Also Leute, mich wundert es gerade echt stark, dass niemand sich hier zu dem Thema geäußert hat, obwohl doch alle ihre Gedanken, zumindest beim Nachrichten schauen, darauf gerichtet haben.
Um es kurz zu fassen: Das Erdbeben in Nepal 2015: SHTF
Ein Beben der Stärke 7.8 auf der Richterskala legt ganz Nepal in Trümmer.
Das Land ist zu arm um großflächige Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Zu schlechte Infrastruktur.
Die internationalen Rettungskräfte sind auf Kathmandu beschränkt, in die tiefen des Landes dringen sie nicht vor.
Rettungsmaßnahmen sind nicht besonders gut koordiniert, was die Rettung weiter erschwert.
Zwei-Klassen-Rettung: Touristen und alle anderen. Die Hubschrauber fliegen dorthin, wo es Geld gibt.
Lebensmittel, Wasser, Medikamente sind knapp und die Preise vervielfachen sich.
Steigende Angst vor Ausbruch von Seuchen und Krankheiten durch verschmutztes Trinkwasser, weil keine Toiletten mehr vorhanden.
Erste Ausschreitungen und Aufstände wegen mangelnder Ressourcen.
Die Regierung ist überfordert.
Wiederaufbau wird Jahrzehnte dauern.
http://www.fr-online.de/panorama/nepal-nach-dem-erdbeben-82-stunden-lebendig-begraben,1472782,30558088.html
tagesspiegel.de/weltspiegel/na…t-ins-chaos/11709644.html
tt.com/panorama/katastrophe/99…bensmittel-und-wasser.csp
Lessons to be learned: (wird editiert, wenn die Diskussion voran geht)
- Wenn SHTF wird es zu Ausschreitungen kommen um grundlegende Ressourcen wie Wasser, Essen, Medizinische Hilfe, Unterschlupf
- Große Massen werden fliehen und die Ressourcen unterwegs wie Heuschrecken aufbrauchen
- Vorräte zu haben ist ein Muss, ebenso Ausweich- und Fluchtpläne, BOB/INCH
- Verschiedene Fluchtszenarien in Betracht ziehen (mit/ohne BOV etc)
- Alle Vorräte an einen Ort zu lagern kann auch zu deren ganzem Verlust führen
- Auf Rettungskräfte ist nur bedingt Verlass in den ersten Tagen/Wochen nach der Katastrophe
- Auf die Regierung ist nur bedingt Verlass, wenn überall Hilfe benötigt wird
- Geld zu haben kann die Chancen auf Rettung erhöhen (1. Welt vs. 3. Welt)
- Sehr wahrscheinlich kein Strom in SHTF (entsprechende Vorräte haben)
- Glück haben (und nicht verschüttet werden) hilft nur bedingt, wenn man nur wenige Tage später aus Mangel an allem stirbt
- Sammelpunkte mit Hinterbliebenen ausmachen im SHTF (Kinder getrennt von Eltern) und Dauer des Abwarten machen
- Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beherrschen erhöht die Chancen auf Selbst- und Nächstenversorgung ohne Zugriff auf Rettungsdienste
- Wenn im Ausland unterwegs ist, sollte auch von dort aus Kommunikationsmöglichkeiten/protokolle mit Zuhause ausmachen und Ausweichpläne bereit halten (auch mit dem Auswärtigem Amt vor Ort)
- In einem solchen Fall können Rettungsgüter (Essen, Wasser, Decken etc) von korruptem Beamten für eigene Zwecke/Familien umgeleitet werden, anstatt an die wirklichen Bedürftigen zu kommen.
So, das fällt mir erstmal grundlegend zu dem Beben ein.
Ihr seit hiermit aufgefordert euch zu äußern. Ich sehe sowas immer als Lektionen, die ich selbst nicht mit Blut zahlen muss, denn den Preis haben für mich andere gezahlt. Ich werde aber auch diesen Preis zahlen müssen, wenn ich aus den "Fehlern" der anderen nichts gelernt habe.
Hier in Deutschland ist zwar seit einer Weile kein Erdbeben gewesen mit dieser Stärke gewesen, doch 100% auszuschließen lässt sich sowas nie.
Im Gegensatz zum Hochgebirgsland Nepal ist die Infrastruktur besser ausgebaut, was die Rettungsmaßnahmen erleichtern kann, ebenso aber die Flucht der Bevölkerung erleichtert, was sicherlich zu massivster Rush-Hour führen wird, und dann sind wir wieder bei 0.
Auch wir hier haben A-Kraftwerke, und ähnlich wie Fukushima kann sich das hässlich entwickeln, wenn die Kacke richtig geflogen kommt.
