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EMP sichere Ausrüstung?

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    • Ich hätte mal eine Frage... naja es sind wohl eher 2 Fragen.

      1. Was sollte eurer Meinung nach in einen Faradayschen Käfig, wenn man einen hätte und wo im zuhause wäre er dann am besten aufgehoben?
      2. Was bringt es ein Handy/Smartphone in so einen Käfig zu verstecken/schützen, wenn eh am Ende das Telefon- und Internetnetzwerk gegrillt wäre?

      Vor allem bei der zweiten Frage frage ich mich halt, wieso Leute immer sagen "damit mein Handy sicher ist". Angenommen es ist dann sicher, ohne Mobilfunknetz ist so ein Smartphone doch nutzlos oder?
    • passiert-schon-nix schrieb:

      zu 2. kann ich was sagen:

      wenn dein Handy einen EMP überlebt, kannst du auf einer späteren Flucht immer noch GPS und Offlinekarten nutzen... und wenn du weit genug gekommen bist, gibt es ja vielleicht dort wieder ein funktionierendes Netz und du kannst evtl. leichter mit Angehörigen kommunizieren.
      Okay.
      Ich muss nämlich zugeben, dass ich absolut keine Ahnung habe, wie lange es dauert, bis ein Handynetz wieder "online" gehen kann.

      Nur mal angenommen: irgendwas verursacht einen EMP, ganz Mitteleuropa (oder ganz Europa) ist vom Netz.
      Daheim sind meine Fernseher, Computer usw. Schrott. Handy wäre im Käfig in Sicherheit gewesen.

      Tjo ja da wäre halt es gut zu wissen, wie lange so ein Wiederaufbau dauern könnte, theoretisch^^
    • Bayern1988 schrieb:

      Ich hätte mal eine Frage... naja es sind wohl eher 2 Fragen.

      1. Was sollte eurer Meinung nach in einen Faradayschen Käfig, wenn man einen hätte und wo im zuhause wäre er dann am besten aufgehoben?
      2. Was bringt es ein Handy/Smartphone in so einen Käfig zu verstecken/schützen, wenn eh am Ende das Telefon- und Internetnetzwerk gegrillt wäre?

      Vor allem bei der zweiten Frage frage ich mich halt, wieso Leute immer sagen "damit mein Handy sicher ist". Angenommen es ist dann sicher, ohne Mobilfunknetz ist so ein Smartphone doch nutzlos oder?
      zu 2. Bitte nimms mir nicht krumm, aber wer frägt, wozu ein Handy ohne Netz nütze ist, braucht keins ohne Netz, weil er es eh nicht nutzen kann.
      Es gibt mesh- und p2p-Software Briar empfehle ich immer gerne. Aber Hauptproblem ist bei den dingen, dass sie viel komplizierter als normales Whatsapp, und wie sie alle heißen, sind. Das bedeutet, kaum einer außer Freaks nutzen das und dementsprechend wenig sind die Mesh-Techniken verbreitet.

      Ich würde es andersrum aufdröseln: Beschäftigt euch mit Meshnetzen auf Handybasis, und dann könnte es eventuell sinnvoll sein, eins zu lagern.

      Zusätzlich kann ich für Android "Termux" empfehlen. Da hast Du dann einen kleinen Linuxrechner im Hosentaschenformat und kannst notfalls alles, was eine normale Kiste auch kann, nur viel langsamer.

      Zu 1.: Alles an Elektronik, das du für den Notfall lagern willst könnte man in den Faradayschen Käfig stecken.


      Nick
    • Bayern1988 schrieb:

      Ich hätte mal eine Frage... naja es sind wohl eher 2 Fragen.

      1. Was sollte eurer Meinung nach in einen Faradayschen Käfig, wenn man einen hätte und wo im zuhause wäre er dann am besten aufgehoben?
      2. Was bringt es ein Handy/Smartphone in so einen Käfig zu verstecken/schützen, wenn eh am Ende das Telefon- und Internetnetzwerk gegrillt wäre?

