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CB-Funk das richtige Kommunikationsmittel?

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    • Glaube ich hatte auch mal die Diskussion mal im Bezug auf mein zu Hause, da ich auch mal mit den Gedanken gespielt hab, eine größere Antenne (Platz hätte ich ja) aufzustellen für nen guten Empfang usw.
      Aber eine Hauptfrage ist immer:
      WEM will man erreichen? Es muss ja vorher ausgemacht werden, auf welcher Frequenz man sendet bzw. empfängt.
      Weiß leider nicht mehr wie viele Frequenzen es gibt, aber man muss ja auf einer Wellenlänge sein um den anderen zu hören bzw. mit anderen zu Kommunizieren.
    • Das ist richtig, gleiche Frequenz/Kanal und Modulationsart.
      Am besten noch mit gegenstation in Sichtkontakt. (Hat bei mir nicht nie geklappt, aber wird schon irgendwann mal mit einer Ortsrundeklappen und nicht nur DX)

      Verfügbar sind aktuell 40 AM, 80 FM und in SSB müsste ich nachschauen.

      Mit der gegenstation sollte man sich natürlich vor der krise schon absprechen. Man könnte es unerwünschten Stationen schwerer machen die Aussendung zu finden, indem man nicht zur vollensrunde sendet, sondern 1/4h versetzt.
      Desweiteren könnte man die Kanäle erst in 3er schritten rückwärts geht bei jeder Aussendung und das durch alle modulationsarten.
      Man könnte aber auch alle geraden Stunden um eine 1/4h und alle ungeraden Stunden um eine 3/4h versetzt aussenden.

      Und wie immer gilt, Codebücher dürfen keinesfalls in Feindeshände geraten.
    • Servus,

      habe mir das pni Escort HP63 mehrmals beschafft. Vorrangiger Einsatz war im KFZ und als Handquetschen gedacht. Überlege mir allerdings ein Betrieb in einem Daypack, mit Akku und Flexantenne.
      Im KFZ Betrieb mit Außenantenne haben wir Reichweiten bis zu 16km hin bekommen.

      Mich hat die Flexibilität und der gute Einsteigerpreis überzeugt. Allerdings fanden wir heraus, daß die Lehrgangsteilnehmer, nach einer Kurzeinweisung Schwierigkeiten hatte. Lediglich ein Teilnehmer der mit Funken bei der BW zu tun hatte, kam gut damit zurecht.
      Wir sind dann auf DMR Betriebsfunken von Motorola über gegangen und testen gerade die lTe Geräte von Motorola. Gut für den Betrieb in der Stadt und über weite Entfernungen, nichts für den Notfall/Blackout.

      CB ist halt auch nicht ohne und man muss sich damit beschäftigen. Vor allem die langen Antennen sind im mannportablen Betrieb suboptimal.

      Wiir haben gerade ein neues Projekt. Wir testen gerade LoRaWan mit meshtastic und versuchen ATAK/winTaK darüber zu betreiben.
      Die ersten Versuche brachten Entfernungen(Sichtlinie) von 12km, im Bebauten Gebiet von 1,5km.
      Vorteile ist daß so ein device unter 100€ kostet und man es sich leisten kann, device's als "repeater" ein zu setzen.
      Ausgabe ist auf dem Handy in Textform. Gleichzeitig wird noch der Standort angezeigt.
      Bevor die Frage aufkommt - nein man kann nicht damit telefonieren. Nur Text u Standort.
      Vorteile sind:

      - günstig
      - klein
      - verschlüsselt
      - geringer Energie Verbrauch
      - meshnetwork
      - schlecht an zu peilen
      - leichte Bedienbarkeit, da Ausgabe über Smartphone.
      - kurze Antennen

      Durch die mesh Technologie bietet sich LoRa im Bergigen Gebiet an.

      Hoffe das passt hier her, da ja die Problemstellung, die Kommunikation in Bergigen Gelände war.

      Gruß Hopp1000
    • Servus,

      hier jetzt unsere vorläufige Funkplanung.

      Haben gebraucht und sehr günstig, PMR Geräte bekommen. die haben zwar eine geringe Reichweite sind aber Klein und einfach zu bedienen.
      wir verwenden sie im Nahbereich auf Trupp/Gruppenebene.

