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Mobile Kocher für den BOB - Vergleich und Diskussion

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    • Mobile Kocher für den BOB - Vergleich und Diskussion

      Hello Community,

      ich weiß das wir hier und da verschiedene Faden im Forum zum Thema Kocher haben.
      In diesem Faden möchte ich mit euch gemeinsam, eure Kocher Vorstellen und Vergleichen, sowie diese entsprechend mit allen Erfahrungen Vergleichen.
      Es geht in dem FADEN nicht darum niederzuschreiben das man den Kocher nicht nutzt weil..., sondern sein eigenes Modell vorzustellen und zu Vergleichen !

      Also ran an den Foto und die Tastatur ! :D

      Ich mach mal den Anfang:

      Ich nutze nun seit Jahren schon den CAMINGGAZ(R) Bleuet Compact.
      Ich bin sehr zufrieden mit dem Modell der Firma und konnte bisher, nach nunmehr fast 4 Jahren keine Materialprobleme oder Anwendungsprobleme feststellen.

      Der Kocher ist recht klein und kompakt wie der name ja schon sagt und passt in jede Hosentasche (ohne Kartusche). :D
      Die Leistung wird mit 1300 Watt angegeben.

      Der Kocher brauch nach meinen Erfahrungen auf nicht ganz höchster Leistung ca. 5 Minuten um 500ml Wasser zum kochen zu bringen.
      Eine mittlere Ventilkartusche mit 240gr Gas reicht für mind. 15 Liter kochendes Wasser aus.

      Wie bereits erwähnt handelt es sich um einen Kocher mit einem Ventilanschluss und nicht und einen Stechanschluss in dem die Kartusche punktiert wird.
      Somit lässt sich der Kocher gut immer wieder von der Kartusche trennen ohne das evtl. Brennstoff durch eine Leckage verloren geht und ggf. noch zusätzlich ein Sicherheitsrisiko darstellt.

      Mit knapp 30 Euro ist der Preis recht moderat wie ich finde.

      Einen Nachteil bringt der Kocher nur mit sich.
      Man ist bei verbrauchten Kartuschen auf Ventilkartuschen angewiesen. Stechkartuschen würden in diesem Fall nicht passen.
      Der o.g. Kocher kann natürlich nicht mit einem Multifuel Kocher mithalten, außer vielleicht bei der Größe.

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      In diesem Sinne...
      Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Im Winter hab ich einen kleinen Schraubkocher von Primus, der tut was er soll und ist leicht und klein:

      outdoorseiten.net/forum/showth…ve-Ti-2-5-Piezo-Gaskocher

      Es gibt wohl Dutzende ähnliche Modelle, ob die jetzt besser oder schlechter sind kann ich nicht sagen. Meiner hat ne winzige Madenschraube, die ich schon mal nachziehen musste.

      Im Winter bevorzuge ich einen Gaskocher mit Vorheizschlange, deshalb funktioniert der auch bei Minusgraden, notfalls mit umgedrehter Kartusche. Auch die Standsicherheit ist gut, evtl hat man größeren Topf zum Schneeschmelzen o.ä. Soger ein Heizaufsatz wäre denkbar.
      Dafür etwas schwerer und voluminöser

      fernwandererx.de/de/review-pinguin-spider-gaskocher/

      Kartusche mit Gemischen aus Propan und Isobutan, ohne einen Anteil von n-Butan. IdR von MSR oder Snowpeak


      Ist halt einafch ein simples System, das funktioniert. Vor 2 Jahren im Sarek hatten wir zu zweit mit einer 450g Kartusche 10 Tage lang gekocht und am Ende war noch ein bisschen was übrig.


