber überhaupt garnicht geklappt hat, ist die mobile Klimaanlage so wie beworben mit Schlauch aus dem halboffenen Fenster. All die Luft, die das Teil nach draußen bläst muss zwangsweise auch wieder in die Wohnung von draußen rein (gutes Abdichten nutzt garnix, da tut sich nur der Lüfter schwerer, die rausgeblasene Luftmenge wird trotzdem immer ersetzt).
      Mit so einem Teil kannst Du Dich selber in die kühlen Luftstroms setzen (und krank werden) und auch die Luftfeuchte sinkt (was auch hilft), aber die Temperatur in der Wohnung selbst habe ich damit nicht messbar gekühlt bekommen.

      Und zuerst immer Fenster außen(!) verschatten. Was nutzen Dir 3kW Kälteleistung, wenn gleichzeitig die Sonne über die Fenster mit 3kW rein heizt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Cephalotus schrieb:

      So hab ich aus meiner 200€ Baumarktklimaanlage sowas ähnliches wie eine Klimasplitanlage gebaut. Ob die mit +40°C Außenluft auch klar kommt weiß ich noch nicht (meine steht an der Nordseite), die Geräte sind ja dafür ausgelegt, die ganze Luft im Innenraum anzusaugen.
      Nicht falsch verstehen:

      Aber: Nein hast du nicht.

      Ich selber hatte mehrere Jahre Monoblock-Geräte im Einsatz die auf 2 Schlauch umgebaut wurden mit dichten Platten im Fenster.

      Jetzt habe ich eine Semi-Split (ebenfalls mit dichter Platte).

      Der Unterschied in Leistung und Lautstärke ist enorm!
      Mit 3! Monoblöcken konnte ich die 76qm Wohnung nicht kühl halten.

      Aktuell mit 1 Semi-Split und 1 Monoblock + 1 Ventilator schon.

      Eine neue Semi-Split wird noch angeschafft - die kann ich besser aufbauen und die Kühle sollte sich auch ohne Ventilator besser verteilen.

      Auch mit 2 Schlauch hatte ich noch Unterdruck - der durch mehrere Anlagen noch stärker wurde. Die Luft wurde dann leider teilweise aus Abflüssen gezogen (trotz Wasser im SIphon) - jedenfalls hat es immer "gerochen".

      Also ohne die Effizienz zu betrachten (die bei (Semi)-Split wohl beser sein sollte), allein das Thema Lautstärke ist ein großer Faktor. Der Lärm im Zimmer in dem man sich aufhält geht von "absolut nervtötend" mit Monoblock hin zu "Hintergrundrauschen" mit einer Semi-Split.
      Die Anlage ist teurer (wobei eine feste Split mit Möglichkeit nicht zwangsweise viel teurer ist) als ein Monoblock. (Midea gibt es aktuell leider nur zur UVP von 1199€ bei Amazon - aber war zuletzt teilweise für unter 800 bei Baumärkten verfügbar)

      Wer es sich leisten kann und WILL - sollte eine fest Installierte bevorzugen - danach eine Semi-Split und dann mit viel Abstand einen Monoblock.

      Spätestens nach dem Sommer sollten die Preise auch wieder deutlich fallen.

      Achso und ggf. noch Interessant: Mit den meisten (Semi) Split Anlagen kann man auch heizen.
      Sprich falls mal im Winter die Heizung ausfällt - aber noch Strom da ist - hat man deutlich mehr Wärme pro kWh Strom im Haus als mit einem Standard Heiz-Lüfter.

