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Wonderland has fallen - aber wie sieht eigentlich die Realität aus?

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    • Wonderland has fallen - aber wie sieht eigentlich die Realität aus?

      Hallo Zusammen,

      wir haben ja lange Jahre mit dem festen Glauben gelebt, dass wir quasi unangreifbar sind, wenn wir nur ausreichend viele Dosen im Keller gehortet haben. Viele waren der Auffassung, dass es irgendwann zu einem grossen Knall kommt, man diesen überlebt und anschliessend alles anders ist. Man sich als einsamer überlebender in einem quasi rechtsfreien Raum gegen plündernde Horden verteidigen kann/muss, je nach Weltsicht, jagen und überhaupt die ganze Preppersachen machen, Ihr wisst schon.

      Nach einer Pandemie und einem Krieg in Europa muss ich sagen: Da haben wir uns wohl geirrt.
      Wir sind nicht alle in der Pandemie innerhalb von Wochen draufgegangen, und einen Zusammenbruch des Staates gabs auch nicht. Und der Krieg hat uns wenn, dann bisher eher peripher erreicht.
      Die Frage ist doch, welche Lehren ziehen wir daraus, wie wirkt sich das aufs Hobby aus?

      Ich habe folgende Anpassungen gemacht:

      - Lebensmittel sind nur noch 2 Wochen Plus X (ein bissken)
      - Bei der Flucht wird die europäische Bahn explizit mit einbezogen. In der Ukraine funktioniert das Bahnnetz auch jetzt noch.
      - Handynetze sind sehr resilient, genau wie das normale, nicht- Starlink, Internet.
      - Sprachkenntnisse helfen bei einer Flucht. Sehr.
      - BOBs sind eher Go-Bags statt Ich- ziehe- in- den- Wald
      - Jagbares (Klein-)Wild inklusive essbare Haustiere dürfte es kurz nach massivem Kriseneintritt nicht mehr geben, vorausgeseztz, es kommt zu echten Mangellagen.
      - Die Bevölkerung hat die Tendenz, in echten (!) Krisenzeiten enger zusammenzurücken. Damit meine ich jetzt nicht den Kikifax den wir als Corona bezeichnet haben, sondern den KRieg in der Ukraine oder die Finanzkrise in Griechenland - also verstärkter Fokus auf eine "nützliche" Aufgabe und Service- to- others
      - Wer noch keinen hat: Ein Moppel ist Gold wert. Immer.
      - Brenn- und Treibstoffe sind eigentlich immer irgendwie zu organisieren, Elektronik wird schwierig.
      - Tattoos können in der falschen Situation tödlich sein

      Wie stehts bei Euch? Habt Ihr grössere Anpassungen bei Euren Vorbereitungen gemacht? Habt Ihr mit Flüchtlingen gesprochen? Was sind deren Erfahrungen? Wie sieht Eure "neue" Prepperrealität aus?

      LG vom Strahlemännchen, das sich fragt, was es noch aus den Trümmern des Elfenbeinturms rausholen kann

      Tante Edith sagt: Schlechtschreibfehler korrigieren!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Strahlemaennchen ()

    • Halo in die Runde,

      als erstes muss ich mich Seppi anschließen. Beide Ereignisse waren keine wirklichen Krisen im herkömmlichen Sinne.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Viele waren der Auffassung, dass es irgendwann zu einem grossen Knall kommt, man diesen überlebt und anschliessend alles anders ist.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Nach einer Pandemie und einem Krieg in Europa muss ich sagen: Das haben wir uns wohl geirrt.
      Wir sind nicht alle in der Pandemie innerhalb von Wochen draufgegangen, und einen Zusammenbruch des Staates gabs auch nicht. Und der Krieg hat uns wenn, dann bisher eher peripher erreicht.
      Meiner Einschätzung nach sind wir an dem Punkt noch lange nicht angekommen. Allerdings keimt im Moment vieles auf bzw. kumuliert, was in Summe die Wahrscheinlichkeit erhöht das es genau zu diesem Knall führt. Das was man im Moment sieht, sind die Backzutaten für einen Bürgerkrieg mitten in Deutschland. Die Meinung muss man nicht teilen, allerdings sehe ich das so.
      Nur mal ein Beispiel von der letzten sieben Tage: Zunehmendes Politikversagen bei zeitgleich absehbarer Staatsschuldenorgie, die extremen Randgruppierungen (Antifa und Rechte Organisationen) skandieren bei einer Demo Parolen und Sprüche die man seit dem dritten Reich in Deutschland nicht mehr gehört hat, die Krisenfelder weltweit nehmen zu, was dazu führen kann das uns sekundäre Auswirkungen hier um die Ohren fliegen. Der Katastrophen und Zivilschutz ist bei einer echten Krise eine Rohrkrepierer, das hat man bei Corona schon gesehen das man nicht genug Helfer hat und sogar Zeitungsaufrufe startete - Heißt im Umkehrschluss das der Schutz der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet ist.