      Vor allem bei der zweiten Frage frage ich mich halt, wieso Leute immer sagen "damit mein Handy sicher ist". Angenommen es ist dann sicher, ohne Mobilfunknetz ist so ein Smartphone doch nutzlos oder?
      Meiner Meinung nach muss man sich von dem Gedanken leiten lassen, in welcher Situation es zu einem EMP kommen kann. Das wäre zum einen ein extrem starker Sonnensturm oder eine in der oberen Atmosphäre gezündete Atombombe. Vermutlich verursacht auch eine in der Nähe explodierende "normale" Atombombe erhebliche Wirkungen auf die Elektronik. Insgesamt gesehen würde ich bei einem nuklearen EMP davon ausgehen, dass eine größere nukleare Auseinandersetzung stattfindet, die ich selbst nur mit viel Glück überleben würde. Ich würde mich dann in einer post-nuklearen Welt wiederfinden, in der meine Sorge ganz gewiss nicht das Smartphone oder Handy wäre, sondern beispielsweise die Strahlung um mich rum. Deshalb würde ich auf jeden Fall in so eine EMP-Box einen Geigerzähler hinein legen. In solch einer post-nuklearen Welt könnte ich auch eine Taschenlampe gebrauchen. Hoffentlich sind die LEDs nicht durchgeschmort. Weiterhin habe ich zwar auch einen Rechenschieber, mit dem ich rechnen könnte, aber ein Taschenrechner wäre sinnvoll. Und vielleicht gibt es irgendwo noch einen Radiosender, der sendet. Also wäre ein Notfall-Radio nicht schlecht. Weiterhin würde ich kleine USB-Solarpanels mit in die EMP-Box tun, um meine Akkus wieder aufzuladen. Und dafür wäre noch ein USB-Akku-Ladegerät sinnvoll. Alles das habe ich in meiner kleinen Munitionsbox verstaut und da liegt es nun und wartet darauf, dass ich das hoffentlich niemals brauche.
      Über Smartphone, Computer und so mache ich mir nicht wirklich Gedanken. Aber kann man natürlich machen. Nur muss man das auch alles irgendwie mit Strom betreiben. Und wo kriegt man den in der post-nuklearen Welt her? Also, das ist ja eine Welt, in der hier in der näheren Umgebung, also in Europa, alles in Schutt und Asche liegt und eine verstrahlte Wüste ist. Problem wird dann eher sein, irgendwie was zu essen zu beschaffen und Wasser, das trinkbar ist.

      Was ich noch habe, das ist so ein kleiner USB-Stick, der gleichzeitig MP3-Player, Notfallradio und Datenspeicher ist. Und einen kabelgebundenen Kopfhörer dazu. Der Stick ist mit handelsüblichen AAA-Batterien betrieben. Er ist von der Firma AGPTEK. Und den habe ich in so einer kleinen Blechdose aufbewahrt. Die ist ja auch ein Faradayscher Käfig. Dann kann ich wenigstens noch passende Musik zum Weltuntergang hören. Und vielleicht Neuigkeiten über das FM-Radio.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodo Blockmann ()

    • cosynox schrieb:

      Meiner Meinung nach muss man sich von dem Gedanken leiten lassen, in welcher Situation es zu einem EMP kommen kann. Das wäre zum einen ein extrem starker Sonnensturm oder eine in der oberen Atmosphäre gezündete Atombombe. Vermutlich verursacht auch eine in der Nähe explodierende "normale" Atombombe erhebliche Wirkungen auf die Elektronik. Insgesamt gesehen würde ich bei einem nuklearen EMP davon ausgehen, dass eine größere nukleare Auseinandersetzung stattfindet, die ich selbst nur mit viel Glück überleben würde. Ich würde mich dann in einer post-nuklearen Welt wiederfinden, in der meine Sorge ganz gewiss nicht das Smartphone oder Handy wäre, sondern beispielsweise die Strahlung um mich rum. Deshalb würde ich auf jeden Fall in so eine EMP-Box einen Geigerzähler hinein legen. In solch einer post-nuklearen Welt könnte ich auch eine Taschenlampe gebrauchen. Hoffentlich sind die LEDs nicht durchgeschmort. Weiterhin habe ich zwar auch einen Rechenschieber, mit dem ich rechnen könnte, aber ein Taschenrechner wäre sinnvoll. Und vielleicht gibt es irgendwo noch einen Radiosender, der sendet. Also wäre ein Notfall-Radio nicht schlecht. Weiterhin würde ich kleine USB-Solarpanels mit in die EMP-Box tun, um meine Akkus wieder aufzuladen. Und dafür wäre noch ein USB-Akku-Ladegerät sinnvoll. Alles das habe ich in meiner kleinen Munitionsbox verstaut und da liegt es nun und wartet darauf, dass ich das hoffentlich niemals brauche.Über Smartphone, Computer und so mache ich mir nicht wirklich Gedanken. Aber kann man natürlich machen. Nur muss man das auch alles irgendwie mit Strom betreiben. Und wo kriegt man den in der post-nuklearen Welt her? Also, das ist ja eine Welt, in der hier in der näheren Umgebung, also in Europa, alles in Schutt und Asche liegt und eine verstrahlte Wüste ist. Problem wird dann eher sein, irgendwie was zu essen zu beschaffen und Wasser, das trinkbar ist.