      PS: Keine Werbung für die Midea - aber wollte nur den Unterschied klarstellen.
    • Wir "opfern" einen Raum und stellen da den Monoblock mit Fenster auf Kipp hin.
      Die kalte Luft wird über einen Schlauch in die restlichen Räume verteilt.
      Das Moboblockgerät erzeugt zwar Unterdruck, aber die reingesaugte warme Luft kommt über das Kippfenster direkt neben der Klimaanlage und wird dann eh wieder rausgeblasen.
      Es zirkuliert halt warme Luft in der Ecke des geopferten Raumes wo Klimagerät und Fenster ist, aber es funktioniert sehr gut.
      Da störts auch nicht, dass der Abluftschlauch sehr warm wird. Alles eh wieder wird angesaugt und rausgepustet.
      Lautstärke ist auch nur in diesem einen Raum störend.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • PSK2015 schrieb:

      Jetzt habe ich eine Semi-Split (ebenfalls mit dichter Platte).

      Der Unterschied in Leistung und Lautstärke ist enorm!
      Mit 3! Monoblöcken konnte ich die 76qm Wohnung nicht kühl halten.

      Aktuell mit 1 Semi-Split und 1 Monoblock + 1 Ventilator schon.
      Da hast Du recht und ich werde Dir da auch nicht widersprechen. Die Splitgeräte sind leistungsstärker und oben drein auch effizienter. Sieht man ja schon an der Kühlleistung gemäß Datenblatt.

      Auch bzgl. Lautstärke hast Du recht, wobei hier in meiner Wohnung zwei Faktoren zu berücksichtigen sind.

      1. We laut ist es für mich
      2. Wie laut ist es für die Nachbarn.

      Innen ist das Ding laut, aber ich halte mich nicht im selbe Raum längere Zeit auf

      Von außen hingegen ist es relativ leise, so werde die Nachbarn (hoffentlich) nicht gestört, wenn ich das Ding auch mal noch um 22:00 Uhr laufen habe.

      Und als Mieter hab ich halt kein sichtbares Außengerät draußen.

      Man sieht zwar schon dass da kein Originalfenster mehr drin ist, also stealth ist es trotzdem nicht. Wüsste aber nicht, wie mir der Vermieter das rechtlich verbieten soll, denn alles was ich mache befindet sich per Definition komplett innerhalb der Wohnung
      Außengerät ist immer so ne Sache, da fordert der unwillige Vermieter dann halt beliebig viele Gutachten von anerkannten Experten, die bestätigen, dass es bei extremen Sturm nicht runter fällt, Lärmschutzvorgaben einhält, den Denkmalschutz nicht stört, den vorhandene Wärmeschutz nicht verschlechtert, Brandschutzkonform ist, keine Brutvögel stört, nicht den Einsatz von Feuerwehrleitern als zweiten Fluchtweg und was auch immer.
    • Servus,

      dachte immer als Dachgeschossbewohner habe ich Hitze erlebt. Wenn es ganz heiß war, einfach feuchte Tücher aufgehängt und die regelmäßig gewässert.
      In Afrika und Irak wurde ich eines besseren belehrt. Da war es wirklich vieeeel wärmer.
      Im Irak wreden für Draußen Ventilatoren verwendet, in die ein feiner Sprühnebel in den Luftstrom gesprüht wird. Sehr angenehm.
      Für Draußen oder Drinnen gab es Ventilatoren mit einem groben Fließ, daß im Luftstrom war. Über dies wurde Wasser geleitet. Generell war ein Luftstrom angenehmer als ein eine Klimaanlage die auf Jotenheim eingestellt war. Wir mussten ja auch oft raus und da spiet der Körper oft nicht mit, wenn man aus einem Eisschrank kommt.
      Ideal waren traditionelle Häuser, mit einem Windturm. Dieser sorgte für eine Luftzirkulation und Kühlung. Wenn man ein Haus sein eigen nennt, kann man das ganze mit dem Treppenhaus nachahmen.
      Wenn wir lange draußen waren, verteilten wir kleine kalte/gefrohrene Wasserflaschen, für die Hände. Damit konnten wir uns unauffällig herunter kühlen.

