- WERBUNG -

Selbstexperimente

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • basement schrieb:

      Gewinnt sicherlich keinen Schönheitswettbewerb, aber schmeckte erstaunlich nah am Original.
      Ganz ehrlich?
      Glaubst du mein Prepperessen hätte nen Schönheitspreis gewonnen? :D

      Ich weiß ja nicht wie du es siehst, aber beim Essen in einer Notsituation sind für mich 3 Dinge wichtig:

      1. Es muss schmecken. Das hebt die Laune
      2. Es muss satt machen, bringt nichts wenn man nach 5 Minuten wieder Hunger hat
      3. Es sollte lange im Magen bleiben und keinen "flotten Durchmarsch" machen.

      Letzteres ist mal einen Kumpel von mir passiert als wir eine Mischung aus Wandern und Zelten gemacht haben und auch dabei nur Notnahrung gegessen haben. Irgendwas war da wohl in seiner Gemüsepfanne drin, das ihm nicht gut bekommen ist, denn nach einer halben Stunde... musste er mitten im Wald eben mal groß. Das wäre in einer Gefahrensituation suboptimal.

      Dass du aber aus der Notnahrung sowas gemacht hast, cool.
    • Bayern1988 schrieb:

      Hallo an alle.

      Mich würde mal interessieren, ob ihr schonmal zu Hause oder draußen im Freien schon mal irgendwelche "Selbstexperimente" ausprobiert habt.

      Also ich für meinen Teil habe jetzt 5 Tage lang (heute ist der letzte Versuchstag) mich nur von EPA`s und anderen Langzeitlebensmittel ernährt. Okay gekocht habe ich es natürlich auf den eigenen Herd, aber auch an Getränke hatte ich entweder den Kaffee aus der Tüte oder Fertigmischgetränke.

      Ich wollte einfach es mal ausprobieren, was passieren würde, wenn ich ne Weile nix einkaufen könnte und daher nur noch auf meine eigenen Landzeitlebensmittel zurückgreifen müßte.

      Also meine Erfahrung hierbei: ich bräuchte echt Abwechslung. Entweder durch Getränke oder was anderem. Denn auch wenn ich mich mit verschiedenen Gewürzen probiert habe, so fing bereits ab den dritten Tag an, diese EPA - Essen mir vom Hals rauszuhängen.
      Deshalb müßte ich wohl schaun, ob ich andere Alternativen finde. Klar ich habe auch andere Langzeitlebensmittel noch auf Vorrat genau wie Dosengerichte.
      Werde wohl, sollte ich dieses Experiment wiederholen, mir mal einen richtigen Ernährungsplan zulegen.
      Bei mir läuft das "Selbstexperiment" schon seit Jahren. Wie soll das auch sonst mit der Rotation funktionieren?
    • Sorry ich wollte schon länger mal mein Endfazit schreiben, aber wegen einer Grippe war es für mich wichtiger, im Bett zu bleiben.

      Grundsätzlich kann man gut davon leben. Für mich selbst war das Experiment halt eine große Umstellung. Ja ich weiß was ich schreibe ist ungesund, ich weiß es und man muss es mir nicht unter die Nase reiben aber: ich trinke im Grunde genommen fast den ganzen Tag nur Cola, Limo und halt zuckerhaltiges Zeug.
      Als ich dann nur von den Pulverkaffe, Tee und den Getränkepulvern mit Wasser vermischt gelebt hab, war es für mich, weil ich es nicht anders gewohnt bin.
      Auch musste ich da oft aufs Klo.

      Was das essen von EPA`s und anderen Dosenessen angeht.
      Glaube das erste Essen das ich hatte, war aus EPA Type IV Geflügelhacksteak mit Reis.
      Ja man darf mich gerne jetzt auslachen aber hab es so nach den kochen probiert ohne irgendwas zu würzen. Schmeckte echt fad :D
      Daher war es für mich eine gute Erfahrung für mich selbst, dass ich bei solchen Langzeitlebensmittel viel mit Gewürzen machen muss damit da ein guter Geschmack kommt. Vorher hatte ich kaum Erfahrung damit, aber wenn man sowas eine gewisse zeit selbst macht kann es nur einen behilflich sein.

      Was mir hingegen echt am besten geschmeckt haben waren Ravioli aus der Dose von Maggi^^
      Dose auf, alles raus, erwärmen, gut wars.

      Vom psychologischen Standpunkt her weiß ich für mich selbst: ich muss mir auch mal Knabbereien "einlagern", vor allem aber Schokolade.
      Wenn das Essen nicht schmeckt ist der Tag eh gelaufen weil man auf Dauer schlechte Laune bekommt. Dem kann ich eh nur zustimmen. Hatte am vierten Tag schon irgendwie ne etwas miese Laune gehabt.
    • Bayern1988 schrieb:

      trinke ... zuckerhaltiges Zeug.
      ...Pulverkaffe, Tee und den Getränkepulvern mit Wasser vermischt...
      Hier hätte ich einen Tip für den Zuckerentzug:

      Ahornsirup Typ C (dunkler und stärker), ist extrem süss, hat aber deutlich gesündere Inhaltsstoffe als Zucker. Und läßt sich gut bunkern.

