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Szenario - Bevölkerungseinbruch

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  • Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, und mein Schwerpunkt wird auf der Versorgung der Lebenden sein. Ich werde meine Strategie nicht posten, weil ich denke, dass die Zeit dafür noch nicht reif ist.

    Kritisch werden neben Nahrungsmitteln und Wasser sein:
    Primärenergie (Heizung, Transportmittel, Stromgewinnung) oder Devisen, um sie zu kaufen
    Ernte von Feldfrüchten (hängt streckenweise mit Primärenergie zusammen, aber auch damit, dass nur noch wenige Leute Kenntnisse und/oder Werkzeuge haben, um ohne Maschinen zu ernten, die Ernte zu trocknen und zu konservieren)
    Transport und Mobilität
    Bau von Latrinen, Abwasserreinigung
    Kommunikation
    Grenzsicherung
    Längerfristig auch Investition in Nachkommen, Bewahrung des Genpools

    Ich denke, dass jeder so viel lernen sollte, wie er kann, um Träger des Wissens zu sein, und dass er sich im Ersinnen seiner Strategie nicht einschränken lassen sollte. Wir werden es mit politisch korrekten Denkweisen nicht bewältigen können. Nur Waffengebrauch wird die Lage auch nicht verbessern.
  • Zum Szenario>>Wenn in kurzer Zeit so Viele Leute sterben sollten ist erstmal Schicht im Schacht.
    Keiner weis wer übrig bleibt und welche Qualifikation die haben werden. Wenn sich die "Höheren" der
    Gesellschaft besser schützen können und überleben sollten sterben sie halt danach.
    Für ein Überleben braucht man in erster Linie handwerkliche Fähigkeiten und Basis-Wissen.
    Da sehe ich bei der heutigen Handy-Gesellschafft die ohne ihr Handy fast nichts mehr zuwege bekommen schwarz.
    Ein Rückfall in die Zeit der Dampfmaschine dürfte erfolgen wobei> Wer von Euch weis noch wie die funktioniert?
    Also>>Wer bei der Katastrophe nicht ums Leben kommt sterben Viele in den folgenden paar Monaten weil sie schlicht ohne Zivilisation nicht Überlebensfähig sind. Da sind dann in ein paar Jahren vielleicht noch 10% übrig.
    So einfach ist das.
  • zwei meiner absoluten Lieblings-Scifi-Bücher befassen sich mit ungefähr diesem Szenario
    1. "Einige werden überleben" von Algis Budrys
    2. "Stiefkinder der Sonne" von Edmund Cooper

    Im ersten ist es eine Seuche, die ca. 90 % der Bevölkerung dahinrafft, im zweiten ist die Ursache eine sogenannte "Omega-Strahlung" in der Sonne, die zu Schönwetterselbstmorden führt, so dass am Ende auch nur noch um die 10 % übrig sind.

    Im wesentlichen werden alle zu Totengräbern, dann kämpft jeder gegen jeden um die letzten Vorräte, und langsam wird wieder eine Gesellschaft gebildet. Beim ersten sehr blutig beim zweiten eher amüsant.

    Ein paar Survival-mäßige Dinge, an die ich mich noch erinnere:
    1. Wähle als Fluchtpunkt nichts offensichtliches. Da werden tausende vor Dir da sein.
    2. Nützlich sein ist langfristig die beste Überlebensstrategie. Kurzfristig sollte man Werkzeuge für ernsthafte Sozialarbeit bereithalten.
    3. Man sollte die wichtigsten Dinge erledigt haben, bevor die Munition alle ist :)


    Nick
  • Nach massivem Massensterben und deren Folgen fürs Leben der Überlebenden, werden sich bestimmt neue Strukturen schaffen, die Karten werden neu gemischt. Das wiederum bedeutet Territorialkämpfe, Überlebensinstinkt und Krieg um die letzten Ressourcen. Es wäre schrecklich, doch die Menschheit würde sich bestimmt neu erfinden. Ob man stolz drauf sein kann oder nicht, aber wir Menschen sind zu gut im Überleben, das haben wir allen anderen Spezies auf diesen Planeten voraus.
  • Vielleicht sollte man an dieser Stelle mehrere Phasen aufdröseln.

    1. Totengräberphase
    Es gibt noch rudimentäre Befehlsstrukturen, und noch 10 Prozent von Polizei und Militär funktionieren. Waffen und Nahrung sind reichlich vorhanden.

