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Diebstahlschutz in der Notunterkunft

    • Diebstahlschutz in der Notunterkunft

      Hallo @ all,

      in Katastrophen (insbesondere wenn es größer ist) ist es sehr wahrscheinlich das man irgendwann in einer Notunterkunft landet, wenn auch nur vorübergehend (bis 36h oder so).

      Aussagen wie ich würde nie in eine Notunterkunft gehen sind einfach Realitätsfremd. Ich möchte Begrifflich das Ganze zwingend abgrenzen zu sogenannten Sammelagern die meist keine Koordination, Organisation etc. haben.
      Ich rede von durch den Katastrophenschutz bereitgestellte Betreuungseinrichtungen, nach deutschem Standard innerhalb der Landesgrenzen.

      Ich möchte bewusst nicht darüber diskutieren wie man sich in einer Notunterkunft Verhalten sollte, weil hier die Standpunkte zu weit auseinander gehen können und auch von Seiten der Einsatzkräfte immer eine bestimmte Erwartungshaltung gegeben ist.

      Ich möchte von euch Wissen wie würdet ihr euch Verhalten und was würdet ihr machen, allerdings nicht pauschal sondern speziell auf einige Punkte bezogen die mir in meiner Laufbahn aufgefallen sind und wo ich mich auch persönlich Frage wie man das am besten löst.

      Diese sind:
      • Was mach ich mit meinen ganzen Sachen wenn ich mal duschen muss oder Essen gehe oder sei es nur aufs Klo - Stichwort Diebstahlschutz ?
      • Wie wecke ich am wenigsten Begehrlichkeiten bei anderen Betroffenen (z.B. Akkus oder Handy laden) ?
      • Wie kann ich das Betreuungsangebot optimal nutzen um schnell, eigenständig aus dieser Notunterkunft auschecken zu können und ein den Normalverhältnissen angepasste Situation hervorrufen zu können.
      Ich möchte das Ganze nochmals erschweren durch folgende Faktoren:
      • Ihr seid alleine dort gelandet
      • Ihr habt keinen Ausweichort der nutzbar wäre (ggf. ebenfalls betroffen oder einfach nicht gegeben).
      Ich weiß es sind nur drei Fragen aber eine recht komplizierte Situation.
      Bleibt daher bitte beim Thema und weicht nicht ab, weil das sprengt sonst den Faden vollständig.


      Grüße Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Was ich mit meinen Sachen machen würde?
      Das Wichtigste am Mann. Geld, Ausweis, Handy immer bei mir.
      Ein kleines Zahlenschloss für den Zipper des Rucksackes. Make Friends mit dem Bettnachbarn. ( Ich pass auf deinen Kram auf, du auf meinen).
      Bei Kinderkram evtl Namensaufkleber ( gibt's von Klebekerlchen), muss natürlich vorher geschehen und ist kein Diebstahlschutz.

      Am wenigsten Begehrlichkeiten wecke ich wohl, wenn ich Handy im (evtl etwas geöffneten) Rucksack lade. Auf alle Fälle verdeckt. Unter der Decke evtl. Ich würde damit rechnen, dass ich die Einzige mit einer Powerbank sein könnte.

      Verhalten würd ich mich sehr ruhig und unauffällig, mir möglichst eine Schlafgelegenheit am Rand des Raumes suchen.
      Vor allem jedem Querulanten aus dem Weg gehen und mich nicht anstacheln oder instrumentalisieren lassen.

      Zur dritten Frage fällt mir absolut nichts ein, außer Augen und Ohren offen halten und regelmässig ein evtl vorhandenes schwarzes Brett checken.
      Edith: ich krieg bei Diebstahl Hals aber sowas von!
    • Zum Thema Diebstahlschutz:
      Ich habe wirklich null Ahnung, wie so eine Notunterkunft organisiert ist. Aber falls ich einen Einfluss darauf habe, würde ich mich in der Nähe von Familien mit Kindern niederlassen. Durch Kinder findet man schnell Kontakt, kann evtl. unterstützen und hat im Gegenzug jemanden, dem man kurz seinen Rucksack anvertrauen kann. Die wichtigsten Wertsachen würde ich natürlich trotzdem immer an der Frau haben.
      Ist aber sicherlich ein Unterschied, ob wir hier von einem Mann oder einer Frau sprechen.

      Begehrlichkeiten:
      Kommt tatsächlich auf die Art der Katastrophe an. Wenn es bspw. "nur" eine Naturkatastrophe ist, habe ich die Einstellung, gerne zu teilen. Meistens hat man selber am Ende mehr davon zusammen zu arbeiten. Daher würde ich darauf keinen Fokus legen.

