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Nachbarn zur Mithilfe beeinflussen bzw. motivieren

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    • Nachbarn zur Mithilfe beeinflussen bzw. motivieren

      Hey Folks,

      ein Unwetter oder gar eine Naturkatastrophe stellt uns oft vor enorme Herausforderungen, nicht nur individuell, sondern auch als Teil einer Gemeinschaft. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, dass Nachbarn zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Ein starkes Netzwerk in der unmittelbaren Umgebung kann in vielen Fällen den Unterschied ausmachen. Aber wie motiviert man seine Nachbarn dazu, ebenfalls aktiv zu werden und sich an gemeinschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen? Wie schafft man ein starkes, kooperatives Netzwerk, das nicht nur in der Theorie besteht, sondern auch in der Praxis funktioniert?

      Gerade in größeren Wohnbebauungen ist es oft mit der Nachbarschaft nicht so eng wie in einem Gebiet mit Einfamilienhäusern oder in ländlich strukturierten Bereichen. Auch die interkulturelle Zusammensetzung der Wohnbevölkerung hat oft einen sehr großen Einfluss auf den Zusammenhalt in solchen Situationen.

      In diesem Beitrag möchte ich Strategien und Ideen diskutieren, wie man seine Nachbarn zur Mithilfe bewegen kann, um gemeinsam Katastrophenfolgen besser beseitigen zu könne. Sei es das Wasser im Keller, der Schlamm im Hausflur oder die gebrochenen Fensterscheiben im Hausflur Bitte keine Beiträge wie: „Bei mir funktioniert das super“ oder „Ich habe damit keine Probleme“ etc. Dies bringt uns Alle nicht weiter und verwässert das Thema, es geht gezielt um Strategien und Ideen . Ich bitte um Verständnis dafür.

      Grüße Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich fange einfach schon mal an.

      Nach einem Sturm gehe ich mit meiner Klappsäge und Arbeitshandschuhen raus und fange an, die Parkwege und Waldwege freizuräumen. Es beteiligen sich oft spontan Anwohner. Wir sägen den umgestürzten Baum dann in handliche Teile, und jeder mit Kaminofen nimmt sich 1-2 Stücke als "Arbeitslohn" mit, der Rest wird am Wegesrand gestapelt.

      Nach einem Sturm auf dem Campingplatz haben wir uns an Aufräumarbeiten beteiligt und die abgebrochenen Äste zu einem Sammelplatz getragen, und es haben sich auch andere Camper beteiligt, als sie das sahen.

      Meine Erfahrung ist, dass Leute sich durchaus beteiligen wollen, wenn die Sache machbar ist und die momentan dran Arbeitenden ihnen nicht unsympathisch sind und offenbar Spaß an der Aktion haben.
    • Hallo

      Ich sehe das ähnlich wie weltengänger, einfach anfangen. Sehr oft kommen dann Leute dazu.
      Ist wie bei der erst Hilfe, keiner will den Anfang machen, aber wenn es jemanden gibt der vormacht.....
      Auch ist es mM nach Sinnvoll die Leute persönlich um Hilfe zu bitten.
      Mir persönlich fällt das bitten schwer aber wenn ich mich überwinden kann, wurde Hilfe noch nie verweigert.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Neu

      Abgesehen von dem vollgelaufenen Kellner und ode vllt. dem Hagelschaden bei meinen Eltern noch nie wirklich in der Situation gewesen Nachbarschaftshilfe zu organisieren.
      Aber es hatten immer Nachbarn freiwillig mitgeholfen, ist ja schließlich in ihrem eigenen Interesse, und wie die Vorredner schon sagten einfach den ersten Schritt wagen, dann kommen alle raus und helfen.
      Ist fast schon gruppenzwang :whistling:

      Ansonsten vllt. das Ruder selbst in die Hand nehmen und versuchen die Nachbarn zu koordinieren, person 1 geht los und klingelt bei den restlichen Nachbarn, Personen 2 Räumt den Flur frei und person 3 fängt an aufzuwischen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Trolljaeger () aus folgendem Grund: Kleiner Nachtrag.

    • Neu

      Trolljaeger schrieb:

      Ansonsten vllt. das Ruder selbst in die Hand nehmen und versuchen die Nachbarn zu koordinieren, person 1 geht los und klingelt bei den restlichen Nachbarn, Personen 2 Räumt den Flur frei und person 3 fängt an aufzuwischen.
      Ich habe eine solche oben genannten Situationen noch nicht gehabt, aber in einer 1. Hilfe-Situation schon und da habe ich die Menschen nur bewegen können zu helfen indem ich wirklich Befehle gegeben habe. Und das hat sehr gut geklappt ... Es hat sich auch keiner gewehrt so unter dem Motto du hast mir gar nichts zu sagen.
      Also wie schon vorher angesprochen das Zepter in die Hand nehmen, Leute koordinieren und selbst drauf achten das man sich nicht durch irgendwelche Fragen oder Sachen ablenken lässt um den Überblick nicht zu verlieren und dann Fehler zu machen. Kommt aber auch auf die Nachbarn an, bei mir gibt es sehr viele alte Menschen und um ehrlich zu sein die meisten meiner Nachbarn kenne ich nicht Mal. Könnte also in meinem Fall sehr schwer sein.
      "Der Mann, der zu Fuß geht und bereit ist, überall und bei jedem Wetter zu campen, ist der unabhängigste Mensch auf Erden."Dave Canterbury
    • Neu

      Ich wohne in der Eifel mitten in den Flutgebieten, daraus resultierend meine Erfahrung/ Einschätzung:
      Normies im Vorfeld zu sensibilisieren halte ich für vertane Zeit, aus den bekannten Anti-Prepper Gründen,
      ABER:

      Wenn es knallt, sollte man sich mental darauf einstellen, zu führen und zu koordinieren, denn helfende Hände kommen bei sowas schnell zusammen. Ich habe es an etlichen Objekten, die wir als wild zusammengewürfelter Helferhaufen waren gemerkt. Keiner hat einen Überblick, keiner weiß, was der andere macht, alle fangen irgendwo an, niemand arbeitet strategisch, alle sind überfordert und wissen nicht, wo sie anfangen solenl. Es fehlt schlicht eine Art Kommandostruktur, bzw ein Ansprechpartner.

      Geht also da rein, guckt euch den Mist an, verschafft Euch einen Überblick, überlegt, was am meisten stört oder gefährlich ist, wo der Schutt am besten hinkommt, wo die Laufwege sein werden, etabliert sowohl in Gebäuden als auch auf Straßen ein Einbahnstaßensystem ( Vordertür raus, Hintertür rein), ruft die Leute zusammen, die da sind, teilt die in kleine Gruppen ein und gebt denen Aufgaben. Das macht alles auf der Baustelle wahnsinnig schneller und effizienter.
      Diese Truppenführer sind auch Ansprechpartner für THW und Feuerwehr und sprechen sich mit den Truppenführern der anderen Projekte ab, so kann man sich die Helfer auch untereinander zuschieben, wie man sie gerade braucht.