      Was ich noch habe, das ist so ein kleiner USB-Stick, der gleichzeitig MP3-Player, Notfallradio und Datenspeicher ist. Und einen kabelgebundenen Kopfhörer dazu. Der Stick ist mit handelsüblichen AAA-Batterien betrieben. Er ist von der Firma AGPTEK. Und den habe ich in so einer kleinen Blechdose aufbewahrt. Die ist ja auch ein Faradayscher Käfig. Dann kann ich wenigstens noch passende Musik zum Weltuntergang hören. Und vielleicht Neuigkeiten über das FM-Radio.
      Das mit den Solarpanels hatte ich gar nicht auf dem Schirm, die sind bei mir beim Campingzeug einsortiert.

      Vielleicht sollte ich mal alle Vorräte und Notfallausrüstung durchgehen und EMP-Empfindliches Zeug aussortieren...

      Aber ich bin auch der Meinung, wenn der EMP von einem Atomkrieg kommt, dann ist eine Öllampe nützlicher als ein Handy :(
      Mein EMP-Prepping beschränkt sich also eher auf das Szenario Naturkatastrophe.


      Nick
    • Opa schrieb:

      cosynox schrieb:

      Meiner Meinung nach muss man sich von dem Gedanken leiten lassen, in welcher Situation es zu einem EMP kommen kann. Das wäre zum einen ein extrem starker Sonnensturm oder eine in der oberen Atmosphäre gezündete Atombombe. Vermutlich verursacht auch eine in der Nähe explodierende "normale" Atombombe erhebliche Wirkungen auf die Elektronik. Insgesamt gesehen würde ich bei einem nuklearen EMP davon ausgehen, dass eine größere nukleare Auseinandersetzung stattfindet, die ich selbst nur mit viel Glück überleben würde. Ich würde mich dann in einer post-nuklearen Welt wiederfinden, in der meine Sorge ganz gewiss nicht das Smartphone oder Handy wäre, sondern beispielsweise die Strahlung um mich rum. Deshalb würde ich auf jeden Fall in so eine EMP-Box einen Geigerzähler hinein legen. In solch einer post-nuklearen Welt könnte ich auch eine Taschenlampe gebrauchen. Hoffentlich sind die LEDs nicht durchgeschmort. Weiterhin habe ich zwar auch einen Rechenschieber, mit dem ich rechnen könnte, aber ein Taschenrechner wäre sinnvoll. Und vielleicht gibt es irgendwo noch einen Radiosender, der sendet. Also wäre ein Notfall-Radio nicht schlecht. Weiterhin würde ich kleine USB-Solarpanels mit in die EMP-Box tun, um meine Akkus wieder aufzuladen. Und dafür wäre noch ein USB-Akku-Ladegerät sinnvoll. Alles das habe ich in meiner kleinen Munitionsbox verstaut und da liegt es nun und wartet darauf, dass ich das hoffentlich niemals brauche.Über Smartphone, Computer und so mache ich mir nicht wirklich Gedanken. Aber kann man natürlich machen. Nur muss man das auch alles irgendwie mit Strom betreiben. Und wo kriegt man den in der post-nuklearen Welt her? Also, das ist ja eine Welt, in der hier in der näheren Umgebung, also in Europa, alles in Schutt und Asche liegt und eine verstrahlte Wüste ist. Problem wird dann eher sein, irgendwie was zu essen zu beschaffen und Wasser, das trinkbar ist.

      Was ich noch habe, das ist so ein kleiner USB-Stick, der gleichzeitig MP3-Player, Notfallradio und Datenspeicher ist. Und einen kabelgebundenen Kopfhörer dazu. Der Stick ist mit handelsüblichen AAA-Batterien betrieben. Er ist von der Firma AGPTEK. Und den habe ich in so einer kleinen Blechdose aufbewahrt. Die ist ja auch ein Faradayscher Käfig. Dann kann ich wenigstens noch passende Musik zum Weltuntergang hören. Und vielleicht Neuigkeiten über das FM-Radio.
      Das mit den Solarpanels hatte ich gar nicht auf dem Schirm, die sind bei mir beim Campingzeug einsortiert.
      Vielleicht sollte ich mal alle Vorräte und Notfallausrüstung durchgehen und EMP-Empfindliches Zeug aussortieren...

