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Tarnen

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    • Hallo, hier werde ich einige Grundlegende sachen zum Thema Tarnen und Täuschen erläutern und versuchen euch zu Vermitteln. Quellen sind hierfür auch wieder div. Bücher, eigene Erfahrungen und der Austausch mit inaktiven und aktiven Soldaten und div. anderen Leuten. Sachbücher werden als Quelle am Ende des gesamten Beitrags angegeben.

      Das Anfängliche Thema Tarnen und Täuschen wird nun doch in 2 Seperate themengebiete gefasst und seperat Behandelt.


      Tarnen

      Tarnen

      Jeder muss ständig damit rechnen, dass man bei einem vorhaben jeglicher Art, von anderen Gruppen oder Personen ( ob Feindlich oder nicht spielt hierbei keine Rolle. ) Beobachtet zu werden. Diesen Leuten stehen oftmals viele Hilfsmittel zur Beobachtung zur verfügung, hierzu zählen mit unter Zivile sachen wie bspw. Doppelfernohr, Monokulare, Fotoapparate etc. als auch teilweise militärische Ausrüstungen wie Infrarotgeräte (auch Zivil zu erhalten, kostenpunkt 200€ aufwärts.), Wärmebildkameras (auch Zivil zu erhalten kostenpunkt 300-400€ auwärts.).

      Deshalb sollte Jeder in derLage sein, sich in so gut wie möglich jeder Situation anzupassen und entsprechend seiner Umgebung zu Tarnen.


      Tarnen heißt

      - Sich so gut wie möglich an eine Tarndisziplin zu halten und unauffällig bleiben.
      - Sich des Tarnschutzes gegen Sicht durch Ausnutzen von der Umgebung, dem Wetter und der Tageszeit entsprechend anzueignen.
      - Sich durch Verwendung von Tarnmitteln (Tarnschminke, Ghilliesuites, Sträucher, Tarnkleidung etc.) und der beseitigung von Spuren der Umgebung anzupassen.


      Wichtige Grundlagen der Tarndisziplin sind wie folgt

      • Man muss sich Unauffällig bewegen, gerade bei einer Bewegung Quer zu einer Person / Gruppe
      • Vorgegebene und Festgelegte Wege, Spuren oder Trampelpfade einhalten um keine neuen Spuren zu erschaffen.
      • Schattenwurf von Personen, Fahrzeugen, Ausrüstung, Befestigungen, Zelten sowie Lochschatten von nicht abgedeckten Fahrzeugen, Zelten oder Unterständen vermeiden.
      • Herausragende Sachen wie Ausrüstung am und im Rucksack und ggf. auch Waffen innerhalb von Unterständen, Gräben und Gruben ablegen, um Sichtungen zu vermeiden.
      • Frischen Erdaushub beim Graben immer wieder passend zur Umgebung abdecken.
      • Verpflegung nur dort ausgeben wo man nicht sichtbar ist. Ebenso Bekleidung die getrocknet oder gewaschen werden muss ebenso nicht sichtbar aufhängen oder säubern.
      • Schlagwerkzeuge wie Hammer, ggf. Spaten o.Ä. bei benutzung Umwickeln.
      • Flüstern oder sehr Leise sprechen! (Flüstersprache ist bei passendem Wind bis zu fast 150 Metern zu vernehmen.)
      • Lichtquellen abschirmen, Zigaretten nur in hohler Hand Rauchen, Taschenlampe nur mit Rotfilter benutzen.

      Für das Thema Tarnen gelten IMMER folgende Regeln und sollten beachtet werden

      • Die Tarnung darf NIE die eigene Sicht, den Waffen oder Werkzeuggebrauch und schon garnicht die Beweglichkeit behindern
      • Die Tarnung muss unbedingt stets verbessert und ergänzt werden.
      • Haben sich die Voraussetzungen durch dass Gebiet o.Ä. geändert, ist dass Tarnmaterial mit anderem dem Gebiet angepasstem Material zu ersetzen.
      • Bei Falscher Platzwahl, z.B. bei auffallenden Geländepunkten, unbedecktem Gelände sowie schattenlose Stellen, führen häufig auch aufwendige Tarnmaßnahmen nicht zum Erfolg.
      • Richtige Platzwahl. Dass heißt Ausnutzen der schützenden Wirkung des Geländes, kann im günstigen Fall schon ausreichende Tarnung bedeuten.
      • Für das Tarnen bei eingeschränkter SIcht gelten mit Rücksicht auf die technischen verwendungsmitteln die gleichen Regeln als bei klarer Sicht.
      • Tarnmaßnahmen die bei eingeschränkter Sicht durchgeführt werden, besonders beim Bau eines Unterschlupfes, sind vorher länger in klarer Sicht zu überprüfen.
      • Auch der "Feind" nimmt Ziele durch offensichtliche Erkennungsmerkmale war, wie wir selbst ja auch. Die Beschaffenheit des Zieles dass beobachtet wird sind bspw. Form und Umriss, Schatten und Licht, Oberflächen wie Farben und dass Verhaltenoder die tätigkeit des Zieles (bspw. Bewegung, SPuren, Rauch, Geräusche, Staub ).
      • Die Tarnung durch die richtige Platzwahl, muss man ergänzen indem man diese Erkennungsmerkmale verwischt oder unsichtbar macht.
      • Die Nachlässigkeit einer einzigen Person bei dieser Disziplin, kann eine ganze Gruppe auffliegen lassen auch wenn sich diese noch so gut Getarnt hat.