      Die dritte Frage finde ich ebenfalls schwierig. Ich würde auf jeden Fall durchgehend alles mitnehmen, was es an Angeboten gibt...wer weiß, wann ich wieder die Möglichkeit habe zB zu duschen, wenn ich die Unterkunft verlasse.
      Und vielleicht würde ich trotz Nichtraucherin regelmäßig bei den Rauchern vorbeischauen...die sind meistens gut informiert über aktuelle Entwicklungen :D vielleicht kann man auch seine Hilfe bei den Orgas anbieten und darüber wertvolle Kontakte knüpfen. Weiß aber nicht, ob sowas angenommen wird. Auf jeden Fall hätte ich die Hoffnung, das Lager schnellstmöglich verlassen zu können, wenn ich gut informiert bin.
    • Ich habe mal eine Situation gehabt die ähnlich war.
      Ich war alleiniger Reisender auf einer 24 stündigen Flugreise mit viel Aufenthalt.
      In einer Lounge wollte ich Duschen hatte aber großes Gepäck, kleinen Koffer, Handgepäck und Rucksack dabei.
      Ich habe einfach alles mit in die Duschkabine genommen und konnte die vorbereitete Wechselwäsche fix aus dem kleinen Koffer holen.
      Würde ich gefühlt auch im Lager so machen wenns geht.
      Hilft dir diese Erfahrung?
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Südprepper schrieb:

      Was mach ich mit meinen ganzen Sachen wenn ich mal duschen muss oder Essen gehe oder sei es nur aufs Klo - Stichwort Diebstahlschutz ?
      Sofern sich irgendwie die Möglichkeit ergibt: Mitnehmen. Ansonsten wäre es hilfreich den Rucksack zu verschließen und noch mit einem Fahrradschloß den Rucksack selbst irgendwo anzuschließen. Was mich dann zu einem neuen Punkt beim ungeliebten Fluchtgepäck führt...

      Südprepper schrieb:

      Wie wecke ich am wenigsten Begehrlichkeiten bei anderen Betroffenen (z.B. Akkus oder Handy laden) ?
      Was sie nicht wissen, können sie nicht wollen. Deswegen: Verstecken und nicht öffentlich verwenden.

      Südprepper schrieb:

      Wie kann ich das Betreuungsangebot optimal nutzen um schnell, eigenständig aus dieser Notunterkunft auschecken zu können und ein den Normalverhältnissen angepasste Situation hervorrufen zu können.
      Man korrigiere mich, wenn ich hier was falsch verstehe, aber in einer Notunterkunft bin ich doch, weil ich aufgrund eines Krisen-Szenarios mein Haus verlassen musste und nach Deiner Vorgabe keine Ausweichmöglichkeit als die Notunterkunft habe. Da kann ich eigentständig nicht viel machen, ich werde warten müssen bis das Szenario durch ist und die Lage sich wieder normalisiert. Hätte ich eine andere Option, hätte ich diese auch vor der Notunterkunft in Betracht ziehen können.
    • Die Frage ist halt von welchem Szenario wir reden.
      Wenn ich in eine Notunterkunft muss, weil bei mir eine Bombenräumung ist oder gerade Hochwasser,
      dann muss man wohl kaum Angst haben in der Notunterkunft beklaut zu werden.
      Wenn wir von einem deutschlandweiten Stromausfall reden der Tage dauert, dann kann man eher damit rechnen.

      1. einfach nicht Duschen. Duschen ist in den seltensten Fällen notwendig. Aufs Klo kann man seine Sachen mitnehmen. Ansonsten jemanden bitten darauf aufzupassen. Das funktioniert in der Regel ganz gut, weil die Leute sich dann verantwortlich fühlen, auch wenn man sie nicht kennt.
      2. wenn ich die Infrastruktur vor Ort nutze um mein handy zu laden, ist dass das was alle anderen auch machen, da versteh ich nicht wie das Begehrlichkeiten wecken soll. Wenn ich es über eine Powerbank lade, kann das innerhalb eines Gepäckstücks erfolgen. Dieselgenerator/Solarpanel sind in einer Notunterkunft eher nicht vorhanden. Man kann auch vortäuschen, dass die Ausrüstung der Einrichtung gehört. Die Hemmung die Einrichtung zu beklauen ist normalerweise höher.
      3. Kommt drauf an was einem fehlt, wenn man erschöpft ist schlafen, wenn man hungrig ist essen. Ansonsten sehe ich nicht, wie die Betreuung einem helfen kann, außer man kann über die irgendwie jemanden erreichen zu dem man kann oder der einen abholen kann.
    • Ich war ja noch nicht in so einer Situation, aber ich könnte mir vorstellen beim Personal meine Hilfe anzubieten. Das ist sicher nicht nötig bei einer Evakuierung < 48h, aber sollte man länger bzw. Auf unbestimmte Zeit das Zuhause mit einer Notunterkunft tauschen müssen könnte ich mir vorstellen man profitiert davon "Näher" an den Organisationsstrukturen dran zu sein.

