Jetzt mal ein anderes Prepping-Thema.
Meine Familie schläft seit 2018 auf dem Boden
- warum? was bringt es fürs Preping und für die Gesundheit?
Wird ein längerer Beitrag - daher holft euch nen Kaffee und was zum knabbern. Es könnte für euch mehr nutzen als ihr denkt.
Die Vorgeschichte
Seit Ende der 20er (Lebensjahre) haben sich bei mir (Mann) nach und nach die Rückenschmerzen entwickelt. Davor habe ich ein relativ sportliches Leben geführt (viel Radfahren und sonstige Sportarten) und war in der Zeit auch schmerzfrei.
Da ich bei meiner Arbeit viel sitze – kamen die Beschwerden um so häufiger (Hexenschuss, Zerrungen in Schulterregionen usw.). Irgendwann habe ich dann einen professionellen (recht steifen, wenig federnden) Sitzball gekauft – später einen extrem teuren ergonomischen Stuhl (Stiftung Warentest "Sehr gut" - und teuer) für die Arbeit am PC daheim. Habe von Zeit zu Zeit wieder Sport gemacht mit Fokus auf Stärkung der Rücken-Muskulatur.
Die Rückenschmerzen gingen zeitweise weg und kamen wieder. So ging es dann die ganze Zeit weiter.
Wir kauften teure Matratzen mit der Hoffnung, dass die Versprechen der Hersteller sich bewahrheiten und wir uns “gesund schlafen”. War aber nicht so.
Der Ausflug in den Wald …
Ein Verwandter von uns kam vorbei. Wir haben das selbe Hobby gelegentlich mit Gepäck auf Tour in die Natur (Wald) zu gehen um dort zu übernachten (wir verstehen uns hier schon warum ich es tue!). Ich hatte damals ein selbstgenähtes Zelt/Tarp, mein Verwandter eine Hängematte.
Die Nacht war nicht gut für meinen Rücken (hart, ungewohnt, uneben) – dagegen hatte mein Verwandter eine Hängematte dabei. Als wir wieder daheim waren, habe ich mich entschlossen das nächste Mal in einer Hängematte zu übernachten – und fing an im Internet und auf Youtube zu recherchieren was den Schlaf in der Hängematte angeht. Dabei bin ich zufällig auf ein Video gestoßen, wo es um das Schlafen auf dem Boden ging und die Vorteile für den Rücken. Die Idee war geboren.
Die erste Woche
Es war bereits die erste Januar-Woche (2018) und ich hatte Urlaub. Also ein guter Zeitpunkt für den Test. Da meine Frau ebenfalls mitmachen wollte war sehr gut, da wir die Erfahrung teilen konnten.
Das erste Boden-Bett war noch relativ weich. Wir haben Gartenmöbel-Sitzauflagen (die langen) auf dem Boden ausgelegt, eine Baumwolldecke darüber und dann noch ein Bettlacken. Es war deutlich “weicher” als das heutige Bett – aber damals noch relativ hart.
Die erste Nacht war eine Katastrophe. Wenig Schlaf. Viel rumgewälzt und mit schmerzhaften Druckstellen morgens aufgewacht.
Aber ich hatte sowas ähnliches schon erwartet – das sagten die Youtuber in den Videos voraus. Der Tag war relativ schlecht, da wir nicht ausgeschlafen waren und uns sonst wie gerädert vorkamen.
Aber die Nächte 2 bis 4 wurden etwas besser – aber der Gesamteindruck war nicht so toll. Wir schliefen nun halbwegs die Nacht durch – allerdings kriegt man jedes Wenden (von einer Seite auf die Andere) deutlich mit und wacht kurz auf.
Meine Frau klagte über Kopfschmerzen nach dem aufwachen. Das Experiment drohte zu scheitern ….
Die zweite Woche
Der Körper hat sich nun angepasst. Wir konnten nun sehr gut bzw. ganz normal durchschlafen und wachten morgens ohne Schmerzen auf. Allerdings war dieses Massage-Gefühl immer noch da (Körper fühlt sich an als ob er in der Nacht massiert wurde). Und mittlerweile haben wir bemerkt, dass wir uns am Abend schon auf das Boden-Bett freuten, da wir nun die positiven Effekte deutlich spürten.
Der Körper liegt nicht wie in der weichen Matratze auf dem Gewebe, sondern er liegt auf dem Skelett. Das heißt: das menschliche Skelett hat offensichtlich Auflage-Punkte für Rücken- und Seitenschlaf absolut kein verspannter Nacken mehr am nächsten Tag
Ab Ende der zweiten Woche kam der Wunsch noch härter zu liegen. Wir haben uns nun die ISO-Matten als Unterlage genommen und die Gartenmöbel-Auflagen weggenommen. Das “Bett” wurde dadurch noch härter. Aber die Nächste darauf waren dennoch sehr angenehm.
Nur waren die ISO-Matten relativ schmal. Aber wir sind ja noch in der Experimentier-Phase.
Der erste Monat
Nach ca. 25 Tagen haben wir uns so sehr an den Boden-Schlaf gewöhnt, dass wir uns Abend regelrecht darauf freuten. Der Körper hat gelernt auf dem Skelett als Stütze zu ruhen – so dass sich das Liegen sehr entspannt anfühlt – besonders nach einem langen Arbeitstag.
Ab diesem Moment haben wir beschlossen, unser normales Bett mit Matratze zu entsorgen. Zuerst haben wir es abgebaut und so stehen lassen – weitere 3 Monate später haben wir die Dinge entsorgt.