      Bei Klimasplitgeräten sollte man die Reinigung nicht vergessen. Die können sich zu wahren Drechsschleudern entwickeln.
      Wenn möglich sollte man aber eher seinen Tagesrythmus anpassen. Haben wir beim Bund gemacht. Dienstantritt um 0500h(Sonnenaufgang) und Dienstschluß um 1300h. Passt natürlich nicht für jeden.
      Generell mag ich keine Klimaanlagen. Selbst im KFZ nicht. Da stell ich sie nur wegen den Hunden an.

      Grüße
    • Hopp1000 schrieb:

      Im Irak wreden für Draußen Ventilatoren verwendet, in die ein feiner Sprühnebel in den Luftstrom gesprüht wird. Sehr angenehm.
      Dass es ganz angenehm ist, kann ich bestätigen. Die gab es auf den Wegen draußen bei Shopping arealen.
      Funktioniert aber nur wenn es eine trockene Hitze ist.
      Die Verdunstungskälte bleibt bei feuchtwarmen Wetter leider aus.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • borath schrieb:

      Wir "opfern" einen Raum und stellen da den Monoblock mit Fenster auf Kipp hin.
      Die kalte Luft wird über einen Schlauch in die restlichen Räume verteilt.
      Das Moboblockgerät erzeugt zwar Unterdruck, aber die reingesaugte warme Luft kommt über das Kippfenster direkt neben der Klimaanlage und wird dann eh wieder rausgeblasen.
      Es zirkuliert halt warme Luft in der Ecke des geopferten Raumes wo Klimagerät und Fenster ist, aber es funktioniert sehr gut.
      Da störts auch nicht, dass der Abluftschlauch sehr warm wird. Alles eh wieder wird angesaugt und rausgepustet.
      Lautstärke ist auch nur in diesem einen Raum störend.
      Naja um einen Raum zu opfern braucht man erstmal einen Raum der nicht aktiv genutzt wird.
      Wir haben eine 3 Zimmer Wohnung und sind 2 Personen. Und da wir mind. 2 Anlagen brauchen + man nicht immer die ganze Wohnung kühlen will muss die Anlage da stehen wo Sie kühlen soll.
      Ich z.B. bin Allergiker + Schichtarbeiter. Ich muss im Zweifel mein Schlafzimmer kühlen und kann nicht lüften, während der Rest der Wohnung nachts einfach mit offenen Fenstern etwas auskühlen kann. (Aber mein Zimmer wg. Lautstärke und Licht nicht)

      Cephalotus schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Jetzt habe ich eine Semi-Split (ebenfalls mit dichter Platte).

      Der Unterschied in Leistung und Lautstärke ist enorm!
      Mit 3! Monoblöcken konnte ich die 76qm Wohnung nicht kühl halten.

      Aktuell mit 1 Semi-Split und 1 Monoblock + 1 Ventilator schon.
      Da hast Du recht und ich werde Dir da auch nicht widersprechen. Die Splitgeräte sind leistungsstärker und oben drein auch effizienter. Sieht man ja schon an der Kühlleistung gemäß Datenblatt.
      Auch bzgl. Lautstärke hast Du recht, wobei hier in meiner Wohnung zwei Faktoren zu berücksichtigen sind.

      1. We laut ist es für mich
      2. Wie laut ist es für die Nachbarn.

      Innen ist das Ding laut, aber ich halte mich nicht im selbe Raum längere Zeit auf

      Von außen hingegen ist es relativ leise, so werde die Nachbarn (hoffentlich) nicht gestört, wenn ich das Ding auch mal noch um 22:00 Uhr laufen habe.

      Und als Mieter hab ich halt kein sichtbares Außengerät draußen.