      Betrieblich nutzen wir Motorolla analog und digital. gerade testen wir LTE Geräte für entferntere Aufträge in der EU.
      Ich mag allerdings diese "wave/LTE" Geräte nicht, da sie folgende Nachteile haben:
      1. Verzögerung beim bis der "Kanal auf geht" von bis zu 2 Sek.
      2. benötigt Handy Netz
      3. verpasst ein Gerät ein Update, ist es nicht mehr in der Gruppe.
      4, ein Admin ist nötug

      Wir warten gerade auf neue geräte die HF analog/digital und LTE können. die Geräte sind Datenfunkfähig, haben ein Display und sind Handfunkgerät gro8. hier ist aber auch ein Administrator nötig und im Idealfall ein Server.

      die CB Funken nutzen wir zur Funkausbildung von unserem Auszubildenden/Mitarbeitern. allerdings ist hier ein relativ großes Grundwissen nötig.
      Das LoRa WAN Projekt hat sich gut entwickelt. wir können jedes FZ damit ausstatten und arbeiten daran für jeden ein Set bereit zu stellen. Ein Set wäre ein "sauberes" Handy(Googlefrei) und einem LoRa nod. damit ist der schnelle, nahe, einfachen, unsicheren Nahbereich mit PMR gesichert. Für den Ferbereich, Führung und Orientierung LoRa mit meshtastic. Geplant ist die integration von ATAK/zivTAK.Die FZ sind nach dem Mutterschiff Prinziep aufgebaut. Sie sind mit PMR für die direkte Nahbereichs Kom, Betriebsfunk/CB für Mittlere Distanzen und LoRa WAN für Führung und Langdistanzen.

      ganz ohne Sprachfunk geht es nicht. Allerdings ist Führung über eine Software, um einiges leichter.

      Hoffe das ist nicht zu off Toppic geworden.
    • Hi, zum Thema Funk mal ein Hinweis auf ein Projekt bei uns in der Nähe. Der "Bürgernotfunk" funktioniert mit PMR, wird organisiert vom Kreis Soest, geht aber für ganz D. Gedanke ist, dass viele ein PMR haben, und die FW für Notfälle auch damit ausgerüstet wird. Registrierte Notfunkstellen können somit für die Nachbarn Notrufe an die FW weitergeben. Zur Registrierung kann man sich auf einer Karte eintragen lassen. Habe das mal vor Ort mit den FW-Offiziellen besprochen, wird tatsächlich so auch vollzogen.

      Die Seite des Kreises Soest ist im Moment down, Hackerangriff auf Behörden-Internet-Dienstleister hier in der Gegend. Soll aber nicht mehr lange dauern, bis wieder online.
      Besser man hat als man hätte.
    • Servus an alle,

      hier in Österreich, ist ein Punkt der Gemeindevorbereitung, einen Notfallradiosender ein zu richten..
      Sollte ja kein großer Aufwand sein ein UKW Radio zu betreiben und vor zu sorgen.
      Scheitert in der BRD bestimmt an den Bestimmungen der BNA.

      Gibt es nicht solche Pläne beim THW? Zu meiner Zeit gab es da im Fernmeldebereich sehr fähige Bastler.

      Gruß Hopp Tsd
    • Servus,

      bin ein wenig frustriert. Haben bei uns in der Gruppe fast alle CB Funkgeräte. Gerade die Jungs die auf Bauernhöfen leben, haben meist mehrere auf verschiedenen FZ. Leider sind wir über 100km verstreut. Natürlich kann das ein Vorteil sein, für das Funken ist es eher nachteilig.
      Meist können wir das nur auf Übungen oder Treffen bzw beim Arbeiten testen.
      Andere Gruppenmitglieder wohnen im Bereich 1-12km auseinander. In teils sehr bergigen Gelände.
      Wir haben ein paar Mitglieder die Funk haben, der liegt aber meist ausgeschaltet irgendwo. Mir geht es da nicht anders.
      Aber gerade beim CB Funken, braucht man Erfahrung.
      Wir haben jetzt bei einer Teilgruppe LoRa mit Meshtastic im Test.
      Der große Vorteil ist: selbst wenn das Gerät nur rum steht, allerdings spannungsversorgt, dient es wenigstens als Relaisstation.
      Selbst die Frau eines Gruppenmitgliedes, findet es angenehm. Funken lehnte sie ab.
      Wir werden zwar die CB Funken behalten, aber in Zukunft mehr auf LoRa und PMR Funken setzen.
      Das Preis Leistungsverhältnis, ist einfach besser. Ganz zu schweigen von der viel einfacheren Bedienbarkeit.