      Im BOB habe ich außer Tee und Suppenbrühwürfel eigentlich nur Zeug, das man auch ungekocht essen kann, der Kocher ist also optional. Trotzdem will ich ihn dabei haben und sei es um was auszukochen (Wundverband), sich eine Wärmflasche zu machen oder man kocht halt essen, dass man gefunden hat. Daher hab ich meist nur eine oder zwei 110g Kartuschen dabei,


      Zum Spielen für normale Touren hab ich über die Jahre auch alles andere ausprobiert, flameless, Spiritus, Benzin, Hobo, Holzvergaser, sogar Teelichter...


      Gas ist leicht, schnell, simpel und wenig auffällig. Damit ist die Sache für eine "Flucht" für mich klar.


      Wer eher der Waldläufer ist und auf Holzfeuer steht für den kann ich den solo Stove Titan empfehlen: walkonthewildside.de/outdoor-k…lzofen-0045635289840.html


      Der Brennraum ist groß genug, dass man den tatsächlich wie einen Holzvergaser nutzen kann. Also recht dicht gepackt mit Holzstücken befüllen, dann von oben anzünden und 5-10 Minuten warten bis man die Sekundärverbrennung hat. Dann hat man so 15-20 Zeit um darauf halbwegs rauchfrei zu kochen. den Boden verkokelt man damit auch nicht.

      Wenn man Äste von oben nachlegt wie bei nem Lagerfeuer kann man sich den ganzen Zauber aber sparen.


      Aber Holzfeuer sind nie unauffällig und es ist nicht immer einfach trockenes Holz zu bekommen. Im Winter muss man dann ggf. noch etwas Werkzeug mit sich schleppen.

      Bei normalen Touren kann das im Winter auch etwas Spaß machen, sch mit dem Feuer zu spielen, vor allem wenn es ab 17:00 Uhr eh stockfinsetr ist und man nix besseres zu tun hat. Auf der Flucht sollte man davon ausgehen für so Spielereien keine Zeit zu haben. Gaskocher anzünden, 3 Minuten kochen, fertig.

      Womit ich noch experimetiert habe ist ein kleiner Rothenberger Camping Gasheizstrahler. Ich finde keinen gescheiten link: ebay.de/itm/113720249325

      Die passen auch auf die Schraubkartuschen. ich hab dafür aber extra noch so Plastikstandfüße zum einklemmen, damit das standfester ist.

      Für den BOB evtl übertrieben, aber bei -20°C würde ich den vielleicht mit dazu packen und zwei von den großen 450g Kartuschen. Kurzzeitig bekommt man damit etwas Wärme isn Zelt, für dauerhaft durchheizen ist das natürlich nix.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Einen BoB an sich habe ich ja nicht. Aber in den Eva‘s, den diversen Jagdtaschen und sonstigen Rucksäcken treiben sich immer ein paar modifizierte Esbit-Kocher rum.

      Ich habe lediglich ein paar Windschutz-Streifen und zwei kleine Gewindestangen ergänzt. So läuft er besser und nimmt auch kleinere Tassen auf. Passt mit den Tabletten und ein paar Streichhölzern alles zusammen in den Kocher. Klein, leicht und für meinen Anwendungsbereich völlig ausreichend.

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      Ich kann jetzt keine genauen Angaben machen, wie lange ein halber Liter Wasser zum kochen brauch. Aber mit dem Windschutz und einem improvisierten Topfdeckel hat eine Tablette immer gereicht.
    • Ich habe keinen BOB, da ein BOB immer auf die jeweilige Gegebenheit angepasst sein muss.

      Im Auto habe ich jedoch immer einen gepackten Rucksack, mit dem ich 2-3 Tage autark über die Runden komme (was vermutlich für viele bereits einen BOB darstellt).
      Es gibt ein spezielles Sommerpaket (mit USB-Ventilator, Kühlgel, Instant-Kältepacks etc.) und ein Winterpaket.

      Im Winterpaket befindet sich auch eine Kochmöglichkeit (zum reinen aufwärmen der Körpertemperatur. Alle Lebensmittel im Rucksack benötigen keine Zubereitung).
      Da ich viel Wert auf klein und leicht lege, habe ich mich für einen Spirituskocher (von Esbit, baugleich mit Trangia) und dem 600ml Edelstahl Solo-Pot von Stanley entschieden.

