Hallo, hier werde ich einige Grundlegende sachen zum Thema Tarnen und Täuschen erläutern und versuchen euch zu Vermitteln. Quellen sind hierfür auch wieder div. Bücher, eigene Erfahrungen und der Austausch mit inaktiven und aktiven Soldaten und div. anderen Leuten. Sachbücher werden als Quelle am Ende des gesamten Beitrags angegeben.
Das Anfängliche Thema Tarnen und Täuschen wird nun doch in 2 Seperate themengebiete gefasst und seperat Behandelt.
Das Anfängliche Thema Tarnen und Täuschen wird nun doch in 2 Seperate themengebiete gefasst und seperat Behandelt.
Tarnen
Tarnen
Tarnen
Jeder muss ständig damit rechnen, dass man bei einem vorhaben jeglicher Art, von anderen Gruppen oder Personen ( ob Feindlich oder nicht spielt hierbei keine Rolle. ) Beobachtet zu werden. Diesen Leuten stehen oftmals viele Hilfsmittel zur Beobachtung zur verfügung, hierzu zählen mit unter Zivile sachen wie bspw. Doppelfernohr, Monokulare, Fotoapparate etc. als auch teilweise militärische Ausrüstungen wie Infrarotgeräte (auch Zivil zu erhalten, kostenpunkt 200€ aufwärts.), Wärmebildkameras (auch Zivil zu erhalten kostenpunkt 300-400€ auwärts.).
Deshalb sollte Jeder in derLage sein, sich in so gut wie möglich jeder Situation anzupassen und entsprechend seiner Umgebung zu Tarnen.
Tarnen heißt
- Sich so gut wie möglich an eine Tarndisziplin zu halten und unauffällig bleiben.
- Sich des Tarnschutzes gegen Sicht durch Ausnutzen von der Umgebung, dem Wetter und der Tageszeit entsprechend anzueignen.
- Sich durch Verwendung von Tarnmitteln (Tarnschminke, Ghilliesuites, Sträucher, Tarnkleidung etc.) und der beseitigung von Spuren der Umgebung anzupassen.
Wichtige Grundlagen der Tarndisziplin sind wie folgt
Für das Thema Tarnen gelten IMMER folgende Regeln und sollten beachtet werden
Zum Tarnen werden natürliche sowie künstliche Tarnmittel sowie behelfsmäßige Tarnmittel genutzt. bspw, lebende oder abgeschnittene Pflanzen, Tarnnetze, Tarngirlanden oder Fächer, Grassoden etc.
Natürliche Tarnmittel:
- Dass umsetzen Lebender Pflanzen
wie bspw. Bäume und Sträucher, sind sehr langwiedrige Prozesse und lohnen nur wenn man bspw. einen Unterstand oder ein Lager Baut indem man vorhat lange zu bleiben.
Die Grube für die umzusetzenden Pflanze muss so groß sein,dass die Wurzeln nicht geknickt werden. Die Grube ist mit einer Schicht Humus auszustereuen, vor dem Auffüllen ist die Pflanze kurz anzuheben, damit die Wurzeln gestreckt sind. Nach dem auffüllen der Grube mit Erdreich, ist die Pflanze einzuschwemmen.
- Grassoden
Ausgestochene Grassoden sind beim Verlegen eng aneinanderzudrücken und gegeneinander zu versetzen. Eine Frisch ausgestochene Grassode sollte mit der Grassseite zur Grassseite aufeinander gelegt werden um diese nicht zu beschädigen, ebenso sollten diese nicht zulange so liegen.
- Abgeschnittene Pflanzen
diese sollten in die nähe des Tarnobjektes passen und sollten keinesfalls in dessen nähe abgeschnitten werden, da dies auffallen könnte.Tarnungen mit solchen Pflanzen sollten stets überprüft werden, da die Wuchsrichtung der anderen Pflanzen berücksichtigt werden sollte, ebenso sollte die Helle Blattunterseite nicht nach oben zeigen.
-Künstliche Tarnmittel
sind bspw. Nebelmittel, Tarnnetze jeder größe , Schneehemnden und Tarnanzüge aller art.
Wie Tarne ich mich, meine Waffe & Werkzeug und meinen Unterschlupf / Stellung?
