Was habe ich heute zur Vorbereitung getan

Heute hab ich Heizöl bekommen. Der Kurs ist grad günstig also schnell noch voll gemacht. Waren zwar nur 1225 Liter, aber im Falle eines Falles ist das ein halbes Jahr ne warme Bude.

Habe den Test meiner neuen Socken von Sealskinz beendet: warm, bequem, wasserdicht und die Füße schwitzen nicht! Auch 10 Km sind kein Problem wenn die Schuhe nass, die Füße aber trocken sind

Meine Weßheitszähne rausmachen lassen.

So seid gestern ist folgendes passiert. Ich habe eine LED Leuchte im USB Stick Format geliefert bekommen. Diese kann man am PC oder wie in meinem Fall mit einer Powerbank betreiben. Mit 1,5W und 120LM reicht mir das locker für mein EDC. Habe zwar ne Leuchte am Handy und ne Nitecore Tube am Schlüsselbund aber bei dem geringen Preis wollte ich diese USB Leuchte unbedingt mal testen. Vorallem gefällt mir die sehr weite Ausleuchtung ohne blendenden Spot in der Mitte. Der induktive Schalter ist auch nicht zu verachten.

Eine Warnleuchte für mein Auto wurde gekauft. Diese hält per Magnet an der Karosserie und kann verschiedene Leuchtmodi. Bei einer Panne also ganz hilfreich und dazu ist die Leuchte noch wasserdicht. Eine kleine Akkulampe für den Zigarettenanzünder gab es auch noch. Die Leuchtkraft ist aber recht dürftig. Dafür kann ich mit dem USB Kabel mein Handy aufladen.

Die Unterlagen von der Bank wurden durchgearbeitet. Ich wollte ja vorsorgen fürs Alter und die Bank hatte mir eine Riester Rente angeboten. Also irgendwie rechnet die Bank anders als ich. Solange ich nicht uralt werde lohnt sich das für mich nicht. Ich versuche die Tage mal auszurechnen woran das genau liegen kann. Trotz staatlicher Zulagen wäre es günstiger meinen Beitrag aufs Sparbuch zu packen als die Riester Rente abzuschließen.

Mein EDC wurde ein wenig ergänzt. Panzertape auf einer Karte und Schnurr wurden hinzugefügt. Ein wenig muss ich da noch rumprobieren.

Mein Projekt nur von meinem Vorrat zu leben wurde um eine Woche verlängert. Die erste Woche ist ja jetzt gelaufen und bis jetzt geht es ganz gut. Frisches Brot fehlt mir am meisten von den standart Lebensmitteln. Deshalb werden später Brotbackmischungen eingelagert und ich möchte mal versuchen mit nem Teelichtofen Brot zu backen. Vielleicht habe ich ja auch keinen Strom in der Krise. Ansonsten fehlen mit eher Luxusgüter wie Cola, Chips und Plätzchen. Diese könnte ich zwar auch in bestimmten Mengen einlagern aber das würde meinen Diätplan durchkreuzen. Deshalb bringe ich davon nur jeweils eins pro Woche beim Einkaufen mit. So ganz ohne möchte ich dann auch wieder nicht.

Seid heute sind wieder 4 Meter mehr Holz auf dem Grundstück. Ein beruhigendes Gefühl.

@Hurricane2033

Also ich kann da wirklich gut nachempfinden was du schreibst das dir Brot, Cola etc fehlen würde ... das mit dem Teelichtofen ist auf jedenfall eine gute Idee! Ich hatte Ihn auch schon ausprobiert aber leider mit selbst gemachten Brot (War kein großer Erfolg ... leider) also wird mir auch nur die Mischung bleiben das ganze muss ich aber auch erst noch testen gehe aber davon aus das es gut gehen wird!