      Zum Tarnen werden natürliche sowie künstliche Tarnmittel sowie behelfsmäßige Tarnmittel genutzt. bspw, lebende oder abgeschnittene Pflanzen, Tarnnetze, Tarngirlanden oder Fächer, Grassoden etc.
      Natürliche Tarnmittel:

      - Dass umsetzen Lebender Pflanzen
      wie bspw. Bäume und Sträucher, sind sehr langwiedrige Prozesse und lohnen nur wenn man bspw. einen Unterstand oder ein Lager Baut indem man vorhat lange zu bleiben.

      Die Grube für die umzusetzenden Pflanze muss so groß sein,dass die Wurzeln nicht geknickt werden. Die Grube ist mit einer Schicht Humus auszustereuen, vor dem Auffüllen ist die Pflanze kurz anzuheben, damit die Wurzeln gestreckt sind. Nach dem auffüllen der Grube mit Erdreich, ist die Pflanze einzuschwemmen.

      - Grassoden
      Ausgestochene Grassoden sind beim Verlegen eng aneinanderzudrücken und gegeneinander zu versetzen. Eine Frisch ausgestochene Grassode sollte mit der Grassseite zur Grassseite aufeinander gelegt werden um diese nicht zu beschädigen, ebenso sollten diese nicht zulange so liegen.

      - Abgeschnittene Pflanzen
      diese sollten in die nähe des Tarnobjektes passen und sollten keinesfalls in dessen nähe abgeschnitten werden, da dies auffallen könnte.Tarnungen mit solchen Pflanzen sollten stets überprüft werden, da die Wuchsrichtung der anderen Pflanzen berücksichtigt werden sollte, ebenso sollte die Helle Blattunterseite nicht nach oben zeigen.


      -Künstliche Tarnmittel
      sind bspw. Nebelmittel, Tarnnetze jeder größe , Schneehemnden und Tarnanzüge aller art.



      Wie Tarne ich mich, meine Waffe & Werkzeug und meinen Unterschlupf / Stellung?


      • Gesicht und Hände sind am besten mit den Herkömmlichen Tarnschminken oder z.B. Holzkohle / Asche unregelmäßg nach Form und Farbton zu Färben. ACHTUNG!!! Dass in vielen Filmen gezeigte einschmieren mit Schlamm/Erde oder gar Morast oder diversen Tierkot ist unbedingt zu vermeiden, da diese Substanzen sehr schnell verschiedene Infektionen hervorrufen können die von einem Arzt behandelt werden sollten oder gar mit Starken Antibiotika behandelt werden müssen.
      • Zur Tarnung des Kopfes, sind Hauptsächlich natürliche Tarnmittel unter Mütze, Netz, Helm oder dergleichen anzubringen. Kleinere Pflanzen sind anschließend leicht zu Zerzupfen, damit der Umriss den Kopfes bestmöglich verwischt wird.
      • Der Oberkörper ist am besten mit einem Oberkörpertarnnetz, Ghilliesuite (wenn vorhanden), oder Tarngirlanden zu Verwischen.
      • Die Waffe und dass Werkzeug sind mit Garnierstreifen oder einer Tarngirlande zu umwickeln, dies ist zugleich auch eine Gräuschtarnung. Jedoch sollte es so umwickelt werden, dass bewegliche Teile wie der Schlitten einer Waffe, der Magazinschacht oder Bewegliche Teile an einem Werkzeug Frei beweglich und unbeeinflusst sind.
      Vorübergehende Stellung / Vorübergehender Unterschlupf

      - Vorübergehende Stellungen / Unterschlupfe, sind meist am besten mit natürlichen Tarnmaterialien zu Tarnen, da sich diese der Umgebung entsprechend besser verhalten als bspw. ein Tarnfächer oder dergleichen.
      - Beim Bau einer solchen Behausung, muss die Tarnung vor der Graben bzw. Bauen angewand werden. Frisch aufgehäufte Erdhaufen sind sehr weit sichtbar, da sich diese stellenweise sehr Stark von der natürlichen Umgebung absetzen.