    2. Jeder gegen Jeden-Phase
    Alles wird knapp. Energie, Nahrung, Wasser, Kleidung, aber auch Munition. Polizei- und Militärangehörige kümmern sich um ihre eigenen Kram. Es ist mit organisierten Plünderern zu rechnen.

    3. Die wieder Aufbau Phase
    Es leben nur noch die, die entweder produzieren oder die, die "Schutz" verkaufen.

    Ich glaube, dass man sich auf jede der drei Phasen komplett unterschiedlich vorbereiten muss, und in jeder sind andere Ausrüstungsgegenstände und Fähigkeiten notwendig.



    Nick
  • Wenn es wirklich abrupt 90% der Bevölkerung hinraffen sollte, wäre auf der anderen Seite zynisch gesagt erst einmal das zehnfache an Ressourcen für den Rest vorhanden. Dass das gleich in Verteilungskämpfe ausarten würde, sehe ich also nicht. Sollten bei den 90% verstorbenen die Mehrzahl der Leute dabei sein, die ein Atomkraftwerk bedienen können, gäbe es dann sowieso erst einmal ganz andere Probleme.
  • Bei allem was derzeit abgeht, stelle ich mir bei dem Szenario die Frage, woran ich Freund und Feind erkennen soll.

    Jeder Überlebende, der mir auf der Straße bei der Suche nach Brauchbarem etc, begegnet könnte mich als Feind/Konkurrent betrachten.
    Mißtrauen/Angst ohne Ende. Ich will dem anderen nix und der Trottel schießt mich aus Angst über den Haufen. Oder umgekehrt.

    Hab hierfür gerade keinen Lösungsansatz greifbar...
  • basement schrieb:

    Wenn es wirklich abrupt 90% der Bevölkerung hinraffen sollte, wäre auf der anderen Seite zynisch gesagt erst einmal das zehnfache an Ressourcen für den Rest vorhanden. Dass das gleich in Verteilungskämpfe ausarten würde, sehe ich also nicht. Sollten bei den 90% verstorbenen die Mehrzahl der Leute dabei sein, die ein Atomkraftwerk bedienen können, gäbe es dann sowieso erst einmal ganz andere Probleme.
    Das Szenario geht ja von 35% in Deutschland aus, aber dennoch hatte ich den gleichen Gedanken. Wenn alle anderen drauf gehen, bleibt erstmal mehr für mich.
    Ich denke aber, das sich recht bald eine "ich nehme mir was ich will Mentalität" einstellen wird, da es einfach viel herrenlosen Besitz gibt bei dem man sich bedienen kann. Und aus diesr Selbstverständlichkeit wird sich dann relativ viel Kriminalität entwickeln, auch gegenüber Material/Vorräte mit Besitzer.

    Definitiv werden sich wahre Gesichter zeigen, und die Menschen sind Tiere was da angeht. Du kannst einen Menschen schon steuern, wenn EIN anderer Mensch ihm etwas unmoralisches eintrichtert oder vorlebt. Wenn er zig Menschen um sich hat die Unrecht tun, wird es für ihn fast normal sein auch so zu handeln wie die anderen.

    Grüße
  • MrHydeAndMe schrieb:

    basement schrieb:

    Wenn es wirklich abrupt 90% der Bevölkerung hinraffen sollte, wäre auf der anderen Seite zynisch gesagt erst einmal das zehnfache an Ressourcen für den Rest vorhanden. Dass das gleich in Verteilungskämpfe ausarten würde, sehe ich also nicht. Sollten bei den 90% verstorbenen die Mehrzahl der Leute dabei sein, die ein Atomkraftwerk bedienen können, gäbe es dann sowieso erst einmal ganz andere Probleme.
    Das Szenario geht ja von 35% in Deutschland aus, aber dennoch hatte ich den gleichen Gedanken. Wenn alle anderen drauf gehen, bleibt erstmal mehr für mich.Ich denke aber, das sich recht bald eine "ich nehme mir was ich will Mentalität" einstellen wird, da es einfach viel herrenlosen Besitz gibt bei dem man sich bedienen kann. Und aus diesr Selbstverständlichkeit wird sich dann relativ viel Kriminalität entwickeln, auch gegenüber Material/Vorräte mit Besitzer.

