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Der Wandel beim preppen

    • Der Wandel beim preppen

      Neu

      Was möchte ich mit diesem Post sagen?

      Ich preppe nun schon seid vielen Jahren und habe eins gelernt... entwickelt euch stetig weiter und lasst eure Pläne und Vorbereitungen ständig an.

      Es fängt meistens mit einem TV Beitrag, einem YT Video oder einer Situation im persönlichen Umfeld an, man beginnt zu überlegen "was ist wenn?"
      Dann kauft man sich irgendeinen Rucksack weil man mal etwas von Fluchtrucksack und bugout gehört hat.

      In meinen ersten Prepper Schritten habe ich ein EDC Rucksack, ein Bugout Bag und und und zusammen gestellt, mittlerweile habe ich erkannt das ich kein spezielles EDC brauche und der Bugout Bag auch nicht so zum Einsatz kommen wird wie es wohl viele Prepper in ihren Plänen vorhaben. Ich werde weder in den Wald flüchten noch möchte ich zu Fuß durch die Republik wandern, dementsprechend habe ich über die Jahre meine komplette Ausrüstung angepasst.

      Im Fall der Fälle muss ich samt Junior eine Strecke von ca 100km zurücklegen, mit nennen wir es mal "schwerer Ausrüstung" bedeutet voller PKW. Da wir in einem Ballungsgebiet leben gehe ich davon aus das die ersten paar Tage zuhause "ausgesessen" werden können bis wir uns auf den Weg machen.

      Mitlerweile hat sich alles an Ausrüstung so entwickelt das es erprobt und zuverlässig ist, vom Rucksack über die Jacke bis zum elektronischen Entfernungsmesser.

      Ich finde es wichtiger ein guten Lebensmittel und Wasservorrat zu haben als ein mega schweren Bugout Bag..... wer von euch möchte mit 30 40 Kg auf dem Rücken durch den Wald wandern und wer kann das denn überhaupt?

      Unser Konzept ist mittlerweile auf bugin ausgelegt denn auch wenn der Gedanke noch so cool ist aber NIEMAND wird im Wald auf Dauer überleben und schon garnicht im Kriegsfall wenn wir dieses aktuelle Beispiel nehmen.

      Ich würde euch gerne mit diesem Eingangspost dazu anregen eure persönliche Entwicklung beim preppen mit uns zu teilen.

      Meine größte Veränderung war weg vom EDC Rucksack mit allem möglichen und unnötigen Zeug drin, hin zu einem minimal EDC bestehend aus Schlüssel, Cardholder, ein Victorinox und Telefon.

      LG und sorry für so viel Text :D
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      Bei mir ist es losgegangen mit einem Camping-Kocher. Dann kamen mehr Vorräte - irgendwann Thema Black-Out Vorsorge.

      Bug-Out-Bag bin ich bei mir spät angegangen eher als Nebenprojekt - das wäre der letzte Ausweg und nicht der Plan.

      EDC Rucksack etc. habe ich erst gar nicht - auch weil meine Arbeit direkt um die Ecke ist. Und wenn da was passiert bin ich auch zuhause nicht mehr sicher - dann würde der BOB zum Einsatz kommen um bei der Familie unterzukommen.


      BUG-In ist wohl für die meisten "normalen" Prepper das Szenario - dort kann man sich einfach am besten vorbereiten.

      Bei mir passen sich die Vorräte im Keller immer mal wieder an - erst normale Dosen, Nudeln (übertrieben viel), und man passt es nach und nach an.
      Je mehr Gedanken man sich macht, seinen eigenen Verbrauch beobachtet und die Arbeit sieht - desto mehr gehe ich bei mir auf lang haltbares.

      Sprich: Ich habe weiterhin Nudeln und Reis im Keller,dazu Dosen, aber eben auch anteilig Gefriergetrocknete Gerichte - einfach weil die weniger Arbeit machen/seltener getauscht werden müssen als anderes.

      Und ob ich jetzt alle paar Jahre ohne Ende Zeug neu besorge und das alte verschenke (verbrauchen ist bei mir nicht realistisch) - oder einfach direkt das Geld nutze und länger haltbares Kaufe das im SHTF einfacher zubereitet ist tut sich nicht viel.