      Ich sehe keine Gefahr von außen - Sondern die Gefahr kommt aus dem inneren hier in Deutschland sowie es auch J.D. Vance
      auf der Münchner Sicherheitskonferenz sagte, was viele nicht erfreute. Gut - Kann man jetzt davon halten was man möchte aber ich schließe mich dieser Einschätzung an.

      Denn Corona hat gezeigt wie Übergriffig der Staat hier werden kann, ohne fachliche Grundlage für Entscheidungen und zum anderen hat sich auch gezeigt wie schnell sich hier die Bevölkerung gegeneinander aufpeitschen lässt. Ich sag nur die Denunziation von Ungeimpften in Medien, der Gesellschaft und auch in extremer Form wie Graffitis "Ungeimpfte ins Gas" usw.
      Ich möchte nicht Wissen was da hätte draus werden können wenn man hier eine Abstimmung gemacht hätte. Dann hätte die Mehrheit (da reichen ja schon 51%) sich über die Grundrechte der anderen hinweg gemacht.
      Potentielles Backrezept für einen Bürgerkrieg wie ich oben bereits beschrieben habe.

      Und das ist jetzt nur ein verdammt kleiner Auszug meiner Meinung, aber ich muss hier Schluss machen, weil dass sonst den Faden sprengt und zum anderen sehr politisch wird. Ich möchte damit nur sagen das sich gar nix entspannt hat sondern das Gegenteil und es mir einfach nur Lücken aufgezeigt hat wenn ein System trotz Einschränkungen weiterläuft.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Die Frage ist doch, welche Lehren ziehen wir darauas, wie wirkt sich das aufs Hobby aus?
      Daher:

      Änderungen wurden nur wenige vorgenommen, das hat aber nix mit den Ereignissen oben zu tun, sondern Stand vorher schon auf dem Programm. Betrifft aber jetzt her den BOB/INCH.

      Was wurde aber aufgrund der Erfahrungen angepasst:
      • Ein größerer Fokus als zuvor liegt in der finanziellen Krisenvorsorge (denn man muss anscheinend in der Lage sein auch NEIN sagen zu können solange alles noch weiter läuft) und in einer echten Krise wird mit Zahlungsausfällen zu rechnen sein.
      • Dosenbrot wurde aufgestockt und im Vorrat wurden ein paar Dinge geändert in der Zusammenstellung (an Tag 9 waren Knödel mit Braten zum Frühstück nicht so prickelnd). Aber verhungert wäre ich trotzdem nicht. Dinge fürs Gemüt wurden deutlich aufgestockt. Aber die grundsätzliche Tendenz liegt auf weiterem Ausbau - Reduziert wurde hier nix, da wir keine echte Krise hatten.
      • Trockenhefe wurde aufgrund der Erfahrungen im Lager auch deutlich aufgestockt.
      Im Endeffekt gabs keinen Rückbau bei mir aufgrund der Erfahrungen mit Corona und der Ukraine, sondern ein ganz klares und konsequentes weiter so.

      @Strahlemaennchen ich bin sehr oft mit dir einer Meinung und schätze deine Beiträge wirklich, aber hier habe ich einen komplett gegensätzlichen Standpunkt zu dir. Ich vertrete die Ansicht das man das, was war und das, was kommt nicht oder nur sehr schwer miteinander vergleichen kann. Auch wenn ich dir Zustimme das man den, ich nenne es mal zivilen Fokus wo es eher auf die Finanzen ankommt beispielsweise, mehr unter die Lupe nehmen sollte.

      Soviel mal für´s Erste....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:


      @Strahlemaennchen ich bin sehr oft mit dir einer Meinung und schätze deine Beiträge wirklich, aber hier habe ich einen komplett gegensätzlichen Standpunkt zu dir. Ich vertrete die Ansicht das man das, was war und das, was kommt nicht oder nur sehr schwer miteinander vergleichen kann. Auch wenn ich dir Zustimme das man den, ich nenne es mal zivilen Fokus wo es eher auf die Finanzen ankommt beispielsweise, mehr unter die Lupe nehmen sollte.

      Soviel mal für´s Erste....
      Ja aber wo denn? Die Frage ist doch - und die haben weder Du noch @Seppi bisher wirklich beantwortet - was können wir aus den echten Krisen anderswo lernen und für unsere Vorbereitung adaptieren?
      Darum ja auch der etwas provokante Thementitel - glaubt Ihr ernsthaft an "Lone Wolf"- Survival? Oder müssen wir da andere Wege gehen? Wenn ja- welche? Wie sehen die Themen aus? Es geht mir nicht um Vergleiche, es geht mir um Extrapolation. Was können wir konkret aus Krisen, die anderswo passiert sind, für uns mitnehmen?

