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Röhrenradios als EMP Versicherung?

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    • Röhrenradios als EMP Versicherung?

      Hey Leute,

      Viele Mythen und Legenden gibt es über das Thema EMP, keiner weiß zu 100% was und wie viel wirklich kaputt gehen wird.

      Darum möchte ich mit mit euch ein Thema beginnen welches dies etwas Thematisiert.

      Vor kurzem habe ich ein Video über mein Röhrenradio hochgeladen



      In diesem Video berichte ich darüber, dass diese Bauart besonders gut gegen EMP geschützt ist, da die Röhrenbauweise die überschüssige Spannung gut absorbieren kann und das Gerat somit vor der Zerstörung bewahrt.


      Was haltet ihr von dieser Art der EMP Vorsorge und was tut ihr um euch vor dieser Art der Katastrophe ein wenig abzusichern?
    • Ich habe auch vor mir so etwas in der Art zu kaufen, wenn ich noch irgendwo eins erwischen kann, aber ich habe da ein paar Bedenken. Nehmen wir an, dass über Europa eine Atombombe gezündet wird und dadurch ein EMP entsteht. Dann fallen alle Kraftwerke und alle Radiostationen aus. Wenn das Radio mit der Steckdose betrieben wird, dann schaut es schlecht aus, denn dann ist es zwar intakt, aber hat keinen Strom und kann keine Nachrichten empfangen. Wenn man einen Generator daheim hat und das Radio mit dem betreiben will, wird das glaube ich auch nicht klappen, denn der Generator fällt bei einem EMP ebenfalls aus. Eine andere Sache wäre noch, dass die Radiostationen ausfallen und die dann auch nicht senden können und man somit nichts empfangen kann. Wenn das Radio eine gute Reichweite hat, dann hat man die Chance Nachrichten aus anderen Ländern zu empfangen, aber wer sagt, dass man die auch verstehen kann. Jedenfalls sind das die Bedenken, die mich noch ein wenig zurückhalten, mein Geld dafür auszugeben. LG
      Manchmal merken die Menschen nicht, was direkt vor ihren Augen passiert !
    • denn der Generator fällt bei einem EMP ebenfalls aus


      Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich gibt es einige Generatoren die eine elektrische Einspritzanlage besitzen die eine Schwachstelle darstellt aber gerade alte Generatoren oder auch sehr einfach "gestrickte" wie z.B. Dieselgeneratoren halten einen EMP meistens Stand bzw. sollten sie.

      Auch wenn die Gefahr besteht, dass sehr viele Radiostationen ausfallen wird es sehr wahrscheinlich noch einige geben zumindest im Ausland.

      Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele Radiostationen, bis auf die Antennen, gut gegen solche Pulse geschützt sind. Schließlich müssten sie auch heftige Gewitter mit Blitzschlag standhalten.

      Darum muss man halt schauen, dass das Gerät noch gut in Schuss ist und es regelmäßig warten damit man im Ernstfall auch weit entfernte Stationen empfangen kann ;)

      Es wäre wirklich mal interessant zu wissen was die Radiosender in solch einem Fall für Notfallpläne besitzen. Vielleicht hat ja jemand einen Draht zu solch einer Einrichtung.
    • Jetzt mal ne ganz blöde Frage...

      Wenn der EMP alle anderen elektrischen Gerätschaften zerstört... dann doch auch die Sendemöglichkeiten? Was nützt mir dann ein Empfänger? :D


      Edit:

      Hat sich erledigt, habe nämlich erst die Überschrift gelesen, dann gefragt und dann die Beiträge gelesen. Brauche wohl Schlaf...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SchnellesDenken ()

    • SchnellesDenken schrieb:

      Jetzt mal ne ganz blöde Frage...

      Wenn der EMP alle anderen elektrischen Gerätschaften zerstört... dann doch auch die Sendemöglichkeiten? Was nützt mir dann ein Empfänger? :D


      Habe ich das nicht schon mit diesem Satz beantwortet?

      Auch wenn die Gefahr besteht, dass sehr viele Radiostationen ausfallen wird es sehr wahrscheinlich noch einige geben zumindest im Ausland.
    • SchnellesDenken

      Halten wir uns jetzt wieder an Kleinigkeiten auf oder möchtest du uns etwas spezielles erzählen was nur du weist?

