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+++ FALLBEISPIEL +++ INTERAKTIVE PREPPER FALLSIMULATION +++

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  • Hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen, aber Dein Posting hats ja jetzt wieder hoch geholt. Perfekt!

    Ich hab jetzt auch noch nicht die anderen Antworten gelesen, will erstmal aus eigenem Antrieb schildern, was ich (vermutlich) machen würde. lese mir danach die anderen Posting durch und vergleiche...

    1. Den Blick abwenden aus Angst vor nem vielleicht noch kommenden Lichtblitz oder sowas (Kommt ja eigentlich VOR dem Pilz, wenns denn irgendeine böse Bombe gewesen sein sollte - aber ich glaube, zwischen Erfassen der Situation und dem Verstehen dergleichen gibts sicher erstmal irreales Verhalten.
    2. Irgendwo hinwerfen, wenn möglich in eine Mulde oder sowas. Die anderen gleichzeitig dazu aufordern. (Erwartete Hitze- oder Schockwelle)
    3. Wenn da nach ein paar Sekunden nix kommt (keine Ahnung, wie lange man warten soll) alle Anwesenden ins nächste Haus treiben. Badewanne voll aufdrehen, eruieren, ob es wichtige Hilfsmittel im Haus gibt (Getränke, Taschen-, Petroleumlampen, Kerzen, Funkgurken, Feuerzeuge, Radio. Waffen? Nich wirklich. Danach sieht die Situation kaum aus). Decken, warme Klamotten aus den Schränken räumen.
    4.Telefon checken, Wichtige Anrufe tätigen, falls möglich. Handynetz checken, Strom checken.
    5. Alles und alle in den Keller schaffen.
    6. Einigeln, Türschlitze und Fenster abkleben. Radio einschalten.
    7. Warten, beten, heulen und alle Anwesenden einnorden auf weiteres Vorgehen.

    Das alles würde wohl sehr spontan und ohne große Überlegungen vorher gehen, nehm ich an. Vorausgesetzt, die Anwesenden spielen dann auch mit und fangen nicht an, in wilde Panik auszubrechen.

    Ich bin aber auch schon in dem Alter, früher die furchtbaren Planspiele des kalten Krieges noch miterlebt zu haben. Atombunker und "duck and cover"-Sprüche sind mir noch im Gedächtnis.

    So und jetzt lese ich mir die anderen Beiträge durch und sehe, was ich vergessen habe.

    :)

    Hoffnungsvolle Grüße (dass es nie so kommt), Schnuffi
    "Das Leben ist eine von einem Schwachsinnigen erzählte Geschichte"
    (Shakespeare)
  • Hallo an alle,Sorry - Ich hatte diesen Tread total aus den Augen verloren!

    Hier die versprochene Auflösung:

    Nach dem das Chaos auf den Straßen immer mehr zugenommen hat ist es zu einem vollständigen Verkehrskollaps in der gesamten Region gekommen. An mehreren Stellen im gesamten Stadtgebiet kommt es im Verlauf zu Anschlägen mit Schusswaffen und Sprengkörpern.

    Zuerst wird nur von einem Einzeltäter ausgegangen. Diese Annahme relativiert sich aufgrund der zunehmenden Anzahl der Notrufe schnell. Das gesamte Notrufnetz bricht unter der Vielzahl der versuchten Anrufe zusammen.

    An verschiedenen Stellen wird durch Terroristen mit Schusswaffen gezielt auf Personen gefeuert. Es bricht Panik in der Bevölkerung aus (Hauptanschlag).Es kommt zu einer Großzahl an verletzten und toten Personen. Auch unter den Einsatzkräften sind entsprechende Zahlen an verletzten Kräften zu verzeichnen.

    Erst nach 24 Stunden kann die Lage durch massive Kräfte von Bundes- und Landespolizei, SEK und der Unterstützung der Bundeswehr "entschärft" werden.