      Aber ich bin auch der Meinung, wenn der EMP von einem Atomkrieg kommt, dann ist eine Öllampe nützlicher als ein Handy :(
      Mein EMP-Prepping beschränkt sich also eher auf das Szenario Naturkatastrophe.


      Nick
      Zu den USB-Solarpanels. Ich habe die getestet. Und zwar funktioniert es am besten mit einer Powerbank, die an die USB-Solarpanels angeschlossen wird. Die kann den ganzen lieben langen Tag geladen werden, und dann kann ich mit der Powerbank dann später effizient mein Handy oder meine Akkus laden. Die Powerbank hatte ich in meiner ersten Aufzählung vergessen. Die ist auch wichtig. Weil, die Powerbank lädt auch, wenn der Strom aus dem USB-Solarpanel nur niedrig ist, Handy und USB-Akku-Ladegerät aber schalten sich dann ab. Also, diese Powerbank als Zwischenpuffer für den Strom ist wichtig. Vor allem gibt es Tage mit wenig und Tage mit viel Sonne, und wenn man eine Powerbank hat, dann kann man die Tage mit wenig Sonne gut wegpuffern.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • Ich möchte den Thread weder beleben und damit auch zum letzten Beitrag übergehen.

      1. Was nochmal alles sollte in die EMP-Tonne und was überlebt eigentlich den EMP, wenn es wirklich AUS ist. Ist das richtig, daß Elektronik die nicht läuft (auch nicht in Standby), robuster gegen EMP ist?

      PS:
      Die Vorstellung von EMP-Ursachen ist nicht umfänglich. Es gibt... ähh... Ladungen, die nicht viel mehr Druck als eine WWI Fliegerbombe machen, die aber SEHR viel EMP machen. Das ist eine ebenfalls taktische Waffe mit eben diesem Ziel.

      Infrastruktur lahmlegen ohne sie dabei gleich auszuradieren.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

      NICHT der Chaosking aus anderen Forem 8|

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Textpassage entfernt - geeignet um vom Thema wegzulenken

    • Hast Du dafür ne seriöse Quelle? Der einzige belegte gross angelegte EMP- Versuch war Starfish Prime, und das ist ne Weile her. Mittlerweile hat sich viel getan was die Härtung und EMV- Verträglichkeit angeht. Darum bin ich immer dankbar für anständige Informationen zum Thema.

      LG vom Strahlemännchen, das mittlerweile versucht ist, die EMP- Sache in dieselbe Schublade zu stecken wie Hyperschallwaffen...
    • Es gibt ordentliche Budgets um Abwehrstrategien gegen Hyperschallwaffen zu erforschen. Ich halte das also nicht für nur Hirngespinste :P

      Zu EMP such ich mal morgen wo ich das gelesen habe.

      Bis morgen.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Textpassage entfernt - Geeignet um Unruhe zu stiften

    • Wenn Hyperschallgedöns nicht gleich eine Revolution ist - was ich genauso sehe - ist man aus der Nummer nicht gleich ganz raus.
      Und genauso sehe ich das mit EMP
      telepolis.de/features/Wer-wird…fe-einsetzen-3929061.html

      Ob und wann man die einsetzt ist halt schwer spekulativ, da wir die topsecret Taktiken nicht kennen, aber es scheint eine begehrenswerte taktische Option.

      Andererseits zeigt es sich aber auch, daß man damit nicht rumwüten wird, da irgendwie keiner das Handynetz - also die Elektronik der Masten/Stationen - so ohne weiteres wegkokeln will
      n-tv.de/technik/Wie-Smartphone…aten-article23329809.html
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
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    • Das haste recht und wieder nicht, und genau das ist mein Knackpunkt.

      Beim Hyperschall sehe ich einfach keinen anständigen Verwendungszweck, ausser Leuten Angst zu machen. Hüben, um neue militärische Forschungsbudgets zu generieren, drüben, um wahlweise die Zivilbevölkerung/Wählerschaft einzuschüchtern oder die Regierenden.