      Im Zweifel im SHTF sagen zu können: Ich hab am ersten Abend ohne viel Arbeit warmes Essen für alle auf dem Teller ohne erstmal zu schauen, zu planen und alle Kisten auszuräumen macht schon Sinn.
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      Gefriergetrocknete Gerichte hatte ich auch mal probiert aber mich dagegen entschieden weil mein Junior das einfach nicht isst.
      Wer jetzt damit kommt von wegen "wenn er erst mal Hunger hat..." nein dieses "Stressfaktror" braucht kein Mensch glaubt mir.


      PSK2015 schrieb:

      BUG-In ist wohl für die meisten "normalen" Prepper das Szenario - dort kann man sich einfach am besten vorbereiten.
      Was macht denn den "normalen" Prepper aus?

      Ich stelle einfach mal in den Raum das ich bzw meine/unsere Situation alles andere als normal ist, ein Bugout aber nur in Filmen wirklich funktioniert. Klar wenn man in einem Haus an der Frontlinie lebt macht es Sinn zu flüchten aber sonst definitiv nicht.

      Das Prinzip des "sicheren Ort" ergibt schon mehr Sinn, dieser kann das eigene Heim sein oder das Ferienhaus im Allgäu oder im Schwarzwald.

      Gibt es so etwas wie einen "Durchschnitts Prepper"? Oder den "Normalo Prepper"?
      Denke nicht denn irgendwie ist doch jede Form der Vorbereitung speziell.

      Ich persönlich bin auch komplett weg von dem Gedanken des "Hardtarget" bleibt besser unentdeckt und unauffällig "Greyman".

      Das fängt im Alltag beim Auto an, lieber einen unauffälligen Kombi als ein fetten Pickup. Klar bei SHTF spielt das keine Rolle mehr, doch wer jetzt schon jedem zeigt was er denn alles so tolles hat wird später Besuch vor der Tür haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Loco ()

    • Neu

      Loco schrieb:

      Gefriergetrocknete Gerichte hatte ich auch mal probiert aber mich dagegen entschieden weil mein Junior das einfach nicht isst.
      Wer jetzt damit kommt von wegen "wenn er erst mal Hunger hat..." nein dieses "Stressfaktror" braucht kein Mensch glaubt mir.
      Der Punkt ist: Man darf nicht blind einlagern. Man muss vorher jedes einzelne Gericht testen - und dann sagen: Schmeckt auch in normalen Zeiten gut.

      Ich selber bin da schmerzfrei. Ich lasse dann gerne meinen Bruder testen der eher kritisch ist. Aber z.B. die Tuna Pasta von Tactical Foodpack hat ihm geschmeckt und mir auch. Kann man also einlagern ohne Probleme. (Gibt es leider nicht als große Gruppen-Versorgung)

      Loco schrieb:

      Was macht denn den "normalen" Prepper aus?

      Ich stelle einfach mal in den Raum das ich bzw meine/unsere Situation alles andere als normal ist, ein Bugout aber nur in Filmen wirklich funktioniert. Klar wenn man in einem Haus an der Frontlinie lebt macht es Sinn zu flüchten aber sonst definitiv nicht.

      Das Prinzip des "sicheren Ort" ergibt schon mehr Sinn, dieser kann das eigene Heim sein oder das Ferienhaus im Allgäu oder im Schwarzwald.

      Gibt es so etwas wie einen "Durchschnitts Prepper"? Oder den "Normalo Prepper"?
      Denke nicht denn irgendwie ist doch jede Form der Vorbereitung speziell.

      Ich persönlich bin auch komplett weg von dem Gedanken des "Hardtarget" bleibt besser unentdeckt und unauffällig "Greyman".

