Vorratsmaus schrieb:
Und wie kommt das Zeug in den Supermarkt? Hier geht es nicht nur um die Produktion, sondern um die Logistik. Wie kommt was von A nach B.Dorfkind schrieb:
Joa ich hatte damit auch nicht gemeint das man zum einkaufen 7ns Ausland fahren soll. Glaubt ernsthaft jemand, dass alles was man im Supermarkt bekommt aus deutscher Produktion stammt?? Der Großteil, insbesondere die billigen Massenprodukte werden nicht in D hergestellt, und werden daher auch nicht bestreikt werden.borath schrieb:
Das nächste Ausland für mich sind die Niederlande oder Belgien mit jeweils einer Stunde Autobahn hin und zurück.Ob ich jetzt für etwas Salat und anderes frisches Gemüse dahin fahren werde?Wenns nur eine Woche ist und wir das Datum kennen, werden wir natürlich Frisches vorher nochmal nachkaufen bis der Kühlschrank platzt.Dorfkind schrieb:
Aber selbst wenn gibt es ja auch in allen Bereichen Produkte aus dem Ausland.
In Woche 2 oder 3 werden dann halt haltbare Sachen aus dem Preppervorrat gefuttert.
Blöd wenn genau in dieser Zeit Sonderzutaten zur Neige gehen, z.B. aus dem Asiamarkt.
Sehe noch von einer Woche Bauernstreik noch keine Panikspirale, auch bei Corona hat das länger gedauert und kam nicht von Heute auf Morgen. Genau wissen kann man es natürlich nie wie es kommt.
Ein sperren von Autobahnauffahrten hat m.M.n. nichts mehr mit Demonstrationsfreiheit zu tun und sollte Konsequenzen haben.
Landwirte sind im Prinzip selbstständige Unternehmer, der Anteil der Bauern an der Gesamtbevölkerung beträgt nichtmal 1,5%. Wenn da einige von einem Generalstreik in der nächsten Wo sprechen stellt sich die Frage wie die drauf kommen? Dass Unternehmer streiken passt da schonmal nicht zur Streikdefinition und 'generell' bedeutet eigentlich 'allumfassend' ... Vor ein paar Wochen gab's in meiner Stadt Streiks wegen stockender Lohnverhandlungen welche die Metallergewerkschaft organisierte wobei am 1ten Streiktag Zufahrten zu Großbetrieben blockiert waren. Dies führte sofort zu massiven Verkehrsstaus da z.B. Firmenportale an viel befahrenen Stadteinfahrten oder in Autobahnähe lagen. Die Behinderungen setzten sich auch nach Streikabbruch noch stundenlang fort. Von Solidarität bei der Restbevölkerung war keine Rede, im Gegenteil - jeder zeigte sich stocksauer wegen der Unverhälnismäßigkeit der Veranstaltung dieser Hirnies! Ein Streik oder eine Demo kann zwar auf ein Problem aufmerksam machen ist aber auch ein Risiko wie das Beispiel der Klimakleber bestens veranschaulicht deren Aktionen absolut kein Garant sind um Änderungen überhaupt anzustoßen.