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Müllentsorgung bei längerem Ausfall der Müllentsorgung

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    • Ich denke in urbaner Umgebung werden sich schnell viele kleine Mülldeponien entwickeln. Sieht man doch jetzt schon manchmal: sobald irgendwo Müll wild entsorgt wird, vermehrt er sich von Tag zu Tag auf mysteriöse Art und Weise. Im urbanen Raum sollte man evtl versuchen auf den Ort der Müllsammlung Einfluss zu nehmen, damit er nicht zu einem Problem wird. Vielleicht auf einem unbebauten Grundstück, in einen Park, oder ähnliches in der Nachbarschaft. Also im Idealfall vorher Gedanken machen und im Zweifel den ersten Sack dort platzieren. Menschen sind ja zum Glück Rudeltiere. Aufklärung der Nachbarn ist auch ein wichtiges Thema.
    • Tja hier im Mehrparteienhaus sind die Möglichkeit stark begrenzt, zumal es einige der Mitmieter mit der Mülltrennung eh nicht so genaunehmen, Vermieter scheint es egal zu sein.

      Ich würde den Müll in möglichst dichtschließende blaue Säcke (Schwerlastsäcke werden auf öffentlichen Veranstaltungen verwendet) packen und im Keller zwischenlagern, der ist relativ dicht und sicher immer noch besser als vor der Haustür bei den Tonnen.
    • Ich denke es gibt nicht wirklich "die eine Lösung" zumal in vielen Gebieten hier im 40km Umkreis Müll sowieso nur noch alle 4 Wochen abgeholt wird.
      Hier bei mir ist es sogar im Winter, bei viel Schnee, sogar NORMAL , wenn 1 oder 2 Abholungen ausfallen. (Also die besagte 8 - 12 Wochen wären nicht wirklich die Welt.)
      Ich hätte in Theorie die Möglichkeit meine Tonnen dann fast 1 km zu fahren, runter an die Hauptstraße. Da ich aber Probleme beim gehen habe, fällt das bei mir weg.
      Ich habe schon irgendwo anders erwähnt das bei mir die Garage wegfällt um Essbares zu lagern, weil da Nager ein- und ausgehen. Keller fällt aus Säcke zu lagern, ich hatte hier schon Spitzmaus, Waldmaus und Siebenschläfer in der Wohnung. Löcher werden immer wieder verschlossen, kommen aber nach einige Monaten wieder durch. Hausflur, geht auch nicht, da eine Treppe zur Garage führt und so auch Nager dahin kommen können. In der Wohnung? Würde vermutlich stinken. 8 Wochen bekäme ich noch in der Regulären Mülltonne hin. Draußen haben wir auch noch Marder, Fuchs und Waschbären die vermutlich das Essensangebot ausnutzen würden. Im Auto lagern wäre für mich wohl die einzige sichere Möglichkeit. Käme darauf an ob es auch im Sommer oder Winter wäre.
      Große Müllsäcke habe ich noch über vom letzten Umzug, die ich zur Not befüllen könnte.

      Würde es länger als 12 Wochen dauern, könnte es eng werden. Ich bin ehrlich, ich könnte mir keine wirkliche andere Szenario vorstellen, wo man im Vorfeld weiß oder vermutet das es 8-12 Wochen dauern könnte bis es sich wieder normalisiert, außer "eingeschneit" sein.
      Bei einen Flut käme eher Container in den man einfach den ganzen Schlamm und Müll hinein schaufeln würde, mit einem Bagger oder per Hand....

      Bei meine vorherigen Wohnort, hatte ich wenigstens noch die Stadtreinigung fast neben an, und eine Deponie in der nähe, hier ist alles zu weit weg und verteilt über mehrere Stellen.

      //Edit: Ich wohne sehr Ländlich.
    • 8-12 Wochen ohne Müllabfuhr sind eine echte Ansage, würde dies im urbanen Bereich tatsächlich kritisch sehen! Wer erinnert sich z.B. noch an Napoli wo die Müllabfuhr fix in Mafiahand war und diese sich nicht zu schade war um die Stadtverwaltung durch Streiks zu erpressen - dort stapelte sich im Nu der Müll in den Strassen. Falls es ähnliche Ursachen hätte und z.B. die Müllarbeiter kein Geld erhielten wäre ich bei @SamFredericks, der Müll würde an Reststoffsammelstellen, bei den Fuhrparks der Müllabfuhr oder direkt in der Einfahrt der Verantwortlichen der Misere landen - hab da keine Zweifel dass betr. Adressen beim 'Gassenfunk' umgehend bekannt wären und so die Runde machen ;)