    Definitiv werden sich wahre Gesichter zeigen, und die Menschen sind Tiere was da angeht. Du kannst einen Menschen schon steuern, wenn EIN anderer Mensch ihm etwas unmoralisches eintrichtert oder vorlebt. Wenn er zig Menschen um sich hat die Unrecht tun, wird es für ihn fast normal sein auch so zu handeln wie die anderen.

    Grüße
    da habbt ihr denkfehler wenn allein 35 % der leute Weg sind bleibt NICHT MEHR fur alle ...
    Denn
    es gibt weniger Landwirte mit Produktion
    keine Ma in den Produktionsfirmen
    weniger Fahrer die das zeug ins Lager und vom Lager in Die Läden
    weniger Verkäufer
    viel Weniger Sicherheitspersonal weil 1. Reihe in der Ansteckung UND schlecht bezahlt..

    Das ist ein Rattenschwanz der fast EWIG läuft
  • smoeller schrieb:

    Irgendwie aber auch doch weil wenn es nur noch 35% sind steht einfach so viel ungenutzt rum. So viele Häuser voll eingerichtet aber unbewohnt. So viele Autos die niemand mehr braucht.

    MrHydeAndMe schrieb:

    @Bad_BONZO meine Aussage bezog sich auf das, was geplündert werden kann.


    ihr würdet also als Überlebender einer Krankheitsepedemie wie Pest / Ebola oder Schlimmer in die Häuser gehen in denen die Bewohner Verstorben sind mit dem Risiko sich Final Anzustecken...( Kontakt Körperflüssigkeiten)

    nur um was zu bekommen was ihr verhöckern könnt ??

    an Leute bei denen ihr euch auch anstecken Könntet mit hoher Wahrscheinlichkeit...
  • @Bad-Bonzo: Man muss da die Zeitlinie betrachten.
    Erster Schritt wäre sicherlich für jeden normalen Prepper in einer solchen Situation Bug-In. Da geht man nicht zum Plündern.
    Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt, weil nach 3 Wochen die Kinder nach was anderem als NRG5 heulen.
    Und dann ist es die Frage, ob in der Zwischenzeit andere schon alle Supermärkte geplündert haben, oder nicht.

    Ich vermute mal, bei "nur" 30 % weniger Menschen dürfte nach drei Wochen alles naheliegende geplündert sein

    Und bezüglich Ansteckungsrisiko... Man kann auch mit ABC-Schutz plündern, wenns sein muss.

    Das ist aber eher theoretisch gesprochen.
    Ich persönlich habe genügend Vorräte, um nicht unbedingt plündern zu müssen, und die habe ich genau aus dem Grund, weil ich Plündern auf jeden Fall vermeiden will.
    Erstens ist Plündern ethisch bäh. Vorräte anderer (auch anderer juristischer Personen) wegzunehmen ist ein Verbrechen.
    Und zweitens kann ich mir gut vorstellen, dass unter Plünderern ein Menschenleben nicht mehr so viel zählt. Plündern erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit also in nur geringem Maße.


    Nick
  • @smoeller Bei Corona hat es gute 2 Jahre gedauert um raus zu bekommen wie sich das wirklich verbreitet und selbst jetzt ist nicht alles 100%ig klar.
    Bei einem Virus / Krankheit mit einer 30% Todesrate, würde dies sogar noch länger dauern weil viel weniger Wissenschaftler das Equipment haben um daran zu forschen.

    Etwas zynisch:
    30% Bevölkerung weg, 20% laufen mit Schildern rum dass es keine Übersterblichkeit gibt, bleiben 50%, davon gehen eh nur 50% arbeiten, also sind nur noch 1/4 der Leute arbeiten, dann ist die Versorgung und medizinische Hilfe richtig am A...
    Da hilft auch kein klatschen mehr 8)
  • MrHydeAndMe schrieb:

    Die Prognose für 2025 sieht so aus, das die Bevölkerung in Deutschland z.B. von 80 auf 28Mio schrumpft, in den USA von 327 auf 100Mio, in Dänemarkt von 10 auf 7,2 usw.
    Moin @MrHydeAndMe, ich habe diese Prognose seinerzeit auch im Netz gefunden und gelesen.