Mein Problem was i habe ist man hat Brot da etc. aber da man ja auch gerne Butter auf das Brot schmieren möchte wie erstezt man denn das? Man hat ja eigentlich nur Leberwurst, Honig, Marmeladen etc. im Glas aber Butter mhhh ... habe hier diese gesalzene Butter in der Dose gekostet die ist aber wirklich nicht meins

Eine Alternative für dich wenn du nicht backen willst wäre noch Dosenbrot ... wenn du einen Teelichtofen betreiben solltest dann poste doch in den Teelichtofen Thread rein wie dein Ergebnis aussieht

@GermanSnake

Ja die Kleinigkeiten fehlen mir am meisten. War ja zwei Wochen nicht mehr einkaufen. Hauptmahlzeiten habe ich massig hier und halt Dosenbrot samt Aufstriche. Aber so kleinere Mahlzeiten oder Snacks waren wenig vorhanden. Aber dafür ist dieser Probelauf ja gedacht um zu sehen was noch fehlt und was ich verbessern kann. Als Snackersatz nehme ich momentan Würstchen aus dem Glas und kleine Konserven mit Obst.

Also Butter wäre bei mir kein Problem. Bei Aufstrichen wie Marmelade, Nutella oder Leberwurst nutze ich eh nie Butter. Bei Frischwurst oder Käse manchmal schon aber darauf kann ich auch gut verzichten. Dosenbrot nutze ich ja eh schon aber auf Dauer gefällt mir das nicht. Viel zu eintönig und ich bevorzuge andere Brotsorten. Ich habe noch Dürüm gelagert aber so ein richtiger Brotersatz ist das auch nicht. Sobald ich meine Brotform finde wird losgebacken und die gängigen Backmischungen ausprobiert.

Ansonsten habe ich heute mal die gängigen Zundermaterialien ausprobiert. Ich wollte mit dem Feuerstahl üben aber das Ding taugt nichts. Zwei mal ist der Stahl weggeflogen weil er aus dem Griffstück rutschte und so richtig gute Funken schafft der auch nicht. Da muss mal was gescheites her.

Das kann auch am Schaber liegen. Teste da erstmal verschiedene aus (ich nehme immer den scharfkantigen Klingenrücken von meinem Opinel).

Solange es Mischstahl ist geht das eigentlich.

Die meisten sind Oxidiert (leichte Schicht). Hier erstmal abkratzen. Mit dem Klingenrücken eines Messers drauf halten und den Stab selber mit Kraft auf die Klinge und nach hinten wegzeiehn. Paar mal probieren - passt scho'.

Welchen Stahl haste denn?

Cheers

Ich habe schon einige Schaber versucht. Der Mitgelieferte ist Mist. Messerrücken, Messerschneide, Stahlbleche und andere scharfkantige Gegenstände wurden schon versucht. Die oxidierte Schicht wurde natürlich vorher abgekratzt. Es entstehen ja Funken aber diese sind eher klein und erzeugen nicht genug Hitze. Der Feuerstahl ist so ein NoName Ding von Ebay gewesen. Wenn ich auf Youtube mal den Einsatz von anderen Zündstählen sehe dann ist da ein deutlicher Unterschied zu meinem. Deshalb habe ich mir mal so die gängigen Empfehlungen durchgelesen und Light My Fire soll sehr gut sein. Außerdem nervt es mich wenn der Stahl aus dem Griffstück fliegt.

Ich habe meinen "Einsatzspind" auf Winter umgestellt.
Heisst, Oliv u Volltarn nach hinten, Schneetarn nach vorne.
Stiefel nochmal dick eingecremt, Jacken und Unterfelle hergerichtet, die Schnee- und Regenhosen parat gehängt, Kinderwagen und Jacken mit Schuhspikes bestückt. Alle Handschuhe und Mützen rausgesucht. Nur die blöden Hosengummis noch nicht gefunden.

Hallo Hurricane,
ich kann Dir guten Gewissens die "Friesenstähle" empfehlen.
Handwerklich toll und funktionieren "wie Sau"...

Viele Grüße
B.

habe mir ein Buch über Gartenbepflanzung gekauft - und eine Axt (denn dieser Garten wäre für jedes Survivaltraining geeignet - so verwuchert....)
Ich hoffe im nächsten jahr was anbauen zu können - mal schauen was wird.

