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Fragen zum BOV (Bugout Vehikel) > autonome Reichweite

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    • Bei den beiträgen: Auto oder Motorrad und Dieser oder Benziner/ SHTF Auto wurde das thema motorrad auch mal angesprochen - ich bleibe bei der meinung dass wenn man selbst mit Womo oder dergleichen fährt und die möglichkeit hat unbedingt ein motorrad (enduro) mitnehmen sollte. Mit dem motorrad ist man einfach viel flexibler und schneller -selbst wenn es nur als erkundungsfahrzeug oder dergleichen im SHTF fall genutzt wird. Wenns drauf ankommt bist du immer schneller wie dein verfolger, selbst wenn er mit nem auto unterwegs ist. Du kannst mit der enduro einfach durchs nächste gebüsch hacken. Oder wenn du es gut genug kannst über baumstämme und andere hindernisse ohne probleme rüber. Aber das ist natürlich mti viel training verbunden.

      Aber eine sache kann ich ehrlichgesagt nicht nachvollziehen, dass du "wetter" und Con setzt. Ich meine mit den nötigen können und der richtigen maschine kann man durchaus auch im regen/matsch fahren - mir persönlich macht es sogar da mehr spaß (auf wiese) und das andere ist: "leichtes, einfach zu wartendes, sparsames motorrad"
      Also da müsste man wissen ob es eine 2 oder 4 takter werden soll. Eine 2 takter ist leichter und auch einfacher zu reparieren allerdings schlucken die ordentlich, auch sehr viel Öl folglich muss man im vergleich auch öfter ölwechsel machen. 4 Takter hingegen sind schwerer und etwas komplizierter zum reparieren wie ich finde ( Diese unterschiede beim reparieren sind jetzt motor sachen, also reifenwechsel oder ölwechsel etc ist selbstverständlich keine große sache xD) Sie verbrauchen im vergleich zu 2 takter weniger benzin, all diese sachen muss man natürlich abwägen. :D :whistling:
      Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
    • Ich stimme dir bei fast allem zu. Beim Wetter nicht: du musst da mMn unterscheiden zwischen Flucht und Spass-Ausfahrt. Wenn du mit fettem Rucksack und Gepäckträgern im Stress unterwegs bist, dann ist das schlechte Wetter eher ein Nachteil, da du
      - nicht so schnell fahren kannst
      - schneller hinfällst/wegrutschst
      - der Regen in deinen Rucksack reingepresst wird (kla kannst natürlich nen Poncho anziehen etc. aber da fährst du glaub auch nicht schnell und alles flattert rum
      - es vor allem nach meinen Erfahrungen anstrengder und nerviger ist große Distanzen bei Regen zu fahren

      Komischerweise sieht man bei Regen und Unwetter meist wenig Biker auf der Straße. Jaaa kla nur die Harten kommen in den.... klar :thumbup: :whistling:
      selbstdenken hilft
    • Habs jetzt nur überflogen aber was mir aufgefallen ist das ihr davon ausgeht das die Straßen noch befahrbar sind.
      Wenn jetzt wirklich die Scheiße am dampfen ist wollen alle weg. Die meisten werden garnicht wissen wo hin, Hauptsache weg. Das gibt dann den Unfall/Stau schlechthin. Dagegen ist der Freitagsverkehr auf Deutschlands Autobahnen ein Witz.

      Deswegen schmeiß ich hier mal das Fahrrad in den Ring.
      -super geländegängig. Notfalls kann man es tragen.
      -unbegrenzte Reichweite
      -leise
      -vergleichsweise billig.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • ja, nur mit einem fahrrad lässt sich erstmal weniger transportieren als mit einem auto. du brauchst fahrradtaschen und evtl einen anhänger, um wasser-/lebensmittelvorräte z. b. für die ganze familie zu transportieren. mit anhänger dran, lässt sich das rad nicht mehr so ohne weiteres tragen. zusätzlich noch den rucksack auf den rücken geschnallt, dürfte es gehen. wenn man dann allerdings nicht trainiert ist, wird man nicht wirklich weit kommen bzw man ist schlicht zu langsam. außerdem fehlt die karosserie /das dach als schutz. dazu kann bei ordentlich gepäck jeder sehen, dass es bei dir was zu holen gibt. aber besser als zu fuß ist es allemal.
    • sunseeker schrieb:

      - Diesel-Standheizung
      - 3 Schlafplätze
      - 70l Frischwasser (bei mir grundsätzlich mit Micropur haltbar gemacht)
      - WC mit Wasserspülung
      - Warmwasser (Diesel)
      - Dusche
      - kleiner Kühlschrank (12V, mit Kompressor, also stromsparend)
      - Gas wird nur zum Kochen benötigt (2,3 kg Gasflasche, reicht in der Praxis locker mal 2 Monate, wenn man keine 3-Gänge Menüs kocht)