      Wie ich schon schrieb- effektiv geht es für mich stark in Richtung "Urban", statt in die "Klassische" Richtung, zumal da eine Riesenlücke klafft zwischen der Vorstellung von Krise als rechtsfreiem Raum und der Realität in so ziemlich allen effektiven Krisen, die bisher eingetreten sind, weltweit.
      Unser Denkschema ist in dieser Beziehung fehlerhaft, weil es viel zu oft nur beinhaltet: Krise -> Wonderand. Wie sieht denn der Pfeil aus? Mal ganz davon abgesehen, dass Wonderland in meinen Augen nicht existiert, ausser in Hollywood.
      Ich wäre froh, wenn was konkreteres kommen würde- ausserhalb von Politik und Weltanschauung. Stichwort Bürgerkrieg: Wie bereitet man sich auf sowas vor? Wie sollte/müsste man sich verhalten? Gerne anhand von Beispielen und Dingen, die bereits von anderen durchlebt wurden. Gibt es vielleicht doch das "Prepper- Wonderland"? Wie sieht dann der Pfeil aus?

      LG vom Strahlemännchen - wenn ich Politik will geh ich auf ne Demo
    • Deine Frage war ja, die "Krisen" die waren, Corona (was halt nur eine schwere Grippewelle war) und Krieg in der Ukraine. Was nicht wirkliche Auswirkungen auf Deutschland hatte. Außer Irgendwelche Panikmacher und Menschen die keinen Plan haben und die ganzen YT oder X "Experten" vertrauen. Die dann Klopapier und Nudeln für die nächsten Jahren horten und dann feststellen, das die ganzen "Experten" falsch lagen. Also gib mir bitte Beispiele von ECHTEN Krisen, worauf Wir uns beziehen und Lehren daraus ziehen können.
      Gruß Seppi
      Ich traue Jedem, nur nicht dem Teufel der in Jedem steckt.
    • Hmmm... Ich versuch´s nochmal, wenn ich wieder daneben liege musst du das etwas genauer ausführen worauf du hinaus möchtest.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Ja aber wo denn? Die Frage ist doch - und die haben weder Du noch @Seppi bisher wirklich beantwortet - was können wir aus den echten Krisen anderswo lernen und für unsere Vorbereitung adaptieren?
      Die Erfahrung aus echten Krisen die ich weltweit mitnehmen kann für mich ist folgende.
      Die mittellosen und wirklich hilfebedürftigen Personen bleiben meist vor Ort und leiden unter der Situation.
      Andere die es sich leisten können oder dazu in der Lage sind verlassen das Land bei Krisen.

      So... was passiert den aber wenn es hier knallt ?
      Wohin "flüchten" wir denn dann ? Das ist einfach irre zu denken das hier alles zusammenbricht und außenherum alles seinen gewohnten Gang geht.
      Es ist doch auch die Frage welchen Grad ein Systemzusammenbruch erreicht. Schauen wir doch mal in die DDR was da passiert ist. Es waren rein finanziell und wirtschaftliche Auswirkungen, bei einem rein politischen Systemzusammenbruch. Was aber wenn mehr zusammenbricht wie Lieferketten, Energienetze etc. Wir leben halt in Zeiten der Globalisierung, da sind auch die Auswirkungen anderst.
      Ein System kann halt nur politisch und wirtschaftlich zusammenbrechen oder auch mit noch weiteren Einschränkungen wie Feuerwehr, Polizei, Gesundheitswesen usw. Also letztlich sind es viele Abstufungen bei einem Systemzusammenbruch und heißt nicht zeitgleich Anarchie, Mord und Totschlag.

      Im Endeffekt sind die Vorsorgemaßnahmen immer die gleichen.
      Wo ich denke das viele und das zeigt sich auch in anderen Ländern (z.B. Argentinien), Probleme bekommen werden ist im Bereich der Finanzen.
      Das ist ein Thema welches schwierig ist, insbesondere bei kleinen Löhnen. Aber man sieht doch schon bei Diskussionen hier im Forum das man gar nicht den Fokus auf ein solches wichtiges Thema legt. Es ist halt auch psychologisch bewiesen das es einfacher ist und ein Sicherheitsgefühl vermittelt sich mit Dingen wie Geigerzähler, Wasserfilter und Langzeitnahrung zu befassen als mit "uncoolen" Szenarien wie Arbeitslosigkeit, Inflation, Krankheit usw. Es gibt halt noch viel mehr im Bereich der Krisenvorsorge was viele gar nicht auf dem Schirm haben.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Darum ja auch der etwas provokante Thementitel - glaubt Ihr ernsthaft an "Lone Wolf"- Survival? Oder müssen wir da andere Wege gehen? Wenn ja- welche? Wie sehen die Themen aus?
      Naja ....
      Ich frag mich halt immer für mich selbst, was brauche ich denn in welcher Situation.
      Und zum Schluss komme ich immer wieder auf den gleichen Nenner. Ich brauche ein Dach überm Kopf, was zu Essen und zu trinken, Energie und eine Gesunderhaltung meiner selbst.
      Das sind die überlebensnotwendigen unabdingbaren Faktoren.
      Und das stuft sich halt ab je nach Art der Einschränkung, von ich muss ein Jahr meine Miete auch ohne Einkommen decken können bis hin zu ich hab ein Tarp und liege im Wald. Da sind halt unzählige Zwischenstufen drinnen. So ergibt sich dann je nach Abstufung eine Sache die umgesetzt werden muss.

