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Was habe ich heute zur Vorbereitung getan

  • So heute Vormittag ging es los endlich meinen Reisepass abholen. Jetzt kann auch außerhalb der EU Urlaub gemacht werden und ansonsten kommt er in die Dokumentenmappe für den BOB.

    Da ich eh im Baumarkt war habe ich mir mal die Tresore und feuerfeste Kassetten genauer angesehen. Irgendwie sieht alles im unteren Preisbereich sehr billig aus. Am besten fand ich die feuerfeste Kassette aus Kunststoff. Da muss was gescheites her und kein billig Schrott.

    Das Material für die Horizontalspeere ist geliefert worden. Leider hatte ich die erforderliche Menge total unterschätzt bzw. meine Kellerwand zieht viel mehr als erwartet. Die ersten 10L sind weg und ich habe wahnsinnige 60cm Wand geschafft. Wobei diese noch nicht einmal richtig fertig sind. Es wurde also ne größere Menge nachgeordert. Denke Ende der Woche kann es weitergehen.
  • Hurricane, bei feuerfesten Cassetten / Tresoren achte bitte auf die DIN Normen. Hier ist klar festgelegt, wie lange der Inhalt des Tresores (z.B. Papier) einem Feuer zuverlässig stand hält.

    Infos hierzu gibt es z.B. hier: tresore.de/Feuerschutzklassen.htm (schnell gegoogelter Link).

    Falls Du im Tresor auch Wertsachen lagern willst, sind ebenfalls die VDS-Klassen wichtig - davon hängt ab, welche Werte über Hausratsversicherung im Tresor versichert sind: de.wikipedia.org/wiki/Tresor
  • @sunseeker

    Danke für die Infos aber ich habe mich schon ein wenig informiert. Primär möchte ich Daten (Festplatte und USB Stick) und Dokumente gegen Feuer schützen. Der Diebstahlschutz wäre nur nice to have. Klar ist eine Norm wichtig aber ich verlasse mich da auch auf mein Gefühl. Wenn das Teil billig wirkt dann lass ich lieber die Finger davon. Klar kann es locker die entsprechende Norm erfüllen aber ich habe dann die ganze Zeit ein ungutes Gefühl und das ist es mir nicht wert. Ein Tresor hält ja auch ne ganze Weile und da ist mir Qualität wichtig. Deshalb sammel ich erst mal reichlich Infos und schaue mir im Baumarkt und Co die Austellungsstücke an.
  • Hurricane2033 schrieb:

    @sunseeker

    Danke für die Infos aber ich habe mich schon ein wenig informiert. Primär möchte ich Daten (Festplatte und USB Stick) und Dokumente gegen Feuer schützen. Der Diebstahlschutz wäre nur nice to have. Klar ist eine Norm wichtig aber ich verlasse mich da auch auf mein Gefühl. Wenn das Teil billig wirkt dann lass ich lieber die Finger davon. Klar kann es locker die entsprechende Norm erfüllen aber ich habe dann die ganze Zeit ein ungutes Gefühl und das ist es mir nicht wert. Ein Tresor hält ja auch ne ganze Weile und da ist mir Qualität wichtig. Deshalb sammel ich erst mal reichlich Infos und schaue mir im Baumarkt und Co die Austellungsstücke an.


    Für digitale Dokumente empfehle ich eine räumliche Trennung. Die Datenträger entsprechend stark verschlüsseln und dann bei Freunden/Familie/Büro unterbringen oder auch hinreichend gut verpackt im Wald vergraben.

    Tresore: dein Gefühl wird deine Dokumente im Ernstfall nicht retten, verlass dich auf die DIN und tresorspezifischen Sicherheitsstufen. Die Location ist ebenfalls entscheidend: ein im Keller platzierter Tresor wird im Brandfall nicht so stark durch Feuer belastet wie ein Tresor auf dem Dachboden (außer es brennt im Keller :D ). Ein in die Wand eingelassener Tresor bietet ebenfalls weniger Angriffsfläche für Flammen als ein Möbeltresor im Vollholz Schlafzimmerschrank. Lass dich doch bei dem Händler deines Vertrauens beraten. Ich empfehle jedenfalls nicht den Kauf eines Tresores über das Internet, ich habe von bekannten gehört, dass diese nicht sonderlich diskret geliefert werden.


