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Schnee im östlichen Niedersachsen

    • Schnee im östlichen Niedersachsen

      Wie anfällig unsere Infrastruktur ist konnte heute wieder eindrucksvoll im östlichen Niedersachsen bestaunt werden.

      Heute morgen fing es an zu schneien.
      Bis zum späten Nachmittag fielen ungefähr 25 - 30 cm Schnee bei uns.

      Dieser Schnee war sehr feucht und schweer.

      Gegen Mittag fingen erste Bäume an unter der Schneelast zusammen zu brechen.

      Dann ging es Schlag auf Schlag, alleine im Stadtgebiet Bleckede (ca. 10.000 Einwohner) arbeitete die Feuerwehr weit über 100 Einsätze ab.

      Fast alle größeren Straßen im östlichen Landkreis Lüneburg waren komplett gesperrt.

      In Teilen des Landkreises fiel der Strom aus.

      Der Öpnv, sowohl Bus als auch Bahn standen lange Zeit still.

      Erschwerend für die Einsatzkräfte kam dann noch hinzu dass viele sich nicht an die Sperrungen gehalten haben und ihre Autos stecken blieben, oder sogar von Bäumen getroffen wurden.

      Am späten Nachmittag hörte der Schneefall dann auf und die Lage hat sich bis zum Abend weitestgehend entspannt.
      Die meisten Straßen sind wieder Befahrbar und der Strom ist auch wieder da.

      Bild: Pkw vom Baum getroffen nachdem er eine Straßensperrung missachtete.
      Quelle Feuerwehr 15025238_1346255465398601_2757301880677442020_o.jpgBleckede
      Carpe "that fucking" diem!
    • Es ist ganz normal der Schnee. Jeder weiß das er kommt. Die Räumdienste können auch nur soviel machen wie se können. Die meisten haben ja nicht mal Winterreifen drauf oder passen ihre Fahrgeschwindigkeit den Witterungen an den Sie habe ja alle Allrad. Es heißt immer gleich Schneechaos und wird hoch gepuscht. Es ist nun mal natürlich das Wetter und nichts 100% vorher zusehen.

      Da wo ich her komme sind 15-40cm normale Schneemengen und wir liegen auf 800m über NN. Sowas kann es auch mal jeden Tag herwerfen.
      Die Wahrheit stirbt zuerst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Urban-Ghost ()

    • Ja, normalerweise machen hier ein paar Zentimeter Schnee auch nichts, jetzt kam aber hinzu dass viele Bäume noch Laub drauf hatten und dadurch reihenweise umgeknickt sind, so würde in kürzester Zeit fast der gesamte Landkreis lahm gelegt.

      Ein paar abgerissene Stromleitungen dazu und das Chaos ist perfekt.

      Mittlerweile sind die meisten Straßen wieder frei.

      Was ich damit sagen wollte dass wir schnell mal in Ausnahmesituationen kommen können.
      Carpe "that fucking" diem!
    • Man darf bei dem ganzen nicht vergessen das jemand der in 800 Metern wohnt das fahren bei Schnee gewohnt ist. Hier im hohen Norden haben wir alle Jahre wieder mal ein paar Zentimeter. Und die meisten hier oben kommen dann nicht damit klar wenn auf einmal 20 Zentimeter liegen.

      Das mit dem vielen Laun an den Bäumen kommt dieser Tage nun noch dazu. Viele Äste sind abgebrochen und lagen auf den Straßen. Da ist das Chaos vorprogrammiert. Allerdings habe ich auch einige unvorbereitete Leute gesehen mit Sommerreifen. Das geht mal gar nicht. Ich Wechsel die Winterreifen wenn die 4mm unterschritten werden. Gab letzte Woche neue reifen. ;)
      Sicher ist sicher.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • Das Problem sind die Leute selber. Die sind einfach dumm Dank dem Fernseh und deren Volksverblödungssendern und Serien. Keiner weiß mehr groß wie es in der Wirklichkeit zu geht, jeder verlässt sich nur noch auf Technik und meint jeder ist der Beste. Ganz im Gegenteil ist es, selbst die Industrie macht es uns bequemer z.B. Autos, selbst einparkend, SOS Button im Auto zum Hilfe holen, mag gut sein aber du wirst ausgeforscht per GPS wo, wie oft, wielang,... Und mit dem Wlan im Auto werden alle deine Internetaktivitäten bei den Autofirmen angezeigt. Lieferheld oder was es sonst noch gibt, nur noch von Zuhause vom Sofa bestellen und nicht mehr einkaufen gehen, alles negativ. Aber die Leute sind doof und wollen es aber kapieren nichts. Bloß nicht weiter denken als bis zum Horizont.
      Die Wahrheit stirbt zuerst.