      Hätte ebenfalls ein starkes Stadt-Landgefälle gesehen, bei meinen Verwandten auf dem Land wird nicht nur deutlich mehr und viel sauberer getrennt, die hätten auch mit der Überbrückung einer längeren Ausfallzeit keine großen Probleme und dies nicht nur weil mehr Platz für allfällige Zwischenlagerungen zur Verfügung stünde. Für Bio- oder Küchenabfälle finden sich leichter Hühner- oder Schweinehalter zwecks Resteverwertung bzw. 'Weiterveredelung' in Eier u. Fleisch, zur Not halt abladen beim nächsten Misthaufen eines Rinderbetriebes. Papier und Kartonagen lassen sich leicht verbrennen da in vielen Haushalten Stückgutöfen stehen. Eine Stelle im landwirtschaftlich ungenutzten Ödland wie z.B. aufgelassene Schottergruben, etc. finden sich ebenfalls leichter wo man Müll verbrennen könnte wobei Schlacken u. andere Rückstände wenig Volumen benötigen und später leicht zu entsorgen sind. Klar sollte dies wegen Freisetzung div. Schadstoffe/ Umweltbelastung nicht die bevorzugte Entsorgungsmethode sein ...

      Ein Blick in die Container unserer Wohnanlage genügt um ein Problem zu identifizieren: Da liegen oft Kartonverpackungen, Plastikbehälter, uvm. in Originalgröße drinnen was entsprechend viel Raum einnimmt. Schachteln, Plastikflaschen u. -behälter lassen sich zerreissen od. zerschneiden bzw. zusammendrücken. Leere Konserven od. Getränkedosen rückt man mittels Hammer, Axt, oder ähnliches auf den Pelz und platt gemacht reduziert sich deren Platzbedarf auf ein Minimum. Plastikverpackungen wie z.B. Folienmaterial, uvm. lässt sich komprimieren u. verschnüren, d.h. mit vergleichsweise wenig Aufwand ist das Müllvolumen gegenüber 'Normalbedingungen' reduziert. Bin mir ziemlich sicher dass im Einzelfall der gesellschaftliche Druck steigt und allfällige 'Müllsünder' direkt auf ihre Versäumnisse hingewiesen werden und die Mentalität 'ich werf's dort rein oder stell's dort ab wo noch am meisten Platz ist' sofort verschwindet ...
    • Gehen wir mal von 12 Wochen aus, Wasser und Einkaufsmöglichkeiten vorhanden.
      Ich würde als erstes mein Einkaufsverhalten überdenken und so wenig Müll wie möglich produzieren. Der gelbe Sack (ein gelber Sack reicht bei mir eh 8 Wochen) würde in einen dicken schwarzen Müllbeutel kommen. Wenn nur ein Keller vorhanden ist, in den Keller kommen. Jetzt würde ich ihn in der Garage lagern.
      Konserven habe ich fast nicht nur Gläser, die auswaschen und irgendwo sammeln. Restmüll habe wir auch ganz wenig, der würde genauso in einen Müllsack kommen. Bzw. erst in einen kleinen normalen und dann in den dickeren.
      Essensreste gibt es bei uns nicht, wird alles aufgefuttert. :) Falls mal was schlecht wird, müsste es in den Restmüll, anstatt auf den Kompost. Oder man legt sich einen Bokashi Eimer an.

      Vergessen zur Schädlingsbekämpfung, Fallen aufstellen, Rattengift auslegen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Beiträge zusammengeführt

    • Der Müll macht auch noch ein weiteres Problem:


      wenn in einer Krise nach ein paar Tagen das Essen und andere Dinge knapp werden.....
      Da könnten manche Leute auf die Idee kommen, dort wo der Müllsack voller leerer Verpackungen und Konservendosen herkam, gibt es sicher auch noch eine Menge volle Konservern...
      das sollte bei der Entsorgung bedacht werden...
    • auf den Färöer-Inseln gab es vor gar nicht all zu langer Zeit einen Streik u.a. der Hafenarbeiter (Inselstaat -> ruckzuck leere Supermärkte und Tankstellen) und der Müllabfuhr, letztere hatte zur Folge, daß die Gesundheitsbehörden alsbald die meisten Kindergärten und Schulen schließen ließen wegens unzumutbarer (un)hygienischer Zustände. Weiters wurde daraufhin in den färingischen Abendnachrichten über den Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln diskutiert, Kartoffeln wachsen da wohl ganz gut aber baut kaum jemand an.

      polarkreisportal.de/streik-fue…er-die-folgen-zeigen-sich
      faeroeer.eu/home/arbeiterstreik-auf-den-faroern