    VG

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fin ()

  • Hallo

    Danke für eure Anregungen bei dem Thema. Meine digitalen Dokumente sind für andere nichts wert. Geht mehr um Fotos, Filme und Unterlagen welche sich im Haushalt so ansammeln. Aber verschlüsseln kann man sie ja trotzdem. Zwecks Sicherheitskopien müsste ich dort aber öfters ran was besser geht wenn ich sie im Haus habe.

    Ich habe mich vielleicht ein wenig undeutlich ausgedrückt mit meinem Gefühl. Klar kommen nur Tresore in die Auswahl welche auch die nötige Norm erfüllen. Wenn dann aber ein paar Modelle gefunden sind muss ich mich ja entscheiden. Erst da geht es bei mir nach Gefühl. Also z.b. die Verarbeitung, Schließsystem und ähnliches. Was billig oder schlecht verarbeitet ist wird auch nicht gekauft.

    Klar ist der Einsatzort auch wichtig. Der Keller wäre mir auch am liebsten. Vorallem wird bei einem starken Brand der Tresor dort eh irgendwann ankommen. Mein Altbau hat noch Holzdecken. Wenn der Balken durch ist geht es abwärts. Dafür gibt es sogar auch eine Norm für den Fall eines Tresors. Aber gerade bei Festplatten sehe ich da starke Probleme weshalb ich da lieber den Tresor direkt in den Keller baue. Entweder in eine Ecke und ich gieße ne Betonwand drum oder als Bodentresor was dank eines Streifenfundamentes auch geht.

    So zurück zum eigentlichen Thread.
    Meine Bestellung zum abdichten meines Kellers ist heute angekommen. Ich musste ja nachbestellen. Der Großteil ist auch schon in der Wand und trocknet gerade. Das lasse ich jetzt ein paar Tage so stehen und dann gieße ich noch einmal nach. Wenn es dann wirklich dauerhaft trocken sein sollte wird der Rest angegangen. Wenn nicht muss ich mir was anderes einfallen lassen. Eine Idee habe ich da schon auch wenn sie etwas unkonventionel ist.
  • Heute bzw. gestern konnte ich endlich mein Packet abholen. Funktionsunterwäsche, Socken und andere Kleinigkeiten waren drin. Alles wurde anprobiert, ausprobiert und gewaschen. Wenn es trocken ist wird ein Klamottenpacket für den BOB fertig gemacht.

    Ein 5er Pack Sekundenkleber wurde gekauft. Sekundenkleber, Panzertape und Kabelbinder kann man ja nie genug haben. Batterien vom Typ A27 wurden auch in größerer Stückzahl gekauft. Diese brauche ich für meine Funkfernbedienung des Autos und für die Bewegungssensoren der Hausalarmanlage.

    Beim Einkaufen wurden mehrere Dosen meines Lieblingsschilis mitgenommen und andere Gerichte zum probieren. Auch Mehlpackungen wurden eingekauft und mal probeweise vakuumverschweißt. Mehl wird ja ansich nicht schlecht aber schaden kann es nicht. Ich möchte neben fertigen Gerichten auch Grundzutaten haben um eigene Gerichte zu kochen. Das bringt mehr Abwechslung und man kann Sachen zubereiten welche sich ansonsten nicht lange halten.
  • In den letzten Tagen habe ich nun endgültig festgelegt, wieviel zusätzlichen Diesel mein BOV (BugoutVehikel) an Bord haben soll. Hierfür die Positionen und max. Grösse der Kanister ausgemessen, selbige bestellt sowie Verzurrgurte zur sicheren Befestigung.
    Vollgetankt werden sie erst ab Mitte November, da ich auf jeden Fall Winterdiesel einlagern werde. Dieser ist in Stahlkanistern auch mehrere Jahre lagerfähig. Kanister werden mit Dieseltyp und Fülldatum beschriftet und gelegentlich gegen neuen Sprit ausgetauscht.

    Für den BOB/INCH-Fall: Nach diversen Überlegungen statt gedruckter Karten oder Hardware GPS eine App fürs Handy besorgt, mit der man offline-Karten bis in den Massstab 1:24 runterladen kann. Dieses Szenario funktioniert nur, weil ich im SHTF Fall das Handy im Offline-Modus und nur im Notfall temporär GPS nutzen würde sowie PowerBank und USB-Solarpanel dabei habe. Zusätzlich habe ich aber auch gedrucktes Kartenmaterial (Deutschland komplett 1:150.000 von Falk; lokale Umgebung 1:50.000) zur groben Orientierung. Und natürlich einen Silva-Kompass...