- Vorübergehende Stellungen / Unterschlupfe, sind meist am besten mit natürlichen Tarnmaterialien zu Tarnen, da sich diese der Umgebung entsprechend besser verhalten als bspw. ein Tarnfächer oder dergleichen.
- Beim Bau einer solchen Behausung, muss die Tarnung vor der Graben bzw. Bauen angewand werden. Frisch aufgehäufte Erdhaufen sind sehr weit sichtbar, da sich diese stellenweise sehr Stark von der natürlichen Umgebung absetzen.
Tarnen von Kraftfahrzeugen
- Scheinwerfer und Windschutzscheiben sowie Fenster sind abzudecken oder mit nasser Erde zu beschmieren.
- Das Fahrzeug am besten auf einem dunklen Untergrund abstellen.
- Natürliche Tarnwirkungen ausnutzen, wie bspw. Schatten von Bäumen, Häusern usw. aber Achtung, der Schatten wandert mit dem Sonnenstand.
- Am besten ist dass Fahrzeug so zu Tarnen, dass die Tarnung während der Bewegung des Fahrzeuges vorhanden bleibt.
- Schattenwurf durch Offene Türen, Radkästen, Kofferraum etc. so gut wie möglich vermeiden sonst entsteht ein Lochschatten
- Auffällige Spuren sind zu vermeiden, indem Wege und Straßen benutzt werden und rechtwinkelig abgebogen wird. Niemals querfeldein Fahren.
- Spuren so gut wie möglich beseitigen, z.B. Reifenspuren ggf. durch Rechen wieder herrichten. Spuren im Ackerboden einplanieren, oder in bedeckten Gelände mit kleinen Zweigen oder Buschwerk bestecken.
- Lassen sich Spuren nicht verwischen, so lassen sich zur Verwirrung andere Anlegen.
- Die Tarnung darf NIEMALS die schnelle Marschbereitschaft verzögern, noch die Sicherheit beeinträchtigen.
Quellen: Der Reibert Ausgabe 2012, ghillietreff.de, Scharfschützen und diverse selbst erstellte dinge durch den Austausch mit anderen.
Ich hoffe es konnte euch Weiterhelfen.
Mfg Brain9000
Deshalb sollte Jeder in derLage sein, sich in so gut wie möglich jeder Situation anzupassen und entsprechend seiner Umgebung zu Tarnen.
Tarnen heißt
- Sich so gut wie möglich an eine Tarndisziplin zu halten und unauffällig bleiben.
- Sich des Tarnschutzes gegen Sicht durch Ausnutzen von der Umgebung, dem Wetter und der Tageszeit entsprechend anzueignen.
- Sich durch Verwendung von Tarnmitteln (Tarnschminke, Ghilliesuites, Sträucher, Tarnkleidung etc.) und der beseitigung von Spuren der Umgebung anzupassen.
Wichtige Grundlagen der Tarndisziplin sind wie folgt
- Man muss sich Unauffällig bewegen, gerade bei einer Bewegung Quer zu einer Person / Gruppe
- Vorgegebene und Festgelegte Wege, Spuren oder Trampelpfade einhalten um keine neuen Spuren zu erschaffen.
- Schattenwurf von Personen, Fahrzeugen, Ausrüstung, Befestigungen, Zelten sowie Lochschatten von nicht abgedeckten Fahrzeugen, Zelten oder Unterständen vermeiden.
- Herausragende Sachen wie Ausrüstung am und im Rucksack und ggf. auch Waffen innerhalb von Unterständen, Gräben und Gruben ablegen, um Sichtungen zu vermeiden.
- Frischen Erdaushub beim Graben immer wieder passend zur Umgebung abdecken.
- Verpflegung nur dort ausgeben wo man nicht sichtbar ist. Ebenso Bekleidung die getrocknet oder gewaschen werden muss ebenso nicht sichtbar aufhängen oder säubern.
- Schlagwerkzeuge wie Hammer, ggf. Spaten o.Ä. bei benutzung Umwickeln.
- Flüstern oder sehr Leise sprechen! (Flüstersprache ist bei passendem Wind bis zu fast 150 Metern zu vernehmen.)
- Lichtquellen abschirmen, Zigaretten nur in hohler Hand Rauchen, Taschenlampe nur mit Rotfilter benutzen.
