COVID19 - Nach / während der Pandemie ist vor der Wirtschaftskrise?

Kannste auch umdrehen, wenn der Kellner kein Geld verdient kann er sich kein Auto kaufen. Oo

Faszinierend ... wisst ihr was ich schon sehr lange nicht mehr gesehen habe. Einen +55 Kellner festangestellt außerhalb eines "etabliertem Hauses".

Das die CDU konservativ sein soll ist schon lange her. Seid Fr. Merkel das Zepter schwingt ist die CDU sozialistischer als es die SPD nach Gründung der BRD je war. Linke, SPD und Grüne streiten jetzt am Linken Rand zum Marxismus wer für sich den Anspruch nehmen darf Sozialer zu sein...

Unser Staat ist in einer Zwickmühle, retten sie keine Arbeitsplätze, könnte Rechts der Gedanken aufkeimen, für jeden hat man Geld nur nicht für uns...
Teufelskreis: Unternehmen investieren viel Geld, da Abschreibungen und Finanzierungen zur Marktwirtschaft gehören. Jede Rücklage muss bis zu einem gewissen Grad versteuert werden... das will natürlich keiner also Reinvestieren oder Rausziehen, schwupps können Investitionen nicht mehr bedient werden ergo Insolvenz.

Es gibt in der Aktuellen Situation, kein richtig kein falsch. Nur test error neu test error neu...

Warum wird die Industrie bevorzugt? Weil es schwieriger ist 100 Tausende von Arbeitslosen die zuvor die BRD+Andere finanziert haben zu kompensieren. Ist ein Arbeitsplatz weg, kommt er nicht unbedingt zurück. Outsourcing ist zwar für Unternehmen ein zweischneidiges Schwert, aber es fehlen letztendlich wenn auch vorübergehend die Steuerzahler für den Staat..

Wen juckt ein Kleinunternehmer mit Tausend angestellte oder weniger? (Außer es ist eine Bank). Klar 100 Kleinunternehmer sind auch eine Masse, nur da fehlt das Gewicht an einem Ort. Schön verteilt, fällt es weniger auf.

Usw. usw. usw. Volkswirtschaft ist ein Studium und selbst das trifft nicht mehr den Nagel auf dem Kopf... was vor 40Jahren Länder gerettet hat, ist heutzutage in einer Globalisierten Welt oftmals unmöglich.


Der Kellner kauft ein Auto... was war zuerst da die Henne oder das Ei... aber eins ist mal sicher erst muss der Arbeiter essen gehen, damit der Kellner geld für ein Auto hat.

Ford hat damals die kosten für seine Autos gesenkt und seine Mitarbeiter zu kunden gemacht, sollte man vielleicht auch mal in Erwägung ziehen, gute Autos ohne skandale zu einem kleinen Preis... was ist ein kleiner angemessener Preis?

Usw. usw. usw.

Manche Beiträge finde ich einfach nur Krank...

Es wird hier über die Existenz von Hunderttausenden von Arbeitern einfach so lapidar daher schwabuliert...

Für manch einen Kleingeistigen mag diese Branche vielleicht nicht relevant sein... Witzigerweise ist diese Branche neben der Prostitution und der Armee eines der ältesten Gewerbe der Menschheitsgeschichte im Gegensatz zu mancher Handwerksbranche...

Eine gesunde Wirtschaft besteht nicht nur aus Schlüsselbranchen wie der Autoindustrie oder "dem Handwerk" sondern aus vielen kleinen Teilen die das Gesamtklima entscheident beeinflussen...

Wer hier auf gut 500 Tausend Sozialversicherungspflichtige Arbeiter und noch mehr wenn man die gesamte Veranstaltungsbranche dazu nimmt, spuckt hat sie nicht mehr alle...

Moment: das würde ich nie tun!

Nochmal: es gibt Gewerbe die durch relativ wenig finanziellen Aufwand, eine Selbständigkeit eröffnen können. Dazu braucht es noch nicht mal eine Ausbildung! Jeder der sich dafür entscheidet, sollte wissen was er tut und wie schnell es vorbei geht!