      Um noch auf den erhofften benefit einzugehen:
      - ich würde mir zumindest erhoffen eine Vertrauensperson zu "akquirieren"
      - ich verschaffe mir so vielleicht einen Informationsvorteil
      - ich habe eine Aufgabe dort

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Trittbrettfahrer ()

    • Ich glaube, ich würde recht schnell Mitbetroffene finden, und die würden dann, wenn ich mal weg muss, auf meine Sachen aufpassen. Da stelle ich mir vor, dass die Situation ähnlich wie in der Bahn ist, wo man auch von völlig Fremden umgeben ist. Oder beispielsweise wie im Schwimmbad. Wenn man da mal auf die Toilette muss, dann kann man auch nicht sein ganzes Gepäck mitnehmen und es könnte sich jemand dran zu schaffen machen. Es gibt immer jemanden, den man fragen kann, ob er mal kurz auf meine Sachen aufpasst, und das macht auch jeder.
      Ich war schon öfter im Krankenhaus, und, toi, toi, toi, da ist mir auch niemals etwas weg gekommen, obwohl da sehr viel geklaut wird.
      Wenn es ähnlich ist wie in einem Krankenhaus, dann kann man oft Wertsachen beim Personal abgeben.
      Was nun das Laden des Handys mit einer Powerbank angeht, so habe ich eine Umhängetasche mit meinen Dokumenten, Karten Geld und allem Wichtigen, die ich überall mit hin nehme, mein EDC sozusagen, und da lasse ich Powerbank und Handy gemeinsam drin und nehme diese Tasche überall mit hin. Die lege ich nur ab, wenn ich an meinem Platz bin. Meine Umhängetasche ist auch nicht besonders edel. Die habe ich noch zum D-Mark-Zeiten mal beim Ikea für 5 DM gekauft und die ist heute noch voll in Ordnung. Das sieht alles nicht nach "Geld" und "wertvoll" aus. Auch mein Rucksack, der ist zwar solide, aber nicht "wertvoll", ein alter Jägerrucksack von der Bundeswehr.
      Was ich besonders wichtig in einer Notunterkunft finde, das ist eine Packung Ohropax. Es ist das Schlimmste, wenn man von Leuten umgeben ist, die laut schnarchen, oder auch sonst keine Ruhe geben können. Ansonsten wüsste ich nicht, was ich da besonderes beachten müsste.
      Ansonsten verhält man sich so unauffällig wie möglich und hält sich an die Regeln. Dann funktioniert das auch in der Notunterkunft.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Bodo Blockmann ()

    • -Zwischenbemerkung-

      Das dieses Thema jetzt schon zum zweiten Mal durch den gleichen User Schieflage bekommt, haben jetzt einige Beiträge dran glauben müssen. Alle anderen sind mit dem was sie bisher beigetragen haben schon richtig was die Fragestellung angeht.

      Wenn jemand über das diskutieren will was in einer Notunterkunft grundsätzlich abläuft oder was die Betreuungseinheiten des Katastrophenschutzes dort so machen/bieten der kann hier weiter diskutieren:

      Was passiert in einer Notunterkunft? - Was tun wenn und warum - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum

      Dieser Faden ist schon mehrere Jahre alt und hat bisher keine Beiträge.
      Um weitere Themenverfehlungenn vorzubeugen habe ich die Überschrift des Fadens angepasst.

      Ich möchte in diesem Faden speziell auf einige Probleme hinaus die entstehen können, aber nicht grundsätzlich vorhanden sein müssen. Meist sind Notunterkünfte problemlos aus den Erfahrungen die man hier machen konnte. Aber es gibt nun mal, und das gehört zu Wahrheit dazu, verschiedene Einflüsse wie Flächenlage, ethnische Zusammensetzung der betroffenen Personen die zu Problemen führen können die diese Überlegungen notwendig machen.