      Natürlich macht so ein EMP nicht an einer Landesgrenze halt und natürlich kann keiner vorrausahnen wie weit sich der EMP wirklich ausbreiten wird.

      Genauso kann aber auch niemand behaupten, dass schlichtweg alles und auch jede Radiostation vom EMP betroffen ist.
      Es wird mit Sicherheit noch einige Radiostationen geben die weiterhin senden können und es wird auch sicherlich viele Stationen geben die man verstehen kann und sei es nur der Timbuktu Sender auf Englisch.

      Wir sind hier ein Preppingforum in dem wir Möglichkeiten diskutieren und nicht von vornherein sagen "Ne das geht nicht". Dann brauchen wir den ganzen Quatsch nämlich hier nicht zu machen...
    • Zu den Bedenken die einige haben wegen Gesamtausfall durch EMP.

      Ein NEMP hat nur eine sehr begrenzte reichweite. Wird die Bombe Taktisch also in bodennähe eingesetzt ist der entstehende Puls absolut zu vernachlässigen da er von der restlichen Zerstörungswirkung überlagert wird.
      Und selbst wenn eine Bombe als EMP gezündet wird ist die Flächewirkung nur Örtlich begrenzt.

      Ein weit schlimmerer Fall sind natürliche EMP´s wie zb Magnetohydrodynamischer EMP oder auch Solarwinde.

      Diese erzeugen sehr großflächige und auch lange anhaltende Pulse welche ein erneutes Hochfahren der Technik erschweren bzw zur Sekundärzerstörung führen weil jemand nach dem Sicherheits-shutdown versucht die Anlage wieder hochzufahren ohne zu bemerken das der Puls noch nicht vorbei ist.

      Wegen der landesgrenzen mach ich mir keine Sorgen. Die EU machts möglich das quasi jeder einen Dolmetscher seiner wahl mehr oder weniger als Nachbar hat.
      Und glaub mir wenn du den Radio hast und der wissen möchte was los ist dann übersetzt der sicher bei nem gemütlichen Bier die Late-Night-News aus Bukarest, Neu-Delhi oder Moskau, Je nachdem wo der Kollege grade herkommt.

      Alle zur Verfügung stehenden Resourcen nutzen heist die Deviese, und in so einem Fall wird der Slawisch sprechende Nachbar eben auch zu einer Resource.

      Ach und wegen den Generatoren mach ich mir auch keine Sorgen. Gute Generatoren sitzen schon aus Transportgründen in einem Metallrahmen mit Blechverkleidung, Gute Prepper schliesen diese an den Potetialausgleich an und irgend so ein Typ hat vor einiger Zeit mal was über Physik geschrieben................. Ich glaube der hies Michael Farady.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Reigner ()

    • BugOutSurvival schrieb:

      Was haltet ihr von dieser Art der EMP Vorsorge und was tut ihr um euch vor dieser Art der Katastrophe ein wenig abzusichern?

      Bisher habe ich in Richtung EMP noch nichts konkret getan, mir jedoch schon öfter mal Gedanken gemacht. In einem anderen Thread hatten wir ja schonmal über eine allgemeine EMP-Vorsorge diskutiert:
      überlebens-forum.de/index.php?…read&postID=3515#post3515

      Da ich selbst nicht der Bastler bin, gerade was Elektrik betrifft, wäre ein Röhrenradio für mich persönlich wohl eher nicht das Richtige, zumal ich Zuhause erstmal in Erklärungsnot käme, warum jetzt so ein großer Kasten bei uns seinen Platz finden muss. Daher gehen meine persönlichen Überlegungen eher in die Richtung, eine kleine EMP-Kiste zu bauen und im Keller zu lagern. In einer solchen Kiste hätte ich dann neben einem Mini-Radio (habe eins mit 2 AA-Batterien, leider keine Kurbel, aber sehr klein und hat mich nix gekostet) auch meine Backup-Taschenlampen, ein altes Handy, Ladegerät und den größten Teil meines Batterie-Vorrats (und was mir dann sonst noch an wichtigen Kleingeräten einfällt).