Zwei Beispiele aus meinem direkten Freundeskreis:

Kumpel 1: Feinwerkmechaniker Geselle dann Meister, hat keine Lust mehr Angestellt zu sein, macht sich Selbständig. Finanzierungsplan (nur über Verschuldung des Elterlichen Hauses) steht und er arbeitet Sonn-Feiertags durch, um zu wachsen. Vor Corona, 4 Angestellte und er hat fleißig weiter geschuftet.
Ergebnis: Er war sehr sparsam, hat reinvestiert will/wollte das eins seiner Kinder mal mit ins Geschäft kommt. Aktuell Exisstenzangst ihm brechen Kunden ab. Wird 2 Angestellte verlieren müssen (Werkzeugbau).

Kumpel 2: Hotelfachmann gelernt. Geld immer in den Taschen da er ja "Trinkgelder"auf die ein oder andere Art verdient hat.
Bar muss es sein... kleine feine Cocktailbar (ich gönn es ihm) und Verschuldung relativ gering da der Vermieter nicht gierig war. Drei Aushilfskeeper Als erstes Jaguar (ist wohl so ein Barbesitzer ding, haben anscheinend alle Jaguars), Urlaube (kein ding er Arbeitete dafür) zweit und dritt Frauen, ein glücklicher Mensch...

Aktuell schwer am heulen, weil kein Geld rein kommt. Er hat alles verpulvert, der Jaguar ist ein Leasingfahrzeug, muss bedient werden, und das "dunkle" Geld kommt natürlich auch nicht rein.
Auf meine Frage wie gehts weiter? Trauriger Blick dann fang ich halt mit ner Frittenbude neu an, gefuttert wird immer.

Zweierlei Schicksale:
Der eine muss schon von Haus aus ein kleines Vermögen stemmen um überhaupt in seinem Beruf selbständig sein zu können.

Der andere hat es relativ einfacher (sprich finanzielle Vorleistung und finanzielle Ausbeute).

Ich will jetzt nicht streiten über, Werbung, Leistungen, Familienschiksale die an einem schlechtem Koch liegen usw.

Aber eins ist Gewiss: wo ein Laden sich vermeindlich trägt, da wird auch wieder einer aufgemacht.

Im Werkzeugbau ist das wesentlich schwieriger.

Und mir egal was Gastronomen denken, ich kenn beide Seiten (Ja ich hab mal Gekellnert neben der Ausbildung).
Ihr überschätzt eure Tätigkeit!
Nur Drogendealer, Waffenschieber und Prostituierte verdienen schneller mehr Geld.

Von den ganzen schwarzen Schafen die am Fiskus vorbei wirtschaften ganz zu schweigen.

Du bist Gastronom aus leidenschaft, ich hoffe du überlebst es. Nur bin ich mir ziemlich sicher, du bist schneller ausgetauscht/ersetzt als ein Industriezweig der Outgesourct wurde.

ich halte mich raus aus dem " ich wir sind wichtiger oder schwerer zu ersetzen wie du.."

Aber ich binn dagegen das es eine weitere abwrakprämie auf sprittfresser gibt

dafür das es Prämien auf E-Autos, E-Laster ,
E-bikes, und E- lastenbikes gibt...
denn das hilft Pendler und kleinfirmen in die Zukunft...

Jeder unverschuldet verlorene Job bedeutet ein einzelnes Schicksal für den Menschen hinter diesem Job. Die Diskussion darüber, welcher Job nun unwichtiger ist, finde ich ungerecht.

Und wie oben schon von jemand anderem geschrieben, Unmengen an Rücklagen zu haben, macht für einen Unternehmer schon allein steuerlich wenig Sinn. Investiert man das Geld in neue Hardware/Maschinen/Innenausstattung/..., dann hat man mehr davon.

Ich bin gegen sämtliche Prämien. Warum sollte ein Bürger der sich auch mit Prämie kein E-Auto leisten kann und kein Lade-Kabel vom 10. Stock eines Wohnsilos im sozialen Brennpunkt werfen will, den Tesla vom Eigenheimbesitzer mit Doppelgarage und Supercharger an der Wand mitfinanzieren? Prost Mahlzeit!

sehe ich ähnlich, ich bin gegen jede Subvension, weil sie den Markt meist in die falsche Richtung lenkt. Das sieht man in der Agrar-Wirtschaft, wo unsere Überproduktion, die afrikanische Landwirtschaft im Keim erstickt etc. Habe mal einen Bericht aus Russland gesehen, dass dort Käsereinen entstehen, weil sie durch die Sanktionen, keinen Billigkäse mehr aus Italien erhalten.
Eine algemeine Steuersenkung würde viel mehr bringen, aber da ist ja eher vom Gegenteil die Rede. Ich werde weiterhin so investieren, dass ich immer weniger Steuern zahlen muss, dazu gehört aber sicher kein Elekroauto, den das ist total Unwirtschaftlich, egal wie viel Subvension gezahlt wird.