Für das Thema Tarnen gelten IMMER folgende Regeln und sollten beachtet werden
- Die Tarnung darf NIE die eigene Sicht, den Waffen oder Werkzeuggebrauch und schon garnicht die Beweglichkeit behindern
- Die Tarnung muss unbedingt stets verbessert und ergänzt werden.
- Haben sich die Voraussetzungen durch dass Gebiet o.Ä. geändert, ist dass Tarnmaterial mit anderem dem Gebiet angepasstem Material zu ersetzen.
- Bei Falscher Platzwahl, z.B. bei auffallenden Geländepunkten, unbedecktem Gelände sowie schattenlose Stellen, führen häufig auch aufwendige Tarnmaßnahmen nicht zum Erfolg.
- Richtige Platzwahl. Dass heißt Ausnutzen der schützenden Wirkung des Geländes, kann im günstigen Fall schon ausreichende Tarnung bedeuten.
- Für das Tarnen bei eingeschränkter SIcht gelten mit Rücksicht auf die technischen verwendungsmitteln die gleichen Regeln als bei klarer Sicht.
- Tarnmaßnahmen die bei eingeschränkter Sicht durchgeführt werden, besonders beim Bau eines Unterschlupfes, sind vorher länger in klarer Sicht zu überprüfen.
- Auch der "Feind" nimmt Ziele durch offensichtliche Erkennungsmerkmale war, wie wir selbst ja auch. Die Beschaffenheit des Zieles dass beobachtet wird sind bspw. Form und Umriss, Schatten und Licht, Oberflächen wie Farben und dass Verhaltenoder die tätigkeit des Zieles (bspw. Bewegung, SPuren, Rauch, Geräusche, Staub ).
- Die Tarnung durch die richtige Platzwahl, muss man ergänzen indem man diese Erkennungsmerkmale verwischt oder unsichtbar macht.
- Die Nachlässigkeit einer einzigen Person bei dieser Disziplin, kann eine ganze Gruppe auffliegen lassen auch wenn sich diese noch so gut Getarnt hat.
Zum Tarnen werden natürliche sowie künstliche Tarnmittel sowie behelfsmäßige Tarnmittel genutzt. bspw, lebende oder abgeschnittene Pflanzen, Tarnnetze, Tarngirlanden oder Fächer, Grassoden etc.
Natürliche Tarnmittel:
- Dass umsetzen Lebender Pflanzen
wie bspw. Bäume und Sträucher, sind sehr langwiedrige Prozesse und lohnen nur wenn man bspw. einen Unterstand oder ein Lager Baut indem man vorhat lange zu bleiben.
Die Grube für die umzusetzenden Pflanze muss so groß sein,dass die Wurzeln nicht geknickt werden. Die Grube ist mit einer Schicht Humus auszustereuen, vor dem Auffüllen ist die Pflanze kurz anzuheben, damit die Wurzeln gestreckt sind. Nach dem auffüllen der Grube mit Erdreich, ist die Pflanze einzuschwemmen.
- Grassoden
Ausgestochene Grassoden sind beim Verlegen eng aneinanderzudrücken und gegeneinander zu versetzen. Eine Frisch ausgestochene Grassode sollte mit der Grassseite zur Grassseite aufeinander gelegt werden um diese nicht zu beschädigen, ebenso sollten diese nicht zulange so liegen.
- Abgeschnittene Pflanzen
diese sollten in die nähe des Tarnobjektes passen und sollten keinesfalls in dessen nähe abgeschnitten werden, da dies auffallen könnte.Tarnungen mit solchen Pflanzen sollten stets überprüft werden, da die Wuchsrichtung der anderen Pflanzen berücksichtigt werden sollte, ebenso sollte die Helle Blattunterseite nicht nach oben zeigen.
-Künstliche Tarnmittel
sind bspw. Nebelmittel, Tarnnetze jeder größe , Schneehemnden und Tarnanzüge aller art.
Wie Tarne ich mich, meine Waffe & Werkzeug und meinen Unterschlupf / Stellung?