      Eine solche Kiste würde nicht mehr Platz wegnehmen als das Röhrenradio (eher noch etwas weniger), wäre aber gleich "Multiuse". Es gibt da scheinbar nur ein Problem, von dem ich gerade bei Reigner lese:


      Reigner schrieb:

      Ein weit schlimmerer Fall sind natürliche EMP´s wie zb Magnetohydrodynamischer EMP oder auch Solarwinde.

      Diese erzeugen sehr großflächige und auch lange anhaltende Pulse welche ein erneutes Hochfahren der Technik erschweren bzw zur Sekundärzerstörung führen weil jemand nach dem Sicherheits-shutdown versucht die Anlage wieder hochzufahren ohne zu bemerken das der Puls noch nicht vorbei ist.

      Das wäre wieder ein Punkt, der ganz klar für das Röhrenradio sprechen würde. Allerdings muss dafür auch wieder der Netzstrom laufen (oder ein Generator, was wieder mit mehr und regelmäßigem Prepping-Aufwand verbunden ist; für mich persönlich ohne Haus und Hof keine Option).

      Die Frage wäre, ob es eine Möglichkeit gibt zu prüfen, ob der Puls noch aktiv ist. Gibt es da Messgeräte für, die man sich neben einer EMP-Box lagern könnte? Sonst würde ich mich ja nicht mehr trauen, die aufzumachen, was die Sache an sich wieder sinnlos machen würde ...
    • Meine bevorzugte Lösung wäre ein normales kleines Transistorradio mit gutem Kurzwellenempfang und abnehmabrer Antenne (die meist integrierter Ferrit-Antenne für den Mittelwellenempfang evtl auslöten).
      Das ganze dann in mehrere Lagen Alufolie einpacken, Plastikbeuetel drum herum und außen dann eine Schicht aus mu-Metall-Blech:

      http://www.henri.de/stromversorgung/abschirmmaterial/mumetall-bleche.html

      Der langfristige Ansatz soll eine mu-Metall-Box werden, in welcher ich diverse kleinere aber wichtige und evtl empfindliche elektronische Helferlein zusätzlich in Alufolie gewicklet aufbewahren werde mit Notebook, Festplatten, Scanner, Funkgerät, Radio, Geigerzähler, LED-Taschemlampe, Solarladegereät, Wechselrichter, Controller für meine E-Fahrräder...

      Die Alufolie schirmt die hochfrequenten Felder (es darf kein Loch drin sein) und das mu-Metall schirmt die magnetischen und niederfrequenten Felder.

      Eine 100%ige Abschirmung ist nicht möglich. Eine (trockene) Lagerung im Keller unter reichlich Erde und Beton wäre günstig, sofern die Option besteht.

      mfg
    • Josef schrieb:

      ...und den größten Teil meines Batterie-Vorrats (und was mir dann sonst noch an wichtigen Kleingeräten einfällt).


      Batterien und Akkus sind gegenüber einem EMP unempfindlich (solange keine Elektronik verbaut ist, wie bei mehrzelligen Li-Ionen-Akkupacks)


      Die Frage wäre, ob es eine Möglichkeit gibt zu prüfen, ob der Puls noch aktiv ist. Gibt es da Messgeräte für, die man sich neben einer EMP-Box lagern könnte?


      Antenne wickeln und analoges Multimeter (Strommessung) dran hängen?

      mfg
    • Du erstellst mit dem Umwickeln zwar eine Art Faradayischen Käfig aber es wird NICHT reichen. Es werden bei einer EMP Härtung nicht umsonst auch Überspannungsableiter und Erdungen genutzt.

      Zudem bezweifel ich, dass das dünne Material die enorme Stromdichte aushält und deshalb zerstört wird.
      Das ist übrigens der Grund wieso in Trafos Läckgetrennte Blechplatten als Kern genutzt werden, damit sie nicht zu Heiß werden bei den entstehenden Wirbelströmen.
      Nichts anderes passiert bei einem EMP. Es wird eine enorme Spannung induziert.

      Wenn man wirklich vorhat seine Geräte zu schützen, sollte man sich einen Ordentlichen Faraday Käfig zusammenlöten aus ordentlichen Metalstäben. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die Abstände für die entstehenden Frequenzen geeignet sind.
      Dann noch einen Überspannungsableiter dran und man hat einen guten EMP Schutz.
    • BugOutSurvival schrieb:

      Du erstellst mit dem Umwickeln zwar eine Art Faradayischen Käfig aber es wird NICHT reichen. Es werden bei einer EMP Härtung nicht umsonst auch Überspannungsableiter und Erdungen genutzt.


