- WERBUNG -
Werbung

Fortschreitende Naturkatastrophe in den Schweizer Alpen zeigt warum ein Fluchtrucksack und ein dickes Bankkonto Sinn macht

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Fortschreitende Naturkatastrophe in den Schweizer Alpen zeigt warum ein Fluchtrucksack und ein dickes Bankkonto Sinn macht

    Hello @ all,

    in den letzten Tagen haben die dramatischen Bilder des Gletscherabsturzes in den Schweizer Alpen die ganze Welt erschüttert. Der Gletscher hat sich gelöst, und die Schlann und Eismassen die abgegangen sind, haben eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes herbeigeführt. Die abgegangenen Massen behindern nun den Abfluss der Gebirgsflusses in dem Betroffenen Gebiet, was die Gefahr einer Überschwemmung weiterer Ortschaften birgt, Weiter Tal abwärts befindet sich zudem noch eine Talsperre die bei einem solchen Ereignis gefährdet wäre. Wir haben somit das Szenario in den Alpen was und bei einem Vulkanausbruch in der Eifel im Rheintal droht. Nur kommt im vorliegenden Fall erschwerend hinzu das diese Massen zum Teil abtauen und nicht fest sind wie Vulkanasche. Das heißt die Gefahr das genau dieses Szenario dort eintritt ist sehr hoch.

    Hubschrauberaufnahme aus dem Katastrophengebiet: Telegram: View @satellit_de

    Hier das ganze ausführlich erklärt:


    Warum das für uns wichtig ist?
    Solche Naturkatastrophen zeigen eindrucksvoll, dass wir uns auf die Unvorhersehbarkeit der Natur vorbereiten müssen.
    In Anbetracht dieser Entwicklungen wird es immer klarer, dass ein gut vorbereiteter Fluchtrucksack und ein finanzielles Polster in Krisenzeiten den Unterschied zwischen Sicherheit und Gefahr ausmachen können. Wenn man schnell und effizient aus einer gefährdeten Region fliehen muss, ist es entscheidend, vorbereitet zu sein – und das umfasst nicht nur die nötigen Vorräte, sondern auch die Flexibilität, die richtigen Ressourcen schnell verfügbar zu haben.

    Der Fluchtrucksack:
    Ein gut ausgestatteter Fluchtrucksack ist heutzutage mehr als nur ein "Nice-to-have". Er sollte alle notwendigen Dinge enthalten, die man braucht, um für mindestens 72 Stunden unabhängig zu sein– Erste-Hilfe-Set, energiereiche Nahrungsmittel, wetterfeste Kleidung und natürlich auch Ausrüstung für die Selbstverteidigung, je nach Region. Die jüngsten Ereignisse in der Schweiz zeigen uns, wie schnell sich die Situation ändern kann – man muss jederzeit bereit sein, zu handeln. Denn hier wurde aus einer vorsorglichen Evakuierung ein INCH Szenario.

    Das dicke Bankkonto:
    Neben der physischen Vorbereitung kommt auch eine finanzielle Absicherung ins Spiel. In einer solchen oder ähnlichen Situation können Bankkonten und liquide Mittel den Unterschied machen. Manchmal ist es nicht nur wichtig, schnell zu fliehen, sondern auch schnell Ressourcen zu haben, um in einer anderen Region eine Unterkunft zu sichern oder Hilfe zu bekommen. Wer sich frühzeitig absichert und in seiner Vorbereitungsphase auch auf finanziellen Spielraum setzt, kann auf lange Sicht ruhiger schlafen. Dies hat das vorliegende Szenario sehr deutlich gezeigt.

    Die Natur schläft nie, und die jüngsten Ereignisse in den Schweizer Alpen sind ein Weckruf. Es wird immer deutlicher, dass sich die Welt verändert und uns neue Herausforderungen bevorstehen. Der Fluchtrucksack und das dicke Bankkonto sind keine Luxusartikel, sondern essentielle Bestandteile einer klugen Krisenvorsorge.