      Das fängt im Alltag beim Auto an, lieber einen unauffälligen Kombi als ein fetten Pickup. Klar bei SHTF spielt das keine Rolle mehr, doch wer jetzt schon jedem zeigt was er denn alles so tolles hat wird später Besuch vor der Tür haben.
      Mit normal meine ich diejenigen die nicht in Verschwörungstheorien untergehen und das Preppen als Absicherung und nicht als Lebens-Inhalt ansehen.
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      PSK2015 schrieb:

      Mit normal meine ich diejenigen die nicht in Verschwörungstheorien untergehen und das Preppen als Absicherung und nicht als Lebens-Inhalt ansehen.
      Für mich ist das preppen mitlerweile so in den Alltag integriert das es garnicht besonders auffällt, Stellenweise kann man es auch als Hobby bezeichnen was z.B. das Thema Bushcraft angeht oder andere Aktivitäten 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Loco ()

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      Bei mir hat das eigentlich damit angefangen zu meinen Zeiten als Katastrophenschutz-Verpflichteter Ende 1999 mit der Frage, wer kommt den noch wenn wir nicht mehr klar kommen bei einer Flächenlage....
      Dann auch noch geprägt durch Millenium Bereitstellung 99 weil man Angst hatte die Welt geht unter, dann 9/11 und der Oder Hochwasser Einsatz 2002 und zack wurde ein neuer Prepper geboren.
      Damals hatte ich eher Aspekt Fluchtrucksack im Fokus, aber je mehr ich mich dann auch fachlich durch entsprechende Berufsbezogene Lektüre damit befasst habe kamen halt weitere Aspekte dazu.
      Damals hab ich noch so Dinge wie Finanzkrisenvorsorge, sicherer Ort und Selbstversorgung und Solar usw. belächelt.

      Es ist allerdings wie ein Portal - Wenn man einmal durchgegangen und ein paar Schritte gelaufen ist, gibt´s kein zurück mehr.

      Nachdem dann ein ich sag mal bestimmter Vorbereitungslevel der klassischen Vorsorge erreicht war, gings fokussierst eher mit der alltäglichen Seite weiter wie Ausbau der Finanzen, Jobwechsel usw.
      Parallel dazu habe ich meinen Fluchtrucksack immer weiter optimiert und getestet.
      Aber wie du schreibst ist es wohl richtig das man mit 30 Kg nicht bei jedem Ereignis durch die Gegend rennen wird. Dennoch wird mein klassischer BOB/INCH weiterhin Bestandteil des gesamten Konzept sein und auch entsprechend Instand gehalten, allerdings wirklich für den Worst-Case Fall.

      Mittlerweile mache ich es wie du und versuche soviel als möglich der Prepper Seite in den zivilen Alltag mit einzubauen. Man kann es auch eine dauerhafte Vorsorge nach dem Grey Man konzept nennen. Dabei hilft mir hoffentlich auch mein neues Baby :D .
      Ich renne zwar nicht mit einem Wasserfilter durch die Gegend und werde das zukünftig auch nicht tun, aber ganz banale Dinge, wie Trinkflasche, Taschenlampe, Taschenmesser Erste Hifle Set usw. sind Bestandteil des Daypacks geworden.
      Hier hatte ich nach den Terror Anschlägen (Paris usw.) dann auch mein Daypack mit TQ und Trauma Bandage ergänzt, das wird auch so bleiben.

      Letztlich kann man zusammenfassen, es fing mit einem Bug Out Bag an, über die klassische Vorsorge, den Ausbau der kritischen Bereiche hin zu einer Art Lebenseinstellung mit Hobbycharakter die man immer mehr in den Alltag einbaut.