      Das funktioniert alleine auch recht gut wenn man nicht von Panik getrieben ist.
      Problematisch wird´s halt wenn das ganze noch einigermaßen stabil bleibt aber wir eine massive wirtschaftliche Krise auf Dauer (länger als ein Jahr) haben.
      Und hier gibt´s Dinge die man angehen müsste um eine Bewältigung zu ermöglichen.'

      Stichwort: Vernetzung

      Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das dies eines der schwersten Themen neben der finanziellen Krisenvorsorge ist. Der kleinste Aspekt nicht berücksichtigt oder Unterschiedliche Sichtweisen und deine Vernetzung sprengt sich auf. Das ist wie im Forum 1:1.
      Beispiel: ich habe mich mal mit einem Antifanten unterhalten, war alles ganz locker und cool bis das Thema Polizei aufkam. Und zack sofortige gesprächliche Eskalation - Kein Nenner mehr....
      Es ist halt wichtig bei der Vernetzung sich grundsätzlich auf einen gemeinsamen Nenner bzw. ein gemeinsames Ziel zu einigen. Aber diese extremen Sichtweisen (Spaltung in gesellschaftliche Lager) macht das heute nahezu unmöglich hier noch adäquat zu Netzwerken.
      Das ist auch das was ich mitnehme aus allen Krisen weltweit. Entweder du hast einen gemeinsamen Nenner und ziehst dich gegenseitig da durch, oder du gehst unter bzw. bekämpfst dich.

      Wo ich mich halt weigere Krisen im Ausland mit D zu Vergleichen ist die, das diejenigen die das Land verlassen und hier her kommen und Asyl beantragen nicht mit uns Vergleichbar sind.
      Denn wo gehen wir denn hin ? Es geht nicht hier einen 1:1 Ansatz zu übernehmen. Es wird dabei bleiben das du dich egal wie weit es kommt, mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit weiter hier in D aufhalten wirst.
      Daher Vernetzung das zeugt sich dann bei den zurück gebliebenen vor Ort.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Wie ich schon schrieb- effektiv geht es für mich stark in Richtung "Urban", statt in die "Klassische" Richtung, zumal da eine Riesenlücke klafft zwischen der Vorstellung von Krise als rechtsfreiem Raum und der Realität in so ziemlich allen effektiven Krisen, die bisher eingetreten sind, weltweit.
      Ja klar....
      • Finanzvorsorge
      • Netzwerken/Gemeinschaftsbildung
      • Selbstversorgung
      Also quasi alles was auf die klassische Basis Notfallvorsorge aufbaut. Diese Themen sind auch die Abgrenzung zwischen Notfall und Krisenvorsorge.

      Argentinien ist mit seiner jahrelangen, hyperinflationären Phase eines der besten Beispiele für diese drei Punkte. Die welche Dollar oder Gold haben, denen geht es gut, Netzwerken und Gemeinschaften sind zwingend und Selbstversorgung ist an der Tagesordnung.
      Wenn ich das dann für uns wieder mitnehme muss ich sagen das Punkt 1 mitunter oberste Priorität haben sollte, Punkt 2 habe ich mit seinen Problemen ausgeführt und Punkt 3 würde zumindest bei uns die Möglichkeit dazu (Schrebergarten, Feld, Hof etc.) erfordern oder Punkt 2 voraussetzen.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Unser Denkschema ist in dieser Beziehung fehlerhaft, weil es viel zu oft nur beinhaltet: Krise -> Wonderand.
      Ich sag ja..... Es sind zuerst oder spätestens nach einem akuten Auslöser die uncoolen Szenarien.
      Notfallvorsorge machen die meisten, Krisenvorsorge ist dahingehend halt deutlich umfangreicher und komplexer.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Stichwort Bürgerkrieg: Wie bereitet man sich auf sowas vor? Wie sollte/müsste man sich verhalten? Gerne anhand von Beispielen und Dingen, die bereits von anderen durchlebt wurden.
      Beispiel Krieg - Guckst du hier: Es war ein Bauchgefühl... - Erfahrungsbericht Kriegsausbruch - Allgemein - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum

      Aber genau das ist das was auf uns nicht zu übernehmen ist!
      Denn wo gehen wir denn hin und beantragen Asylleistungen ? Der Spiegel funktioniert hier nicht. Es wird egal wie wir es drehen bei den nachfolgenden Punkten bleiben.
      • Finanzvorsorge
      • Netzwerken/Gemeinschaftsbildung
      • Selbstversorgung
      Das ist das was wir für uns mitnehmen müssen.
      Aber hier stelle ich mir die Frage wie will man Punkt 2 und drei angehen in einer Bevölkerung die gespalten ist ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Seppi schrieb:

      Deine Frage war ja, die "Krisen" die waren, Corona (was halt nur eine schwere Grippewelle war) und Krieg in der Ukraine. Was nicht wirkliche Auswirkungen auf Deutschland hatte. Außer Irgendwelche Panikmacher und Menschen die keinen Plan haben und die ganzen YT oder X "Experten" vertrauen. Die dann Klopapier und Nudeln für die nächsten Jahren horten und dann feststellen, das die ganzen "Experten" falsch lagen. Also gib mir bitte Beispiele von ECHTEN Krisen, worauf Wir uns beziehen und Lehren daraus ziehen können.
      Gruß Seppi
      Nein, das war nicht meine Frage. Meine Frage bezog sich nicht auf die deutsche Perspektive, das habe ich aber in meinem Eingangsbeitrag deutlich so geschrieben.
      Also- ein Beispiel für eine ECHTE Krise: Der Ukrainekrieg aus der Perspektive eines Ukrainers. Was können WIR daraus lernen?

      LG vom Strahlemännchen, das minimal 6 Rollen Klopapier hortet
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Wie sieht Eure "neue" Prepperrealität aus?
      Es mag Menschen geben, die sind aktuell ein niemand, versprechen sich aber von einer Krise ein Jemand zu werden, weil sie über entsprechende Vorbereitungen und Vorräte verfügen.
      Für die wäre eine große Krise vielleicht tatsächlich anfänglich das "Wonderland".

      Ich halte es anders und denke, alle Anstrengunden sollten in die Richtung gehen, mögliche Krisen im Vorfeld abzuwenden.
      Schlimm wenns dann doch passiert.

      Und darauf bereiten wir uns doch vor. 14 Tage? 3 Monate? 6 Monate? Irgendwann muss man auch ohne die vorher angelegten Vorräte klar kommen.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Der Ukrainekrieg aus der Perspektive eines Ukrainers. Was können WIR daraus lernen?
      Dafür müsste ich erstmal die Pespektive eines Ukrainers kennen und verstehen. Und auch die des Gegners.
      Nur als Beispiel: Will Russland nur verhindern, dass UKR in der NATO beitritt und nutzt schamlos Absatz 6 aus?
      Oder will Russland die Ukraine vollständig erobern und einen eigenen Verwaltungs- oder besser gesagt einen Ausplünderungsapparat installieren?
      Im aktuellen Fall sage ich dir ganz offen, dass ich keinen blassen Schimmer habe was der Russe vorhat. Woher soll ich es denn auch wissen.
      Mir ist bewusst, dass es sehr viele Menschen gibt die noch mehr Meinung dazu haben, das juckt mich aber nicht.

      Was ich damit sagen will, selbst die Auswirkungen eines Krieges sind höchst unterschiedlich für die Bevölkerung ist. Abhängig davon wie er verläuft, wer die Oberhand hat und was die Kriegsziele sind..
      Welche Konsequenzen hatte der Vietnamkrieg für US-Bürger zuhause und für Bürger Vietnams? Findet der Konflikt auf eigenem Territorium statt?

      Wird der Feind Gewässer vergiften, Feuerstürme entfachen und Kraftwerke sowie Telekommunikation angreifen?
      Wenn ja, wirds echt unangenehm. Macht er es nicht, weil seine Kriegsziele das nicht erforderlich machen ists schon gleich wieder weniger Schlimm.