    Was denkt ihr dazu in dem Kontext ?
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • In dem Fall hat es sich sogar zeitlich länger vorher angedeutet. Die Evakuierung von Mensch und Vieh fand schon Tage vorher statt. Die Ankündigung der Evakuierung wahrscheinlich noch früher.
    Ein Szenario, dass hier etwas untergeht, wir denken ja immer, innert 30 min weg.
    Zeit genug um das Auto noch richtig vollzuladen evtl sogar mehrmals.
    Dazu die Vorbereitung mit dem was wir hier immer besprechen, das bestmögliche Szenario überhaupt.
    Hilfreich ist es glaub auch immer sein Leben geordnet und im Griff zu haben. Die Dinge finden sich sehr viel schneller als in einem Messie-Haushalt.
    Die Leute haben alle ihr Zuhause verloren und das ist sicher ein grosser Verlust, ich will das auch nicht klein reden trotzdem, keine Angehörigen verloren, keine Verletzten um die man bangen muss. Das Vieh wurde auch gerettet, also auch kein totaler Verlust des Einkommens.
    Für so ein Szenario wäre es schon fast sinnvoll zu überlegen " Was nehm ich mit wenn ich bis zur Evakuierung zwei Tage Zeit habe".
  • Fifth age schrieb:

    In dem Fall hat es sich sogar zeitlich länger vorher angedeutet. Die Evakuierung von Mensch und Vieh fand schon Tage vorher statt. Die Ankündigung der Evakuierung wahrscheinlich noch früher.
    Das Schlimme an der Situation ist das es sich um eine vorsorgliche Evakuierung handelte und keiner Gedacht hatte das es letztlich passiert. Das heißt man packt für ein paar Tage und dann kommt plötzlich der Moment an dem man realisiert, das man NIE wieder zurück kommt, weil der Wohnort einfach weg ist.

    Daher finde ich auch die Abgrenzung zwischen BOB und INCH Rucksack immer schwierig. Denn aus jeder Evakuierung kann ein Dauerzustand werden, da ja der Evakuierung immer eine Gefahr zugrunde liegt.
    Ich optimiere seit über 15 Jahren immer noch an meinem Rucksack, da man viele Erfahrungswerte und Berichte mit einfließen lassen konnte. Wenn ich mir allerdings jetzt Naturkatastrophen solchen Ausmaßes in der DACH Region anschaue dann werden halt auch so Themen wie vollumfängliche, digitale Datensicherung für den BOB ein Thema.

    Fifth age schrieb:

    Die Leute haben alle ihr Zuhause verloren und das ist sicher ein grosser Verlust, ich will das auch nicht klein reden trotzdem, keine Angehörigen verloren, keine Verletzten um die man bangen muss. Das Vieh wurde auch gerettet, also auch kein totaler Verlust des Einkommens.
    Ich denke das halt auch viele ihre gesamte Existenz verloren haben, insbesondere wenn die Existenz auf Tourismus beruhte. Nach meiner Kenntnis sind alleine 3 Hotels betroffen. Daher bin ich ja der Meinung das ein bestimmter Geldbetrag durchaus in so einer Situation helfen kann, wenn alles andere weg ist.

    Wenn man sich selbst mal im Gedanken in diese Situation bringt das man nur noch seinen Rucksack hat und alles andere weg ist, dann ist der erst Gedanke automatisch Bankkonto.
    Wenn ich jetzt mal grundlegende Faktoren wie persönliche Gesundheit und Unversehrtheit sowie Familie außen vor lasse.

    Fifth age schrieb:

    Für so ein Szenario wäre es schon fast sinnvoll zu überlegen " Was nehm ich mit wenn ich bis zur Evakuierung zwei Tage Zeit habe".
    Ja diese Fragestellung ist durchaus interessant. Nur ich denke das man diese Fragestellung erweitern muss. Nicht nur was nehme ich mit, sondern was nehme ich mit und was kann ich überhaupt mitnehmen.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Da fällt mir ein, so ganz selten ist dies Szenario gar nicht. Ein weiteres, ähnliches Beispiel wäre Grindavik in Island. Wann wars vor zwei, drei Jahren?

    Wenn in Blatten drei Hotels betroffen sind,hoff ich für den Besitzer, dass er gute Zeiten hatte und soviel Gewinn auf die Seite gelegt hat dass es reicht für die nächste Zeit.
    Der Supergau wäre Schulden die da drauf sitzen.
  • Fifth age schrieb:

    Grindavik in Island
    In Hawaii oder anderen vulkanischen Gebieten kommt das auch immer wieder vor, dass Lava das Haus überrollt.