    ENDE

    Erläuterung:

    Das Ganze ist und war ganze natürlich ein rein fiktives Szenario. Ob ein solcher Anschlag realistisch erscheint oder im Verlauf deshalb die gleichen Auswirkungen bzw. einen solchen Verlauf hätte, lässt sich an dieser Stelle nur sehr schwer sagen.

    Zu den ergriffenen Maßnahmen:


    Es wurde am Anfang von allen sehr besonnen und richtig reagiert. Das Verbleiben im Büro mit entsprechenden Maßnahmen zur Informationsbeschaffung dürfte bei einer solchen Ausgangalge das richtige Verhalten sein.

    Mir persönlich hat sehr "imponiert" das einige bereits hier zu Maßnahmen wie Wasserbevorratung und Zusammenführung von Snacks/Lebensmittel gegriffen haben. Dies war mit dem darauf folgenden Stromausfall und dem Verlauf der Situation absolut richtig und zielführend.

    Nach dem ein Terroranschlag auch in den Medien bekannt gegeben wurde, hat man auch richtig erkannt das eines der Hauptziele von Terroristen immer maximales Chaos ist.Erstaunlicherweise haben allerdings ab diesem Zeitpunkt immer mehr Foris das Büro als zu diesem Zeitpunkt sicheren Ort verlassen, obwohl in den Medien aufgefordert wurde derzeit an sicheren Orten zu verbeiben.

    Dies fördert allerdings die Entstehung von Chaos.
    Der Mensch ist ein "Herdentier" und orientiert sich in einer Stresssituation an dem Verhalten anderer Menschen. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen werden alle Verneinungsformen wie NEIN, NICHT, NIE, NIERMALS, KEIN usw. nicht aufgenommen bzw. verarbeitet

    Dies wird wohl auch der Punkt sein der vermutlich die meisten geschädigt hätte.Durch die fiktive Tatsache das es im Verlauf zu einem völligen Verkehrskollaps gekommen war, ist davon auszugehen das alle Foris die sich nach 4 Stunden ab Ereigniseintritt noch innerhalb des Stadtgebietes oder deren Randbereiche auf der Straße befanden, potentiell der Gefahr ausgesetzt waren mittels Schusswaffen geschädigt zu werden.

    Fraglich währe an dieser Stelle was mit den Personen passiert ist die sich vom Büro nach Hause und von dort zu ihrer Hilfsorganisation bzw. Feuerwehr befunden haben.
    Diskussionsbedürftig finde ich persönlich dass einige sich selbst absetzten und alle anderem ihrem Schicksal überlassen würden. In der Regel zeigt sich in der realen Welt, dass Notlagen die Menschen in gewisser Form zusammenschweißen.

    Soviel von mir zu den ergriffenen Maßnahmen und deren Auswirkung.

    Ich gebe dieses Fallbeispiel an dieser Stelle nun zur Diskussion frei und würde mich freuen wenn ich den einen oder anderen angeregt habe vielleicht ein anderes Fallbeispiel im Forum einzustellen.

    Grüße Südprepper
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Ich habe mir Erlaubt die ganzen Einzelinformationen zusammen zu fassen um eine bessere Übersicht herzustellen.

    Südprepper schrieb:

    Es ist ein herrlicher Sommertag mit strahlendem Sonnenschein im August diesen Jahres. Es ist gegen 8.30 Uhr am Montagmorgen und wir haben bereits 24 Grad zu verzeichnen.
    An deinem Arbeitsplatz angekommen und einem eisgekühlten Mineralwasser später, genießt du noch einige Minuten den wunderschönen Ausblick über den angrenzenden Stadtpark bis dein Dienst beginnt.

    Dein Chef kommt zu dir und frägt dich, ob du ebenfalls am Wochenende auf die Grillparty der Abteilung kommst.

    Noch bevor du Antworten kannst werdet ihr plötzlich aus dieser Situation durch zwei heftige Explosionsgeräusche und wackelnde Fensterglasscheiben herausgerissen.
    Ich beide seht über dem Industriegebiet (Nordstadt) und dem Rangierbahnhof (Weststadt) jeweils eine extrem dicke, weiße (!) Rauchsäule aufsteigen.