    Engergievorräte aufgestockt und Notheizung besorgt: Grössere Menge Schraubkartuschen (Wintergas) sowie eine Gaslaterne (300W Heizleistung, ca. 70 Watt Licht). Mit dieser Notheizung plane ich, im Winter bei kompletten Energieausfall wenigstens einen kleineren Raum im Haus auf einer erträglichen Temperatur halten zu können (wird im Winter getestet). Ausserdem ist die Laterne Not-Zeltheizung für BOB/INCH.

    Grundbestand Bargeld und Gold ins BOB verfrachtet.

    Vorbereitungen BOB für meinen Hund begonnen. Hundegeschirr mit Taschen bestellt. Gehen zwar nur 5l rein und meinem Hund sollte ich nicht mehr als 3-4 kg aufladen, aber so kann er wenigstens sein 72h Futter und etwas Wasser für unterwegs selbst tragen :D
  • sunseeker schrieb:

    Vollgetankt werden sie erst ab Mitte November, da ich auf jeden Fall Winterdiesel einlagern werde. Dieser ist in Stahlkanistern auch mehrere Jahre lagerfähig. Kanister werden mit Dieseltyp und Fülldatum beschriftet und gelegentlich gegen neuen Sprit ausgetauscht.


    Giebt es einen Unterschied zwischen den Diesel dem man im Sommer kaufen kann und dem den man im Winter kaufen kann? Ist im Winterdiesel irgendein Frostschutz beigemischt? ^^
    Lieber heute Aktiv als Morgen Radioaktiv :thumbsup:
  • Winterdiesel ist garantiert nutzbar bis -20 Grad, der normale Sommerdiesel würde bei diesen Temperaturen ausfällen und den Dieselfilter verstopfen. An Tankstellen bekommt man im Sommer Sommerdiesel, ab Herbst und ab Ende April Diesel mit Frostfestigkeit -10 Grad, und den Sommer über Diesel ohne spezielle Additive, der bei Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt schon Probleme bereiten kann. Zum Einlagern finde ich daher Winterdiesel sinnvoller.
    Winterdiesel kann man genau so gut im Sommer nutzen, die Additive verteuern den Kraftstoff, daher gibt es den Frostschutz nicht ganzjährig.
  • Das ist zwar nicht alles heute passiert, sondern in den letzten zwei Wochen, deswegen war ich auch nur wenig aktiv hier, aber heute war der Krönende Abschluss unseres Hauskaufs. Nach zwei Wochen Putzen, Malern, Elektroarbeiten und letzendlich heute dem Umzug, sind wir heute endlich endgültig in unserem neuen Domizil angekommen und haben schon weitestgehend aufgebaut und ausgepackt.
    Der neue Kellerlagerraum steht und kann nun in den nächsten Wochen und Monaten aufgefüllt werden, die Sicherheitstechnik ist geplant und wird ebensfalls noch in diesem Jahr umgesetzt.
    Alternatives heizen kommt nächstes Jahr in Form eines Kamins und alternativer Strom kommt in den kommenden Jahren (zur Zeit ist durch vieles was noch fehlt ein Grossteil des Budgets verplant).

    Alles in allem, langsam aber stetig wird hier ein wohnliches und sicheres Heim für meine Frau und mich werden. ;)
    Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
  • @Vohseg : Eine Alarmanlage ist bereits vorhanden, im Keller kommen noch an die Fenster und Türen diese Schrillen Alarmdinger die auf Vibration reagieren.
    Ich habe mir eine Kameraanlage ausgesucht und von meiner Chefin abgesegnet bekommen. ;)
    Zusatzschlösser kommen an die Fenster, ein Panzerriegel an die Kellertür und ein Zusatzschloss an die Haustür. Hier ist leider kein Panzerriegel möglich.
    Die Bewegungsmelderanlage für den Hof wird mal auf LED upgedated und etwas besser eingestellt, so das nahezu alle Ecken am Haus bei Bewegung ausgeleuchtet werden.

    Ich denke das ist schonmal ein guter Anfang.
    Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
  • Nene, solche Folien brauche ich nicht. Glücklicherweise haben wir an allen Fenstern Aussenjalousien. Die bieten ein gutes Stück Sicherheit und im Winter auch einen gewissen zusätzlichen Wärmedämmfaktor.
    Die Kellerschächte sind mit verschraubten Gittern gesichert.
    Und für die Kellerfenster die keine Lichtschächte haben werden mir noch Fenstergitter von einem bekannten geschmiedet.
    So schnell kommt im Fall der Fälle dann keiner ins Haus.

    Aber für Ideen und Anmerkungen bin ich natürlich immer offen. ;)
    Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.