      Weiß denn jemand gesichert wie es in der westlichen UKR mit Strom, Essen, Kommunikation aussieht? Dann Polizei, Feuerwehr und Gesundheitsversorgung?
      Sind die Einschränkungen riesig? Oder ist alles einfach nur teuer?
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von borath ()

    • Ich verstehe den Faden nur ansatzweise,
      Aber meine Beobachtung aus Berichterstattung über UKR war, ganz am Anfang , die UKR hat viel mit Bussen evakuiert. Es gab auch einen Telegramkanal in dem die Haltestellen und Abfahrtszeiten angegeben waren.
      ( Persönlich denke ich in D würde das nicht funktionieren. Erstens Telegram und zweitens gäbs wahrscheinlich 1000 Vorschriften in welcher Schriftgrösse....)
      Letztendlich sind auch nicht alle Regionen der UKR gleich betroffen.
      Dann, zweiter Gedanke, ich habe einen YT Bericht über Kuba gesehen. Ja jetzt kann man sagen YT bringt keine wirklichen Erkenntnisse. Das ist eine junge Frau die Einkaufen geht. Das Angebot ist sehr dünn, sehr teuer und sehr wenig wirklich "Lebensmittel und Hygiene". Heißt es gab kein Haarshampoo, es gab Fleisch aber unbezahlbar, es gab Rum dito unbezahlbar. Plus, die Märkte in Kuba nehmen nur glaub $ . Ob sie jetzt mit € oder £ zahlen könnte weiss ich nicht mehr.
      Wenn wir jetzt eine Art Hierarchie der Auswirkungen , etwas unabhängig vom Szenario beginnen wollen, würd ich sagen, eine Preissteigerung ist auf alle Fälle zu erwarten.
      Natürlich gibt's in Kuba auch Leute die keinen Zugang zu ausländischer Währung haben. Die haben dann Kontakt zu Leuten mit Zugang zu ausländischer Währung. Guess what, noch mal teurer.
      Nächster Gedanke, wie gross muss die Krise sein? So gross wie in Kuba, der DDR?

      Weiterer Gedanke:
      Ja wir haben gesehen Corona ist irgendwann " verschwunden". Ende der Tests, Widerstand zu gross, aus welchen Gründen auch immer, zum Schluss ging's relativ schnell.
      Wurde durch die nächste Krise ersetzt - UKR.
      Dazwischen wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben, Klima, Megaschulden,....
      Ein bisschen krisenmüde stellt sich ein. Oder man merkt, eigentlich bin ich gut vorbereitet und entwickelt ein gewisses Grundvertrauen in die Zukunft, abseits reißerischer Meldungen.

      Für mich persönlich, mein zukünftiges Ich möchte mit wenig Beschränkungen und wenig Stress leben. Daher weiter wie bisher.
    • Ich glaube @Strahlemaennchen geht es darum wieviel Aufwand stecke ich in die Vorbereitung und wie wahrscheinlich ist das Szenario.
      Preppen kann man finanziell bis zum extrem betreiben um auch das unwahrscheinlichste Szenario so gut wie möglich abzusichern.

      Er zieht halt an einem gewissen Punkt die Reisleine und bewertet die Eintrittswahrscheinlichkeiten wohl anders als z.B. @Südprepper (Man möge mich korrigieren falls ich hier falsch liege)
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Nicht wirklich.

      Einerseits ging es mir darum, die These aufzustellen, dass die Realität in Krisen eben häufig anders aussieht als wir denken. Wonderland existiert eben nicht mehr.

      Andererseits, anhand von konkreten Beispielen änderungen bei den Vorbereitungen treffen zu können, die einer realen Krisensituation angepasst sind.
      In meinem Eingangspost schrieb ich z.B., dass Tattoos tödlich sein können. Wie ich darauf komme? In den ersten Kriegstagen haben die Russen Checkpoints und Filtrationsstandorte errichtet. Dort wurden z.B. kampffähige Männer gezielt herausgepickt, und wenn man das falsche Tattoo hatte - in einem Bericht den ich gelesen habe war es eine Krabbe - wurde man auch gerne mal gefoltert oder erschossen. Der Mann hatte übrigens nix mit dem Militär zu tun.
      Ich hab neulich mal einen Reisebericht geschrieben, der die Zusammensetzung meines BOB drastisch verändert hat. Jetzt würde ich aber gerne nicht in ein Krisengebiet reisen müssen, um dort meine Erfahrungen zu machen. Glaubwürdige (!) Berichte aus der Nähe reichen mir schon. Das gilt nicht nur für die Ukraine, sondern auch z.B. auch für Griechenland zu Zeiten der Finanzkrise.

      Und nein, irgendwelche "Och, denen gehts doch zuhause gut, warum sind die denn alle hier?"- Videos sehe ich nicht als valide Quelle. Man kann nämlich durch Standortwahl, Wortwahl und Themensetzung einen derben Fake produzieren, ohne irgendwelche Mondbehauptungen aufstellen zu müssen. Dasselbe gilt natürlich für das andere Extrem.