Meine Familie schläft seit 2018 auf dem Boden

Wird ein längerer Beitrag - daher holft euch nen Kaffee und was zum knabbern. Es könnte für euch mehr nutzen als ihr denkt.
Die Vorgeschichte
Seit Ende der 20er (Lebensjahre) haben sich bei mir (Mann) nach und nach die Rückenschmerzen entwickelt. Davor habe ich ein relativ sportliches Leben geführt (viel Radfahren und sonstige Sportarten) und war in der Zeit auch schmerzfrei.
Da ich bei meiner Arbeit viel sitze – kamen die Beschwerden um so häufiger (Hexenschuss, Zerrungen in Schulterregionen usw.). Irgendwann habe ich dann einen professionellen (recht steifen, wenig federnden) Sitzball gekauft – später einen extrem teuren ergonomischen Stuhl (Stiftung Warentest "Sehr gut" - und teuer) für die Arbeit am PC daheim. Habe von Zeit zu Zeit wieder Sport gemacht mit Fokus auf Stärkung der Rücken-Muskulatur.
Die Rückenschmerzen gingen zeitweise weg und kamen wieder. So ging es dann die ganze Zeit weiter.
Wir kauften teure Matratzen mit der Hoffnung, dass die Versprechen der Hersteller sich bewahrheiten und wir uns “gesund schlafen”. War aber nicht so.
Der Ausflug in den Wald …
Ein Verwandter von uns kam vorbei. Wir haben das selbe Hobby gelegentlich mit Gepäck auf Tour in die Natur (Wald) zu gehen um dort zu übernachten (wir verstehen uns hier schon warum ich es tue!). Ich hatte damals ein selbstgenähtes Zelt/Tarp, mein Verwandter eine Hängematte.
Die Nacht war nicht gut für meinen Rücken (hart, ungewohnt, uneben) – dagegen hatte mein Verwandter eine Hängematte dabei. Als wir wieder daheim waren, habe ich mich entschlossen das nächste Mal in einer Hängematte zu übernachten – und fing an im Internet und auf Youtube zu recherchieren was den Schlaf in der Hängematte angeht. Dabei bin ich zufällig auf ein Video gestoßen, wo es um das Schlafen auf dem Boden ging und die Vorteile für den Rücken. Die Idee war geboren.
Die erste Woche
Es war bereits die erste Januar-Woche (2018) und ich hatte Urlaub. Also ein guter Zeitpunkt für den Test. Da meine Frau ebenfalls mitmachen wollte war sehr gut, da wir die Erfahrung teilen konnten.
Das erste Boden-Bett war noch relativ weich. Wir haben Gartenmöbel-Sitzauflagen (die langen) auf dem Boden ausgelegt, eine Baumwolldecke darüber und dann noch ein Bettlacken. Es war deutlich “weicher” als das heutige Bett – aber damals noch relativ hart.
Die erste Nacht war eine Katastrophe. Wenig Schlaf. Viel rumgewälzt und mit schmerzhaften Druckstellen morgens aufgewacht.
Aber ich hatte sowas ähnliches schon erwartet – das sagten die Youtuber in den Videos voraus. Der Tag war relativ schlecht, da wir nicht ausgeschlafen waren und uns sonst wie gerädert vorkamen.
Aber die Nächte 2 bis 4 wurden etwas besser – aber der Gesamteindruck war nicht so toll. Wir schliefen nun halbwegs die Nacht durch – allerdings kriegt man jedes Wenden (von einer Seite auf die Andere) deutlich mit und wacht kurz auf.
Meine Frau klagte über Kopfschmerzen nach dem aufwachen. Das Experiment drohte zu scheitern ….
Die zweite Woche
Der Körper hat sich nun angepasst. Wir konnten nun sehr gut bzw. ganz normal durchschlafen und wachten morgens ohne Schmerzen auf. Allerdings war dieses Massage-Gefühl immer noch da (Körper fühlt sich an als ob er in der Nacht massiert wurde). Und mittlerweile haben wir bemerkt, dass wir uns am Abend schon auf das Boden-Bett freuten, da wir nun die positiven Effekte deutlich spürten.
Der Körper liegt nicht wie in der weichen Matratze auf dem Gewebe, sondern er liegt auf dem Skelett. Das heißt: das menschliche Skelett hat offensichtlich Auflage-Punkte für Rücken- und Seitenschlaf absolut kein verspannter Nacken mehr am nächsten Tag
Ab Ende der zweiten Woche kam der Wunsch noch härter zu liegen. Wir haben uns nun die ISO-Matten als Unterlage genommen und die Gartenmöbel-Auflagen weggenommen. Das “Bett” wurde dadurch noch härter. Aber die Nächste darauf waren dennoch sehr angenehm.
Nur waren die ISO-Matten relativ schmal. Aber wir sind ja noch in der Experimentier-Phase.
Der erste Monat
Nach ca. 25 Tagen haben wir uns so sehr an den Boden-Schlaf gewöhnt, dass wir uns Abend regelrecht darauf freuten. Der Körper hat gelernt auf dem Skelett als Stütze zu ruhen – so dass sich das Liegen sehr entspannt anfühlt – besonders nach einem langen Arbeitstag.
Ab diesem Moment haben wir beschlossen, unser normales Bett mit Matratze zu entsorgen. Zuerst haben wir es abgebaut und so stehen lassen – weitere 3 Monate später haben wir die Dinge entsorgt.