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72 Hour Notfall Kit nach EU Vorgaben

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    • 72 Hour Notfall Kit nach EU Vorgaben

      Hallo zusammen,

      im Hinblick auf mögliche Krisensituationen hat die EU-Kommission ja Empfehlungen zur Zusammenstellung von Notfallkits herausgegeben, die für jeden Haushalt von Bedeutung sein könnten. Zentral hierbei ist das 72-Stunden-Notfallkit, welches dazu dient, eine Selbstversorgung für mindestens drei Tage zu gewährleisten, falls es zu einer unerwarteten Notsituation wie Naturkatastrophen, Stromausfällen oder anderen Krisen kommt.
      In diesem Thread möchte ich mit euch die offiziellen Vorgaben der EU Kommission zu einem 72-Stunden-Notfallkit durchgehen und diskutieren, was in ein solches Kit unbedingt hineingehört und welche individuellen Anpassungen für uns als Prepper sinnvoll sein könnten.

      Die EU-Empfehlungen beinhalten unter anderem:
      1. Wasser und Nahrungsmittel für mindestens 72 Stunden (mindestens 2 Liter Wasser pro Person pro Tag und ausreichende Nahrungsmittel).
      2. Medizinische Versorgung: Ein Erste-Hilfe-Set, wichtige Medikamente und Hygienemaßnahmen.
      3. Notfallausrüstung: Taschenlampe, Batterien, tragbare Stromquellen (z.B. Powerbanks), Multifunktionswerkzeuge.
      4. Dokumente: Kopien wichtiger Unterlagen, z.B. Personalausweis, Versicherungen.
      5. Wärme und Schutz: Decken, wetterfeste Kleidung.
      Lasst uns in diesem Thread einen Austausch starten, um gemeinsam ein bestmögliches 72 Stunden Notfallkit zu erarbeiten – sei es gemäß den EU-Vorgaben oder mit zusätzlichen, persönlichen Anpassungen.

      Ich freue mich auf eure Beiträge und auf eine rege Diskussion!
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • 1. Wasser und Nahrungsmittel:
      Nahrung: Drei Raviolidosen (Mittagessen), drei Büchsen Schmalzfleisch (Frühstück/Abendessen), Sechs Päckchen Panzerplatten, zwei Gläser 450g Nutella.
      Wasser: 10-Liter Blechkanister. (Wozu braucht man zwei Liter Wasser am Tag?)
      Getränke: Zuckertee, Flasche Jack Daniels, ein Sechserpack Cola (6x1.5Liter), Milchpulver (Anrühren evtl. mit Wasser aus "Wasser:")
      2. Ein Stück Kernseife, Skalpell, Dreieckstuch, Shampoo, Rasiermesser, Spiegel, Kopfschmerz, Durchfall, Verstopfung, Mittel gegen Erbrechen, Kühlspray,...
      3. Notfallausrüstung: Das ist meiner Meinung nach ein eigener Thread. Von Nähzeug bis Feuerwehrbeil alles, was reinpasst.
      4. USB-Stick. Da ist alles drauf. Kopien auf verschiedenen Servern weltweit. Personalausweis, Führerschein, Betriebserlaubnisse, Telefonnummern und Bankdaten in Kopie ausgedruckt.
      5. Wärme und Schutz: Stapel Wolldecken (alte BW-Decken), Drei Kisten Holz, drei Hand voll Edelmetall.


      Nick
    • borath schrieb:

      Opa schrieb:

      Milchpulver (Anrühren evtl. mit Wasser aus "Wasser:")
      Was bedeutet das?
      In meiner Liste habe ich einen 10-Liter-Kanister Wasser.
      Milch würde ich auch gerne einen Vorrat haben, aber Milch ist nicht lange lagerfähig, also nicht für den 72-Stunden-Vorrat geeignet.
      Deshalb Milchpulver. Aber damit man Milchpulver wieder in Milch verwandeln kann, braucht man Wasser dazu.
      Dieses für das Anrühren der Milch benötigte Wasser würde ich aus dem 10l-Kanister nehmen.