    Ansonsten scheint alles normal !Der Ventilator flattert vor sich hin, im Radio läuft Musik, nur der Verkehr ist ein wenig langsamer als sonst.
    Außer den beiden Rauchsäulen die immer größer werden, lässt sich nichts Außergewöhnliches feststellen.


    Südprepper schrieb:

    10 Minuten nach dem Ereignis sind nun vereinzelt immer wieder Martinshörner zu hören und Fahrzeuge der Feuerwehr zu sehen.
    Eine Kollegin (59 Jahre) die gerade ins Büro kam berichtet, das die Polizei wohl sehr großräumig abgesperrt hätte und der Rauch in der Weststadt wäre mehr ein Nebel als eigentlicher Rauch - Genaues kann sie allerdings nicht sagen.

    Erstaunlicherweise würde es aber nicht verbrannt riechen.

    Die örtlichen Radiosender melden mittlerweile dass es im Stadtgebiet zu zwei Explosionen gekommen ist - Nähere Einzelheiten lägen noch nicht vor.
    Es wird gebeten das Radio eingeschaltet zu lassen für weitere Informationen.

    Die Fahrzeuge der Feuerwehren häufen sich mittlerweile, 20 Minuten nach dem Ereignis zunehmend. Vereinzelt ist auch mal ein Rettungswagen zu sehen und der Verkehr staut sich zunehmend.
    Im Verlauf sind erneut mehrere dumpfe Schläge zu hören. Es steigen über dem Stadtgebiet allerdings nur an 2 (!) Stellen schwarze Rauchwolken auf - Kurz darauf fällt der Strom komplett aus!

    (Keine Notstromversorgung im Büro !)

    Beide Radios im Büro verstummen, aus einigen Fahrstühlen sind im Verlauf Klopfgeräusche und Rufe zu vernehmen, allerdings weniger panisch als vermutet.
    Weitere versuchte Anrufe bei Angehörigen via Handy scheitern, bei Notrufversuchen kommt es nur zu einem knacken in der Leitung, obwohl bisher das Handynetz nicht beeinträchtigt war. Bei einigen Handys ist ein völliger Netzausfall vorhanden bei anderen Netzen tlws. nur sehr schwacher Netzempfang möglich. Datenverbindungen bauen sich nicht auf.

    Der gerade eingetroffenen Kollegin wird das ganze zu viel, sie erleidet einen "Schwächeanfal" (ist Ansprechbar).


    Südprepper schrieb:

    Nachdem ihr nun über ein Smartphone bzw. durch ein zufällig vorhandenes Kurbelradio einen UKW Empfang aufgebaut habt
    wartet ihr auf Informationen.
    Alle Radiosender berichten fast pausenlos über das Ereignis.

    Der Bürgermeister gibt ein Interview:

    Im Stadtgebiet ist es heute Morgen zu mehreren Explosionen gekommen. Neben einer Hochdruckfernwärmeleitung sind verschiedene Stellen
    der Elektroversorgung betroffen, darunter auf zwei Umspannwerke.
    Ein terroristischer Hintergrund dieser Anschläge auf unsere Versorgungsinfrastruktur ist nicht auszuschließen.
    Es wird gebeten vorerst an "sicheren" Orten zu verbleiben und nicht in Panik zu verfallen. Folgeanschläge seien nicht zu befürchten,
    können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Der Verkehr auf den umliegenden Autobahnen währe bereits zusammengebrochen.

    Derzeit häufen sich in immer kürzeren Abständen die Abfolgen von Einsatzfahrzeugen. Der Verkehr im Innenstadtbereich ist nahezu zum
    Stillstand gekommen. Einsatzzüge von Feuerwehr, Bundespolizei, THW und Katastrophenschutz quälen sich ihren Weg durch die Verkehrsmassen.
    Die Anzahl der Menschen auf der Straße mehren sich, viele sind zu Fuß unterwegs.

    Im Verlauf werden im Radio auch Explosionen in den Nachbarstädten gemeldet, an mehreren Stellen der Nachbarstadt kam es zu Explosionen
    mit einer Großzahl an Verletzten.

