Kann ich mir auch nicht vorstellen, daß bei einer Sonnenfinsternis etwas passieren sollte. Meiner Logik nach wird das Stromnetz dadurch sogar entlasst, weil ja durch dem Mond verhindert wird das die Sonnenstrahlung/Sonneneruptionen direkt Einfluß nehmen können.
Sollten die Stromnetze dennoch zusammenbrechen, dann evtl. daran, weil die Haushalte mehr Beleuchtungsstrom benötigen als sonst.

Soweit ich weiß, entstehen die "Sorgen" vor der Sonnenfinsternis aus den ganzen Solaranlagen, die es erst seit wenigen Jahren in dieser Masse und Effizienz bei uns in Deutschland gibt. Deshalb ist der Vergleich mit vergangenen Sonnenfinsternissen nicht passend. Sonnenauf- und Untergang haben ja eine längere Dämmerungszeit; bei der Sonnenfinsternis könnte es passieren, dass der "Energieschwund" bzw. das "Energieerscheinen" zu plötzlich vonstatten geht, vor allem bei klarem Himmel.

Ob da wirklich was dran ist, keine Ahnung, selbst wenn der Strom ne Zeitlang ausfällt, wird die Welt nicht untergehen. Ich mache mir da keine großen Sorgen.

Außerdem sollte man bedenken, dass die Sonne bei uns nicht ganz "weg" ist. Der größte Bedeckungsgrad wird beispielsweise in Berlin bei knapp 75 Prozent liegen. Richtig finster wird es nur auf den Färörinseln und auf Spitzbergen. Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfi…is_vom_20._M%C3%A4rz_2015

Die solare Stromerzeugung wird also nicht ganz ausfallen, sondern nur stark absinken. Ich weiß nicht, ob man das eins zu eins in die Leistungsdrosselung von Solaranlagen umrechnen kann, aber ein Leistungsabfall auf 25 Prozent ist durchaus auch bei dichten Wolken ohne Regen möglich. Bei starkem Regen geht es sogar auf unter zehn Prozent runter.

Eine Reduktion der Sonneneinstrahlung von 75% ist mit einem Totalausfall gleichzusetzen.

Das Problem an der Sache ist die Menge an Strom was ind D und A durch Solarenergie bereitgestellt wird. Ein spontaner Ausfall dieser "Lieferanten" erzeugt Probleme mit den Frequenzen im Gesamtnetz. Kommen das alleine ist schon ein gewaltakt für die Versorger, kommt jetzt noch was unvorhergesehenes dazu könnten Teile des Netzes so instabil werden damit sie sich abschalten(Notaus). Im schlimmsten Fall gibt es Kettenreaktionen welche ganze Zweige lahm legen was man dann bereits als "Blackout" betrachtet.

In meinen Augen durchaus ein relevantes Risiko auch wenn die Auswirkungen wenn überhaupt eher Räumlich beschränkt sein werden da die Versorger ja wissen was auf sie zu kommt.

Lg. Reigner

Sehe ich anders. Ein ausgedehntes Regengebiet hätte einen ähnlichen Effekt. Aber warten wir's ab.

hier ein link zu Leistung bei schwachlicht:

wattgeizer.com/blog/uber-das-r…en-mit-solar-ladegeraten/

und das Regengebiet muss aber verdammt groß sein wenn es das gebiet der Abschattung abdecken will.....................da hätte ich dann andere Sorgen!

Lg. Reigner

Ps: Sich Vorzustellen gehört hier zum guten Ton.

Egal welcher Meinung man bei diesem Thema ist, der Leitspruch sollte immer lauten: hope for the best, prep for the worst

So ein planbares Ereignis wird im Vorfeld simuliert. Im worst case (sonniges Wetter) ist laut publizierter Quellen für mittags beim Ende der partiellen Finsternis ein maximaler Leistungsgradient von ca. +350MW/Minute zu erwarten, z.B.: ise.fraunhofer.de/de/veroeffen…udie_sonnenfinsternis.pdf

Das ist in der Tat eine außergewöhnliche Situation und selbstverständlich nicht mit Regenfronten, Abenddämmerung o.ä. zu vergleichen. Es ist aber nicht so tragisch, dass es nicht beherrschbar wäre, allerdings benötigt es Vorbereitung auf Seiten den Netz- und Kraftwerkbetreiber.

Wird es bewölkt sind die Auswirkungen natürlich erheblich kleiner.

Dass BBK nimmt das halt als guten Anlass, auch mal eine Pressemitteilung zu ihrem Thema platzieren zu können. Spricht auch nix dagegen.

mfG

Sehe das ganze eigentlich auch eher entspannt entgegen. Aber ich werde die Sache als persönliche Übung zur Vorbereitung bzw. zum Test der Ausrüstung falls doch etwas sein sollte nehmen.