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Russland/NATO Konflikt - Hauptdiskussion

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  • Holgie schrieb:

    Ratmar schrieb:

    Wenn wir hier schon YouTube Quellen haben dann passt das auch hier:



    Aber warum musste es ausgerechnet der Kanal Vermietertagebuch sein? Zumindest wurde @BugOutSurvival verlinkt und genannt.
    Immer diese Panikmache. Der greift überhaupt nichts an. Der hat die Hosen vor dem Artikel 5 gestrichen voll. Nix Krieg in Deutschland.

    Dann spricht ja nichts dagegen wenn wir Bodentruppen und Aufklärungs- sowie Kampfdrohnen in die Ukraine schicken.

    Putin und die russische Armee ziehen sich dann zurück und geben sich geschlagen.

    Der Frieden ist wieder hergestellt und wir können aufhören uns über das Thema Gedanken zu machen.
  • Moin,

    welchen Medien würdet Ihr in dem Fall des Russlandkrieges trauen??

    Vieles ist ja beeinflusst - vieles ist Panikmache
    Jeder der auch nur einen Funken Versand hat, weiß das nicht nur der Russe Schuld ist.


    Ich muss zugeben, ich hab mich dafür nciht so wirklich interessiert, bis plötzlich Krieg war - hat mich etwas überrascht - seit dem versuche ich auf dem Laufenden zu bleiben.
    Manche Menschen sehen die Dinge, so wie sie sind, und fragen:"Warum?"
    Ich erträume Dinge, die niemals waren, und frage:"Warum nicht?"
  • Mal eine etwas andere Betrachtung.
    Das Video vom @BugOutSurvival habe ich gesehen bis Bremerhaven etwa.
    Für mich war das keine Angstmacherei, sondern der Versuch einer Art strategischen Analyse.
    Alles begründet mit "warum kann es ein Angriffsziel sein".
    Die Alternative Betrachtung von "Putins Krieg" ist von meiner Seite: Wir haben nicht alle Informationen!
    Im Grunde haben wir sehr wenig und noch dazu gefärbte Informationen. Folglich kann jede unserer Einschätzungen zutreffen wie auch falsch sein.
    Wir haben keine Angaben zu " wer hat was zu wem gesagt". Wir kennen keine Staatsverträge, keine Diplomatengespräche, keine Details zu Lieferungen egal ob Öl, Gas, Waffen, Lebensmittel ect pp.
    Weil, ein Teil wahrscheinlich geheim ist, der andere einfach nicht öffentlich zugänglich. Wir sollten uns hüten da felsenfest zu behaupten Putin, oder andere Staatsoberhäupter machen dies oder das oder jenes.
    Was haben wir also?
    Anzeichen und Hinweise.
    Mediale Berichterstattung, gefiltert durch Übersetzer, verdünnt mit Synonymen, dem Ringen um gemeinschaftliche Erklärungen ( besonders beim Klimaschutz und bei Koalitionsverträgen), evtl. mediale Richtlinien ( zum Beispiel bei der Nennung der Herkunft von Straftätern), eine möglicherweise verzögerte Berichterstattung ( im Vergleich zu ausländischen oder alternativen Medien. Um bloß ein paar Punkte zu nennen. Und bei den alternativen Medien das Problem einer möglichen Propaganda. Und bei Telegram Kanälen können wir als Laien gar nicht erkennen ob jetzt "der Russe" den Ukrainer angreift oder umgekehrt. Gut die einen tragen blaue Armbinden.
    Wir können auch gefälschte Filme, Fotos, Daten nicht sicher erkennen.
    Übrigens sind wir nicht grundsätzlich gefeit gegen Propaganda. Es gibt einen guten Wiki Artikel darüber. Die Darstellung wir=gut, Gegner=böse, könnte man bei unseren Medien durchaus bekritteln. Meines Wissens nach gibt es noch keinen Bericht über mögliche ich sag mal falsche Handlungsweisen der Ukraine.
    Ich kann mich durchaus erinnern, dass der Ukraine lang vorgeworfen wurde Gas das für Europa bestimmt war illegal abzuzweigen. Das hat dann zu einer Erhöhunng der Durchleitungsgebühren für die Pipelines durch Ukrainisches Gebiet geführt. Und nein, ich relativiere, nicht . Und ich behaupte nicht, dass das ein Grund für Krieg ist. Aber ich behaupte dass diese "Tatsachen" momentan vollkommen aus der Berichterstattung verschwunden ist. Jede Art der Diskussion die grau statt schwarz-weiß sieht wird momentan komplett abgewürgt. Rahmen drum, Putinversteher, Kriegsbefürworter, Linker, Rechter, Prepper, Angsthasen, oder noch schlimmer Schlafschaf ect. Passiert nicht nur im Fall Ukraine-Russland.
    Und das ist jetzt der nächste Punkt, wir filtern diese Informationen die eh schon spärlich fließen. Ums noch zu verschärfen, wir haben nicht nur einen Filter, wir haben hunderte! Je nach Erziehung, sexueller Ausrichtung, Erfahrungen, politischer Einstellung, sozialem Status, Glauben. Je mehr wir uns bewusst werden, dass wir filtern, desto eher können wir den Wahrheitsgehalt einer Information erkennen.
    Dann werden wir durch Synonyme in die Irre geführt. Das Wort Krieg wird vermieden wie die Pest, es sickert gerade ( Pre-schooling?) ein. Bisher wurde verwendet,
    Spannungen, Irritationen, Einfall, Überfall, Konflikt, Angriff, Verteidigung, Aggression, wahrscheinlich noch Dutzende mehr die mir gerade nicht einfallen.
    Meine Sichtweise: die Hinweise für einen Konflikt in den wir hineingezogen werden, verdichten sich und werden mehr. Die Sprache wird detaillierter, die Szenarios werden mehr. Beispiele ohne Links, der Hr. Lauterbach der Krankenhäuser krisentauglich machen will, die Debatte über Bodentruppen, der Hr. Pistorius der meint die Aussetzung der Wehrpflicht wäre ein Fehler, die Debatte über die Lieferung des Taurus, die Aufstockung der militärischen Hilfen für die Ukraine ( waren es 10 Milliarden über die nächsten fünf Jahre?), die Debatte über einen möglichen Einsatz nuklearer Waffen auf Deutschland,....
    Alles Hinweise die ins Leere laufen? Und wenn ja, warum dann diese Hinweise?
  • Fifth age schrieb:

