Herzlich Willkommen im Mittelalter......

Vom Grundsatz her deckt sich dieses Szenario mit dem des langanhaltenden Stromausfalles. Da auf längere Sicht nicht mit einer Behebung des Schadens zu rechnen ist kommt der Beschaffung von Rohwasser und dessen Aufbereitung eine besondere Bedeutung zu.
Bei einem geschätzten Verbrauch von mind. 10l am Tag (Trinken, Kochen, Körperpflege) sind somit im Monat mindestens 300 Liter Wasser plus Reserven als Minimum, aufzubereiten und vorzuhalten. Und hier zeigt sich das die Wasserbeschaffung vermutlich richtig schnell zum Problem wird.

Der Eigenschutz und die Wohnungssicherung wird wohl einen weiteren hohen Stellenwert einnehmen.
Alles weitere deckt sich mit der regulären Krisenvorsorge und bereitet mir weniger Sorgen.

Ich habe gerade mit einem Gutem Freund über das Thema geredet ... Tjar - laut seiner Ansicht (wenn es Landesbezogen ist) stellen andere Länder mal eben nen paar Trafos auf und nach 2 Tagen läuft alles wieder normal ... Ich frag mich echt manchmal ob er in den letzten Jahren bei Katastrophen gepennt hat...
Er meinte dann auch das bei einem absichtlichen (kriegerischem) EMP die USA, Russen Israeli etc. ja wohl auch Abwehrmechanismen hätten und man in Prinzip nur Deutschland damit richtig schaden können weil wir uns ja mit "leichtem Hochwaser " beschäftigen das wäre ja schon für uns der Weltuntergang wärend woanders Krieg gefürt wird.... Man echt ich hätte nicht übel Lust ihn mal in so ne Region mitzunehmen wenn das nächste mal Hochwasser ist (das aber nur am Rande).
Ich frage mich echt was manche Leute für ein Vertrauen in unsere technisierte Welt haben.
Zum Thema Gegenmaßnahmen hab ich ihn dann gefragt was denn bei natürlichen Ursachen wäre ... und die Welt betroffen wäre (Sonnensturm o.ä.) - seine Antwort "jaja du immer mit deinen Verschwörungstheorien".
Hat jemand zufällig einen guten Link zu einer real passierten EMP und den Folgen (ohne Atomwaffe) - ach und Münsterland (von vor ein paar Jahren - auch wenn es kein EMP war oder besser gesagt nichtmal ...) hat ihm nicht ausgereicht das sind ja wieder nur die Deutschen die zu doof sind...
Wenn die Leute da schon Tage lang ohne Strom ist was ist dann wenn es das Land betrifft...
Ich gehe davon aus das wenn es aus welchen Gründen auch immer passiert, dann haben wir ein gewaltiges Problem mit sozialen Unruhen und der Versorgung - die wenigsten kaufen halt für länger ein (aber das wurde hier im Forum ja schon so oft erwähnt).
Ich würde mich um die Eingangsfrage zu beantworten versuchen so gut wie möglich abzuschotten gegen äußere Gewalteinwirkungen und dennoch Irgendwie probieren eine Art Sozialnetzwerk aufrecht zu erhalten - z.B. Mietshaus (Nachbarn) damit man sich gegenseitig unterstützen kann.
Dann versuchen alternative Möglichkeiten zur Nahrungsbeschaffung und für Wasser zu aktivieren (Garten, Tauschhandel o.ä.)
Es ist halt sehr davon abhängig wie lange man brauchen wird bis es so einigermaßen wieder normal zu geht (nur halt dann ohne Strom bis das ganze dann repariert wurde - sofern denn möglich)

Am Handy und unterwegs aber auf die schnelle:

Kanada 1989 (?). Das halbe Land war ohne Strom wegen einer schweren Sonneneruption.

Cheers