      Ich hab beim Kauf noch ein paar Extras einbauen lassen. Aus Autonomiesicht ist hier interessant:
      - 70W Solaranlage (mehr passte leider nicht aufs Dach)
      - 500W Sinus-Inverter mit automatischer Netzumschaltung
      - Ladebooster (lädt die Bordbatterien optimal und schneller, wenn der Motor läuft)
      - 2 x 80 Ah Bordbatterie
      - Autoradio läuft nicht über Starterbatterie (Unterhaltung ist auch mal wichtig, egal ob Radio oder Musik vom Handy ;) )

      Das Fahrzeug ist auf das Maximum aufgelastet (3,2 Tonnen). Mit der ganzen Serienausstattung (die ich für meine normalen Unternehmungen drin hab, nicht primär aus Prepper-Sicht) hat das Ding eine gute Ausstattung, um längerfristig autonom unterwegs zu sein - und genau darum kam ich auf die Idee, mit ein paar Extras ein BOV draus zu machen, also:

      - mehr Sprit rein (Kanister)
      - Immer Essen an Bord (Teil meiner lange haltbaren Nahrung von zuahuse)
      - paar Klamotten, etwas Ausrüstung (besseres 1. Hilfe Set, usw)

      ..... und dann nur noch drauf achten, dass das Ding IMMER vollgetankt und abreisebereit vor der Tür steht. Im SHTF nur noch Hund und BOB rein und das an Ausrüstung, was ich noch in der möglichen Zeit von meiner Heimausrüstung reinschmeissen kann, und ab geht's!
      das ist genau das fahrzeug, von dem ich noch träume. nur fehlt mir auch dazu der führerschein. ich finde, du kannst dich sehr glücklich schätzen, besitzer eines solchen fahrzeugs zu sein und die möglichkeit der autonomie zu haben. ich für meine begriffe würde nur evtl überlegen ob es sich lohnt, einen motor einzubauen, der sich ebenfalls mit billigem pflanzenöl fahren lässt. wenn tankstellen zu sind, gibts evtl noch irgendwo pflanzenöl als alternative zu bekommen.
    • HobbyPrepper schrieb:

      Habs jetzt nur überflogen aber was mir aufgefallen ist das ihr davon ausgeht das die Straßen noch befahrbar sind.
      Wenn jetzt wirklich die Scheiße am dampfen ist wollen alle weg. Die meisten werden garnicht wissen wo hin, Hauptsache weg. Das gibt dann den Unfall/Stau schlechthin. Dagegen ist der Freitagsverkehr auf Deutschlands Autobahnen ein Witz.

      Deswegen schmeiß ich hier mal das Fahrrad in den Ring.
      -super geländegängig. Notfalls kann man es tragen.
      -unbegrenzte Reichweite
      -leise
      -vergleichsweise billig.
      Also ich denke der wichtigste Punkt wird bei SHTF der Verkehr und das Choas sein. Daher bleibt meine Prio-Liste BOV:
      1. Leicht Enduro mit möglichst leisem Schalldämpfer
      2. Mountainbike mit Anhänger

      Was bringt einem der beste VW Bus mit Luxusausstattung,wenn man ihn wegen Straßensperre, Stau, Unfall, Chaos stehen lassen muss?
      selbstdenken hilft
    • Interessantes Thema!

      Ich verstehe unter Krisenvorbereitung die Bereithaltung/stellung von individuell angepassten Optionen und Tools für die persönlich identifizierten Risikoszenarien. Dazu gehört für mich auch, bestimmte Risiken bewusst in Kauf zu nehmen und mich ggf. weniger, anders oder gar nicht darauf vorzubereiten. M. E. gibt es beim Preppen kein richtig oder falsch, sondern immer nur die individuelle Vorbereitung.

      Sunseekers BOV finde ich deshalb ausgezeichnet und es ist wohl kaum verbesserungsfähig, da sehr durchdacht. Deine diesbezügliche Expertise ist für uns sicherlich ausgesprochen hilfreich, zumal Deine detaillierten Ausführungen sehr klar und anschaulich sind. Mir haben die Infos weitergeholfen.

      Für meine spezifische Lebenssituation kommt ein Fahrrrad oder ein Motorrad (obwohl beides vorhanden) als primäres "Fluchtfahrzeug" nicht in Frage. Ich persönlich setze auf einen größeren, leistungsstarken SUV ohne außerordentliche Umbauten aber mit "kleiner Prepperausrüstung on board". Diesen Wagen benutze ich täglich für meine Pendlerfahrten und habe ihn somit immer dabei.

      Als Mindestreichweite habe ich 800 km organisatorisch sichergestellt.

      Einen speziellen BOV analog zu Sunseekers Fahrzeug kann ich nicht realisieren.

      Grüße
      Steven