      Wie seht ihr das?
    • Moin Hopp1000,

      ich bin seit den 90ern CB Funker und mittlerweile habe ich auch die A Lizenz.

      Mashtastic habe ich recht ausgiebig getestet und bin enttäuscht von der Reichweite. Damit ein funktionierendes Netzwerk aufbauen ist quasi nur in einer Siedlung oder kleinen Gemeinde möglich außer man hat z.B. einen Kirchturm oder Fernsehturm zur Verfügung um zumindest eine Einheit sehr exponiert aufzustellen. Aber auch dann ist eine verlässliche Kommunikation über einen Radius von mehr als 10 km fraglich. Ich habe im bebauten Flachland ca. 800 bis 1000m zu meinem Haus mit Dachantenne auf dem Haus und Magnetfußantenne auf dem Autodach geschafft. Vorteile sind der geringe Energiebedarf und das ich nicht 24/7 am Gerät sitzen muss sondern die Nachricht auch später lesen kann. Allerdings kann man zwar ohne Smartphone die Nachrichten lesen aber keine senden. Somit ist man wieder abhängig von weiteren Geräten was die Anfälligkeit erhöht. Außerdem war bei mir die Kommunikation auch nicht immer so ganz zuverlässig. Hier und da wurde eine Nachricht auch mal verschluckt.

      Was CB angeht ist es für den Notfunk sicherlich die beste Option überhaupt und am weitesten verbreitet. Wir haben hier im Hamburger Osten vor 1,5 Jahren eine feste Notfunkrunde etabliert und treffen uns jeden Mittwoch um 19:30 auf der 29 oder alternativ 32. Hier sind wir mittlerweile ca. 20 Funker die sich regelmäßig austauschen. Wir decken dabei eine Fläche von gut 500km² ab.
      Meine weitesten Strecken mit CB über Bodenwelle waren 55-70km von zu Hause aus. Allerdings braucht es hierfür auch 2 Stationen mit guten Antennen in guter Höhe. Eine Mobilantenne auf dem Fahrzeug reicht nicht aus. Von einem Berg aus ins Flachland sind auch 100km ohne Probleme machbar.
      Um größere Strecken mit CB zu überbrücken kann man auch einen Papagei benutzen. Das ist ein Funkgerät, dass das empfangene Signal speichert und auf dem gleichen Kanal danach wieder aussendet (z.B. mit einem Surecom SR-112). Auch der Papagei kommt natürlich weiter wenn die Antenne z.B. auf einem Berg steht. Die Antenne ist der beste Verstärker!
      PMR ist lokal auf bis zu 2km zu gebrauchen aber was man mit CB nicht schafft wird auch mit LoRa oder PMR auf gar keinen Fall funktionieren.
      Alternativ hierzu könnten auch ein paar von euch die E-Lizenz machen und dann das 80m Band nutzen. Über NIVS sollten dann auch mit Bergen dazwischen die 100km relativ sicher abzudecken sein. Das ist dann aber keine Lösung für mobil. Ein abgestimmter Dipol für 80m hat eine Länge von gut 40m.
    • Ich würde mich mal hier einklinken. Ich bin ja hauptsächlich Leser und nur ein "kleiner" Prepper. D.h. eigentlich gar keiner. Wir haben Lebensmittel für ca. 14 Tage zu Hause, wahrscheinlich reichen sie auch 3 Wochen und seit der Ahrtalkatastrophe auch 2 gepackte Rucksäcke mit dem notwendigsten drin. Was mir aber noch fehlt ist ein Kommunikationsmittel. Das muss auch nicht weit reichen. 1 km wäre mir schon genug. Es ginge nur darum hier im Ort was mitzubekommen und selbst Nachrichten absetzen zu können. Reichen dafür einfache Funkgeräte? Auch von Haus zu Haus? Also nicht direkt im Sichtbereich.
    • Moin Wulgar,