      Tarnen von Kraftfahrzeugen


      - Scheinwerfer und Windschutzscheiben sowie Fenster sind abzudecken oder mit nasser Erde zu beschmieren.
      - Das Fahrzeug am besten auf einem dunklen Untergrund abstellen.
      - Natürliche Tarnwirkungen ausnutzen, wie bspw. Schatten von Bäumen, Häusern usw. aber Achtung, der Schatten wandert mit dem Sonnenstand.
      - Am besten ist dass Fahrzeug so zu Tarnen, dass die Tarnung während der Bewegung des Fahrzeuges vorhanden bleibt.
      - Schattenwurf durch Offene Türen, Radkästen, Kofferraum etc. so gut wie möglich vermeiden sonst entsteht ein Lochschatten
      - Auffällige Spuren sind zu vermeiden, indem Wege und Straßen benutzt werden und rechtwinkelig abgebogen wird. Niemals querfeldein Fahren.
      - Spuren so gut wie möglich beseitigen, z.B. Reifenspuren ggf. durch Rechen wieder herrichten. Spuren im Ackerboden einplanieren, oder in bedeckten Gelände mit kleinen Zweigen oder Buschwerk bestecken.
      - Lassen sich Spuren nicht verwischen, so lassen sich zur Verwirrung andere Anlegen.
      - Die Tarnung darf NIEMALS die schnelle Marschbereitschaft verzögern, noch die Sicherheit beeinträchtigen.


      Es ist zu beachten!!!
      Dass Tarnen ist der Auftrag einer jeden Person, stets hat die Person sich selbst, sein Fahrzeug, seinen Unterschlupf sowie seine Waffen und Werkzeuge zu Tarnen. Der Erfolg hängt vor allem von der Geländeausnutzung, der Platzwahl und dem unauffälligen Verhalten sowie der Tarndisziplin ab. Dass Beste Hilfsmittel ist die Tarnwirkung von natürlichen Tarnmitteln, künstliche und behelfsmäßige können diese nahezu vollkommen ergänzen. Beim Stellungsaufbau, beginnt das Tarnen vor dem ersten Spatenstich. Tarnen des Kratfahrzeugs, glänzende Teile abdecken, Umrisse durch natürliches Tarnmaterial verwischen, jeden Schatten ausnutzen und Spur fahren.

      Quellen: Der Reibert Ausgabe 2012, ghillietreff.de,
      Scharfschützen und diverse selbst erstellte dinge durch den Austausch mit anderen.

      Ich hoffe es konnte euch Weiterhelfen.

      Mfg Brain9000
    • Tarnen ich liebe es.

      Ich habe zb. immer ein Tarnnetz und einen Ghillie dabei egal
      ob GoHomeBag. oder Fluchtrucksack. Das ist immer dabei meine Frau führt auch
      ein Tarnnetz mit um unseren Sohn und sich selber zu verstecken. Da ich derjenige
      bin der auf die Jagd geht (auf was sei jetzt mal dahin gestellt) ist meine
      Ausrüstung noch extra mit Netzen (Jude eingeflochten) versehen. Wir Kommunizieren über Funk (Headset) wenn wir keinen Sichtkontakt haben. Aber wenn wir auf einen Marsch sind und Sichtkontakt haben benutzen wir Taktische
      Handzeichen. Alles um so unauffällig wie möglich zu sein.
      Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
    • Tarnen ist ja schön und gut, ABER in einer Notsituation wo man darauf angewiesen ist zu Überleben sollte man auf sich aufmerksam machen und sich nicht verstecken / Tarnen .

      Tarnen und Täuschen wären sinvoll im Bereich Urban Survival oder Combat Survival.
      Koriegiere mich wenn ich da falsch liege.

      LG:Stone
      Ich entschuldige Meine Rechtschreibung.