    Die Stromversorgung ist weiterhin ausgefallen, eine Änderung scheint nicht in Sicht.


    Südprepper schrieb:

    Im weiteren Verlauf könnt ihr im Rahmen eurer Informationsbeschaffung folgende Informationen zusammentragen.
    Die Medien bitten wiederholt nicht in Panik zu verfallen und bis auf weiteres an "sicheren Orten" zu verbleiben.
    Es werden keine weiteren Ereignisse mehr gemeldet.

    Lediglich eine sich immer wiederholende Berichterstattung über die bereits stattgefundenen Ereignisse mit den neusten Erkenntnissen sind in den Medien wahrzunehmen.
    Der innerstädtische Verkehr ist mittlerweile ebenfalls zusammengebrochen. Viele Menschen sind mittlerweile auf den Straßen zu sehen. Es herrscht insgesamt Chaos !

    Das Wetter ist weiterhin beständig mit Temperaturen von mittlerweile ca. 28 Grad.
    Eine Stromversorgung konnte bisher nicht wieder hergestellt werden.

    Welche Entscheidung trefft ihr zum jetzigen Zeitpunkt ?


    Südprepper schrieb:

    Nach dem das Chaos auf den Straßen immer mehr zugenommen hat ist es zu einem vollständigen Verkehrskollaps in der gesamten Region gekommen. An mehreren Stellen im gesamten Stadtgebiet kommt es im Verlauf zu Anschlägen mit Schusswaffen und Sprengkörpern.

    Zuerst wird nur von einem Einzeltäter ausgegangen. Diese Annahme relativiert sich aufgrund der zunehmenden Anzahl der Notrufe schnell. Das gesamte Notrufnetz bricht unter der Vielzahl der versuchten Anrufe zusammen.

    An verschiedenen Stellen wird durch Terroristen mit Schusswaffen gezielt auf Personen gefeuert. Es bricht Panik in der Bevölkerung aus (Hauptanschlag).Es kommt zu einer Großzahl an verletzten und toten Personen. Auch unter den Einsatzkräften sind entsprechende Zahlen an verletzten Kräften zu verzeichnen.

    Erst nach 24 Stunden kann die Lage durch massive Kräfte von Bundes- und Landespolizei, SEK und der Unterstützung der Bundeswehr "entschärft" werden.
    Kalinka, Schrödingers Katze

    Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

    Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

    Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
  • Alles in allem eine gute Simulation.
    An deinen Schlussworten hab ich allerdings ein wenig Kritik auszuüben ^^

    1. wie kannst du annehmen das das Büro als sicher zu betrachten ist?
    Dagegen sprechen das es sich im Stadtgebiet befindet, offenbar auf "Schläfer" zurückgegrifen wurde(große anzahl des Feindes)welche sich auch im Büro befinden könnten und die tacktisch schlechten Gegebenheiten eines Büros(zB. Rigipswände, große Glasfronten usw.)

    2.Wie kannst du davon ausgehen das Leute mit EVAC Plan chaosfördernd seien?
    Der "chaosFlüchtling" läuft auf die Straße ohne Ziel, ohne Sinn, ohne Zweck, einfach nur weg vom Schadensfall. Das Steht aber im klaren Gegensatz zu dem was ein "Prepper" machen sollte.

    3.Du gehst davon aus das Gerade die welche sich geziehlt absetzen durch Feindfeuer geschädigt werden. Warum?
    Eine gute Fluchtroute beinhaltet wenig benützte Wege und Straßen welche somit auch ein geringes Risiko für Anschläge darstellt.
    Des weiteren ist es selbst bei masiven Feindbewegungen sinvoller zu Flüchten als an einer Position zu verharren welche man weder verteidigen noch halten kann.(keine Waffen, Rigips usw.)
    Die Chance innerhalb der 24 Stunden von feindlichen Kämpfern "gefunden" zu werden ist bei einer statischen Position weit höher als bei einer dynamisch wegbewegenden.