      für deinen Anwendungsfall sollten einfache PMR Geräte auf 446 MHz reichen. Die gibt es in der Bucht oder bei Am... schon für eine Hand voll Euronen. Ist aber auch hier eine Frage der Örtlichkeiten.
      Die chinesischen Modelle gibt es ab ca. 15€ pro Gerät. Bessere, z.B. von Motorola, Stabo oder Midland, liegen dann bei 40 bis 150€ pro Gerät. Natürlich kann man auch noch mehr ausgeben. Da würde ich dann mal das Netz und Youtube nach aktuellen Tests durchforsten. Die Reichweiten-Angaben der Hersteller würde ich hierbei ignorieren. Die sind unter bestmöglichen Bedingen schöngelogen.
      PMR gibt es auch als Digitalfunk. Hier gibt es aber 2 verschiedene Standards und die Geräte sind deutlich teurer (ab 150€). Dafür sind sie relativ abhörsicher, weil sie wenig verbreitet sind, und sind besser verständlich. Oft können sie zusätzlich auch analog und dann mit allen anderen Geräten verwendet werden.
      Vorteil bei PMR ist die relativ lange Akkulaufzeit und die geringen Baugrößen. Es gibt sie mit integriertem Akku/ USB-ladefähig oder alternativ mit normalen Batterien oder Akkus und Ladeschale. Außerdem ist oft schon ein Headset mit dabei. Manchmal gibt es sie auch kombiniert mit LPD. Ob man das braucht ist die andere Frage.
      LG Milty
    • Milty schrieb:

      PMR gibt es auch als Digitalfunk. Hier gibt es aber 2 verschiedene Standards und die Geräte sind deutlich teurer (ab 150€). Dafür sind sie relativ abhörsicher, weil sie wenig verbreitet sind, und sind besser verständlich. Oft können sie zusätzlich auch analog und dann mit allen anderen Geräten verwendet werden.Vorteil bei PMR ist die relativ lange Akkulaufzeit und die geringen Baugrößen. Es gibt sie mit integriertem Akku/ USB-ladefähig oder alternativ mit normalen Batterien oder Akkus und Ladeschale. Außerdem ist oft schon ein Headset mit dabei. Manchmal gibt es sie auch kombiniert mit LPD. Ob man das braucht ist die andere Frage.
      Ich würde für diesen Zweck kein extra Geld für DMR ausgeben. In einem Prepping/Bugout-Szenario, wo man irgendwie andere Menschen erreichen können will, wird sich eh der kleinste gemeinsame Nenner durchsetzen. Und das wird halt PMR sein. Denn irgendwelche PMR-Geräte haben viele zuhause liegen. Meistens als Kinderspielzeug. Besser etwas mehr Geld in ein gut verarbeitetes PMR-Gerät stecken als das gleiche Geld in ein DMR-Gerät zu stecken, das dann einfach nur Müll ist.

      EDIT: @Wulgar Achte darauf, dass das Gerät auch alle 16 Kanäle von PMR446 unterstützt. Da die Kanäle 9-16 ursprünglich nicht freigegeben waren, gibt es teilweise noch Geräte, die nur die Kanäle 1-8 unterstützen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fusselkater ()

    • Servus Milty,

      wie gesagt, wir besitzen alle CB, PMR/Freenet. Das Problem ist, wir kommen zu selten zum CB funken. PMR/Freenet bzw Betriebsfunk durch die Arbeit oft, nur das CB funken, sehr selten. Wir haben das in unsere Ausbildung Integriert, damit die Leute sich mehr mit der Technik befassen und nicht nur Knöpfchen drücken. Wir haben es in der Gruppe bei einer Konvoifahrtübung genutzt.
      Es ist leider nur ein Nebenhobby, denn der Job, Schießen und die anderen Vorbereitungen verschlingen verdammt viel Zeit.
      Jetzt kam noch LoRa und ATAK dazu. Der Große Vorteil an LoRa ist die Bedienung. Es ist wie SMS schreiben und ist so von jedem bedienbar.
      Wir basteln gerade an unserem Netz..