      Ich entscheide was ich Sage/Schreibe du entscheidest was du Verstehst.
    • ja das Stimmt schon in einer Notsituation (Verlaufen, Verirrt
      usw.)mache ich auf mich aufmerksam aber wenn ich z.b. auf die Jagd gehe ist
      Tarnen auch nicht schlecht. Außerdem was ist wenn ich Unruhen, Ausschreitungen
      und dergleichen in meinen Umfeld habe da ist es nicht sehr sinnvoll auf sich
      Aufmerksam zu machen. So oder So sich Tarnen zu können und das Wissen zu haben
      auf was man achten ist kann nicht schaden. Man muss sich ja nicht Ghillie Suit oder
      dergleichen zulegen.





      Noch eine Persönliche Meinung von mir





      Ich operiere lieber aus einen verborgenen Stellung heraus versuche
      abzuchecken ob ich Freund oder Feind vor mich habe weil ich kann mich auch aus einer
      getarnten Stellung heraus bemerkbar machen.
      Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
    • Da gebe ich dir dann auch voll und ganz Recht.

      Und als Jäger sollte mann sich auch Tarnen aber dann muss man auch die Vorschriften beachten ,denn soweit ich weiß müssen Jäger diese Safty Orangen Jacken anziehen damit es nicht zu Wild verwechslungen und ungewollten Toten kommt .

      Lg:Stone
      Ich entschuldige Meine Rechtschreibung.

      Ich entscheide was ich Sage/Schreibe du entscheidest was du Verstehst.
    • ja Vorschriften und Gesetzte sind im Normalfall immer
      einzuhalten aber wir sprechen hier von Worst Case glaube nicht das sich da
      jemand an Vorschriften und Gesetze hält. Ich glaube ich habe in meiner zweiten
      Antwort zu dem Thema habe ich den Satz: "Da ich derjenige bin der auf die
      Jagd geht (auf was sei jetzt mal dahin gestellt)" geschrieben habe ev.
      sollte ich da etwas präziser werden. Mit Jagd bezeichne ich auch aufspüren von
      Bedrohungen bez. dessen Ausschaltung. Das Thema diskutiere ich nur nicht sehr
      gerne in einen Öffentlichen Forum.
      Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
    • Ich bin auch der Ansicht, dass tarnen und ausspähen äußerst wichtig ist. Schließlich will ich vorher wissen wen ich auf mich aufmerksam mache.
      Zukunft wird nur dann möglich sein, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen.
      - Günter Grass (dt. Schriftsteller)
    • Es geht hier ja nicht Hauptsächlich darum dass jeder nonstop so getarnt ist dass man ihn nicht sieht. Hier geht es mitunter um die Situationen wo man so etwas braucht und die sind häufiger als man denkt.

      Sollte wirklich ein Szenario Passieren, dann sind auch Leute unterwegs denen ihr lieber nicht begegnet, den diese Leute kommen und nehmen sich dass was IHR erschaffen habt und nehmen es euch ggf. weg oder machen es Kaputt.

      Nur ein kleiner teil von vielen die Passieren können.

      Grüße
    • Also das mit dem Jäger Stell ich jetzt mal gleich Klar.

      Weder in Deutschland noch in Österreich Ist ein Jäger verpflichtet per Gesetz sich bei der Ansitz oder Pirschjagd irgendwelche Signalwedeldinger anzuschnallen oder sich sonst wie bemerkbar zu machen.
      Wäre ja auch schwer hinderlich fürs Vorhaben an sich!

      Signalwesten werden in beiden Ländern und auch anderen teilen Europas getragen zum Selbstschutz da man sich nicht gerne erschiesen lässt.
      Allerdings finden solche Westen meist nur Anwendung bei Bewegungsjagdten und selbst dort oft nur von den Leuten die sich auch wirklich bewegen und alle anderen verhalten sich so ruhig wie möglich und sind in grün viele sogar mit RealTree Kleidung.

      so zum Thema: Ich als Jäger schätze und liebe es mich nach besten möglichkeiten zu tarnen. Es ist schon ein extrem erhebendes Gefühl wenn Rehe nur 4-5m an dir vorbeiziehen und dich nicht wahrnemen.
      Wenn man das das erste mal schaft dann weis man das man was richtig gemacht hat, und dann würde dich auch kein Mensch finden da man dich weder sehen noch hören oder auch nur riechen kann ^^.

      In einer ShtF Situation ist "to lay low" eines der obersten Gebote, selbst wenn ich Hilfe benötige würde ich mich bestmöglich verstecken um nicht zur Beute von den Kameraden der anderen Feldpostnummer zu werden.
      Bemerkbar machen kann ich mich immer noch.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Oh krass, umgeschriebene Dienstvorschriften die sich wie eine Anleitung zum Jagtkampf lesen...