Ich finde es Schade das die Menschen nichts aus der Krise gelernt haben.
Es geht, es wird einfach so weitergehen wie bisher.

Konsum, Fahrzeuge, Globalisierung.
Man hätte es als Anstoß nehmen können alles mal wirklich zu besseren wenden zu können.
Aber warum.

,, Mir nach, ich folge euch'' und immer weiter.

Dazu ist Deutschland zu groß und wirtschaftlich zu interessant. Ich würde mir eher wünschen, dass so lange Reise nach Jerusalem weitergespielt wird, wir uns nicht anders verhalten, wie die anderen Länder. Bei uns sparte die schwarze Null Bildung und Infrastruktur kaputt und was wir gespart haben, kommt jetzt anderen EU Ländern zu Gute. Für unsere Finanzen macht beides keinen Unterschied, für unseren Alltag im Land schon.

Die sollen jetzt rausknüppeln was geht. Entweder existiert der Euro bald nicht mehr oder er wird so stabil wie die alte italienische Lira. Also raus damit solang es noch was bringt und zumindest etwas Gewicht hat.

Senken von Steuern die verschiedene Menschen eh nicht zahlen, Premien für Menschen die eh keine Brauchen, und einmal Zahlungen an Kinder... yieppiii wer haben was gegeben ohne was zu zahlen!

Soli abschaffen hätte gereicht, und jeder hätte was davon gehabt...

Na sicher werden einige was gelernt habe. Dass Globalisierung Mist ist wusste ich aber schon vorher. Konsum? Zumindest Klopapier wird sich wohl jeder etwas mehr hinlegen. Fahrzeuge? Was haben Fahrzeuge mit der Krise zu tun?
Es hat sich rausgestellt dass wir eigentlich gar nicht so viele Neuwagen brauchen, weil der Absatz ist um 50% eingebrochen.
Ist ohnehin ökologischer, eine alte Kiste zu fahren bis sie auseinanderfällt als immer nur das neueste Modell.
Mit dem eingesparten Geld kann man sich auch bessere Nahrungsmittel leisten.
Ich hoffe es inständig!

Den Soli kann man aber nun unbegrenzt weiter laufen lassen, Widerspruch wirds kaum geben.

Was denn für Widerspruch? Man fragt doch eh nur alle paar Jahre nach der Meinung des Bürgers, wenn Wahlen anstehen.
Nennt sich repräsentative Demokratie.

Die Kinderprämie wird allen arbeitenden quasi über Mindestlohn eh wieder abgezogen. Also die, die am meißten zu leiden hatten (Arbeit+Kinder) haben nix davon. Die üblichen Verdächtigen umso mehr.

Damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt bringe ich mal als Beispiel Italien:

Norden, arbeiten und soviel Steuern zahlen wie nötig und zugleich soviel wie möglich an Steuern sparen wie geht, am beliebtesten sind manipulierte Kaufverträge mit gezielt gering angesetzten Summen, wie etwa beim Grundstückskauf, aber die allermeisten sind steuerlich gemeldet.
Süden, da werden so gut wie gar keine Steuern bezahlt. Wenn wir die Schwägerin besuchen gehen erst mal alle Damen zum Friseur weil es dort nur ein Fünftel kostet. Gleiches gilt für die Gastronomie. Hier werden die allerwenigsten Umsätze und Einkommen steuerlich veranlagt.
Und jetzt jammern sie weil Italien zwar Hilfen ausbezahlt, die aber an den zuvor geleisteten Abgaben orientiert. Da hab ich wirklich kaum Mitleid.
Vorher sich Jahrzehnte lang auf Kosten der Allgemeinheit nen schöne Sommer machen und dann sich beschweren dass man nichts abbekommt von den Steuern die die anderen erwirtschaften.

So nun kann man mich verurteilen, aber es ist halt so. Es ist nun mal auch ein strukturelles Problem.

Ich meinte damit eigentlich genau das was du geschrieben hast.
Ich war nur zu faul zum schreiben

wieder schönes Video vom Stephan:

youtu.be/VfE-b0mxUHM

wobei schön nicht wirklich treffend ist.