- Gesicht und Hände sind am besten mit den Herkömmlichen Tarnschminken oder z.B. Holzkohle / Asche unregelmäßg nach Form und Farbton zu Färben. ACHTUNG!!! Dass in vielen Filmen gezeigte einschmieren mit Schlamm/Erde oder gar Morast oder diversen Tierkot ist unbedingt zu vermeiden, da diese Substanzen sehr schnell verschiedene Infektionen hervorrufen können die von einem Arzt behandelt werden sollten oder gar mit Starken Antibiotika behandelt werden müssen.
- Zur Tarnung des Kopfes, sind Hauptsächlich natürliche Tarnmittel unter Mütze, Netz, Helm oder dergleichen anzubringen. Kleinere Pflanzen sind anschließend leicht zu Zerzupfen, damit der Umriss den Kopfes bestmöglich verwischt wird.
- Der Oberkörper ist am besten mit einem Oberkörpertarnnetz, Ghilliesuite (wenn vorhanden), oder Tarngirlanden zu Verwischen.
- Die Waffe und dass Werkzeug sind mit Garnierstreifen oder einer Tarngirlande zu umwickeln, dies ist zugleich auch eine Gräuschtarnung. Jedoch sollte es so umwickelt werden, dass bewegliche Teile wie der Schlitten einer Waffe, der Magazinschacht oder Bewegliche Teile an einem Werkzeug Frei beweglich und unbeeinflusst sind.
- Vorübergehende Stellungen / Unterschlupfe, sind meist am besten mit natürlichen Tarnmaterialien zu Tarnen, da sich diese der Umgebung entsprechend besser verhalten als bspw. ein Tarnfächer oder dergleichen.
- Beim Bau einer solchen Behausung, muss die Tarnung vor der Graben bzw. Bauen angewand werden. Frisch aufgehäufte Erdhaufen sind sehr weit sichtbar, da sich diese stellenweise sehr Stark von der natürlichen Umgebung absetzen.
Tarnen von Kraftfahrzeugen
- Scheinwerfer und Windschutzscheiben sowie Fenster sind abzudecken oder mit nasser Erde zu beschmieren.
- Das Fahrzeug am besten auf einem dunklen Untergrund abstellen.
- Natürliche Tarnwirkungen ausnutzen, wie bspw. Schatten von Bäumen, Häusern usw. aber Achtung, der Schatten wandert mit dem Sonnenstand.
- Am besten ist dass Fahrzeug so zu Tarnen, dass die Tarnung während der Bewegung des Fahrzeuges vorhanden bleibt.
- Schattenwurf durch Offene Türen, Radkästen, Kofferraum etc. so gut wie möglich vermeiden sonst entsteht ein Lochschatten
- Auffällige Spuren sind zu vermeiden, indem Wege und Straßen benutzt werden und rechtwinkelig abgebogen wird. Niemals querfeldein Fahren.
- Spuren so gut wie möglich beseitigen, z.B. Reifenspuren ggf. durch Rechen wieder herrichten. Spuren im Ackerboden einplanieren, oder in bedeckten Gelände mit kleinen Zweigen oder Buschwerk bestecken.
- Lassen sich Spuren nicht verwischen, so lassen sich zur Verwirrung andere Anlegen.
- Die Tarnung darf NIEMALS die schnelle Marschbereitschaft verzögern, noch die Sicherheit beeinträchtigen.
Es ist zu beachten!!!
Dass Tarnen ist der Auftrag einer jeden Person, stets hat die Person sich selbst, sein Fahrzeug, seinen Unterschlupf sowie seine Waffen und Werkzeuge zu Tarnen. Der Erfolg hängt vor allem von der Geländeausnutzung, der Platzwahl und dem unauffälligen Verhalten sowie der Tarndisziplin ab. Dass Beste Hilfsmittel ist die Tarnwirkung von natürlichen Tarnmitteln, künstliche und behelfsmäßige können diese nahezu vollkommen ergänzen. Beim Stellungsaufbau, beginnt das Tarnen vor dem ersten Spatenstich. Tarnen des Kratfahrzeugs, glänzende Teile abdecken, Umrisse durch natürliches Tarnmaterial verwischen, jeden Schatten ausnutzen und Spur fahren.
Quellen: Der Reibert Ausgabe 2012, ghillietreff.de, Scharfschützen und diverse selbst erstellte dinge durch den Austausch mit anderen.
Ich hoffe es konnte euch Weiterhelfen.
Mfg Brain9000