Sonst könnt ihr natürlich auch frei weiter darüber reden, eure Gedanken dazu teilen usw.
Horrido
Um es kurz zu fassen: Das Erdbeben in Nepal 2015: SHTF
Ein Beben der Stärke 7.8 auf der Richterskala legt ganz Nepal in Trümmer.
Das Land ist zu arm um großflächige Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Zu schlechte Infrastruktur.
Die internationalen Rettungskräfte sind auf Kathmandu beschränkt, in die tiefen des Landes dringen sie nicht vor.
Rettungsmaßnahmen sind nicht besonders gut koordiniert, was die Rettung weiter erschwert.
Zwei-Klassen-Rettung: Touristen und alle anderen. Die Hubschrauber fliegen dorthin, wo es Geld gibt.
Lebensmittel, Wasser, Medikamente sind knapp und die Preise vervielfachen sich.
Steigende Angst vor Ausbruch von Seuchen und Krankheiten durch verschmutztes Trinkwasser, weil keine Toiletten mehr vorhanden.
Erste Ausschreitungen und Aufstände wegen mangelnder Ressourcen.
Die Regierung ist überfordert.
Wiederaufbau wird Jahrzehnte dauern.
http://www.fr-online.de/panorama/nepal-nach-dem-erdbeben-82-stunden-lebendig-begraben,1472782,30558088.html
tagesspiegel.de/weltspiegel/na…t-ins-chaos/11709644.html
tt.com/panorama/katastrophe/99…bensmittel-und-wasser.csp
Lessons to be learned: (wird editiert, wenn die Diskussion voran geht)
- Wenn SHTF wird es zu Ausschreitungen kommen um grundlegende Ressourcen wie Wasser, Essen, Medizinische Hilfe, Unterschlupf
- Große Massen werden fliehen und die Ressourcen unterwegs wie Heuschrecken aufbrauchen
- Vorräte zu haben ist ein Muss, ebenso Ausweich- und Fluchtpläne, BOB/INCH
- Verschiedene Fluchtszenarien in Betracht ziehen (mit/ohne BOV etc)
- Alle Vorräte an einen Ort zu lagern kann auch zu deren ganzem Verlust führen
- Auf Rettungskräfte ist nur bedingt Verlass in den ersten Tagen/Wochen nach der Katastrophe
- Auf die Regierung ist nur bedingt Verlass, wenn überall Hilfe benötigt wird
- Geld zu haben kann die Chancen auf Rettung erhöhen (1. Welt vs. 3. Welt)
- Sehr wahrscheinlich kein Strom in SHTF (entsprechende Vorräte haben)
- Glück haben (und nicht verschüttet werden) hilft nur bedingt, wenn man nur wenige Tage später aus Mangel an allem stirbt
- Sammelpunkte mit Hinterbliebenen ausmachen im SHTF (Kinder getrennt von Eltern) und Dauer des Abwarten machen
- Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beherrschen erhöht die Chancen auf Selbst- und Nächstenversorgung ohne Zugriff auf Rettungsdienste
- Wenn im Ausland unterwegs ist, sollte auch von dort aus Kommunikationsmöglichkeiten/protokolle mit Zuhause ausmachen und Ausweichpläne bereit halten (auch mit dem Auswärtigem Amt vor Ort)
- In einem solchen Fall können Rettungsgüter (Essen, Wasser, Decken etc) von korruptem Beamten für eigene Zwecke/Familien umgeleitet werden, anstatt an die wirklichen Bedürftigen zu kommen.
So, das fällt mir erstmal grundlegend zu dem Beben ein.
Ihr seit hiermit aufgefordert euch zu äußern. Ich sehe sowas immer als Lektionen, die ich selbst nicht mit Blut zahlen muss, denn den Preis haben für mich andere gezahlt. Ich werde aber auch diesen Preis zahlen müssen, wenn ich aus den "Fehlern" der anderen nichts gelernt habe.
Hier in Deutschland ist zwar seit einer Weile kein Erdbeben gewesen mit dieser Stärke gewesen, doch 100% auszuschließen lässt sich sowas nie.
Im Gegensatz zum Hochgebirgsland Nepal ist die Infrastruktur besser ausgebaut, was die Rettungsmaßnahmen erleichtern kann, ebenso aber die Flucht der Bevölkerung erleichtert, was sicherlich zu massivster Rush-Hour führen wird, und dann sind wir wieder bei 0.
Auch wir hier haben A-Kraftwerke, und ähnlich wie Fukushima kann sich das hässlich entwickeln, wenn die Kacke richtig geflogen kommt.
Sonst könnt ihr natürlich auch frei weiter darüber reden, eure Gedanken dazu teilen usw.
Horrido
Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wotan ()