Erstmal, wiedermal ein sehr informatives Video von dir, Danke dafür!

Ich habe mir meine Gedanken gemacht, was wohl für meinen Ort in frage kommt an möglichen Szenarien und mir zumindest ein paar gedanken gemacht.

Glücklicherweise lebe ich Luftlinie gut 60 km vom nächsten AKW entfernt, so das ich im Falle eines Falles ein gewissen zeitlichen Vorteil habe bzw, unter günstigen Verhältnissen ich sogar zu Hause bleiben kann.

Segen und Fluch an meiner Heimatstadt ist, das es ein recht grosser Garnisonsstandort ist, im Falle eines Krieges kann das von Vorteil sein, weil immer eine grosse Militärische präsenz vor Ort ist, aber das kann auch schnell ins Gegenteil umschlagen, da das natürlich ein lohnendes Ziel für andere Kriegsparteien ist.
Ausserdem habe ich hier am Ort eine Institution die Schutzmassnahmen im ABC Schutz für das Militär erprobt, kann auch Segen und Fluch sein. Im falle einer Epedemie zum beispiel könnte der Rettende Impfstoff gleich um die Ecke sein, aber für Terroristen ein gefundenes Fressen.

Zusätzlich gibt es hier auch noch eine Kampfmittelbeseitungungsanlage. Wenn da was schief geht hab ich mal so richtig die A-Karte.
Ich weiss zumindest einige Sachen die da Lagern und auf Vernichtung warten, und wenn das zeug frei gesetzt wird, je nachdem wie der Wind steht und wie schlimm der Vorfall wäre, muss ich mir überhaupt keine Gedanken mehr um Flucht machen, da diese Stadt in Null Komma nichts ausgelöscht wird.

Es gibt für mich hier also einige Risiken, aber durch Militärische Präsenz auch diverse Vorteile in Punkto Sicherheit ( z.B. Bürgerkrieg wegen Finanzkriese usw.) und natürlich hat das Militär auch Vorräte für die Truppen, die im Schlimmsten Fall auch an die Zivilbevölkerung verteilt werden würden (Epa´s bis der Arzt kommt )

Im grossen und ganzen würde ich sagen lebe ich hier sehr gut.

Einen festen Plan zur Flucht habe ich allerdings nicht. Da es eine Vielzahl von möglichen Szenarien gibt würde ich Spontan entscheiden ob geflohen wird und wohin.
Ich weiss allerdings wie ich von hier recht schnell weg komme, wie ich auf wenig befahrenen Nebenstrassen schnell weit weg komme.

Feste Fluchtorte sind denke ich nur bei wenigen Szenarien wirklich von Vorteil.
Z.B. eine Hütte in den Bergen. Bei Hochwasser Klasse, oder bei diversen anderen Szenarien. Aber wenn eine Feindliche Armee genau da lang muss, weil der Berg an der Grenze des Angreifenden Landes liegt, unbrauchbar für mich.

Ich würde wie gesagt der Situation entsprechend fliehen. Aber da habe ich mir schon Routen angesehen die mich in alle Richtungen bringen und zwar relativ schnell und Sicher und ohne Grossen "Publikumsverkehr".

Hallo aus dem Westerwald,

sehr interssantes Thema und mit einem guten Video eingeleitet!

Ich selbst habe keine speziellen Szenarien, auf die ich mich vorbereite.
Hab kein AKW oder größere Militärbasis in der Nähe.
Mein Hauptaugenmerk liegt darauf im Falle von sozialen Unruhen, welcher Art auch immer,
vorerst eine gewisse Zeit autark im Haus bleiben zu können und wenn es dann zu "bunt" wird,
ab in die Natur.

Mein Equipment für die Fluchtsituation wird ständig getestet.
Diesen Donnerstag lasse ich mich mal wieder von meiner Frau ca. 35km von zu Hause weg bringen.
Bis Samstag möchte ich wieder zurück sein.
(Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen mitzukommen)

Auch wenn ich oft "belächelt" werde sehe ich doch die Möglichkeit in die Natur zu verschwinden
als wichtige Grundlage, welcher ich auch "Herr" sein möchte.
Es ist in meinen Augen das einzige Szenario, welches ich relativ realistisch trainieren kann.

Spaß macht das Ganze nebenbei auch noch!

Ich denke auch, dass mein Handeln sehr stark vom Szenario abhängt.
Mein Haus zu verlassen wäre wirklich der letzte Weg für mich.
Auch ob ich mich mit meiner Frau alleine auf den Weg mache, oder ob ich die Familie (Eltern, Geschwister) mit "organisieren" muss, ist dann stark abhängig vom Szenario.
Ich kann mir auch vorstellen, dass ich zuerst die engste Familie einsammle (Radius ist ~50 km) und wir versuchen dann gemeinsam bei mir im Haus die Situation zu überstehen.
Wenn das nicht klappt machen wir uns gemeinsam auf den Weg.

Viele Grüße
B.

von mir erwägte Fluchtmöglichkeiten, wenn es zu Hause nicht mehr geht:

a) mit einem Verwandten und dessen PKW in dessen Heimat auf`s Land fahren, wo wir willkommen und realtiv abgeschieden von AKW`s und militärischen Zielen wären(so weit man das vorausahnen kann).
Hierfür könnte dann neben dem BOB(zu schade zum zurücklassen und wer weiß was vor Ort oder unterwegs noch passiert) `nen Koffer und extra Lebensmittel mitegführt werden. Letztere vorgepackt in Kisten um schneller verladen zu können.

b) Flucht ins Ausland. Ich halte eine gewisse Summe Bargeld in Euro und fremden Währungen vor. Koffer kommt mit. Plan ist, diesen vorgepackt mit Kleidung und Kulturtasche stehen zu haben und mit Gegenständen aus dem BOB zu ergänzen. Eine Liste ist dafür angedacht um im K-Fall alles ohne großes Überlegen abarbeiten zu können, da ich nicht alles doppelt kaufen möchte. Fliegen oder PKW.

c) Bug Out zu Gasthöfen/Hotels auf dem Lande der näheren Umgebung/bzw. ins Grün, oder eine Kombi von beidem, je nach Lage, bzw. Verschärfung derselben. Bug Out Bag und ggf. Fahrrad(welches um Fahrradtaschen ergänzt werden könnte).

Begleiter bei allen ist natürlich auch das EDC.

So weite eine grobe Planung meinerseits.

cheffe...
Hab deine "brrr ist mir kalt" filmchen gesehen...

Schonmal den salatölofen (wc papier und steine) getestet...???

Weist schon den mit topf als Russsfang...
Als unterlage mehrere pflastersteine...im video blechteller ist nicht so gut...
Sollte auch mit gebrauchtem salatölfunktionieren...