      Damit kannst Du nicht nur Deine Überlebensgetränke nach Bedarf ordentlich tunen.
    • Waldkauz schrieb:

      Hier hätte ich einen Tip für den Zuckerentzug:

      Ahornsirup Typ C (dunkler und stärker), ist extrem süss, hat aber deutlich gesündere Inhaltsstoffe als Zucker. Und läßt sich gut bunkern.

      Damit kannst Du nicht nur Deine Überlebensgetränke nach Bedarf ordentlich tunen.
      Finde ich gut danke.
      Das hat mir halt das Selbstexperiment gezeigt.
      Was ich aber ehrlich gesagt eigenartig fand: hatte nie das Verlangen nach Alkohol.^^
    • Bayern1988 schrieb:

      Was ich aber ehrlich gesagt eigenartig fand: hatte nie das Verlangen nach Alkohol.^^
      Dabei gibt es doch rund um den Chiemsee hervorragende Brauereien... Von Wieninger, Schönramer, Hofbräu Traunstein bis zum Simsseer, Flötzinger und Auerbräu usw.

      Spaß beiseite:
      Was besseres kann ja nicht passieren, daß man kein Verlangen nach Alkohol hat.
      Dürfte beim halbwegs normalen Konsumenten, sprich Bier- und Weintrinker, bei einer Diät oder anderweitigen ernährungsrelevanten Kur/Umstellung nach wenigen Tagen ziemlich normal sein.
      Ich hab mal eine längere Saftkur gemacht und hatte auch keine Entzugserscheinungen. War nach dem ersten Wirtshausbesuch natürlich wieder vorbei und den Jojo-Effekt sieht man mir heute noch deutlich an...
    • Finde ich auch.
      Ich meine ich will jetzt wirklich keinen auf die Füße treten. Aber je weniger "Laster" man hat, umso besser ist es.
      Also ich meine, ich trinke zwar auch mal meinen Whiskey, Wein oder mein Bier am Abend. Rauchen tue ich nicht. Aber ich stelle es mir für jemanden vor, der ein Laster hat und es dann aufgrund einer Situation nicht durchziehen kann z.B. eine Zigarette oder Alkohol weil nix vorhanden ist.

      Das Stelle ich mir dann sehr übel vor für so eine Person.
      Das einzige das bei mir halt so ein wenig problematisch werden kann ist, wenn ich auf Dauer... nunja ich sage mal "schlechtes Essen" bekomme, grummelt mein Magen und ich grummel dann mit.
    • oldman schrieb:

      ich denke im Shitf werden alle Suchtler zum Problem.. Egal wel her Droge man verfallen ist.
      Das sind die Menschen die als erstes ihre Hemmungen verlieren.
      Sorry für die späte Antwort.
      Also ich wollte jetzt nicht gegen Leute was sagen, die rauchen oder immer Alkohol trinken.
      Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.
      Wobei in meinen Augen man Alkohol besser "kompensieren" kann als wie wenn jemand ne Schachten Zigaretten raucht und der Qualm kann nicht richtig abziehen.
      Man könnte dann sagen: Es ist dicke Luft
      Denke aber das ist ein Thema für sich.
    • Süchtige kannst Du im Ernstfall nicht nur auf Alkohol, Nikotin, Drogen/Medikamente reduzieren.
      Du darfst die Suchtmittel, welche in unseren Supermarktregalen schlummern, nicht unterschätzen:

      - Zucker (von Cola etc. bis zu Süssigkeiten)
      - Schokolade
      - Kaffee
      - Diverse chemische Süssungsmittel
      - Diverse Salze

      Sprich: Extrem verarbeitete Nahrungsmittel...

      Ich oute mich mal dezent: Wenn eine Familienfeier extrem Kuchen- und Gebäcklastig ist, werde ich Abends zum Tier, wenn es nix gscheids zum Essen gibt.
    • oldman schrieb:

      Hallo,
      ich denke im Shitf werden alle Suchtler zum Problem.. Egal wel her Droge man verfallen ist.
      Das sind die Menschen die als erstes ihre Hemmungen verlieren.
      Gruß
      Ich weiß ja nicht, wie es anderen Rauchern geht, aber ich bin starker Raucher. Doch wenn es nichts zu Rauchen gibt, dann bin ich nicht auf dem Baum. Manchmal rauche ich mehrere Tage nicht, auch wochenlang, und habe gar kein Problem damit. Aber wenn ich dann wieder an Tabak komme, dann geht es einfach wieder weiter. Das ist halt ein Luxus, wie auch das Kaffee trinken, den ich mir erlaube. Kann man zu stehen, wie man will. Ich erzähle es Dir einfach aus meiner Sicht, und jeder darf seine eigene Sicht behalten. Und tatsächlich habe ich schon oft gedacht, dass das Rauchen ja eigentlich Quatsch ist und sowieso gesundheitsschädlich, und teuer noch dazu. Bisher ist mir einfach noch nicht der Clou eingefallen, weshalb ich das jetzt aufgeben sollte.

      Viele Grüße
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • Hallo,
      Auch mir ist das aufhören letztendlich leicht gefallen. Obwohl ich bei 40 Sticks am Tag lag.
      Ich kenne aber auch einige die echte Probleme bekommen wenn sie versuchen auf zu hören. Sei es psychisch oder sogar körperlich.
      Letztendlich ist es egal welchen Laster man fröhnt, im worst case ist es eine zusätzliche Belastung.
      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.