      Das es noch einige Nachfragen/Differenzierungen gab noch ein paar Infos dazu. Ich habe hier kein spezielles Szenario hier im Kopf, sondern mir ging es speziell um diese Punkte in allen denkbaren Szenarien (also auch wenn man mal duschen MUSS).
      Im Endeffekt beziehen sich die ersten beiden Fragestellungen direkt und indirekt mit Diebstahlschutz des Notgepäcks oder einzelner Inhalte davon. Und die letzte Frage wie ich schnellstmöglich wieder in eine Situation komme in der ich eigenverantwortlich handeln kann (z.b. ab in ein Hotel und von dort aus weiter schauen).
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Fifth age schrieb:

      Ein kleines Zahlenschloss für den Zipper des Rucksackes. Make Friends mit dem Bettnachbarn. ( Ich pass auf deinen Kram auf, du auf meinen).
      Ja das war auch meine erste Idee, denn ich denke nicht das man einen ganzen Rucksack wegschleppen würde wenn er groß genug ist. Je nach Rucksack wird da aber weniger möglich sein, da viele Toploader Rucksacke oben oft nur zwei Schließschnallen haben.

      Holgie schrieb:

      Sofern sich irgendwie die Möglichkeit ergibt: Mitnehmen. Ansonsten wäre es hilfreich den Rucksack zu verschließen und noch mit einem Fahrradschloß den Rucksack selbst irgendwo anzuschließen. Was mich dann zu einem neuen Punkt beim ungeliebten Fluchtgepäck führt...
      Und bei dem was du geschrieben hast, kam mir dann die Idee man könnte damit nicht nur einen Rucksack anschließen sondern auch abschließen. Die Idee mit dem anschließen finde ich gut auch wenn es keinen 100% Diebstahlschutz darstellt. Aber es würde bei Anwendung von Gewalt oder Einsatz von Werkzeugen zumindest Aufmerksamkeit erregen und zeitgleich einen Zeitvorteil verschaffen.

      Bin da beim großen A über was gestoßen das hier passen könnte und weniger Gewicht wie ein Fahhradschloss o.ä. hat.

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      Hollyhock schrieb:

      Aber falls ich einen Einfluss darauf habe, würde ich mich in der Nähe von Familien mit Kindern niederlassen. Durch Kinder findet man schnell Kontakt, kann evtl. unterstützen und hat im Gegenzug jemanden, dem man kurz seinen Rucksack anvertrauen kann.
      Je nach Organisation der Unterkunft durchaus denkbar, aber auch denkbar das Familien gesondert untergebracht werden. Kommt immer auf die Situation und die Einheit vor Ort an. Aber trotzdem ein sinnvoller Einwurf - Wenn dies möglich ist, hat das durchaus deeskalierende Eigenschaften, da Familien i.d.R. das gleiche Bedürfniss haben.
      Kann natürlich auch nach hinten los gehen, aber ich denke je chaotischer, größer und ernsthafter die Situation ist, desto sinnvoller dürfte das sein.

      borath schrieb:

      Ich habe einfach alles mit in die Duschkabine genommen und konnte die vorbereitete Wechselwäsche fix aus dem kleinen Koffer holen.
      Würde ich gefühlt auch im Lager so machen wenns geht.
      Die Idee hatte ich auch schon, aber je nach Turnhalle oder Schule vermutlich weniger machbar.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Apropos TSA-Schloss. Man muss auch sowieso an abschließbare Messer-Holster denken. Sonst kann es nämlich sein, dass in der Notunterkunft Messer beschlagnahmt werden. Ist auch heute ganz allgemein für den öffentlichen Nahverkehr notwendig. Dafür habe ich mir diese hier geholt:

      Messer-Holster
      TSA-Schlösser
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Zitat entfernt

    • Ich wüsste nicht wer das kontrollieren sollte in einer Notunterkunft.
      Leatherman Wave ist auch nicht 42a konform und passt in jede Hosentasche.

      Keine der Einsatzkräfte hat jur. die Befugnis die Sachen oder gar Personendurchsuchungen durchzuführen.
      Das ist wenn, dann ein grundsätzlich juristisches Problem was das Waffenrecht angeht.
      Aber trotzdem guter Einwand den man Bedenken sollte - Weil auf Diebstahl sich zu berufen wenn man nicht 42a Konform ist sollte man vielleicht besser nicht tun. :D
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Es gibt auch so Netze als Diebstahlschutz für Rucksäcke:
      amazon.de/Pacsafe-Anti-Diebsta…schutz/dp/B00A6ESD7M?th=1
      Das ist natürlich super auffällig, wenn man das Netz nicht in den Rucksack macht.