      Und beim EMP sehe ich höchstens den Anwendungszweck, ne Menge Leute echt sauer zu machen wenns grossflächig eingesetzt wird. Auf kleinem Raum oder in begrenzten Einsatzszenarien meinetwegen - Schiff stoppen ohne grösseren Schaden etc. - aber als Angriffswaffe? Selbst wenn ein son Ding auf ein Kriegsschiff geworfen wird dürfte das als kriegerischer Akt angesehen werden. Um Angriffe zu unterstützen, werden heutzutage Growler genutzt, dafür brauchts keinen EMP. Ausserdem dürften Elektronik und Kommunikation heutzutage wesentlich härter sein als zu Zeiten von Starfish Prime - Autos haben IPC Klasse 2 verbaut (immerhin!), Kommunikation erfolgt über Glasfasernetz (ich weiss, nicht in Deutschland :P ) oder via Staellit (Beispiel Starlink).

      Nichtsdestotrotz halte ich einen gewissen Vorbereitungsgrad für uns für sinnvoll, Stichwort Carrington- Ereignis. Wenn uns nochmal was vergleichbares erwischt kann ich mir schon vorstellen, dass es gröbere Schäden gibt.

      LG vom Strahlemännchen, das sich lieber sonnt als sich von der die Lichter auspusten zu lassen
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Ausserdem dürften Elektronik und Kommunikation heutzutage wesentlich härter sein als zu Zeiten von Starfish Prime - Autos haben IPC Klasse 2 verbaut (immerhin!), Kommunikation erfolgt über Glasfasernetz (ich weiss, nicht in Deutschland ) oder via Staellit (Beispiel Starlink).
      Ich kenne mich mit den ganzen Waffensystemen die hier genannt wurden nicht aus.
      Über die Motivation einen EMP einzusetzten möchte ich auch nicht spekulieren.

      Aber unsere Kommunikationsinfrastruktur halte ich für sehr anfällig für einen EMP. Auch wenn Daten über Glasfaser transportiert werden, kommen sie mittels Elektronik in die Faser rein und wieder raus. Und das ist ein Schwachpunkt.

      Davon abgesehen war mir bisher nicht klar dass die IPC Klasse irgendetwas mit EMP / Überspannung zu tun hat. Ich dachte bisher, da geht es um Toleranzen und Genauigkeit.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • Ludwig schrieb:

      Strahlemaennchen schrieb:

      Davon abgesehen war mir bisher nicht klar dass die IPC Klasse irgendetwas mit EMP / Überspannung zu tun hat. Ich dachte bisher, da geht es um Toleranzen und Genauigkeit.

      Ja, die IPC Klasse bezieht sich auf Toleranzen, allerdings sind z.B. Klasse 3: "Produkte die eine hohe kontinuierliche Funktionssicherheit bieten müssen"
      (Klasse 2 ist Industrie- oder Automotive)
      Der Herstellungsaufwand ist auch wesentlich grösser. Ich weiss, ist etwas Krücke, aber so kann man schon ne gute Aussage zu Zuverlässigkeit und härtung des Gesamtsystems treffen.

      Du hast natürlich recht was die Faser betrifft.
      Aufgrund ihrer Natur sind die Fasern als "Antennenteil" des Netzes aber schonmal eben nicht anfällig. Habe ich dann einen geschützten (muss ja noch nichtmal gehärtet sein), ist dem der EMP jucke. Die Elektronik kann natürlich noch getroffen und ausgeschaltet werden, aber das ist halt schwieriger. Und wenn das dann nix ausm Consumerbereich ist (was ich hoffe), dann stehen die Chancen dass die Kommunikationsinfrastruktur überlebt sogar relativ gut.
      Anders siehts bei Dingen aus die direkt am Stromnetz hängen...
      Edith: Dafür gibts aber Schutzmassnahmen, und die ganze EMV- Geschichte (die einen signifikanten Einfluss auch auf einen EMP haben kann, Stichwort Dämpfung).

      LG vom Strahlemännchen, das Glasfaser toll findet, die aber ungern aus den Pfoten pult
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Beim Hyperschall sehe ich einfach keinen anständigen Verwendungszweck
      Nicht abschiessbare "Flugkörper" zu machen hat keinen Verwendungszweck? ;) Die betreffen uns aber nicht. wir können weder was dafür noch dagegen tun.

      Mit EMP ist das anders. Wie stark man davon betroffen sein könnte hängt aber klar damit zusammen wo bzw. neben was man so haust. Oder was im... weiteren Verlauf ggf. daneben stationiert sein könnte

      Für mich sind das auch nur worst case Szenarios. Jeder muss dann selbst überlegen welche Gewichtung das für ihn haben könnte (s.o.)

