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Tarp Unterschlupf Outdoor - Gegen ausgiebigen Regen schützen

    • Tarp Unterschlupf Outdoor - Gegen ausgiebigen Regen schützen

      Hallo @ all,

      bei uns regnet es mittlerweile fast den zweiten Tag durchgängig.
      Das hat mir mal wieder in Erinnerung gerufen, das es durchaus Situationen gibt in denen man den Elementen doch recht lange ausgesetzt ist.

      Jeder der auf de ersten Forentreffen mit war und Woodstock 2.0 miterlebt hat, kann davon ein Lied singen. :P
      Man hat ja über die Dauer schon seine Methoden gefunden wie man sich mir dem Tarp relativ gut schützen kann und es trocken hält - Notfalls mit einem zusätzlichen Biwaksack.

      Was habt ihr bisher für Erfahrungen gesammelt, wie man dem Element Regen mit einem Tarp trotzen kann ?
      Oder habt ihr sogar spezielle Tipps um starken Regen besser abzuwehren die auch funktionieren ?

      Ich bin gespannt....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich erinnere mich noch gut an das Forentreffen :D

      Ich denke das Sinnvollste wäre ein A Frame bzw. Diamant Frame.

      Kommt am Ende aber immer auf die Größe des Tarps an.

      Bei relativ kurzen Tarps (2x3) würde ich ein Diamant Frame bauen und den Platzverlust in Kauf nehmen.

      Bei einem 3x4 würde ich ein A Frame bauen.

      Vorteil beim A Frame ist ganz klar der Platz den man sich allerdings mit 2 offenen Seiten erkauft.
      Deshalb muss das Tarp groß genug sein damit der Einfallswinkel vom Regen nicht an das Schlafsystem ran kommt.

      Dass man rund um den Aufbau einen Regenablauf ausgräbt ist obligatorisch ;)

      Für mich die 2 besten Optionen ohne sich lange aufhalten zu müssen...

      Aber ich bin eh eher der Zelttyp...
      Habe beim Treffen auch geschlafen wie ein Engel und dem plätschern gelauscht :D
    • Guten Morgen

      Ich bin ja jedes Jahr für 1 /2 Wochen in D unterwegs. Da wird man pragmatisch.
      Wenn das Wetter zu arg saut schaut man sich rechtzeitig nach einen Unterschlupf um. Egal ob Wetter Hütte oder Scheune/ Machienenhalle ein festes Dach über den Kopf ist allemal besser als jedes Zelt oder anderweitige Konstruktion. Ich habe es tatsächlich noch nicht erlebt das wir keinen Unterschlupf gefunden haben. 8)
      Nächstes oder übernächste Jahr wird es spannender, da kommen wir aus D raus und gehen über Tschechien und Polen.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Ja da habt ihr recht, aber feste Unterkünfte und Zelte sind nicht Bestandteil des Fadens.
      Ich möchte wirklich gezielt auf das Tarp hinaus, da es hier mit Aufbau alleine nicht getan ist, bei Starkniederschlägen.

      Dorfkind schrieb:

      Wenn ich kein Zelt dabei habe, nutze ich eigentlich immer nen A-Frame und hänge die Kopfseite mit meinem Poncho zu. Manchmal habe ich auch noch ein Minitarp dafür mit, dann kann ich beide zuhängen.
      Ja das mit zwei Tarps, das kenne ich - Da ist man doch sehr Witterungsfest wenn des Aufbau stimmt.
      Hatte das zweimal auf dem Forentreffen. Das erste mal mit weniger Erfolg (Woodstock 2.0), beim zweiten mal doch recht trocken gewesen alles, trotz Starkregen und Gewitter.

      Tarp_1-2.jpg

      Mit 3x4m DD Hammocks und 3x3m Hammocks zum zuhängen ist das recht stabil und auch für zwei Personen mit Material, im Notfall auch für 3 Personen sehr ausreichend.
      Problem ist, das ich nur ungerne ein zweites Tarp in den Rucksack packen möchte aus Gewichtsgründen.

      Daher kam die Frage auf ob ihr noch Alternativen habt.
      Aber das mit dem Poncho hab ich schonmal im Hinterkopf, wobei dann immer noch eine Seite bleibt.

