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Kein fließendes Wasser

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  • Kein fließendes Wasser

    Nicht immer müssen es die großen Katastrophen sein, die das „normale“
    Leben mal kurz aussetzen lässt. Folgend ein kurzer Bericht einer meiner
    Erlebnisse.

    Morgens aufgestanden und ein kurzer Blick aus dem Fenster ließ
    nichts Gutes erahnen: Feuerwehr auf der Straße und überall Wasser. Kurzer Test
    am Wasserhahn und dann die Bestätigung, dass es heute früh wohl kein fließendes
    Wasser mehr gibt.


    Dank Vorbereitung natürlich kein Problem:


    • Wassertank aus dem Schrank geholt
    • Wasser für Tee, Händewaschen und Zähneputzen abgefüllt
    • Wasser warm gemacht und in die Notdusche gefüllt
    • Toilette.. einmal spülen geht ja immer


    Im Prinzip ein ganz normale Start in den Tag, nur mit bisschen
    mehr Zeitaufwand.


    Dem Geräuschpegel auf der Straße bzw. auch bei mir im
    Mietshaus hatten wohl aber nicht alle einen vergleichbaren Start.

    Aber Mitleid hatte
    ich da nicht.

  • wallatom schrieb:

    Aber Mitleid hatte
    ich da nicht.
    :D Bist du höflich zu deinen Mitmenschen :D

    Muss aber zugeben: Haben die Leute wirklich so wenig Wasser oder so wenig Kreativität? Ich mein ein paar Liter Mineralwasser hat man ja wirklich immer zu Hause. Ob man das dann auch für das Klo missbraucht... okay, kann man sich drüber streiten. Duschen? Muss auch nicht sein, mit nem Feuchttuch tuts das Behilfsweise auch. Aber ich sag mal, man kann mit 5 Liter eine Person duschen. Im Discounter gibts 9 Liter Wasser für 1,20 € (zzgl. Pfand). Davon können dann behilfsweise 2 Leute Duschen, Zähne putzen und wenn man das Wasser auffängt, kann man davon sogar noch spülen oder Toilette nutzen...

  • Durch dieses Szenario habe ich mit preppen angefangen

    Samstag morgen um 8 Uhr schepperts bei mir an der Tür und mein Nachbar fragt mich ob er mir Wasser mitbringen soll.
    Am liebsten hätte ich ihm nen Schuh an den Kopf geworfen     :D bis er mir erst mal erklärt hat was überhaupt los ist.

    Klassischer Wasserrohrbruch durch Bauarbeiten.

    Seit dem hat es KLICK bei mir gemacht.

    Selbst kleine "Katastrophen" können das Leben zeitweise durcheinander bringen.

  • Hallo,

    viele sind heutzutage selbst mit solchen kleinen "Krisen" total überfordert. Sofort wird nach der Obrigkeit in Form von irgendwelchen Ämtern und Hilfsdiensten (wie Feuerwehr etc. gerufen). Wie ich diese "Vollkaskomentalität" hasse. Und genau deswegen preppe ich. Ich will nicht der erste Depp sein der 10 Minuten nachdem kein Wasser mehr aus der Leitung kommt da anruft. Hatte übrigens vorgesetrn nacht auch einen Feuerwehreinsatz, Rohrbruch auf der Strasse - wir wohnen auf dem Dorf kurz den Bürgern bescheid gesagt solln sich nen Eimer füllen oder paar Liter in die Wanne lassen, dann abgeschiebert. Zwei Stunden später war durch die Baufirma die Notreparatur erledigt.


    Meine Freundin arbeitet in der Gastronomie. Sie hat aus dem Betrieb 5 transparente lebensmittelchte Essigkanister mitgebracht die ich mehrfach gespült habe. Danach wurden Sie gespült und und mit frischem Wasser gefüllt, eine Micropur rein feddich ! Diese dienen nun als Brauchwasser-Reserve. Das sind erstmal 50 Liter. Es ist ausdrücklich kein Trinkwasser, obwohl wenn man es abkocht bestimmt auch zu Nahrungbereitung(Kochen beutzen kann. Es ist aber erstmal nur als Brauchwasser gedacht, Trinkwasser kommt auch noch.

  • oh da muss ich mein Wasservorrat definitiv noch mehr auffüllen. Ich habe ein Wasserkanister mit 10 L und 6x1,5 L Mineralwasser als Vorrat.

    Aber notfalls kann ich paar Feuchttücher von meiner Tochter klauen und damit abwischen und Handgel zur Handhygiene. Ich muss sagen, dass ich mit kleinen " Krisen" auch gut klarkomme. Wenn man etwas kreativ ist, dann schafft man jedes Problem. Aber manche haben das so gelernt, dass in einer kleinen Not gleich jemand hilft.