      Ich denke niemand nutzt EMP-Sprengköpfe wo es keine lohnenden Ziele dafür gibt. Wenn sich aber in 1km Entfernung plötzlich eine Brigade mit 4000 Mann niederlässt und man das mitbekommt, dann kann das schon lohnend sein denen soviel es geht platt zu machen. Auch Militärausrüstung ist nicht gleich komplett EMP-Resistent.
      An EMP-Sprengköpfen hat man nicht umsosnt solange rumgebastelt bis man diese Wirkung von einer Atombombe lösen konnte.
      atomwaffena-z.info/glossar/begriff/emp-bombe

      Was anständig angeht, kenne ich keine anständigen Waffen. Die machen alle mehr oder weniger aua oder gar den direkten Transport nach Valhalla. Da ist für mich nichts anständiges bei ;)
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    • Chaosking schrieb:

      Strahlemaennchen schrieb:

      Beim Hyperschall sehe ich einfach keinen anständigen Verwendungszweck
      Nicht abschiessbare "Flugkörper" zu machen hat keinen Verwendungszweck? ;) Die betreffen uns aber nicht. wir können weder was dafür noch dagegen tun.
      < snip >
      Warum sollten Hyperschallwaffen nicht abschiebar sein. Man braucht teilweise vielleicht eine weiterentwicklung der Abwehrwaffen aber nix besonders schwieriges.


      ---

      Ich halte die Militärischen anwengungsmöglichkeiten eins EMP's auch für eher gering. Das Problem ist das der Wirkungsbereich schlecht steuerbar ist und die Wirkung schwer vorraussagbar ist. Ich sehe EMP daher (im Militärischen Konflikten) maximal als Nebeneffekt für ein Problem.
    • @iba
      Das würde das OnT auf jeden Fall sprengen. Aber nein. Ist nicht mal eben mit den Gegenmaßnahmen. Erstmal gilt nur das was man hat und davon hat man wenig gegenüber den Flugkörpern selbst, die man an sich schon praktisch nutzen könnte.
      zuletzt gingen die Chinesen mit ihren Test durch die Presse.

      "EMP-Bomben" nützt man um die Gegenseite zu schwächen. Nicht um sie komplett lahmzulegen. Daher brauch man auch keinen gut steuerbaren Wirkungsbereich.
      Und wenn man sich wirklich real - gegenüber mehrfachen ich meine - im Netz mal anschaut welchen Aufwand die Militärs für die Forschung und Tests bezüglich EMP veranstalten (auch der Härtung), dann sieht es nicht danach aus, als wenn sie das alle für etwas sehr exotisches halten würden.

      Bin grad bisschen unsicher warum wir das besprechen müssen. Die Infos sind alle zu finden. Wenn man einen Flusskompressionsgenerator in einen Vircator steckt braucht man nichtmal Bomben, sondern kann es über den Stellungen im Vorbeiflug "abfeuern". Damit strahlt man Gigawatts unterhalb 1ms ab. Entsprechende Jets können in Bodennähe 800kmh fliegen. Passt super zusammen.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chaosking ()

    • @Chaosking

      Hast Du den von mir verlinkten Artikel gelesen? Das einzige Anwendungsszenario für Hyperschallwaffen das dort genannt wurde war 'Kampf gegen den Terror' weil die Amis (begründeten) Schiss hatten dass andere den aufstieg einer ICBM für einen nuklearen Erstschlag hätten halten können.

      BTT:
      Was Dein Szenario mit der Brigade angeht:
      Warum sollte jemand einen EMP wasauchimmer dafür nutzen, wenn er mit konventionelleren Methoden einen viel grösseren Schaden an Mensch UND Material anrichten kann? Zumal er das wasauchimmer erstmal ins Ziel bringen müsste?
      Wie gesagt, wenn Du Quellen hast die das Gegenteil anzeigen bin ich gerne bereit, meine Meinung zu menschengemachten EMPs zu ändern, aber die beiden Artikel die Du verlinkt hast bestätigen sie nur.

      Und weil ich den Eindruck habe dass wir uns im Kreis drehen wird meine nächste Reaktion auf diesen Thread auch erst kommen wenn sich die Quellenlage ändert.

      LG vom Strahlemännchen, das jetzt mal sein Kissen anstrahlen geht
    • Das ist irgendwie ein ähnliches Thema wie Neutronenbomben... Das ist angeblich auch so ein "Bitte weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen. Bitte gehen Sie weiter."-Thema.

      Nun gut. Die Quellenlage wird anscheinend erst durch die Faktenlage geklärt. Wir müssen halt noch 1 Jahr abwarten. Auch wenn ich nicht scharf bin rauszufinden wer von uns heute die realistischere Fantasie bewies.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
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