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Wasser holen am Gewässer (Vor-Ort Aufbereitung oder zu Hause ?)

    • Wasser holen am Gewässer (Vor-Ort Aufbereitung oder zu Hause ?)

      Hallo Zusammen,

      ich denke mal viele Frorenteilnehmer haben irgendein größeres oder kleineres Fließgewässer oder einen Teich/See in der Nähe. Das bedeutet für ein Bugin Szenario wo man Wasser holen muss, weil die Vorräte aufgebraucht sind und aus der Leitung auch nichts mehr kommt muss man halt los und Wasser holen.

      Jetzt gibt es die Möglichkeit entweder das Wasser einfach so nach Hause zu holen und zuhause zu filtern/aufbereiten oder vor Ort zu filtern und nur gefiltertes Wasser mit nach Hause zu nehmen.

      Wovon macht ihr diese Entscheidung abhängig oder gibts für euch eh nur eine Option (welche? Und warum?)
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Ich sehe das für meinen Fall so.
      Es gibt nur einen Grund in meinen Planungen Wasser vor Ort zu filtern und der ist der Fall das ich unterwegs bin.
      Ansonsten würde ich immer das Rohwasser mitnehmen und unter kontrollierten Bedingungen durch mehrere Aufbereitungsverfahren laufen lassen.
      Sei es bevor es durch einen Wasserfilter läuft einen Sandfilter vorzuschalten oder Flockungsmittel zu nutzen oder what ever. Das wäre dann Abhängig von der Wasser Qualität.

      Der Grund ist, das man vor Ort meist ausschließlich auf Wasserfilter begrenzt ist bei größeren Mengen.
      Eine Aufbereitung zu Hause bietet halt viele weitere Möglichkeiten wie Aufbereitungsstufen, Analytik (µSm, pH, Coliforme Keime etc.).
      Darüber hinaus hat man noch kontrollierte Bedingungen und eine saubere Umgebung, was drau0en einfach fehlt.

      Aber das kommt wie gesagt auf die Situation drauf an.


      PS. Überschrift angepasst
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • In der Vorstellung der Osmoseanlage vom Chef fällt ja beim Filtervorgang Abwasser an. Da wäre es doch eigentlich effizienter das Wasser vor Ort zu filtern und nur das hochwertige gefilterte Wasser mitzunehmen.
      Je nach Distanz kann man es dann sogar während des Transports schon trinken...
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    • Beides hat Vor- und Nachteile: Für eine Aufbereitung in den eigenen 4 Wänden spricht sicherlich dass teures u. teils unersetzbares Filterequipment nicht ständig hin- und her transportiert werden muss. Was Hygiene betrifft brauchen wir nicht zu diskutieren, ausreichend Platz an einer Stelle die Wasser u. Feuchtigkeit abkann muss allerdings vorhanden sein was in einer Stadtwohnung nicht immer selbstverständlich ist. Mein Erstversuch zur Filterung größerer Mengen in einem Raum m. Parkettboden würde ich so nicht wiederholen, da blockier ich lieber Badewanne od. Duschtasse während der Nachtstunden ... Was Pritscheleien mit Schmutzwasser anbelangt ist filtern an der Entnahmestelle problemlos, da kann nicht wirklich was Schaden nehmen. Der Filterprozess benötigt Zeit, man ist an Ort und Stelle gebunden egal ob Pump- oder Schwerkraftmethode. Das Gewicht fürs Equipment kommt on top zu gefüllten Wasserkanistern noch hinzu, was ein Argument ist wenn kein motorisierter Untersatz für den Wassertransport verfügbar ist.

      Entschied mich damals für eine Grobfilterung an der Entnahmestelle, d.h. am nahe gelegenen Fluss mittels DIY Grobabscheider (Kies- und Tamponkombi). Nahm überraschend viel Zeit in Anspruch, also beinahe 1 Stunde um den 19L Kanister zu füllen!

      trinkwasseraufbereitung_wasserbeschaffung_12_grobfiltern_am_fluss_.jpg

      Feinfilterung dann zu Hause durch einen Katadyn Drip Ceradyn wobei die Schwerkraft die Arbeit verrichtet was aber wiederum Stunden benötigt bis die ganzen 10L durch sind. Hier machte sich die Grobfilterung bezahlt, hätte erwartet dass die rohwasserseitigen Behälterwände verschmutzen, konnnte jedoch keinerlei Ablagerungen feststellen d.h. die Keramikkerzen werden trotz Flußwassers geschont.

      trinkwasseraufbereitung_wasserbeschaffung_43_katadyn_syphon_gravity_filter.jpg

      Mehr Details passend zum Thema hatte ich bereits in einem anderen Format gepostet, wer nach 'Wasseraufbereitung Blackout im urbanen Setting' sucht wird sicher rasch fündig ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bugikraxn ()