    Hat mich auch stutzig gemacht - und an der Seriösität habe ich gezweifelt.
    Durch Corona und den Krieg in der Ukraine sieht es leider inzwischen anders aus.
    Wenn große Mengen an Lebensmitteln, Dünger und Rohstoffen weltweit plötzlich fehlen.
    Man weiss auch nicht welche Zoonosen da noch so schlummern und auf den Ausbruch warten.

    Trotz allem glaube ich eher wir nähern uns der 10 Milliarden Marke an, als das die Menschheit schrumpft.
    Es sei denn man "spielt" mit A-Bomben !

    Aber dann ist eh alles zu spät.
    Dann greift der Spruch von Einstein: "Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg
    werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

    Schönen Sonntag !
    Liebe Grüsse
    AM
  • An der Seriosität hatte ich auch immer meine Zweifel.
    Die Internetseite auf das sich das Ganze bezogen hat war deagel.
    In der Ländervorschau waren dann diese Werte zu finden.
    Darunter ein paar Sätze zur Bemerkung. Ausgeschlossen wurden Kriege! Das soll nicht der Grund für den angenommene Bevolkergsschwund gewesen sein. Unter anderem wurde als Grund Remigration genannt.
    Hat sich für mich nie erschlossen. Deutschland hat nicht zwei Drittel Migranten. Allenfalls ein Drittel mit Migrationshintergrund. Und warum sollten zum Beispiel drei Viertel der Amerikaner nach Mexiko (zurück) gehen? Und der Rest dann bleiben wollen/müssen? Reine Spekulation das Alles.
    Momentan ist dort gar keine Ländervorschau mehr zu finden, ob mit oder ohne Erklärung.
    Bedenken muss man auch, daß das Szenario ja schon 2025 eingetreten sein soll. Also relativ kurzfristig.
    Deagel hatte nie ein Impressum. Was für mich gegen eine Seriosität spricht.
    Demgegenüber steht, die Berichte über Waffenkäufe. Die paar die ich zurück verfolgen konnte gingen immer auf Meldungen zum Beispiel auf News oder Hersteller wie Rheinmetall zurück.
  • Bleibt bitte beim Thema - Es geht hier um die Folgen eines Bevölkerungseinbruchs, nicht um diese Internetseite.
    Auch wenn sich das Szenario an der Seite hypothetisch orientiert, bitte ich euch das Thema nicht abgleiten zum lassen!

    MrHydeAndMe schrieb:

    Was glaubt ihr, vor welchen Problemen stünden wir wenn innerhalb kurzer Zeit so viele Menschen sterben würden? Was wären die größten Gefahren, womit müssten wir rechnen. Wie würde sich die Gesellschaft entwickeln? Wie könnte man daraus seinen Nutzen ziehen. Nicht nur jeder einzelne, auch die Gesellschaft insgesamt. Wäre es womöglich eine Chance? Ich freue mich auf Eure Ideen
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Es macht einen großen Unterschied, ob der Verlauf sich über z.b. 1 - 3 Jahre relativ langsam erstreckt und die bestehenden Organisationsstrukturen sich einigermaßen erhalten oder anpassen können.
    Oder alle Strukturen brechen zusammen, weil die Menschen innerhalb kürzester Zeit abtreten und sich keine Organisation mehr erhalten kann.

    Dann wäre zu konkretisieren, ob die Überlebenden gesund oder erkrankt und/oder dem Tode geweiht sind.

    Erkrankte und mit dem Tod bedrohte Individuen werden die wenigsten Hemmschwellen haben.
    Besteht Ansteckungs- und Todesgefahr auf der Straße, wird auch ein gesunder Spezialist wohl nicht so ohne weiteres an seinem systemrelevanten Arbeitsplatz auftauchen.
    Sofern er diesen überhaupt betreten kann, wenn kein Pförter etc. mehr existiert.

    Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, daß wir mehr fähige Überlebende haben werden als gedacht.
    Und wie auch die Beiträge in diesem und vielen anderen Foren mit anderen Themenschwerpunkten zeigen, sind auch in unserer kritischen Situation sehr viele vernünftig und gemeinschaftlich denkende Menschen unterwegs.
    Man sieht es Ihnen auf der Straße und im Supermarkt halt leider nicht an. Und die Corona- oder Ukrainebedingte Meinungsspaltung muß nicht zwangsläufig dagegensprechen.

    Die herumlaufenden Gegenbeispiele kann idR jeder sofort identifizieren...