    Die Alternative Betrachtung von "Putins Krieg" ist von meiner Seite: Wir haben nicht alle Informationen!
    Im Grunde haben wir sehr wenig und noch dazu gefärbte Informationen. Folglich kann jede unserer Einschätzungen zutreffen wie auch falsch sein.
    Wir haben keine Angaben zu " wer hat was zu wem gesagt". Wir kennen keine Staatsverträge, keine Diplomatengespräche, keine Details zu Lieferungen egal ob Öl, Gas, Waffen, Lebensmittel ect pp.
    Vor allem wird das Internet inkl. Youtube heute geflutet von Leuten, die unsere eigene Regierung verachten bzw. so tun (bringt offenbar Klicks und damit Geld) und auch von Leuten, die die russischen Narrative verbreiten, warum auch immer.
    Meist ist die einfachste Lösung auch die wahre Antwort. In diesem Fall ist Putin der böse Diktator, der den Westen zutiefst verachtet und fürchtet, dass sich die Russen eines Tages fragen, wie es sein kann, dass man in einem Hochtechnologieland lebt mit unglaublich vielen Rohstoffen und bei der Bevölkerung nichts davon ankommt. Keine Freiheit, keine Demokratie, kein Wohlstand.
    Wie jeder Diktator auf Lebenszeit kann auch Putin nicht zurück. Würde er abdanken wäre er im Gefängnis. Deshalb tun diese Diktatoren ALLES um bis zum Tode an der Macht zu bleiben und Kriege sind dafür ein vorzügliches Mittel.
    Putin hat große Sorgen von einer westlichen und prosperirerenden Ukraine und das wird er um jeden Preis verhindern. Wie sehr die Russen leiden ist ihm völlig egal, Hauptsache er kann die Ukraine zerstören.
    Nach der Ukraine kommen die nächsten europäischen Länder, Frieden ist für Putin doch keine Option.
    Putin braucht den Krieg mit Europa, er will den Krieg mit Europa und er wird den Krieg gegen Europa führen.