      Die äußere "Metallhülle" zu erden ist natürlich sinnvoll (Wasserleitung, Heizungsrohr, Schutzkontakt in der Steckdose...)


      Zudem bezweifel ich, dass das dünne Material die enorme Stromdichte aushält und deshalb zerstört wird.


      Wenn es die Alufolie durchbrennt hilft auch alles andere auch nicht mehr. Alufolie hilft nur (sehr gut) gegen hochfrequente Strahlung. Wer sich traut kann einen Test mit einem elektronischen Gerät in der Mikrowelle machen, die sollte hoffentlich leistungsstärker sein als jeder denkbare und überlebbare EMP. Die grillt Dir auch völlig problemlos Dein Röhrenradio.
      In die Mikrowelle grundsätzlich noch ein Glas Wasser stellen, damit irgendwas die Strahlung auch absorbiert, viele Mikrowellen können einen Leerbetrieb nicht leiden.

      Weniger martialisch ist der Test mit einem Handy. Einfach mal schauen, was man tun muss, damit dieses das Netz verliert (bei Anruf nicht mehr klingelt). Dabei kann man auhc lernen, dass bei hochfrequenten Feldern (wie das die Mobilfunknetze sind) bereits winzige Öffnungen ausreichen, um Strahlung durchzulassen.

      Aber dieses Tests zeigen eben nur die Abschirmfunktion für Mikrowellen bzw. hochfrequente (energiearme) elektromagnetische Strahlung.

      Ein Magnetfeld kann man damit nicht schirmen, wie jeder Test mit einem schnöden Dauermagneten zeigen würde.



      Wenn man wirklich vorhat seine Geräte zu schützen, sollte man sich einen Ordentlichen Faraday Käfig zusammenlöten aus ordentlichen Metalstäben. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die Abstände für die entstehenden Frequenzen geeignet sind.
      Dann noch einen Überspannungsableiter dran und man hat einen guten EMP Schutz.


      Du musst zum einem sehr hochfrequente Strahlung schirmen, von daher wäre jedes sichtbare Gitter und jedes kleine Loch bereits durchlässig (siehe Handy) und Du musst nicht nur die elektrischen, sondern auch die magnetischen Felder abschirmen und dafür tut es leider nicht irgendein Metall, sondern es muss eines sein, das magnetische Felder in sich bündelt und ableitet. Vermutlich ist dabei auch die Gehäuseform wichtig, wahrscheinlich wäre eine Kugel viel besser als eine Kiste mit Ecken.

      Der beste Schutz ist aber erst einmal die konsequente Vermeidung von Antennen, also allen langen Leitern, in denen eine hohe Spannung induziert werden kann.

      Soweit mein Laienwissen.

      mfg
    • Vermutlich ist dabei auch die Gehäuseform wichtig


      Die Gehäuseform ist unerheblich und hat keinerlei auswirkung auf die Abschirmung.

      sondern es muss eines sein, das magnetische Felder in sich bündelt und ableitet.


      Auch das ist Quatsch.

      Solange der Käfig für die Wellenlänge abgestimmt ist benötigt man nichts anderes als ein leitfähiges Material.

      Die Eindringtiefe der Elektromagnetischen Wellen wird mit dem Skineffekt erklärt. Darum muss auch das Material eine ausreichende Dicke haben.

      Auch das Entfernen von Antennen ist unsinnig solange der Faraday Käfig ordentlich gebaut ist. Wenn im Innern kein Elekt. Feld vorhanden ist ist keins vorhanden.

      Was die durchlässigkeit von Frequenzen in einem Faraday Käfig angeht muss man dafür sorgen, dass die Abstände/Schlitze/Kacheln des Netzes 1/10 der Frequenzlänge nicht überschreitet um einen ordentlichen Schutz zu gewähren.

      Bei Zivilen genutzten Mikrowellen sind das z.B. 1 mm. Das kann jeder, der eine Mikrowelle hat, nachmessen am "Sichtfenster".

      Du musst zum einem sehr hochfrequente Strahlung schirmen, von daher wäre jedes sichtbare Gitter und jedes kleine Loch bereits durchlässig


      Ist somit also auch Quatsch.