    Blöd ist, wenn man dachte man käme zurück und man hat
    1) Edelmetalle
    2) Versicherungsunterlagen (wegen Haus[rat] weg)
    nicht mitgenommen.

    Zumindest wenn Vulkanausbrüche, Erdrutsche oder Lawinen überhaupt in solchen Regionen versicherbar sind. Ein zweites "Problem" dabei kann sein, wenn die Versicherungshöhe nie angepasst wurde. Eine vor 30 Jahren abgeschlosse Versicherung spiegelt von den Beträgen her niemals den Gegenwert dar.

    3) Fürs Onlinebanking brauche ich mittlerweile ein kleines Gerät wegen 2FA. Wenn das nicht dabei ist, kann ich zwar Karten benutzen, aber onlinebanking geht nicht.

    Südprepper schrieb:

    vollumfängliche, digitale Datensicherung für den BOB
    Ich würde jetzt nicht jeden runtergeladenen Film aus der Mediathek mitnehmen wollen. Aber Fotos, eingescannte Dokumente - vor allem Versicherungsunterlagen - gehören da auf jeden Fall mit rein.
    Dann noch der Passwortcontainer, bzw. das ensprechende Profil von Browser und Emailprogramm wo die Passwörter gespeichert sind - es sei denn, man kennt sie auswendig.
    Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von borath ()

  • Hätte ich ein, zwei Tage Zeit würd ich mitnehmen
    Schrifliches wie @borath oben gesagt hat
    Bares und Wertgegenstände
    In meinem Fall die BummbummStöcke
    ( Wär blöd wenn das verloren ginge auch wegen den Behörden)
    Schuhe und Kleidung.
    Das ist ja ein regionales Ereignis das heisst alles andere könnte man wieder besorgen.
    Das wäre auch etw eine Ladung für den Fiesta. Bei der Möglichkeit .zwischenzulagern geht natürlich mehr.
    Garage, Keller von Freunden, Storage unit ...
  • Thematisch passt irgendwie schon hier rein, denn hier wird auch im Vorfeld gewarnt und wenn der Schlimmste Fall eintritt, verlieren vielleicht auch ein paar Bewohner ihr Hab und Gut.
    stadt-koeln.de/politik-und-ver…eilungen/27633/index.html

    Wäre dies für euch bei eurer Reaktion auf dieses Szenario etwas anderes als Blatten?
    Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
  • Ein paar ganz verschiedene Gedanken zu dem Ereignis:

    1. Dickes Bankkonto ist schwierig. Wenn ich mir vorstelle, wie viel ich in einigermaßen erträglichen Rahmen zur Seite legen kann, und wie lange ich davon leben kann, ist bei mir so 1/12 würd ich sagen. D.h. ich muss ein Jahr Ersparnisse aufbauen, um komplett einen Monat das gleiche zu haben wie wenn ich zum Arbeiten ginge. Will sagen: Das Geld kommt viel langsamer rein, als es raus geht. Da würde ich eher darauf setzen, einen ausreichenden Werkzeugsatz dabei zu haben, um irgendwo gegen Geld meine Dienste anbieten zu können.

    2. Das mit der aktuellen Versicherung kann ich unterschreiben. Ich war noch ein jugendlicher, als bei meinen Großeltern der Bienenstand abgebrannt ist. Der war nochmal dreisig Jahre vorher versichert worden, und die Versicherung hat so um die fünfunddreisig D-Mark ausbezahlt...