Ein ernstes Gespräch mit meiner Frau mit Thema Umzug in "unser Haus" nach Bonn geführt .... das ist nun vorerst vom Tisch - wir bleiben vorerst in unserer kleinen (100K-Seelen) Gemeinde .

So langsam nervt mich mein Selbstversuch nur von meinem Vorrat zu leben. Habe eben als Keksersatz ne halbe Packung BP-5 gegessen und das Zeug sättigt doch mehr als gedacht. Da die Packung jetzt angebrochen ist wurde gleich der Nachfolger BP-WR bestellt. Mal sehen wie der so schmeckt.

Da diese Woche dann der große Einkauf ansteht wurde schon mal mit ner Einkaufsliste angefangen. Viele Sachen müssen jetzt erneuert werden und andere kommen hinzu. Vorallem im Bereich Zwischenmahlzeiten, Snacks und Brot muss ich nachbessern. Auch die Abwechslung bei den Getränken muss zunehmen. Zu meinen Diätplänen wird das zwar nicht passen aber dann muss ich halt standhaft bleiben. Das verbuche ich dann unter "Mentales Training".

Heute war dann das große Einkaufen dran. Alle verbrauchten Lebensmittel wurden erneuert und diverse andere aufgestockt. Vorallem Brotbackmischungen, Snacks, Mehl, Salz, Zucker und sowas. Alles wurde sauber beschriftet und eingelagert. Eigentlich wollte ich noch den ganzen Krempel für die Hygieneabteilung mitnehmen aber der Einkaufswagen war eh schon überfüllt. Deshalb wurde nur 2L Flüssigseife gekauft. Der Rest kommt beim nächsten Einkauf mit.

Getränke muss ich noch auffüllen aber das kommt wahrscheinlich morgen.

Das Fazit meines Versuchs nur von meinem Vorrat zu leben ist zweigeteilt. Ich war insgesammt 19 Tage nicht einkaufen und dachte ich würde mehr Lebensmittel verbrauchen. Mein Vorrat hält also länger als gedacht auch wenn es gegen Ende dann sehr eintönig werden würde. Aber das weiss ich ja nun und kann es ändern. Was mir am meisten fehlte waren Snacks und Brot welches nicht aus der Dose kommt. Deshalb wurden Backmischungen eingelagert und Snacks. Falls ich keinen Strom in der Krise haben sollte wird die Tage mal mit nem Teelichtofen gespielt. Damit ich einen Vergleich habe wurde heute schon mal ein Brot gebacken. Ging ganz gut aber die Kruste war doch sehr hart. Nudeln habe ich im Überfluss besonders Instant Nudeln und Nudelgerichte zum braten in der Pfanne. Die Instant Nudeln sind sehr schnell gemacht aber leider sind die auch sehr eintönig. Ich kann Nudeln erst einmal nicht mehr sehen. Reis dagegen ging immer ganz gut. Mit 12kg auf Lager dachte ich immer ich würde es übertreiben. Habe jetzt 1,5kg verbraucht und denke das bleibt so mit den 12kg. Mir ist aber aufgefallen das ich gar keine Kartoffeln eingelagert hatte. Da muss ich mal schauen was es so gibt. Ich hatte mal so Bratkartoffelgerichte aber das schmeckte nicht besonders lecker.

So als Fazit würde ich sagen das sich der Selbstversuch doch gelohnt hat. Ich habe einiges gelernt und weiss was ich ändern muss.

Der gestrige Großeinkauf wurde ja erledigt und eingelagert. Heute habe ich so Sachen wie Mehl, Salz, Zucker und Reis zusätzlich vakuumverschweißt. Sicher ist sicher. Bei der Gelegenheit wurden auch mal die Küchenschränke leergeräumt, gereinigt und mal alles sortiert. Jetzt habe ich wenigstens wieder ne bessere Übersicht und ein wenig mehr Platz für Vorräte.