      Aus Prepper-Sicht muss ich sagen, dass für mich "tarnen und täuschen" vermutlich in einem urbanen Szenario sehr viel realistischer ist.

      Für mich bedeutet das dann eher, dass ich als get home bag einen abgeranzten Rucksack verwende der mehr danach aussieht als wäre ich ziemlich arm, als das komplett aufgerödelte MOLLE-Equitment in den ersten drei Stunden nachdem die Bankautomaten dicht oder der Strom weg ist, aber das ist vermutlich zu trivial ;)

      Ich durchdenke zZt. auch ziemlich wie ich mich unauffällig verhalte, WTSHTF, militärisches Equitment (reichlich vorhanden) wäre aber in einer Krise in meinen Augen eher unangebracht. Körpertarnnetze und Gedanken über Unterdrückung von Wärmestrahlung/IR-Signaturen sind zwar nette Gedankenspiel aber in meinen Augen die letzte Eskalationsstufe meiner Überlegungen, nicht die Erste. Ich hatte nicht vor an einem Bürgerkrieg teilzunehmen.

      Vielleicht lagern wir diese Gedankengänge aber aus in einem eigenen Beitrag.
      IN LIBRIS LIBERTAS
    • Frequenz du hast an sich Recht es sind mehrere dinge dabei, die aus meiner BW Zeit stammen. Ansich finde ich, ist es nur eine "Grundlage" die man sich im Kopf abspeichern sollte.

      Du hast natürlich recht wenn du sagst in Urbanem Gebiet mit einem Zerfletterten Rucksack durch die gegend flitzt. Trivial würde ich dass ganze dennoch nicht sehen. Dieser Beitrag ist eigentlich momentan eigentlich eher für Grünes Territorium wie Wald, Wiese etc. gedacht und soll dementsprechend ja auch noch mit Feinschliffen belegt werden wo letztendlich auch dass Urbane angesprochen wird. Allerdings fehlen mir für Konstruktive aussagen noch einige Informationen, ohne die ich dass noch nicht Schreiben möchte.

      Es sagt auch niemand dass du in einem Bürgekrieg hier flitze machen musst, aber in der heutigen Zeit wo man Diverse Ausrüstungsgegenstände u.a. auch IR Geräte für günstiges Geld bekommen kann, kann es nicht unbedingt Schaden ein gewisses Hintergrundwissen zu haben um sich ggf. auch davor zu "Schützen"

      Zudem ist einiges in diesem Beitrag auch so ausgelegt, dass wenn man wirklich weg ist vom Schuss auch unentdeckt bleibt und somit auch nicht seinen Bau verrät.

      Grüße
    • Hallo
      Zum tarnen gehört auch Bewegungsarten im Gelände. Das ausnützen von Licht und Schatten und wie und wann man sich schnell oder langsam bewegen muss. Auch das erkennen von Wegen / Strecken usw. Das schwerste ist ja das man sich selbst nicht sieht und die Örtlichkeit nur aus seiner eigenen Perspektive. Man muss es umdenken umsetzen und es sich aus Sicht des Beobachters vorstellen.

      Es ist ein großes zusammenspiel von vielen Sachen und wer diese beherrscht kann sich egal ob im Wald, Stadtrand (Gärten) und Stadt oder Industriegebiet bewegen. Man muss sich nur anpassen. Da kann man auch schon mal 24 Stunden für 100 Meter brauchen. Es ist schwer aber nicht unmöglich.

      Das schwerste ist die Selbstbeherrschung. Wenn eine Person an einen vorbeigeht im kurzen Abstand. Dann noch ruhig liegen beleiben. Das ist wirklich schwer da einen das Blut in den Ohren rauscht und man seinen eigenen Atem als viel zu laut einfindet.
      Auch selbst zweifel " Hat er mich gesehen" "War ich zu Laut" "Wurde ich enteckt" die eigenen Gedanken sind genauso Gefährlich wie der Gegner.

      Auch auf Zeichen in der Natur kann man achten Vögel und Wildtiere und deren Verhalten beurteilen. Ein erkennen von Geräuschen und auch das Fellen von diesen sind mit einzubeziehen.

      Wie auch alles andere man kann es nur erlernen durch Training aber niemals anlesen. Es ist wie Radfahren ohne das man es macht kann man es nicht erlernen.

      Ein großes Lob Brain9000 die Einleitung (erster Beitrag) zu den Thema ist Klasse.
      Verständlich für Laien und Kenner der Materie erkennen die Ernsthaftigkeit des Beitrags.

      Gruß Brumbaer