      Materiell gesehen, plane und recherchiere ich deutlich mehr und lege den Fokus mehr auf Langlebigkeit und Qualität auch wenn´s mal das doppelte kosten sollte.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      Meine ersten Schritte beim Prepping sind lange Jahre her. Männe war Fernfahrer im internationalen Fernverkehr. Sonntags raus, freitags Nacht zurück. Mit der Tendenz am Sonntag Abend, " äh...ich brauche noch Seife, Zahncreme irgendwas für die kommende Woche." Er hat mir dann im Keller eine Art Schwerlastregal gebaut. Ich vermisse es noch heute. Ein grosser Raum, ein stabiles Regal, ordentlich befüllt, grosser Gefrierschrank.
      Dann kam die Scheidung, ich bin ausgezogen mit meinen Sachen am Laib und einer Fiesta Füllung im Auto. Prepping im 27 qm Appartement auf zwei Regalbrettern und ein paar Sixpack mineralwasser.
      Leben passiert halt.
      Zu dieser Zeit hier war das Forum klein, mit drei, vier Meldungen in der Woche. @Reigner war regelmässig hier und @Zuflucht.
      Unter Kleinvieh stand oft, " ich habe eine Nacht draussen verbracht".
      Viel ging um Bushcraft.
      Die Monatstonnen waren Thema und was man daraus kochen kann ( wenig, weil das System nicht wirklich gut war).
      Kurz drauf mein Survivaltraining und mit meinem Sohn( damals Teenager) Selbstverteidigung. Ersteres war Quatsch, zweites richtig lustig. Wir hatten richtig Spass zusammen.
      Danach ein Umzug, ein kompletter Neubeginn im Leben. Neuer Wohnort, neue Arbeit, neue Bekannte, neues alles.
      Prepping hat sich intensiviert.
      Nachdem das alles geregelt war, kam die Erkrankung.
      Ich war einkaufen wenn ich die Kraft dazu hatte. Prepping war ich kaufe reichlich das was ich bei mir behalten kann. Und Unmengen Tee.
      Finanziell war komplett uninteressant, ich hatte nicht die Kraft irgendwas zu kaufen, weg zu gehen ect. Also bin ich gut zurecht gekommen, finanziell mit Krankengeld.
      Jetzt bin ich 60, nicht wirklich gesund mit Spätfolgen. Und beim Prepping verschieben sich die Prioritäten. Mit einer zukünftigen minirente will ich nicht auch noch hunderte € an Miete zahlen müssen, darum das super Schnäppchen Haus. Ich will auch nicht umziehen müssen, weil irgendein Amt dann meint die Wohnung wäre zu teuer.
      Bei mir wars knapp, halte ich mich auf dem Arbeitsmarkt oder fall ich in Hartz.
      Und bei meinem Modell würde sich das sofort ändern wenn der Arbeitgeber nicht mehr mitmacht. Teilerwerbsminderungsrente.
      Heute würd ich sofort in Frührente fallen, sogenannte volle Teilerwerbsminderungsrente.

      Dazwischen war Corona - ja ich gebe es zu, der Fokus lag auf Klopapier. ( Spässle).
      In der ganzen Zeit hab ich einiges gelernt, einkochen, meine Finanzen kontrollieren ( war während meiner Ehe ein grosses Thema - Schulden), strukturierter vorgehen, mehr auf mich achten....
      Momentan liegt der Fokus darauf es meinem zukünftigem ich, so angenehm wie möglich zu machen. Und im Alter keine Sorgen zu haben. Heißt - Lager voll, mit fast allem.
      Ja, ganz klar Prepping ändert sich, nicht nur deswegen weil sich die Lebensumstände ändern. Man hat andere Interessen, Prioritäten und ja auch das politische Umfeld, bzw das Umfeld und die Zeiten ändern sich.
      Wenn ich bedenke was ich in der Großstadt als Teen gemacht habe, um vier Uhr früh von der Disko heimgehen, durch dunkle Parks, ohne belästigt zu werden. Und heute tagsüber blöd angequatscht zu werden, da hat sich einiges verschlechtert.
      In jungen Jahren wär ich nie auf die Idee gekommen Pfefferspray ,it mir rum zu tragen, einfach weil keine Notwendigkeit war.
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      Ich finde es wirklich toll wie wir uns alle entwickeln und freue mich eure Erfahrungen zu lesen.

      Das erste Forum in dem ich damals angemeldet war, das war das HSP Human Survival Projekt und dann das Omega Force Survival Forum..... vielleicht sagt das dem ein oder anderen noch etwas.

