Stand der Selbstversorgung / gelebte Preparedness

Das hätte ich jetzt fast 1:1 geschrieben wie @Hollyhock

Vieles steht bei uns dieses Jahr bis zu den Eisheiligen in den Gewächshäusern. Möhren, Radies und co. (ausgenommen die Gewächshausexperimente) haben wir direkt in den Hochbeeten ausgesät. Bisschen Risikofreudigkeit ist dieses Jahr dabei.

Heute, und damit 34 Tage nach der Aussaat in den Gewächshäusern, ist das erste Gemüse essbar. Die Radieschen waren saftig und lecker.

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Der Pak Choi ist ebenfalls essbar, wird aber noch in Ruhe gelassen:

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Hier sieht man ganz gut den Unterschied zwischen richtigem Gewächshaus (oben) und einem Foliengewächshaus (unten). Da gibt es beim Wachstum schon ordentliche Unterschiede.

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Nachwuchs gibt es auf dem Hof auch:

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Und nochmal Nachwuchs:

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Ein paar Fleischhühner wohnen jetzt auch für ein paar Monate bei uns:

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Die Fleischhühner nehmen an Masse zu, in 4-6 Wochen werden sie ihrer Bestimmung zugeführt:

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Aus einer alten Rolle Zaundraht und etwas Folie wurde ein "Foliengewächshaus" für eines der Hochbeete improvisiert, den Kohlrabis war es nämlich noch zu kalt:

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Mittlerweile geht es dem Kohlrabi wieder besser:

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An Salat haben wir derzeit ein Überangebot (so wie jedes Jahr), die Enten bekommen also ihren Anteil ab:

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Gestern haben wir ein weiteres Hochbeet gebaut, dort wurden jetzt Zeitversetzt zur ersten Aussaat am 23.03.22 Möhren, Sellerie, Porree und Freilandgurken ausgesät. Im anderen Hochbeet Rosenkohl.

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Und ein Misserfolg: Pak Choi. Den hatte ich leider zu Stiefmütterlich behandelt und nicht umgepflanzt, da ist er dann halt geschossen. Die Enten haben sich über den saftigen Snack gefreut.

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So langsam trifft nach und nach immer mehr Material für die PV Anlage ein, so dass ich an dem Projekt aktuell vermehrt arbeiten kann.

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Die Dachhaken hatte der Dachdecker bei der Sanierung des Daches angebracht. Zur Auflage der Module habe ich Aluprofil (40x40) verwendet, diese sind mit M8x20 Hammerkopfschrauben an den Dachhaken befestigt. Leider hatte ich mich bei der benötigten Menge verschätzt verrechnet und musste nachbestellen. Kosten für 2,20m Aluprofil Mitte April: 19,95 EUR, für diesen Preis bekam ich Anfang Juni gerade noch einen Meter. Bei der Nachbestellung waren die Profilschienen also doppelt so teuer.

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Die Westseite des Daches ist fertig, auf der Ostseite fehlen bis zur Nachlieferung also noch ein paar Meter. 6 der 180W Module von der Garageninsel sind umgezogen und werden ein eigener String (OST-B):

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Sobald die Ostseite fertig ist, kommen zusätzlich 10x370W aufs Dach (String OST-A):

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Die Module wurden nach Lieferung einzeln auf Beschädigungen untersucht und durchgemessen:

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Sobald auch die Module für die West- und Südseite geliefert worden (West: 16x375W, davon 10x für West-A und 6 für West-B; Süd: 4x370W), werden diese zusammen an den vorbereiteten GAK angeschlossen:

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Dass hier unterschiedliche Überspannungsableiter und Leitungsschutzschalter verbaut sind, ist so beabsichtigt.

Die DC Seite (Achtung, das ist jetzt keine Schönheit) soll so aussehen:

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Um den maximalen Bedarf zu ermitteln, haben wir alles im Haushalt mal auf Vollast gefahren. Also alles mögliche lief zur gleichen Zeit:

- Alle Felder auf dem Herd haben Wasser gekocht
- Die Waschmaschine lief
- Der Geschirrspüler war aktiv
- Der Staubsauger wurde benutzt
- Die Kaffeemaschine kochte Kaffee

Ausserdem lag natürlich die sonstige Grundlast (Kühltruhen, ...) zusätzlich an.

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Da ist nun natürlich kein E-Fahrzeug (haben wir nicht) dabei, auch hätten wir zusätzlich noch den Wasserkocher laufen lassen können. Aber schon die oben genannte Konstellation tritt so nie auf.

Die verwendeten Wechselrichter sind absichtlich nicht in der Lage einzuspeisen, das ist von mir auch so nicht gewünscht. Das macht einiges, besonders in Verbindung mit dem VNB (Netzbetreiber), einfacher.

Sobald ich weiter bin, poste ich hier ein Update.

Noch ein paar technische Eckdaten:

- 3 x Wechselrichter EASUN Isolar SMG II 5.6KP. Den WR gibt es von mehreren Anbietern, jeweils mit einem anderen Logo drauf. Die Wechselrichter synchronisieren sich untereinander und stellen echten Drehstrom bereit. Ohne die 120° Phasenverschiebung würde auch mein mit 10mm² Querschnitt etwas überdimensionierter Neutralleiter trotzdem warm werden.
- 2 x Victron Smartsolar 250/70 (einer davon wird ggf. ein kleineres Modell, der ist noch nicht bestellt)
- 8 x Pylontech US2000C (je ~2,2kWh nutzbar)
- 2x Schrack NH00 Trenner (160A)
- 2 x Victron Busbar Sammelschiene (bis 600A)
- 6 x 180W Monocrystaline Solarmodule (China, Noname)
- 16 x I'M SOLAR Solarmodul 375W
- 14 x Astronergy 370W Solarmodul

Da die I'M SOLAR Module wohl nie angekommen wären, da der Händler den Liefertermin immer weiter verschoben hat, habe ich den Auftrag storniert und nochmal 20 x 370W Astronergy Module nachbestellt.

Um nicht ganz untätig zu sein habe ich jetzt erstmal 8 x 180W auf das Dach montiert, damit ich etwas zum experimentieren habe:

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Die Wechselrichter laufen und liefern ein sauberes, dreiphasiges Netz:

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Am Morgen kamen immerhin 866W vom Dach, der Akku war innert kürzester Zeit voll geladen. Es werden nun doch Pylontech US2000C, die 3000er sind schlechter zu bekommen.

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Das Batteriemonitoring und die Steuerung der späteren Notnachladung der Akkus steuert ein Victron Cerbo GX:

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Verbunden ist das Ganze über 600A Victron Busbars, abgesichert mit 160A NH00 Sicherungen:

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Die finale Version des GAKs mit Überspannungsableitern:

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Und die Unterverteilung (noch im Aufbau):

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