    Es gibt in meinen Augen exakt drei Optionen, Russland von einem Krieg gegen Europa abzuhalten:

    1. Putin stirbt (wobei man nicht weiß, was dann kommt)
    2. Putins Armee verliert den Krieg in der Ukraine und wird dadurch nachhaltig so sehr geschwächt, dass Krieg gegen Europa unrealistisch wird.
    3. Europa kapituliert freiwillig und wird zu einem Teil von Großrussland. Von Wladiwostok bis Lissabon.

    Alle, die angeblich Frieden mit Putins Mörderregime wollen sollen auch dazu sagen, welche Option sie denn anbieten möchten.

    Ich selbst bin ganz klar für Variante 2. Das ist für uns das mit Abstand billigste und sicherste.

    Ich bin übrigens heute der Ansicht, dass Putin nicht nur einen Krieg gegen Europa längst vorbereitet hat, sondern auch einen Weltkrieg plant. Dazu gehören die Aufstände in der Sahalzone in Afrika, die Unterstützung Maduros in Venezuela, die enge Zusammenarbeit mit Nordkorea und ich bin sehr überzeugt davon, dass sich Putin sehr intensiv mit Iran und palästinensischen Terroristen austauscht über einen Genozid in Israel.
    Die großen Unbekannten in dem Spiel sind noch der chinesische Diktator und dessen Griff nach Taiwan und ggf. Australien und ein möglicher Putin-Trump-Pakt.

    Ich halte die Leute, die ernsthaft glauben, dass Putin Frieden und Verhandlung wolle, für brandgefährlich naiv. Putin will so sehr Frieden wie Stalin oder Hitler. Sobald Putin eine Chance sieht, einen Krieg gegen Europa zu gewinnen wird er angreifen ohne zu zögern und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er bei einem Putin-Trump-Pakt (ob sowas kommt kann ich nicht abschätzen), dann auch Kernwaffen gegen Europa einsetzen wird.

    Europa hat ohne die USA keine glaubwürdige nukleare Abschreckung. Frankreich und England haben nur strategische Atombomben, keine taktischen. Aus der Spielthheorie ist es für Russland in hohem Maße erfolgversprechend, Osteuropa und auch Deutschland mit taktischen Kernwaffen anzugreifen und UK und Fr mit einem Austausch des strategischen Arsenals zu drohen, wenn diese eine solche Waffe einsetzen würden.

    Es gibt zumindest Gerüchte, dass der Abzug der russischen Truppen westlich des Dnjepr bei Kherson unter der Bedrohung mit dem Einsatz taktischer Kernwaffen gegen die Ukraine erfolgte. Das ist vielleicht wahr, vielleicht nicht. Was aber allen klar sein sollte: Europa hat keine nukleare Abschreckung die den Einsatz russische Kernwaffen glaubwürdig vergelten kann. Wenn uns die USA nicht schützen ist der Einsatz taktischer russischer Kernwaffen keineswegs unmöglich, sondern eine absolut logische Eskalationsstufe.
    Ich wüsste nicht, was Putin daran hindern sollte. Dass er keinerlei Skrupel hat beweist er tagtäglich. Ob man auf Bachmut eine taktische Kernwaffen geschmissen hätte oder nicht hätte am Zustand der "Stadt" heute wenig Unterschied gemacht und dass Putin gezielt den Angriff auf Zivilisten befiehlt und die Menschenschlächter und Kriegsverbrecher unter seinen Soldaten extra ehrt und auszeichnet ist auch ein von ihm gewolltes Symbol.