    4. Die Fraglichkeit Personen zurückzulassen?
    In so einer Situation zählt als erstes mein Leben dann kommen "wichtige Persohnen" und dann der ganze Rest. Es nützt niemanden wenn ich bei einer Gruppe bleibe deren Einsatzfähigkeit ich nicht kenne oder schlimmer noch die ich als "Negativ" einschätze um dann mit ihnen gemeinsam den Löffel abzugeben.
    Und so hart und unfair das klingt aber rein Taktisch gesehn werden Kranke,Körperlich oder Geistig Eingeschränkte, Alte und alle nicht Leistungsfähigen zurückgelassen.
    Die Frage Stellt sich also nicht ob ich die Büro Gruppe zurück lasse oder nicht, sie war vor beginn des Szenarios bereits mit JA beantwortet.

    Lg. Reigner
    Kalinka, Schrödingers Katze

    Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

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  • Ja, also nettes Szenario, definitiv nicht mein erster SHTF vorbereitungspunktus.

    Ich kann Reigner zustimmen. Ja, es ist für "Zivilisten" sicher besser sich in einem Ort zu verstecken, als weitere Panik auf der Straße zu machen.
    Was den flüchtenden aber im Weg ist, ist auch den Angreifern. Wenn die Straße dicht ist, können sie mit Autos nicht durch. Wenn sie Bikes nutzen, ok. Werden sicher einige machen, ok.
    Aber selbst dann ist die Möglichkeit in einem Ballungsraum ein Opfer zu werden, wenn einer weiß, wie er sich "taktisch" bewegen muss, doch geringer als die breite Masse an Leuten, die ohne Plan und panisch herumirren.
    Grundlegende Verhaltensweisen können hier schon deutlichen Unterschied zwischen Zufallsopfer und sicher ausmachen. Und ich kann nicht für jeden sprechen, aber derjenige, der CQB beherrscht, der wird besser dran sein, als jemand, der das nie gemacht hat, auch nicht im simulierten PC Spielen.

    Den Verteidigungswert von einem Gebäude, dass man nicht wirklich als "sicher" bewerten kann, ohne Selbstschutz zu verteidigen... mäh. Wer eine Waffe hat und will, der kommt rein.

    Hier ist also das klar definierte Problem: Wir sind unterbewaffnet.
    Und ich schließe mich da mit ein, weil ohne Waffe komm ich klar, wenn der andere aber töten will, nützt es mir wenig. Er will mich lebend, können wir nochmal reden. Das ist die Realität.

    Finde ich an dieser Stelle etwas Schade, vor allem weil du in Dland als gesetzestreuer Bürger der Depp schlechthin bist. Über Sinn oder Unsinn kann man sich sicher woanders drüber auslassen.
    Die Lage hat an sich sehr gut angefangen.

    Und dann natürlich die Frage nach der Sorge für andere. Die meisten von uns sind nicht an die Garantstellung gebunden. Wir sind zwar vorbereiteter als der Rest, aber noch lange nicht verpflichtet soweit zu helfen.
    Selbst als Rettungskraft, wenn die Eigensicherung nicht gewährleistet ist. (Offen zur Diskussion)

    Ich für mich habe keine besonders enge, utilistarische Einstellung zu meinen Mitmenschen, dass ich mich für sie opfern würde. Diese Ehre gebührt anderen.
    Das mag sich ändern, wenn "halbwegs" Gleichstand herrscht. Heißt, ich habe Schusswaffe und die Möglichkeit ein taktisch sinnvolles Manöver zu machen. Überfall/Hinterhalt.
    Bei allem anderen bin ich leider genauso hilfsbedrüftig wie alle anderen. Gut, ich brauche keine Schocktherapie wie so manche charakterlich "ungeeignete" Person, das macht mein Überleben etwas einfacher.



    Schlussendlich denke ich aber, das war ein gutes Fallbeispiel und überlegt. Ich denke, die Auswertung braucht noch etwas genauere auswertung, aber sonst.
    Danke dafür!

    Horrido
    Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.