      Man könnte auch ein Airtag in den Rucksack machen um ihn wiederzufinden.

      Es gibt auch verschiedene Alarme für Rucksäcke, zum einen Bewegungsalarme, zum anderen so Reißverschlussalarme:
      visor-tech.com/Rei-verschlusssicher-PX-4033-919.shtml

      Problem damit ist, wenn die auslösen dürfte man ziemlichen Ärger bekommen in einer Notunterkunft.
    • Hat denn schon jemand praktische Erfahrungen mit solchen Notunterkünften? Vielleicht werden da ja genau für den Zweck des Diebstahlschutzes solche Spinde wie in Schwimmhallen oder im Fitti bei den duschen aufgestellt wo mein das wichtigste ganz einfach wegschließen kann? Insofern wären Infos von @Danielzett schon ganz hilfreich, da er ja scheinbar interna zum Thema hatt? ?(

      Und, @Südprepper, der dritte Punkt ist für mich irgendwie nicht so richtig greifbar, wieso sollte ich 'möglichst schnell' dort weg wollen? Es hat ja einen Grund warum ich dort bin. Also ist es doch offensichtlich die beste (oder einzige) Option? Wenn ich in ein Hotel gehen könnte hätte ich das doch gleich machen können, oder nicht? Wenn man sich entscheidet zu gehen wird man doch (sicherlich?) nicht aufgehalten in einer Notunterkunft. Es ist ja nur ein Angebot und keine Verpflichtung das Angebot in Anspruch zu nehmen, oder? (Da fehlt mir jedoch wieder das wissen) :rolleyes:
    • Trittbrettfahrer schrieb:

      Und, @Südprepper, der dritte Punkt ist für mich irgendwie nicht so richtig greifbar, wieso sollte ich 'möglichst schnell' dort weg wollen? Es hat ja einen Grund warum ich dort bin. Also ist es doch offensichtlich die beste (oder einzige) Option? Wenn ich in ein Hotel gehen könnte hätte ich das doch gleich machen können, oder nicht? Wenn man sich entscheidet zu gehen wird man doch (sicherlich?) nicht aufgehalten in einer Notunterkunft. Es ist ja nur ein Angebot und keine Verpflichtung das Angebot in Anspruch zu nehmen, oder? (Da fehlt mir jedoch wieder das wissen)
      Es geht einfach nur darum, wenn es einen Grund gibt dort wegzuwollen, ohne näher darauf einzugehen.
      Natürlich ist es ein Angebot und kein muss oder what ever.
      Es war von mir falsch das Thema mit Diebstahlschutz zusammen zu legen da beides anscheinend noch etwas komplexer ist.

      Daher würde ich gerne alle drum bitten das wir uns in dem Thema auf den Diebstahlschutz beschränken. Ich werde in den nächsten Tagen dann nochmal ein gesondertes Thema dazu aufmachen, da wir sonst den roten Faden verlieren.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Was mach ich mit meinen ganzen Sachen wenn ich mal duschen muss oder Essen gehe oder sei es nur aufs Klo - Stichwort Diebstahlschutz ?
      Was ich machen bzw Verhalten würde? Duschen würde ich gar nicht, es gibt für mich nichts schlimmeres als in einen Fremden Ort mit sehr vielen Menschen eine Dusche Teilen zu müssen, bei 10-15 Leuten kein Problem, aber bei mehr, niemals (Stichwort: schlechte Erfahrungen). Es spielt in dem Fall keine Rolle ob es eine Gemeinschaftsdusche oder eine mit einzelne Kabine sind.
      Bei besagte 15 Leute oder weniger, dann Rucksack mitnehmen. Ich gehe aber davon aus das da sehr viel mehr Menschen in so einen Notunterkunft wäre. Außer in einem Fall von Verseuchung durch Chemie oder Radioaktivität, könnte ich mir keinen anderen Grund erkennen wo man wirklich Duschen müsste.

      Toilettengang? Rucksack mitnehmen, habe das schon vor 30 Jahren auch mit den Selben Rucksack gemacht. Auf Toiletten auf Bahnhöfe, Flughäfen und sogar im Zug mitgenommen, wenn es sein musste (Zug war manchmal so voll das ich im Gang bleiben musste, also ging es nicht es mal am Platz zu lassen). Das war vor 25+ Jahren, keine Ahnungen wie der Platzangebote diese Orte heute aussehen.