      Nick
    • Bestmöglich heisst für mich in diesem Kontext vor allem preiswert und robust sowie handhabungsfreundlich. Wir sprechen hier nicht von Preppern die das nutzen.

      Also- 72h- Strahlemännchen- Minimalismus- Edition für eine Person:

      1) Wasser und Nahrungsmittel:

      - 2 Sixpacks Wasser (1.5l- Edition)
      - 1 Dose Dosenbrot. Achtung: Das ist ein sehr deutsches Ding, es ist gut möglich, dass es das anderswo in Europa nicht gibt!
      - 1 Glas Brotaufstrich/Marmelade
      - 1 Pack Müsliriegel
      - 3 Dosen Ravioli

      Das alles kann man kalt essen, und Dosenbrot und Müsliriegel können ggf. mitgenommen werden in eine Notunterkunft. Mit einem Gaskocher sollte man umgehen können und er ist ein unnötiges Brandrisiko.

      2) Medizinische Versorgung:

      - 1 KFZ- Verbandskasten
      - Persönliche Medikamente
      - Hygieneartikel, jeweils eine Tube Zahnpasta, Binden/Tampons. Optional: Duschgel/Shampoo

      Bei uns kann auch mal was im Gesicht rumwuchern, und stinken ist in einer 72h Krise auch ok. Soll ja sogar Leute geben, die ein- oder mehrmals im Jahr genau so leben, dabei laut Musik hören und sich besaufen...

      3) Notfallausrüstung:

      - 1 Taschenlampe
      - 1 4er Pack Batterien für die Taschenlampe
      - 1 Powerbank 10.000mAh
      - 1 Dosenöffner
      - 1 Taschenmesser/Multitool
      - 1 Kurbelradio
      - 1 Pfeife. Laut.
      - 1 Warnweste
      - 1 Ladekabel mit Netzteil, gerne als Mehrfachstecker

      Optional hätte ich jetzt gesagt eine Campinglaterne mit Powerbank. Wir haben zwei davon, eine von Berger und eine ähm ähnliche von Obelink. Beide sind von der Leuchtkraft her reguliert und leuchten bei niedrigster Stufe über eine Woche.
      Mehr braucht es eigentlich nicht. Ergänzen würde ich noch einen Rucksack und einen günstigen Wasserfilter, die Strohhalm- Bauweise. Aber eben - Rucksack sollte, Filter brauch nich.

      4) Dokumente:

      - USB- Stick mit Kopien des Papierkriegs
      - Perso/Reisepass

      5) Wärme und Schutz:

      - Wolldecken und warme Kleidung
      - Rettungsdecken und falls vorhanden: Ein Schlafsack
      - Schutz bieten wahlweise die eigenen vier Wände oder die Nachbarn / Notunterkunft
      - ok. Rucksack muss doch.
      - Bargeld. 150 Euro.

      Auch, wenn der Rucksack vielleicht nicht direkt zu Wärme und Schutz gehört, sind dort trockene Klamotten drin plus ein wenig Notverpflegung etc. Mit 150 Euro kommt man auch dann 3 Tage über die Runden, wenn man vieles zurücklassen musste UND eine Kartenzahlung nicht möglich ist. Technisch gesehen kommt man damit auch länger hin, aber joah.

      Strahlemännchens Extras:

      - Wenn Angehörige in derselben Stadt sind: Fotos von denen
      - NINA
      - Eine App der öffis der Region
      - Kredit/Bankkarten
      - Medizinische Notfallinfos auf Handy oder Papier/Dog Tag wasauchimmer
      - Bier/Hochprozentiges, je nach Geschmack und Krise.
      - Einen Gas oder Kohlegrill (Hey! Was tut man, wenns nen dreitägigen Stromausfall gibt und keinen Moppel hat? Genau. Grillen.)

      LG vom Strahlemännchen, das mit dem Zeugs ziemlich weit kommen würde
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Also- 72h- Strahlemännchen- Minimalismus- Edition für eine Person:
      Ich versuche mal einen noch minimalistischeren 72h Ansatz dem Gegenüber zu stellen, den ich tatsächlich so auch umgesetzt habe außerhalb der eigenen vier Wände.