    MfG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Fifth age schrieb:



    Mediale Berichterstattung, gefiltert durch Übersetzer, verdünnt mit Synonymen, dem Ringen um gemeinschaftliche Erklärungen ( besonders beim Klimaschutz und bei Koalitionsverträgen), evtl. mediale Richtlinien ( zum Beispiel bei der Nennung der Herkunft von Straftätern), eine möglicherweise verzögerte Berichterstattung ( im Vergleich zu ausländischen oder alternativen Medien. Um bloß ein paar Punkte zu nennen.
    Ich schreibe zu dem Thema nichts mehr. Meine Ansicht dazu ist klar: "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin." Matthäus 5, 38-39
    Und damit gehe ich durch das Leben. Doch wenn ich meine Position erläutern würde, dann kommt wieder, dass es ja nicht sinnvoll sei, dass ich Putinversteher sei, oder sonstwas, was alles Unsinn ist. Jeder Tote ist einer zu viel. Die allgemeine Russland-Hass-Propaganda wirkt. Wenn man das Fernsehen anmacht, dann bekommt man jeden Tag mindestens eine Stunde Putin-Hass eingebläut, und die Leute können ja gar nicht anders, als diesen Schwachsinn zu glauben. Jetzt sollen sogar schon die Schüler indoktriniert werden, damit die endlich zur Bundeswehr gehen.

    Hier das Gedicht von Ringelnatz, das die Lage wunderbar beschreibt:

    Stimme auf einer steilen Treppe

    Drei Söhne hab’ ich bei die Ulanen verloren,
    Mein Mann fiel aus dem dritten Stock.
    Aber – es wird lustig weitergeboren!
    Ich habe nur noch den einen, den Umstandsrock.

    Macht es mir nach: Werdet schwanger, ihr Weiber!

    Alle Weiber müssen schwanger sein.
    Dann springen die Männer vor eure geschwollenen Leiber
    Links und rechts beiseite und sind ganz klein.

    Aller Anfang ist schwer.

    Pfeift auf die Fehlgeburten und Mißgeburten. –

    Wenn nicht immer mal wieder zwei Menschen hurten,
    Blieben zuletzt die Wirtshäuser leer,
    Gäb’s keine Soldaten mehr.

    Die Schweinerei ist nun doch einmal Sitte und Brauch.

    Gott hat uns Weiber zu Schöpferinnen gesalbt.

    Schiebt also trotzig euren geladenen Bauch
    Über die Friedhöfe hin. – Und kalbt!
    Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
  • BugOutSurvival schrieb:

    Dann spricht ja nichts dagegen wenn wir Bodentruppen und Aufklärungs- sowie Kampfdrohnen in die Ukraine schicken.
    Warum sollten wir Bodentruppen schicken, solange die Ukraine noch eigene Truppen hat? Der 'Witz' dabei ist doch aktuell gerade, dass wir Russland bluten lassen können ohne auch nur einen einzigen eigenen Soldaten zu riskieren. Eigene Truppen kommen erst, wenn die Ukraine keine mehr hat. Und dann passiert das, was Du selbst schreibst:

    BugOutSurvival schrieb:

    Putin und die russische Armee ziehen sich dann zurück und geben sich geschlagen.
    Das ist ein Szenario, das von einigen so als realistisch angesehen wird. Schicke Truppen der NATO (GB, PL, FR & DE wären ausreichend) und Putin wird diesen Krieg beenden. Denn er weiss selbst am besten, dass ein Krieg gegen die NATO nicht zu gewinnen ist. Maximal erweiterter Suizid wäre eine Option für Russland in einem solchen Fall.
    Putins Hoffnung ist einzig und allein die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der NATO. An dem Tag, an dem die NATO wirklich geschlossen auftritt und ihre Interessen vertritt, ist der Tag an dem wieder Frieden herrscht.

    Warum? Putin ist ein 'Machtmensch', wie so ziemlich jeder Politiker. Ein 'Machtmensch' möchte Macht über andere, am besten sie regieren ein Land. Wieviel Macht hat Putin noch, wenn er aus seinem Bunker nur noch glühende Trümmer regiert? Das ist kein Lohnenswertes Ziel für den russischen Gollum.
  • Holgie schrieb:

    Warum sollten wir Bodentruppen schicken, solange die Ukraine noch eigene Truppen hat? Der 'Witz' dabei ist doch aktuell gerade, dass wir Russland bluten lassen können ohne auch nur einen einzigen eigenen Soldaten zu riskieren. Eigene Truppen kommen erst, wenn die Ukraine keine mehr hat.
    Dir ist schon klar das es da um Menschenleben geht oder?