      Ich persönlich muss nichts an Ausrüstung kaufen und brauche eigentlich auch so nichts mehr, unsere Vorbereitungen sind meiner Meinung ung nach auf für deutsche Verhältnisse extrem guten Level.
      Ich würde gerne auf alles im speziellen eingehen aber das ist in manchen Punkten nicht so gut :saint: :sleeping:
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      Mein Zugang war die Outdoor-Ecke, m. breitem Spektrum welches von klassischen Waldübernachtungen, mehrtägigen Trekkingtouren, Bushcraft u. in meiner Jugendzeit auch Mountainbiken od. Klettern reichte. An Gear mangelte es nicht, als Vorlage für's erste EDC diente z.B. Cody Lundin's Buch '98.6 Degrees'. Wen wundert's dass die enstandene Schultertragetasche survivallastig ausfiel? Danach kam die Aufbesserung zum 28L EDC-Tagesrucki, benutzt wurde daraus meist nur das kl. Vic, Pflaster od. die Minilampe und mittlerweile sind die meisten 'Survival Items' wieder raus geflogen! Rein wanderten z.B. Lapi-Netzteil u. Konferenz-Freisprecheinrichtung, der Inhalt ist individualisiert für meinen Bedarf und eifert keinem Vorbild nach. Von den zahlreichen kultigen EDCs aus teuren Komponenten halte ich wenig, sie scheinen oft nur Stilelement passend zum Casual Look der Träger zu sein ...

      Der Übergang v. Outdoor zum Preppen vollzog sich schleichend. Anregungen lieferten neben Seriengrössen wie z.B. Bear Grylls zahlreiche YT-Kanäle, überwiegend Gattung Ex-US-Military-Professional. In der YT-Anfangszeit war deren Content wirklich brauchbar, viele Praktiken lehnten sich an die Truppe an und meine Set-Ups richteten sich dahingehend aus, wurden also immer taktischer. Verwendete das Zeug in erster Linie zum bushcraften, der Overnighter m. taktischem INCH-Pack war eher eine Outdoor-Spielwiese als ernstgemeinte Krisenvorbereitung. Das meiste an Outdoor- u. Campingausrüstung eignet sich hervorragend für die Krisenvorsorge. Konnte aus dem Vollen schöpfen und hab zu dieser Zeit nichts extra fürs Prepping angeschafft.

      Ein längerer Auslandsaufenthalt änderte meinen Standpunkt da keiner der dortigen 'Locals' in tacticoolem Look draußen unterwegs war, d.h. mit Military Gear viel man direkt auf. Aus dieser Erkenntnis startete ein großer Rausverkauf, was sich zuvor über Jahre an Militärausrüstung ansammelte benötigte gefühlt genau so lange um es wieder los zu werden ... Seriös wurde Prepping zugegen erst mit der COVID-Pandemie, stockte meine Bevorratung an Lebensmitteln gezielt für einen mehrwöchigen Look Down auf, parallel dazu liefen div. Vorbereitungen für einen Blackout. Fing erstmals an Gear zu kaufen das vorrangig für's Prepping und erst in zweiter Linie für andere Nutzung gedacht ist und ja, Multi-Use ist nach wie vor ein Kaufkriterium.

      Prepping hat inzwischen einen hohen Stellenwert, ist also nicht nur Freizeitbeschäftigung od. Hobby. Auf den vielen Solotouren war ich genötigt und lernte regelrecht mit wenigen Dingen auszukommen und sich auf's Wesentliche zu beschränken ohne Essentielles wegzulassen. Der Fokus meiner Vorbereitung ist ähnlich gelagert: Gewohntes Standards sind in einer Krise nicht zwanghaft aufrecht zu erhalten (keine Powerbank f. Kaffeemaschine im Blackout!), sondern div. Ausnahmesituationen sollen mit Abstrichen u. bewusstem Verzicht möglichst schadlos überwunden werden können.

      Bin ständig am optimieren und hab inzwischen auch einige Tauglichkeitstests durch. Hinterfrage so manches das gerne als etabliert geltende Prämisse in der Prepperwelt gilt da vieles nicht zu meinen persönlichen Vorbereitungen passt. Bevor man ein Konzept etc. übernimmt schadet es nie den Hausverstand zu bemühen ;) Für Prepper ist früh informiert sein ein wichtiges Kriterium. Mein Nachrichtenkonsum hat sich in den letzten Jahren erhöht, genau so wie die Sensibilität f. Desinformation.