      Man sieht zwar schon dass da kein Originalfenster mehr drin ist, also stealth ist es trotzdem nicht. Wüsste aber nicht, wie mir der Vermieter das rechtlich verbieten soll, denn alles was ich mache befindet sich per Definition komplett innerhalb der Wohnung
      Außengerät ist immer so ne Sache, da fordert der unwillige Vermieter dann halt beliebig viele Gutachten von anerkannten Experten, die bestätigen, dass es bei extremen Sturm nicht runter fällt, Lärmschutzvorgaben einhält, den Denkmalschutz nicht stört, den vorhandene Wärmeschutz nicht verschlechtert, Brandschutzkonform ist, keine Brutvögel stört, nicht den Einsatz von Feuerwehrleitern als zweiten Fluchtweg und was auch immer.
      Also meine Nachbarn direkt unter mir schlafen bei offenen Fenstern. Die empfanden nur das runter tropfende Wasser als nervig - der Außenteil der Midea geht im normalen Rauschen der Stadt völlig unter. (Wird aber durch Bäume, Büsche und Hecken auch nicht reflektiert.)

      Klar je nach Vermieter ist alles problematisch. Aber so ne Anlage kann man im Zweifel auch wieder abbauen bei Sturm etc. - also es mag Fälle geben in denen der Vermieter legitime Gründe dagegen hat - aber spätestens wenn das Teil aufm Balkon steht hinter nem SIchtschutz....kann es ihm egal sein.

      Hopp1000 schrieb:

      Bei Klimasplitgeräten sollte man die Reinigung nicht vergessen. Die können sich zu wahren Drechsschleudern entwickeln.
      Wenn möglich sollte man aber eher seinen Tagesrythmus anpassen. Haben wir beim Bund gemacht. Dienstantritt um 0500h(Sonnenaufgang) und Dienstschluß um 1300h. Passt natürlich nicht für jeden.
      Generell mag ich keine Klimaanlagen. Selbst im KFZ nicht. Da stell ich sie nur wegen den Hunden an.

      Grüße
      Jap - wobei ich meine alten Anlagen nie gereinigt habe und ich hatte dennoch keine Probleme. Die Midea hat einen Reinigungsmodus - den kann man dann gut mal laufen lassen.

      Wenn möglich - ja - wie bei mir als Schichtarbeiter - unmöglich. Ich schlafe tagsüber und arbeite Nachts.

      Ohne Klimaanlagen geht es für mich nicht - liegt aber auch immer mit an der Luftfeuchtigkeit. Alleine die Luftfeuchtigkeit die dadurch entfernt wird ist oft merklich.
    • PSK2015 schrieb:

      Naja um einen Raum zu opfern braucht man erstmal einen Raum der nicht aktiv genutzt wird.
      Wir haben eine 3 Zimmer Wohnung und sind 2 Personen. Und da wir mind. 2 Anlagen brauchen + man nicht immer die ganze Wohnung kühlen will muss die Anlage da stehen wo Sie kühlen soll.
      2 Zimmer, 2 Personen. Das Gerät steht in der Küche und hat einen 15 Meter langen Schlauch um die Kaltluft in die gewünschten Räume zu blasen.
      Ein Nachteil ist natürlich, dass das Gerät immer volle Kraft arbeitet, weil es in der Küche einfach nicht kälter werden will. :D
      Die kalte Luft geht ja ins Wohn- und Schlafzimmer.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • borath schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Naja um einen Raum zu opfern braucht man erstmal einen Raum der nicht aktiv genutzt wird.
      Wir haben eine 3 Zimmer Wohnung und sind 2 Personen. Und da wir mind. 2 Anlagen brauchen + man nicht immer die ganze Wohnung kühlen will muss die Anlage da stehen wo Sie kühlen soll.
      2 Zimmer, 2 Personen. Das Gerät steht in der Küche und hat einen 15 Meter langen Schlauch um die Kaltluft in die gewünschten Räume zu blasen.Ein Nachteil ist natürlich, dass das Gerät immer volle Kraft arbeitet, weil es in der Küche einfach nicht kälter werden will. :D
      Die kalte Luft geht ja ins Wohn- und Schlafzimmer.
      Naja bei uns würde auch 1 Gerät nicht reichen mit Schläuchen etc. - das haben wir schon durch. Deshalb muss n zweites her.