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OCK Luftmatratze oder TAR Prolite 4

    • OCK Luftmatratze oder TAR Prolite 4

      Hallo Leute,

      ich denke z.Z über die Anschaffung einer neuen Schlafunterlage nach. Dabei gilt es relativ günstig zu bleiben.
      Mein derzeitiger Favorit ist diese OCK Luftmatratze. Sie ist sehr günstig und mega komfortabel!
      Nunja die nächste Stufe und dem gegenüber stünde da schon eine TAR Prolite 4.
      Eigentlich kann man die ja nicht so richtig vergleichen. Der Unterschied zwischen einer Luftmatratze und einer Isomatte ist ja die Schaumstofffüllung (sehe ich das soweit richtig). Aber der eigentliche Isolator ist ja die Luft zwischen Boden und Schlafsack. Durch den Schaumstoff wird die Luft in "Zonen" unterteil und es kommt nicht zum austausch der warme mit der kalten Luft. Soviel zum Argument PRO Isomatte.

      Ich denke nun, dass wenn man eine Isomatte (meinetwegen die BW) zwischen Luftmatratze und Boden, bzw. zwischen Luftmatratze und Schlafsack legt man selbigen Isolationseffekt gepaart mit einem unvergleichbaren Komfort hat. Eine solche Isomatte hat mein m.M.n. eh stehts dabei, z.B. wenn man sich mal setzten muss usw. Durch den viel größeren Abstand wird die Kälte ja auch schon gut Abgehalten.

      Anwedung: Outdoorübernachtungen beim Klettern usw. und für den Bug-Out Fall. Eigentlich gehe ich eher von einer 3 Jahreszeitennutzung aus. Aber im Notfall muss das Setup auch im Winter was taugen. Dabei kann man sich allerding im Wald leicht unterstützung durch Laub oder Reißig holen. Und, falls es das Setup wird, teste ich das definitiv im Winter mit einem Defence 4 aus.

      Was haltet ihr von der Überlegung? Oder würdet ihr mir doch zu einer richtigen aufblasbaren Isomatte raten?

      Grüße! 8o
    • Hallo

      Also meine Thermarest NeoAir Venture Luftmatratze wiegt 821g mit Packsack und das ist die Large Version. Daher finde ich das Gewicht auch ein wenig hoch. Wenn es preislich ein wenig günstiger sein muss dann schau dir mal die Einstiegsmodelle von Thermarest an. Meine erste billige Luftmatratze ärgert mich heute noch.

      Das Packmaß dagegen ist garnicht mal so schlecht. Leider steht kein U-Wert dabei um sagen zu können wie gut die Luftmatratze gegen Kälte isoliert.
    • Also dafür, dass es eine vollwertige Luftmatratze ist, ist das Gewicht noch im grünen Bereich. Man darf hier nicht vergessen, dass es keine Trekkingmatte ist (man beachte: Matte /=Matratze ^^). Diese Luftmatratzen sind auf Komfort ausgelegt. Die sind was für Camping und co.
      Was uns zu der Frage bringt, ob es für den BOB geeignet ist. Da wäre meine Antwort nein, aus genannten Gründen. Es gibt besser geeignete Matten.

      Für die alleinige Nutzung des Campens fände ich sie aber schon super. Denn 1300 gr sind im Vergleich echt nicht viel für solche Matratzen.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Das Problem ist halt, dass die Luftmatten praktisch keine Isolationswirkung haben, da die ganze Wärme über Konvektion verloren geht.

      Zusätzlich zu den 1,3kg muss man dann noch eine zusätzliche isolierende Matte mitnehmen und sinnvollereweise oberhalb der Luftmatte verwenden (ansonsten verliert man einen Teil der Körperwärme seitlich, da die Luftkammern ja quer durchgehen). Zusätzlich braucht man dann unter der Luftmatratze auch noch einen Durchstichschutz.

      Ich selbst verwende derzeit bevorzugt eine Therm-a-rest neoair all season und eine halbierte Bundeswehr Falt-Isomatte. Letztere als Sitzkissen, zum Drauftreten vor dem Biwaksack, als Matte um Ausrüstung ausbreiten zu können, als Windschutz und beim Schlafen dann als Durchstichschutz im Torsobereich.

      Die neoair (all season und x-therm) haben halt den Reiz, dass sie recht warm sind und komfortabel und trotzdem sehr klein. Sie lassen sich angeblich leicht mit Panzertape flicken (wenn man das Loch findet und es an einer flickbaren Stelle ist) Leider aber sauteuer und wie alle Aufpustmatten neigen auch diese angeblich*) zur Delamination bei häufigem Gebrauch. Ohne Luft hat man zumindest den Effekt von ein paar Rettungsdecken übereinander, die Matte hat dann zwar null Komfort und sehr wenig Isolation, ist aber noch nicht völlig nutzlos.

      Notfalls auch als Schwimmhilfe über einen Fluss zu gebrauchen (noch nicht getestet).

      1,3kg für eine Luftmatte ohne nenneswerte Isolation ist halt sehr schwer. In der Summe kann sich das dann schon aufaddieren, so dass man dann am Ende mit dem 30kg Rucksack da steht.

      Wiieviel Mindestkomfort nötig ist weiß ich nicht. Ich komme mit dem 2,5 bis 3,5cm einer "selbstaufblasenden Isomatte" auch noch halbwegs klar, die sind halt preislich deutlich günstiger, manchmal bekommt man Sonderangebote / Restposten unter 50 Euro.
      Da angeblich*) all diese Matten nicht für Dauergebrauch geeignet sind (Delamination) hat man beim Themr-a-Rest wneigstens den Vorteil, dass man die Matten bei Defekt recht gut umgetauscht bekommt.

      mfG

      *) christine-on-big-trip.blogspot…-breaks-when-and-why.html