    3. Ein Haus unter einem Gletscher ist für mich sowas ähnliches wie ein Haus in einem ehemaligen Überschwemmungsgebiet. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich weit weg von Überschwemmungsgebieten, instabilen Umgebungen, Militäranlagen, etc. Ich habe mein Haus so ungefähr 50 Höhenmeter über dem nächsten Bach, keine Gefahren durch Bergrutsche, Wald ist weit genug entfernt wegen Brandgefahr, Es gibt keine sozialen Brennpunkte in der nähe, Der nächste Flugplatz und das nächste Militärgelände sind beide so um die 15 km weg... Und meinen Kindern werde ich sagen bzw. habe ich gesagt, dass sie bei der Wahl ihrer Wohnung auch den Platz auf langfristige Gefahren abklappern sollen. Ein Arbeitskollege hat sich ein supergünstiges Grundstück mitten im Ort ergattern. Früher dauernd überschwemmt, wegen Hochwasserschutzmaßnahmen nun "bewohnbar". Was soll ich sagen: im ersten Frühling abgesoffen, und keine Versicherung will mehr das Haus versichern.

    4. Dass aus einem BOB ein INCH -szenario schnell werden kann, finde ich auch. Deshalb wiegt mein BOB 35 Kilo und ist eigentlich darauf ausgelegt, schnell abzuhauen, alles dabei zu haben, und ggf. auf der Flucht auszusortieren, falls man nur zu Fuß weiterkommt.

    Nick
  • Neu

    borath schrieb:

    Wäre dies für euch bei eurer Reaktion auf dieses Szenario etwas anderes als Blatten?
    Ich fahre da ne klare Linie - Muss ich raus, dann gibts ne Gefahr - Gibt´s ne Gefahr dann kann es sein das ich nicht mehr zurück kann. Ganz einfach eigentlich. Daher halte ich es wie Opa, das mein Rucksack alles auf mich angepasst, für alle erdenkliche Situationen enthält.

    Opa schrieb:

    . Dass aus einem BOB ein INCH -szenario schnell werden kann, finde ich auch. Deshalb wiegt mein BOB 35 Kilo und ist eigentlich darauf ausgelegt, schnell abzuhauen, alles dabei zu haben, und ggf. auf der Flucht auszusortieren, falls man nur zu Fuß weiterkommt.
    "Herzlich Willkommen im Club" Das mit den 35 Kg ist auch bei mir den Fall wenn ich das Wasser einschließe.
    Ist nur schwer möglich darunter zu kommen wenn man flexibel bleiben will. Da such ich schon seit über 15 Jahren ne Lösung für.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Neu

    Jup - Der ist in jeder Hinsicht getestet (Wald, Kuhwiese, Stadt).
    Das mit dem Gewicht ist eine Diskussion die ich schon immer führe - Es lässt sich kaum reduzieren bei mir, da je mehr Körpermasse-/Größe du hast, auch immer mehr Volumen an Ausrüstung du mitführst.

    Alleine das Range Pack, die vier Liter Wasser und die Dokumentensicherung haben ja schon über 10 kg.
    (RS 5,3kg, Wasser 4,5kg, DS ca.1kg). Wobei es weniger auf das Gesamtgewicht drauf ankommt als vielmehr auf einen passenden Rucksack mit einem entsprechenden Tragesystem.
    Ich hatte am Anfang mal den TT Trooper Pack mit knapp 19kG. Das Teil hat mich bei meinem ersten BOB Test im Pfälzer Wald fast ins Krankenhaus gebracht. Und seither habe das Range Pack - Da merk ich fast gar nix vom Gewicht auf dem Rücken.
    Natürlich macht das auch hier einen Unterschied ob 30 oder 19kg, aber in Summe ist der RS besser. Das Range Pack ist ja auch ein Einzelkämpfer Rucksack und genau darauf ausgelegt.

    Schnelligkeit ist hier bei mir weniger ein Thema, da ich einen taktischen Rückzug plane. Und sei es nur zur nächsten Notunterkunft.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Neu

    Mit 1m85 und 100 Kg hab ich dieselben Probleme mit den XXL Klamotten.
    Passenden RS zu haben ist definitiv das A und O.
    Mein SkyCrane wiegt 5.3 Kg.. mit zusätzlichen Taschen 7 Kg
    Dafür passt er mir und ich kann auch mal 70 Kg über eine kurze Strecke schleppen wenn es sein muss.
    Der Little Brother mit 1.8 Kg und > 30l ist für mich der optimale BoB / 3 Tage Outdoor RS und wird im Fall der Fälle dann einfach in den Inch eingezippt.
    Die Deckeltasche kann abgenommen und dient als Survival hip Pack.