      LG vom Strahlemännchen, das die Prepperei eh nicht ins extrem betreibt weil Furcht. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu unendlichem Leid. Und jetzt checke ich mal die Batterien von meinem Laserschwert
    • Was jemand als Krise empfindet hängt neben der allgemeinen Informationslage vor allem von der persönlichen Betroffenheit ab. Das C-Problem war wegen unbeliebter Begleiterscheinungen wie Masken, Tests u. Co. umständlich bis nervig. Wer in dieser Pandemie infolge Infektion mit schwerem Krankheitsverlauf auf einer Intensivstation landete (wie ein Bekannter) hat dazu naturgemäss eine andere Einstellung. Die Generation Z wächst im Bewusstsein auf dass es Pandemie u. Krieg in Europa gibt und beides hat Auswirkungen auf zukünftigen Wohlstand und die Wirtschaftsentwicklung. An den Schalthebeln jener Nation die sich als die grösste Wirtschaftsmacht der Welt bezeichnet sitzt jemand der mit unlogischen Spontanentscheidungen zu glänzen versucht. Ob langfristig vorteilhaft wird sich zeigen, inzwischen quittiert das die Wirtschaft mit massiven Börsenverlusten und Dollarabwertungen. Unternehmen u. Industrie sind verunsichert was sich in gedämpftem Investionsverhalten zeigt. Mit dieser Zurückhaltung zeichnet sich eine Rezession ab die uns als nächste Krise mehr oder weniger schwer treffen kann.

      Im Zuge der Pandemie hab ich ebenfalls aufgestockt, wollte im Falle einer Infektion niemandem zur Last fallen daher schwerpunktmässig Lebensmittel u. übliche Verbrauchssachen. Seitdem wird in kleinen Schritten an div. Stellen optimiert und es laufen meist ein paar Projekte parallel. Der russ. Angriffskrieg in der Ukraine hat daran nichts geändert, hab mir Gedanken zur Flucht infolge Kampfhandlungen gemacht und die Berichterstattung verfolgt mitsamt Screening nach prepperrelevanten Themen. Geflüchtet/ evakuiert wurde und wird dort mit eigenem Auto, Bahn oder Bus um weite Distanzen in kurzer Zeit zu überwinden was die Sinnhaftigkeit jeder 'Ab-in-den-Wald' Strategie mehr als in Frage stellt. Die Versorgung von Zurückgebliebenen wird in der UKR gerne von Freiwilligen übernommen die mit Lebensmittelsäckchen durch beinahe verlassene Ortschaften ziehen und vorwiegend Alten u. Gebrechlichen das Überleben sichern. Konkrete Auswirkungen auf meine Preppergepflogenheiten hat dieser Krieg bislang keine, hab weder OSB-Platten als Splitterschutz für die Fensterflächen angeschafft noch konkrete Schutz- od. Fluchtvorbereitungen getroffen da hier mittelfristig keine Kriegshandlungen zu erwarten sind.

      Ob man im Krisenfall via Telegram bzw. in irgend einer anderen techn. Form kommuniziert oder einfach nen Boten schickt ist egal. Wird sich sowieso jenes System durchsetzen das am praktikabelsten und der Mehrheit der Betroffenen zugänglich ist. Zeigt ja der Erfahrungsbericht von @SamFredericks zur Ahrtal Flut recht schön, siehe: Faden. Das Organisations- und Improvisationstalent jener Leute die mit Prepping überhaupt nichts am Hut haben würde ich keinesfalls unterschätzen. Aus der Not heraus etabliert sich schnell was, dazu braucht es keine ausgeklügelten (Vorsorge-)Strategien mit gefüllten Prepperkellern! Bestes Beispiel sind die 'PS-Boys' aus der Gegend in der ich gerne Wochenenden in der Natur verbringe. So sehr es nervt wenn sie knatternd durch die Wälder bolzen, so erstaunt bin ich wenn sie sich spontan treffen um z.B. mit ihren Boliden über abgeerntete Äcker zu düsen. Dort ist alles am Start, von Notstrommoppel f. Bierkühli, Muckebox od. Luftkompressor, Gasgriller, Werkzeug in Profiquali, Treibstofffass m. Akkupumpe für Betankung, etc. Kurzum viel Gear wovon so mancher Prepper träumt ... Was für Festivalevent, Großsportereignis oder das samstagnachmittägliche Bolidenrace am Dorf taugt ist für so manche Krise gut zu gebrauchen ;)
    • Servus.

      Wie immer sehe ich das ein wenig anders.

      Für UNS waren diese Krisen nichts wildes.
      Für den jenigen der vor ein leeres toipap. Regal stand, zu Hause nix mehr hatte und evtl unter, durch medis verursachten Durchfall leidet, ist die kriese sehr wohl existenziell.
      Der dachte bestimmt, hätte ich nur / währ ich nur...
      Das gild natürlich für alles mögliche.