    Wenn die Ukraine keine Soldaten mehr hat, hat sie auch kein Territorium mehr. Wenn wir dann also unsere Truppen schicken, dann auf Natoboden, nicht mehr in die Ukraine.



    Holgie schrieb:

    Das ist ein Szenario, das von einigen so als realistisch angesehen wird. Schicke Truppen der NATO (GB, PL, FR & DE wären ausreichend) und Putin wird diesen Krieg beenden. Denn er weiss selbst am besten, dass ein Krieg gegen die NATO nicht zu gewinnen ist. Maximal erweiterter Suizid wäre eine Option für Russland in einem solchen Fall.
    Die vier von dir genannten Armeen, bringen es zusammen grob überschlagen auf 650.000 Soldaten (also komplett alles vom Koch bis zum Mechaniker), Russland hat an kämpfenden Soldaten 450.000 Mann in der Ukraine. Nur mal so als Vergleich der Personalstärke.
    Klar insgesamt ist die NATO, abgesehen vom Atomarsenal, überlegen. Die Frage ist halt auch ob dann alle zum Bündnis stehen würden... Türkei, Ungarn,...
  • Och Leude. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, ich glaube also nicht, dass wir NATO- Truppen in der Ukraine sehen werden, die ist nämlich nicht Mitglied im Club. Wenn überhaupt, schicken einzelne Mitgliedsstaaten da Militär hin. Und ja, das macht einen Unterschied.

    Letztendlich ist doch der für uns relevante Punkt folgender: Wird es eskalieren und wenn ja, wann?

    Was das ob angeht, so hoffe ich persönlich auf ein Nein, rechne realistischerweise aber mit einem Ja.
    Bleibt der Zeitfaktor.
    Ein schlauer Mensch dessen Job sowas war hat mir mal gesagt, dass "wir" 5 Jahre Vorwarnzeit hätten. Wenn ich jetzt mal persönliche Erlebnisse als Startzeitpunkt für die 5 Jahre zugrunde lege, liegen wir auf der Zeitschiene irgendwo zwischen -2 und +5 Jahren, das heisst, die Spanne geht von "es hätte vor 2 Jahren schon knallen müssen" bis zu "Wir haben noch 5 Jahre Zeit". Davon ausgehend, dass die Invasion in der Ukraine der Weckruf war und der Krieg jetzt ca. 2 Jahre dauert, gehe ich realistischerweise von +3 aus, hiesse: Bis es eskaliert, sind es noch 3 Jahre.
    Grad passend dazu heute im Newsticker: Focus- Taiwan- Invasion 2027 möglich?


    Dummerweise bin ich gekniffen wenn es vorher los geht, also habe ich mich mal nach Vorhersagemethoden umgeschaut und bin fündig geworden:
    Researchgate - Early warning signals for war in the media

    Nach diesem Paper wären wir wahrscheinlich mittendrin, aber das Ding ist auch von 2012. Wenn ich mir überlege, dass damals die Berichterstattung noch wesentlich "entspannter" war als heute und heutezutage entsprechend aufgebauscht wird, behaupte ich jetzt mal, dass meine Prognose tatsächlich stimmen könnte.
    Die Frage für mich ist trotzdem: Wann stehen wir auf der Zeitschiene? Ich wäre froh, wenn da jemand eine (begründete) Prognose abgeben könnte.

    LG vom Strahlemännchen, das immer noch auf seine Kristallkugel wartet. Blödes Ding.
    "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
  • Cephalotus schrieb:

    ...
    Es gibt in meinen Augen exakt drei Optionen, Russland von einem Krieg gegen Europa abzuhalten:

    1. Putin stirbt (wobei man nicht weiß, was dann kommt)
    2. Putins Armee verliert den Krieg in der Ukraine und wird dadurch nachhaltig so sehr geschwächt, dass Krieg gegen Europa unrealistisch wird.
    3. Europa kapituliert freiwillig und wird zu einem Teil von Großrussland. Von Wladiwostok bis Lissabon.

