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Und noch ein mögliches Szenario: Europa Kalt.

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    • Wie kommst du auf 2026? Das neue Klimamodell der Niederländer ist ein riesiger Schritt, denn er beweist erstmals, dass die AMOC von der der Golfstrom ein Teil ist, einen Kipppunkt besitzt. Dies war bisher umstritten. Das ist aber kein Grund jetzt in Panik zu verfallen. Selbst Prof. Rahmsdorf, der in dem Artikel ja auch befragt wurde, hat zumindest auf Twitter bereits geschrieben, dass dies nicht bedeutet, dass wir in den nächsten Jahren mit dem Erreichen des Kipppunktes rechnen müssen. Trotzdem ist es natürlich richtig, dass die Klimaforscher hier Alarm schlagen, denn wenn die AMOC ausfällt, hat Europa ein großes Problem.

      Das schöne ist, mit dem neuen Klimamodell haben sie ein Frühwarnsignal ausmachen können, dass wie es auch im Artikel steht ca. 10 bis 40 Jahre vor erreichen des Kipppunktes das bevorstehende Problem anzeigt. Dies ist aber in der Realität bisher noch nicht passiert.

      EDIT: Ich sehe gerade, dass im Artikel tatsächlich von 2026 die Rede ist. Das scheint auch so in der Studie zu stehen, wobei das wohl sehr umstritten ist unter den Wissenschaftlern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fusselkater ()

    • Ja, Bisher hiess es immer probleme ab 2050 möglich und war den meisten egal :)

      jetzt ist auch eine ganz schnelle Entwicklung nicht mehr ausgeschlossen, zwar immer noch unwahrscheinlich, aber vielleicht genauso wahrscheinlich , wie einige andere Szenarien hier.

      und vermutlich in der Vorbereitung der wenigsten hier beruecksichtigt.

      Wintertemperaturen von -20° sind hier ja schon immer mal "möglich" aber extrem selten.
      Wenn wir dann -im einfachen Fall- von Oktober bis Februar aber durchgehend Winterkälte unter -20°C bekommen würden.
      darüber muss ich erstmal lange nachdenken ....
    • Ich arbeite beruflich bedingt öfters bei -20°C, auch mit verschiedenen Windgeschwindigkeiten und teilweise auch im Ausland (Schweden z.b.). Für mich Persönlich ist es für meinen Körper besser bei Konstant kalt zu sein, als diesen Wechsel den wir aktuell hier in DE haben.
      Meine Frau und ich sind inzwischen sehr wetterfühlig. Tagelang kalt, bedeckter Himmel, Nieselregen, dann wieder warm und Sonnenschein und das im Wechsel. Das macht uns zu schaffen in Form von Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen. Wenn es Konstant ist, kommen wir besser darauf klar.
      Und auf Kälte im Winter kann man sich ganz gut einstellen. Schaffen andere Länder ja auch. Die Infrastruktur mal ausßer Acht gelassen.
    • Nun, ich denke, es kommt sehr darauf an, wo man wohnt.
      Hier im Süden in den Bergen, wir wissen, wie man sich vor Kälte schützt, was man VORHER sich schon ins Haus einlagert.
      Schwieriger wird es wohl mit Leuten, die vielleicht erst frisch nach Deutschland gezogen sind und die eher wärmere Gebiete kennen. Für die wäre eine Eiseskälte etwas neues.
      Schwierig wird es wohl in den Großstädten bzw. Städten allgemein. Wenn da nämlich aufgrund der Kälte Wasserrohre platzen, selbst wenn sie isoliert sind, oder die Hauptgasleitung Probleme macht, dann müßen die Leute sich was einfallen lassen.
      Würde ich in einer Stadt leben, und man hätte noch Zeit, würde ich wohl nach und nach daheim mir Heizlüfter kaufen. Solange Strom vorhanden ist, ist man noch in einer guten Situation.

      Oder man geht den etwas komplexeren Weg und macht sich schonmal Orte aus, wo es nicht so kalt ist und wo man dort "überwintern" kann
    • Selfmademan schrieb:

      Ich arbeite beruflich bedingt öfters bei -20°C, auch mit verschiedenen Windgeschwindigkeiten und teilweise auch im Ausland (Schweden z.b.). Für mich Persönlich ist es für meinen Körper besser bei Konstant kalt zu sein, als diesen Wechsel den wir aktuell hier in DE haben.
      Meine Frau und ich sind inzwischen sehr wetterfühlig. Tagelang kalt, bedeckter Himmel, Nieselregen, dann wieder warm und Sonnenschein und das im Wechsel. Das macht uns zu schaffen in Form von Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen. Wenn es Konstant ist, kommen wir besser darauf klar.
      Und auf Kälte im Winter kann man sich ganz gut einstellen. Schaffen andere Länder ja auch. Die Infrastruktur mal ausßer Acht gelassen.
      Einen Winter der -20°c hat, darf man aber nicht mit einer generellen klimatischen Änderung in ganz Europa verwechseln, die durch einen Ausfall der AMOC in kürzester Zeit entstehen würde. Das würde die gesamte Flora und Fauna in Europa vor große Probleme stellen, denn so schnell kann sich nichts an die neuen Bedingungen anpassen. Das Problem ist bei einem Ausfall der AMOC letztendlich nicht, dass es kälter wird, sondern dass es sehr schnell kälter wird und die ökologischen Systeme in Europa, die sich über Jahrtausende an ein gemäßigtes Klima angepasst haben, nicht die Zeit haben, sich an ein deutlich kälteres Klima anzupassen.