      01 Jacke
      01 wärmendes Fleece Oberteil
      03 Satz Unterwäsche/T-Shirt

      Verpflegung für 72h bestehend aus 3 dehydrierten Gerichten, Haferriegel, Snacks, Suppe usw. die Riegel in einer Lock § Lock Box die dann auch notfalls, alternativ als Essensgefäß genutzt werden könnte.
      01 Getränke für 72h (3x 1,5l)
      01 Nalgene Weithalsflasche

      01 Powerbank
      01 Ladekabel fürs Handy mit Netzteil
      01 Ohrhöhrer (auch als Antenne für analogen Radioempfang auf dem Handy)
      01 Taschenlampe (p7 Core) / Stirnlampe PETZL
      02 Satz Batterien

      01 Feuerzeug
      01 Göffel (Klappbar)
      01 Multi Tool
      01 Rettungsdecke
      01 Kugelschreiber und Notizbuch
      01 Einwegponcho, Rettungsdecke, Ohstöpsel (Schutz) und Händedesinfektionsmittel,
      01 Kleines EH Set inkl. TQ und Emergency Bandage

      01 Kleines Microfaserhandtuch
      01 BW Taschentuch
      01 Pack Feuchttücher
      02 Pack Tempo Taschentücher
      01 Reisezahnbürste

      Das ganze verteilt auf Daypack und Arbeitsstelle.
      Somit würde ich auch außerhalb der Wohnung 72h klar kommen. Da ich arbeitsseitig in einem Notfall Zugriff auf weitere Essentielle Dinge wie med. Verbauchsmaterial. Bettwäsche, Schlafmöglichkeit und Getränke sowie Verpflegung hätte, ist das ganze so abgespeckt.
      Da ich dann aber auch andere Leute mit durchbringen müsste arbeitsseitig, für die ich mit Verantwortung habe, sind dann bestimmte Dinge doch nochmal extra nur für mich dabei z.B. Verpflegung, obwohl das erst mal nicht zwingend wäre.

      Zu Hause vertrete ich keinen 72h Stunden Ansatz, da my Home is my Castle. Erklärt sich glaube ich von alleine.

      Insgesamt, ungeachtet irgendwelcher Konzepte bin ich eh der Meinung, das du ersten 72 Stunden immer die Chaos Phase sind und man hier gar nicht so viel braucht wie man spontan denkt. Letztlich heißt ja auch 72 Stunden Ansatz ich sitze 72h Irgendwo fest oder muss 72h meine Wohnung verlassen. Also in dem Kontext kann man dann auf zwei Aspekte erstmal sich festgelegen. BOB beim verlassen der Wohnung und Prepping unterwegs und Arbeitsplatzseitig.

      taboe schrieb:

      Für den, der es braucht, wäre auch ein entsprechender Vorrat an Zigaretten oder Tabak interessant.
      JA.... :D Durchaus würde ich das jedem Raucher empfehlen das sie den anderen nicht auf den Zeiger gehen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Also, ich habe mir dieses seltsame Video nochmals angesehen.
      Und mir ist aufgefallen, dass zum Beispiel Dokumente in wasserdichter Hülle empfohlen wurden. Warum wasserdicht? Ausweis, Führerschein ect sind schon Scheckkarte ergo wasserdicht. Der Hinweis auf regnerischen Brüssel meint "draussen" nicht in der Wohnung. Der Hinweis auf wasserdicht meint mMn andere Dokumente.
      Es wird außerdem empfohlen, Wasser, Lebensmittel, Medikamente, Brille, Radio, Werkzeug ( im Film das Schweizer Taschenmesser), Bargeld.
      Zum Schluss kriegt sie einen Rucksack in die Hand gedrückt.
      Das ist nach meiner Auffassung der klassische BOB. 72h, ganz klassisch BOB.
      Und dann sieht das was von der EU kommt nicht mehr ganz so lächerlich aus.
      Klar, da ist nicht alles in Preppermanier bedacht, aber für den Anfang als Empfehlung ist es gut.