      BugOutSurvival schrieb:

      Bei relativ kurzen Tarps (2x3) würde ich ein Diamant Frame bauen und den Platzverlust in Kauf nehmen.
      Ja der Diamant als Aufbauform ist ne sehr stabile Sache auch bei Sturm,
      Mir ist nur der Platzverlust auch bei einem 3x3 zu groß bei meiner Größe. Ein Gedanke war schon das 3x3 gegen ein 4x4 zu ersetzen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich bin früher eigentlich immer nur mit einer Baumarktplane 2mx3m als Regenschutz unterwegs gewesen.

      Das kam so: Anfänglich haben wir Zweier- oder Dreierzelte gehabt, und irgendwann, da ich Schnarchempfindlich bin, habe ich immer draußen mit einer Notfallplane gepennt. Folgendes Konstruktionsprinzip: Ungefähr die Windrichtung geschätzt, dann die 2m-Seiten parallel zur Windrichtung ausgerichtet. Auf der Windabgewandten 3m-Seite habe ich eine Feldliege (sowas wie ein niedriges Feldbett, Höhe 10 cm?) eher Feldliege so parallel zur 3m-kante auf die Kante der Folie gestellt, dass die hälfte drauf, die andere daneben stand. Erst mal unter freiem Himmel schlafen, und falls es regnet, die Folie wie eine Decke über mich drüber ziehen.

      Es kam ein ziemlicher Sturm, die Hundehütte hats umgeworfen, ich habe unter der Folie sehr gut gepennt.

      Das funktioniert vor allem bei starkem Wind, der immer aus der gleichen Richtung kommt. Da ist automatisch die Entlüftung gegen Schwitzwasser dabei.

      Falls es schon beim Einschlafen dauerregnet, dann decke ich die Feldliege schon vor dem Schlafengehen zu, nur stelle ich an den Füßen noch einen Wasserkanister (oder was anderes schweres) auf die Folie, und am Kopf stelle ich einen Wanderstock oder sonst was zum Abstandshalten.

      Schwitzwasser gibt es so zwar immer, aber da muss man halt etwas länger trocknen als die anderen. Falls die nicht komplett abgesoffen sind :)

      Sogar wenn Wasser fließt, fließt es auf diese Art unten durch.

      Wenn man da eine etwas abgenutzte Baumarktfolie dabei hat, ist die Tarnung auch gleich inclusive.

      Ich hab das gleiche mal nicht mit Zeltliege, dafür mit Isomatte oder Luma probiert. Luma geht so einigermaßen, Isomatte gar nicht. Da bleibt das Wasser genau da stehen, wo man pennt.


      Nick
    • Hallo zusammen,

      Habe früher ein DD Tarp gehabt. Geiles teil aber ich habe es dann doch irgendwann gegen einem Poncho Ausgetauscht. Ein Poncho kann Mann rüber ziehen als Regencape oder auch ein "Basha" daraus Bauen. So haben wir das früher bei der Britisch Armee gehandhabt. Wenn es ganz Taktisch werden sollte, baut Mann sein Basha gerade über den Boden auf. :)
      So sieht mein Basha aus.

      Basha1.jpg
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    • Ob ein kurzer Poncho über eine Hängematte guten Regenschutz bietet sei mal dahin gestellt. Entweder siffts kopf- oder fußseitig rein, mit etwas Pech sogar an beiden Enden und da nützt es wenig wenn das ganze unter einem finsteren Blätterdach im dichten Wald aufgebaut ist. Tarps u. Planen sind zwar multifunktional, was Regenschutz anbelangt können sehr viele Aufbauvarianten mit guten Zelten leider kaum mithalten ...
    • Also klar ist ein Tarp besser als ein Poncho und ein Zelt besser als ein Tarp. Die Frage ist halt was möchte man. Alles geht halt mit mehr Packmaß und Gewicht einher.

      Ich nehme den Ponscho zwat fast immer mit, aber für den Shelterbau nur als Backup oder Zusatz zum Tarp. Tarp ist für mich allein Standard. Zelt kommt zum Einsatz wenn Frau oder Kids mit dabei sind, oder man zu zweit in der kälteren Jahreshälfte unterwegs ist. So habhabe ich das, aber jeder muss halt auch für sich sehen was er benötigt.