      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Seppi schrieb:

      Deine Frage war ja, die "Krisen" die waren, Corona (was halt nur eine schwere Grippewelle war) und Krieg in der Ukraine. Was nicht wirkliche Auswirkungen auf Deutschland hatte. Außer Irgendwelche Panikmacher und Menschen die keinen Plan haben und die ganzen YT oder X "Experten" vertrauen. Die dann Klopapier und Nudeln für die nächsten Jahren horten und dann feststellen, das die ganzen "Experten" falsch lagen. Also gib mir bitte Beispiele von ECHTEN Krisen, worauf Wir uns beziehen und Lehren daraus ziehen können.
      Gruß Seppi
      Ich, mit meinen nunmehr 65 Jahren, die ich schon auf dieser Welt (Westdeutschland) herumlaufe, sehe das anders. In den 70er Jahren gab es die Ölkrise, und das war ein großes Problem. Seitdem ging die Arbeitslosigkeit mal rauf und mal runter, aber es gab keine Krisen. Corona habe ich als eine ganz große Krise erlebt. Ich habe die Pandemie von Anfang an ernst genommen und mich sehr davon bedroht gefühlt. Zwar hatte ich niemals irgendwelche Knappheiten, aber ich war sehr auf mich zurück geworfen und musste alle Probleme alleine lösen. Seitdem hat sich mein Leben sehr geändert. Aus einem vorher eher nach Außen orientierten Menschen ist ein echter Einzelgänger geworden. Damit komme ich jetzt auch klar, und sicherlich bin ich reifer durch Corona geworden, aber ich kann nicht leugnen, dass sich mein Leben dadurch verändert hat.
      Ohne Corona wäre ich auch gar nicht zum Preppen gekommen. Da hätte ich den Mindset gar nicht gehabt, der mich dann bei Ausbruch des Krieges in der Ukaine zum Preppen gebracht hat.
      Und auch den Krieg in der Ukraine, mit den mehr als 10 Millionen Flüchtlingen in Europa, die alle eine Wohnung brauchen, kann ich durchaus als echte Krise ansehen. Sie hat zu erheblicher Inflation, nicht nur bei Energiepreisen, sondern auch zu erheblicher Blackout-Gefahr geführt. Weiterhin brauchen alle diese Millionen Flüchtlinge Wohnungen, und der Wohnungsmarkt ist komplett zerstört. Man muss für die Wohnung, die ich gemietet habe, jetzt fast das Doppelte bezahlen, wenn man sie neu anmietet. Das ist eine erhebliche echte Krise. Das ist zwar nicht TEOTWAWKI, aber doch schon erheblich. Glücklicherweise ist es auch bisher nicht zu einem Blackout gekommen, aber die Gefahr, auch im nächsten Winter, mit einer Gasmangellage, ist noch lange nicht gebannt. Weiterhin gab es doch tatsächlich dieses Hochwasser an der Ahr, das eine ganze Region vernichtet hat. Solche Sachen sind ja durchaus passiert.

      Was nun die Zukunft angeht, so ist die Kriegsgefahr weiterhin steigend. Im Sommer-Herbst will Russland riesige Manöver in Weißrussland veranstalten, die durchaus in eine Invasion der baltischen Länder führen könnten. Das kann man nicht ausschließen. Also, die Kriegsgefahr ist durchaus vorhanden.

      Was mich allerdings wohl in der nächsten Zeit viel mehr betreffen wird, das ist die wirtschaftliche Krise, in der wir stecken. Gerade am Samstag musste ich beim Einkauf feststellen, dass das Kilo Kaffeebohnen schon wieder um 2 € teurer geworden ist. Das war ein echter Schock für mich. Und die massiven Staatsschulden, die Deutschland und die EU jetzt aufnehmen wollen, die werden sicherlich die Inflation weiter anheizen. Und dabei bleibt meine Rente im Wesentlichen konstant, also gelesen habe ich von 3,75% Rentenerhöhung im Juli, aber das ist noch nicht beschlossen. Das bedeutet, ich muss glasklar ein finanzielles Sparprogramm weiter durchziehen und meine Haushaltsausgaben überprüfen. Heute habe ich schon mal den Beschluss gefasst, mir eine Kaffeekasse einzurichten, damit ich mir wenigstens den Kaffee noch weiter leisten kann. Denn der Becher Kaffee kostet mich jetzt 20 Cent. Das ist vielleicht für Großverdiener nicht viel Geld und Peanuts, aber dort fängt das Sparen an, und zieht sich weiter durch. Also, die wirtschaftliche Krise und insbesondere die Inflation sehe ich als größtes Problem für mich.

      Kriegszeiten sind auch immer Inflationszeiten, also muss man sich darauf zu allererst einrichten. Und das ist alles wenig abenteuerlich, macht jetzt nicht direkt Spaß.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodo Blockmann ()