    ...
    Wobei Option 2. das Potenzial hat zu Option 1. zu führen und das wiederum macht mir auch Bauchschmerzen, da - wie du richtig geschrieben hast - man nicht weiß was dann kommt (vor allem mit Blick auf das Atomwaffenarsenal)
  • Hallo @ all,

    ich habe mich lange Zeit aus dieser Diskussion herausgehalten.
    Dieser Faden war ursprünglich dafür gedacht um ähnlich wie der Corona Pandemie als Frühwarnmonitor zu dienen.

    Dies setzt aber voraus, das Hinweise grundsätzlich Quellengestützt sind, wie bei allen anderen Themen in Prepperforen auch.
    Das hat immer wieder nachgelassen und ist immer wieder in eine politzische Grundsatzdiskussion übergegangen.

    Wir haben jetzt schon drei oder vier mal darauf hingewiesen das diese politische Grundsatzdiskussion beendet ist. Sie wird immer wieder neu gestartet, tlws. sogar
    über Versuche in anderen Fäden weiter zu führen.

    Ich beende hiermit diese Russland Diskussion jetzt endgültig.

    Und nein @oldman es werden keine einseitige Standpunkte zurückgehalten, wir sind alle berufstätig und am Anschlag vom Forenteam und daher kann es im Moment durchaus mal ne Woche dauern bis ein Beitrag freigeschaltet ist. Den zeitlichen Luxus den wir bei der Pandemie hatten, quasi in Echtzeit hier alles freizuschalten und zu moderieren, den gibt´s aktuell nicht. Es müssen im Hintergrund sogar einíge Foris auf eine PN warten die seit einiger Zeit in der Pipeline steht.

    Was bringt euch denn diese Diskussion ?
    Es gibt zwei Seiten bzw. Betrachtungswinkel, oder Standpunkte je nach dem wie man es nennen möchte und das wird auch weiter so sein, egal wieviel ihr diskutiert. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen. Das ist das gleiche wie mit der Impfpflichtdiskussion. Jeder hatte nun die Möglichkeit seinen Standpunkt niederzulegen und dabei werden wir es jetzt auch belassen.

    Was ich allerdings eher traurig bzw. besser gesagt eher komisch finde, das wir solche Diskussionen führen, allerdings Zivilschutzbezogene Themen im Forum eher die Mangelware sind. Wir haben zwei Fäden zum dem Thema....

    Allgemeine Zivilschutzmaßnahmen - Allgemein - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum (urban-prepping.de)
    Gebäudeschäden bei Waffenwirkung im Verteidigungsfall / Behelfsschutzraum - Haus und Hof - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum (urban-prepping.de)

    Wir sollten vielleicht mal solche Themen weiter diskutieren, die uns ALLE weiter bringen.

    Wir wäre es denn mit:

    • Verhalten bei militärischer Besatzung
    • Notstand allgemein (Lebensmittelkarten usw.)
    • Improvisation im Spannungs- und Verteidigungsfall
    • Erste Hilfe im Katastrophenfall
    • Erstellen einer D weiten Übersichtskarte mit allen relevanten Gefahren (Kasernen, US Stützpunkte, NATO Stützpunkte, AKW/KKW, usw.). In diesem Kontext gibt es zwar etwas, aber das ist nicht von uns und auch nicht mehr aktuell.
    • Spezielle Gefahren im Verteidigungsfall
    Nur mal so als kleiner Gedankenanstoß.....

    Wir sind und bleiben halt mal ein Prepper-/Krisenvorsorgeforum und haben hier auch unseren Schwerpunkt, wenn auch die Szenarien natürlich dazu gehören.
    Aber politische Grundsatzdiskussionen sind an der Stelle einfach fehl am Platz, denn es bringt uns hier nicht weiter.

    Und NEIN, das hat nix mit Zensur oder Meinungseinschränkung zu tun, sondern einfach damit, das ein Prepper-/Krisenvorsorgeforum für bestimmte Themen einfach die falsche Plattform ist.

    Sorry das ich mal wieder ein Thema beenden muss, aber diese Diskussion ist seit längerem einfach sinnbefreit.

    Südprepper


    -CLOSED-
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)