Hallo Zusammen,
wir haben ja lange Jahre mit dem festen Glauben gelebt, dass wir quasi unangreifbar sind, wenn wir nur ausreichend viele Dosen im Keller gehortet haben. Viele waren der Auffassung, dass es irgendwann zu einem grossen Knall kommt, man diesen überlebt und anschliessend alles anders ist. Man sich als einsamer überlebender in einem quasi rechtsfreien Raum gegen plündernde Horden verteidigen kann/muss, je nach Weltsicht, jagen und überhaupt die ganze Preppersachen machen, Ihr wisst schon.
Nach einer Pandemie und einem Krieg in Europa muss ich sagen: Da haben wir uns wohl geirrt.
Wir sind nicht alle in der Pandemie innerhalb von Wochen draufgegangen, und einen Zusammenbruch des Staates gabs auch nicht. Und der Krieg hat uns wenn, dann bisher eher peripher erreicht.
Die Frage ist doch, welche Lehren ziehen wir daraus, wie wirkt sich das aufs Hobby aus?
Ich habe folgende Anpassungen gemacht:
- Lebensmittel sind nur noch 2 Wochen Plus X (ein bissken)
- Bei der Flucht wird die europäische Bahn explizit mit einbezogen. In der Ukraine funktioniert das Bahnnetz auch jetzt noch.
- Handynetze sind sehr resilient, genau wie das normale, nicht- Starlink, Internet.
- Sprachkenntnisse helfen bei einer Flucht. Sehr.
- BOBs sind eher Go-Bags statt Ich- ziehe- in- den- Wald
- Jagbares (Klein-)Wild inklusive essbare Haustiere dürfte es kurz nach massivem Kriseneintritt nicht mehr geben, vorausgeseztz, es kommt zu echten Mangellagen.
- Die Bevölkerung hat die Tendenz, in echten (!) Krisenzeiten enger zusammenzurücken. Damit meine ich jetzt nicht den Kikifax den wir als Corona bezeichnet haben, sondern den KRieg in der Ukraine oder die Finanzkrise in Griechenland - also verstärkter Fokus auf eine "nützliche" Aufgabe und Service- to- others
- Wer noch keinen hat: Ein Moppel ist Gold wert. Immer.
- Brenn- und Treibstoffe sind eigentlich immer irgendwie zu organisieren, Elektronik wird schwierig.
- Tattoos können in der falschen Situation tödlich sein
Wie stehts bei Euch? Habt Ihr grössere Anpassungen bei Euren Vorbereitungen gemacht? Habt Ihr mit Flüchtlingen gesprochen? Was sind deren Erfahrungen? Wie sieht Eure "neue" Prepperrealität aus?
LG vom Strahlemännchen, das sich fragt, was es noch aus den Trümmern des Elfenbeinturms rausholen kann
Tante Edith sagt: Schlechtschreibfehler korrigieren!
wir haben ja lange Jahre mit dem festen Glauben gelebt, dass wir quasi unangreifbar sind, wenn wir nur ausreichend viele Dosen im Keller gehortet haben. Viele waren der Auffassung, dass es irgendwann zu einem grossen Knall kommt, man diesen überlebt und anschliessend alles anders ist. Man sich als einsamer überlebender in einem quasi rechtsfreien Raum gegen plündernde Horden verteidigen kann/muss, je nach Weltsicht, jagen und überhaupt die ganze Preppersachen machen, Ihr wisst schon.
Nach einer Pandemie und einem Krieg in Europa muss ich sagen: Da haben wir uns wohl geirrt.
Wir sind nicht alle in der Pandemie innerhalb von Wochen draufgegangen, und einen Zusammenbruch des Staates gabs auch nicht. Und der Krieg hat uns wenn, dann bisher eher peripher erreicht.
Die Frage ist doch, welche Lehren ziehen wir daraus, wie wirkt sich das aufs Hobby aus?
Ich habe folgende Anpassungen gemacht:
- Lebensmittel sind nur noch 2 Wochen Plus X (ein bissken)
- Bei der Flucht wird die europäische Bahn explizit mit einbezogen. In der Ukraine funktioniert das Bahnnetz auch jetzt noch.
- Handynetze sind sehr resilient, genau wie das normale, nicht- Starlink, Internet.
- Sprachkenntnisse helfen bei einer Flucht. Sehr.
- BOBs sind eher Go-Bags statt Ich- ziehe- in- den- Wald
- Jagbares (Klein-)Wild inklusive essbare Haustiere dürfte es kurz nach massivem Kriseneintritt nicht mehr geben, vorausgeseztz, es kommt zu echten Mangellagen.
- Die Bevölkerung hat die Tendenz, in echten (!) Krisenzeiten enger zusammenzurücken. Damit meine ich jetzt nicht den Kikifax den wir als Corona bezeichnet haben, sondern den KRieg in der Ukraine oder die Finanzkrise in Griechenland - also verstärkter Fokus auf eine "nützliche" Aufgabe und Service- to- others
- Wer noch keinen hat: Ein Moppel ist Gold wert. Immer.
- Brenn- und Treibstoffe sind eigentlich immer irgendwie zu organisieren, Elektronik wird schwierig.
- Tattoos können in der falschen Situation tödlich sein
Wie stehts bei Euch? Habt Ihr grössere Anpassungen bei Euren Vorbereitungen gemacht? Habt Ihr mit Flüchtlingen gesprochen? Was sind deren Erfahrungen? Wie sieht Eure "neue" Prepperrealität aus?
LG vom Strahlemännchen, das sich fragt, was es noch aus den Trümmern des Elfenbeinturms rausholen kann
Tante Edith sagt: Schlechtschreibfehler korrigieren!
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