Ich war gestern auch Vorräte wieder auffüllen und bin immer wieder über die Blicke an der Kassa erstaunt.
Meiner Frau ist aber aufgefallen das diese Blicke früher Verwunderung waren heute ist das eher negativ eingestellt, man könnte fast meinen es handelt sich um Neid.

Lg. Reigner

@Reigner
Das ist mir auch aufgefallen als ich an der Kasse stand. Ich denke es liegt am vollen Einkaufswagen. Die Leute haben es heute alle so eilig und es kotzt sie wohl an wenn jemand länger braucht weil der Einkaufswagen voll ist. Früher hatte fast jeder nen gut gefüllten Wagen und heute sehe ich meistens nur Kleinigkeiten im Wagen. Der wöchentliche Einkauf war früher normal. Heute gehen die Leute scheinbar nur für 1-2 Tage einkaufen und müssen dann wieder los. Das machen meine Nachbarn auch so. Ich finde das pure Zeitverschwendung. Am Geld kann es doch eigentlich nicht liegen denn Lohn und selbst Arbeitslosengeld wird doch monatlich ausbezahlt oder? Aber das soll jeder machen wie er mag. Die Stimmung aber ist schlechter geworden gerade von den Kunden. Wie oft wird gedrängelt oder rumgemeckert wenn es ihnen nicht schnell genug geht. Man sollte sich mal entspannen und die Sache locker sehen. Das ist in einer Krise auch wichtig. Rumbrüllen und beschweren hilft da wenig.

Ich stelle immer wieder fest, dass einige Leute direkt nach der Arbeit noch in Arbeitsklamotten in den Supermarkt gehen und sich für die abendliche Mahlzeit genau das kaufen, was sie gerade essen möchten. Toast, Belag, zwei Dosen Bier. Neulich sogar jemand nur mit TK-Pommes, Ketchup und Majo. Was der am Abend isst, dürfte kein Rätsel sein. Ich bezweifel, dass diese Leute zuhause einen Vorrat haben. Vermutlich ist der tägliche Einkauf für sie gewöhnlich und fügt sich unter Umständen sogar in die Wartezeit auf Bus und Bahn perfekt ein.
Man darf nie vergessen, dass ein Vorrat Arbeit macht. Dinge müssen einsortiert werden und MHDs beachtet werden. Darauf hat nicht jeder Lust und wenn jemand gegen Abend von der Arbeit nach Hause kommt ist eben kaum etwas schöner als etwas zu futtern und dabei vielleicht fern zu sehen oder am PC zu sitzen. Wer hat dann schon Lust Einkäufe zu begutachten? Vermutlich nur wir Prepper...
Insgesamt sehe ich auch nicht viele Leute mit Einkaufswagen. Vielleicht hat jeder dritte oder vierte einen. Wirklich große Einkäufe sehe ich selten.
Andererseits muss ich dabei natürlich auch feststellen, dass ich während der Beobachtungen auch einer der Sorte bin, der ohne Einkaufswagen und nur mit wenigen Teilen an der Kasse steht. Dennoch habe ich einen üppigen Vorrat zuhause und gehe eben nur frische Sachen einkaufen, wenn ich etwas seltenes brauche oder weil ich ein Angebot zum Einlagern wahrnehme. Generell komme ich nur selten über einen Betrag von 20€ hinaus. Oftmals sind es nicht mal 10€. Das sind nicht viele Teile. Die anderen Leute denken daher vermutlich das gleiche über mich.

Ich ziehe eigentl immer HASS auf mich wenn ich im Fressnapf wärend eines Angebotes Trockenfutter für mein Doggie hole.
Findet die Filialleiterin gar nicht witzig, wenn ich komm und alle verbliebenen Futtersäcke aufkaufe.
Aber ist ja nicht mein Problem, wenn die Angebot haben und nicht wirklich viel davon da ist, sondern nur der Normalbestand. Muss sie halt ewig viele Leute enttäuschen.
Die Säcke haben eine durchschnittliche Haltbarkeit von 3 Jahren. Ich verbrauch einen/Monat. Kann also ordentlich einpacken.
Soviele haben die NIE da wie ich mitnehmen würde