      Essen? Würde ich vermutlich die ersten paar Tage nicht, da ich es leider schon oft erlebt hatte, das ich eine Liste meine Allergien jemanden gegeben habe, aber es TROTZDEM nicht beachtet wurde oder etwas übersehen wurde, und es mir nach dem Essen richtig schlecht ging. Ich bin selbst auf Reha, oft genug zum Tisch gegangen und dann gleich wieder aufgestanden und mein Essen stehen lassen, weil als mein "spezielles Essen" serviert bekommen habe, nur um zu sehen das es zu 90% aus Sachen bestand das ich nicht essen darf. Im Krankenhaus das gleiche spiel. Leider sieht man es aber nicht immer an.

      Gehen wir davon aus es würde klappen mi dem Essen, in so einem Fall würde ich schauen ob ich meinen Rucksack mitnehmen kann.

      Ja, ich bin ein Sonderfall.

      Südprepper schrieb:

      Wie wecke ich am wenigsten Begehrlichkeiten bei anderen Betroffenen (z.B. Akkus oder Handy laden) ?
      Nicht benutzen? Schauen, ob nicht vor Ort es eine Möglichkeit gibt Kopflampe aufzuladen, Handy besitze ich nicht. Auf mein MP3 Player oder Radio kann ich so einem Fall verzichten.

      Fifth age schrieb:

      Ein kleines Zahlenschloss für den Zipper des Rucksackes.
      Ich habe auch lange Zeit überlegt mir so etwas zu besorgen, aber es schützt halt nicht davor, das jemand den Ganzen Rucksack dann mitnimmt.
      Ein weiterer Grund warum ich mich dagegen entschlossen habe, ist das es Aufmerksamkeit erregt. Leute die darauf aus sind etwas zu stehlen, würde solche "Sicherungen" sofort ins Auge stechen. "Etwas das so gesichert ist, muss ja etwas Wertvolles enthalten.". Anders sehe es aus, wenn dort ALLE Koffer mit Schlösser haben, dann fällt nichts mehr auf. Schwieriger Fall. Für mich fühlt es sich eher an wie eine "Zielscheibe".

      Am einfachsten wäre es eher alles wirklich "Wertvolles" in einem Extra Tasche/Beutel oder ähnliches unterzubringen und es immer mit einem mittragen.
    • Ich kann mich den meisten nur anschließen: Das Wichtigste am Körper, den Zugang zum Rucksackinneren erschweren und/oder den Rucksack an das Bett Ketten.
      Die Platzwahl (wenn möglich) an der Wand mit guter Übersicht und leicht zu sehen von "überall" der Unterkunft aus.
      Mich mit den Nachbarn anfreunden und Gegenseitiges aufpassen versichern. @Gene hat da einen guten Punkt. Sollten viele selbst kennen, dass die meisten doch irgendwo eine Art Verantwortungsgefühl haben. Gerade wenn man abmacht: DU bist jetzt kurz dafür zuständig.

      Bei allem was ich dabei habe und außergewöhnlich dort wäre: versteckt nutzen. Von der Powerbank weil es keinen Strom gibt bis zu einfachen Dingen wie eigene Nahrung/Nervenfutter etc. Wobei ein Ladekabel allein wohl schon Begehrlichkeiten weckt, auch wenn es Strom gibt.
      Als Nichtraucher sagt sich das so einfach, aber ich würde jede Zigarette aufheben. Je nach Dauer des Aufenthalts würden die Dinger vllt. echt Wertvoll werden.

      Den letzten Punkt habe ich eher so verstanden, dass ich versuche u.a. zu Freunden/Familie zu kommen. Ob mich jemand ein Stück mitnimmt, ich dortige Festnetztelefon zur Kommunikation nutze oder ob ich durch anfreunden mit jemandem mit in dessen Ausweichmöglichkeit darf.
      Je nachdem wie die Notunterkunft beschaffen ist und aus welchem Grund ich dort bin, wird Tante Ernas Sofa oder einfach nur der Keller von jemandem evtl. die bessere Option sein. Das wäre dann eben abzuwägen.

      Die Idee von @Hollyhock ging mir auch durch den Kopf. Je nach Situation kann man sich anbieten zu helfen. Vom "ich bin Arzt" bis: ich kann Kisten schleppen, Betten aufbauen etc. Den Einsatzkräften positiv auffallen/in Erinnerung bleiben sollte zumindest keine Nachteile mit sich bringen.