      Der Esbitkocher ist bereits mit Ethanol gefüllt (100ml) und mit Parafilm gegen Ausgasen versiegelt und nochmals in einem Zipp-Beutel verpackt. Der Kocher passt genau in den Thermobecher des Stanley-Pots und der Thermobecher logischerweise genau in den Stanley-Pot.
      Ebenfalls mit im Pot sind dann noch ein Bic-Feuerzeug, zehn Kaminhölzer (sind im Winter zum Anzünden besser als nur ein Feuerzeug) und ein Topfkreuz.

      In einer Alu-Sicherheitsflasche befinden sich dann nochmal 120ml Ethanol und in einem Zip-Beutel etwas Tee, Kaffe, Brühwürfel und in dem 2ml Kryoröhrchen sind 40 Stück Süßstoff-Tabs.

      Angaben über Kochzeiten bzw. der Vergleich von Kochsystemen, sind eigentlich obsolet, da sich die Bedingungen ständig ändern (wieviel Wasser wird in welchem Topfmaterial aufgekocht, Durchmesser des Topfes, Außen- und Spiritus/Kartuschentemperatur, Luftdruck und Luftzug etc.).

      Mit diesem Set-up kochen bei Raumtemperatur ohne Luftzug 500ml nach ca. 11min. sprudelnd auf.
      Dabei werden ca. 20ml Spiritus verbraucht.

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      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • Ich zeige hier mal meinen Notkocher für Unterwegs.
      Beinhaltet:
      1) Ofen, Hitzequelle können sein Notkocher (grün auch im Bild), Brennpastenbehältnis, Spritusbrenner oder einfach Brennholz
      2) Aluflasche mit Korkzapfenverschluss für Trinkwasser oder eben als Kochwasser
      3) Kochbehältnis mit Griffen

      Alle drei Hauptelemente lassen sich zum Transportieren zusammenstecken, das Ganze entspricht dann in etwa dem Ebenbild einer 1,5 Liter Pet-Flasche, eher etwas kleiner. Als Grössenverhältnis habe ich ein altes und bestbewährtes Schweizer-Armee-Messer hinzugelegt.
      Diese Notkochausrüstung stammt ebenfalls aus alten Armeebeständen, kostet so gut wie fast gar nichts, so an die 14 Euro.
      Funktioniert einwandfrei, praktisch, idiotensicher (das ist immer gut für mich), sehr leicht vom Gewicht her und faktisch unverwüstlich.

      Herzliche Grüsse aus der südöstlichen Schweiz in den Bergen
      Kaleb
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      The truth is incontrovertible. Malice may attack it, ignorance may deride it, but in the end, there it is.

      Winston Churchill

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KalebCH ()

    • Ich habe lediglich den allseits so beliebten "Ikea-Hobo" mit zwei Heringen, den ich ab und zu auch als Grill mißbrauche. Für meine Zwecke absolut ausreichend.
      Besitze noch einen Billig-Gaskocher, der aber nie benutzt wird. Vielleicht ändert sich das diesen Winter mal.
      Dateien
    • Seit mehreren Jahren den Soto Stormbreaker Mehrstoffbrenner <-Link-> sehr klein, leicht und fast geräuschlos! :)
      Läuft mit allem, was so brennt Spiritus, Benzin, Diesel, Petroleum, Gas.. Leistung bis 3,5kW mit Benzin.

      Für die Selbstversorgung ausreichend..

      Nachtrag:
      in der Gruppe auch Feuerkannen und Grills (Kelly Kettle) <-Link-> (keine Petromax wegen Aluminium)

      und quasi stationär auch diverse Petroleumkocher (Dochtkocher), Gasbrenner und Holzvergaser (aber nur soweit das Fahrzeug reicht.. also nicht ganz BoB)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Felis ()