      "Hochfrequenz" heißt nicht, dass die Wellenlängen sehr Klein sind. Megahertz hört sich z.B. sehr "viel" an liegt aber im Km Wellenlängenbereich.

      Die Frequenzlänge von Mikrowellen liegt z.B. bei 1mm - 1,5cm

      Hochfrequente Wechselströme liegen sogar bei mehreren Kilometern.

      Es gibt ein spezielles Flies welches wesentlich besser geeignet ist als Alufolie da es auch der enormen Stromdichte standhält.

      Für mich bleibt Alufolie um Geräte wickeln einfach Kokolores, solange es nicht rundum ohne Schlitze gewickelt wurde und beim umwickeln entstehen immer Schlitze.

      Wenn du also keine Röntgenstrahlen "abschirmen" willst ist dein Laienwissen Falsch.


      Edit: Auf YouTube hatte ich das selbe Gespräch gehabt und empfohlen innerhalb des Faraday Käfig eine Kiste aus Mumetall oder ein anderes Metall mit hoher Permeabilität zu platzieren um den Schutz, auch gegen Magnetische Felder, zu erhöhen.
    • BugOutSurvival schrieb:

      [Die Gehäuseform ist unerheblich und hat keinerlei auswirkung auf die Abschirmung.


      Meines Wissens gilt das nur bei elektrischen Feldern, nicht für magnetischen. Magnetfeldlinien lassen sich evtl. nicht so einfach "knicken".



      Solange der Käfig für die Wellenlänge abgestimmt ist benötigt man nichts anderes als ein leitfähiges Material.


      Das gilt halt nur fürs elektrische Feld.


      Auch das Entfernen von Antennen ist unsinnig solange der Faraday Käfig ordentlich gebaut ist. Wenn im Innern kein Elekt. Feld vorhanden ist ist keins vorhanden.


      Deine Mikrowelle ist ein einwandfreier Faradyscher Käfig, zumindest für Mikrowellen. Leg einfach mal Dein Handy an und ruf es an und Du siehst, dass das Ding doch noch durchlässig ist für elektromagnetische Wellen wie man sie im GSM Netz verwendet und das sind übrigens auch Mikrowellen.

      Die Wellenlänge der Mikrowelle zuhause liegt übrigens bei ca. 12cm (da die Frequenz 2450Mhz beträgt und Lamda = c / f )

      Deswegen funktionietr dort auch das Gitter an der Tür. Für höherfrequente Strahlung muss das Gitter entsprechend noch feiner werden.


      Edit: Auf YouTube hatte ich das selbe Gespräch gehabt und empfohlen innerhalb des Faraday Käfig eine Kiste aus Mumetall oder ein anderes Metall mit hoher Permeabilität zu platzieren um den Schutz, auch gegen Magnetische Felder, zu erhöhen.


      Genau darum geht es. Ein EMP ist scheinbar kein rein elektrischer Impuls, d.h. die elektrische Schirmung mit "stinkormalen Metall" ist leider nur die halbe Miete. Ein magentisches Wechselfeld ist ebenfalls in der Lage, durch Induktion Elektronik zu zerstören und selbst ein statisches Magnetfeld kann Komponenten bzw. Daten zerstören, klassisches Beispiel wäre hier die Festplatte im PC.

      Die Magnetfelder lassen sich eben nicht mit Faradyschen Käfigen oder Alufolie abschirmen, dafür eben das Mu-Metall. Da man damit aber keinen perfekt dichten Behälter hinbekommt (außer man verlötet den) und für eine mehrfache Umwicklung sehr viel von dem sauteuren Metall gebraucht würde wäre dieser noch für sehr hochfreqnete elektrische Felder durchlässig (außer Du bekommst Deinen Behälter zuverlässig auf wenige Mikrometer dicht) und das wiederrum erledigt dann die mehrfach um die Geräte gewicklete billige Alufolie.
      Man muss also beides kombinieren, außer man kann einen perfekt konstruierten und abgedichteten EMP sicheren Koffer erwerben.

      Beim Mu-Metall kommt auch noch hinzu, dass man eine gewisse Dicke braucht, den niederfrequente oder statische Magnetfelder lassen sich nur schwächen (abhängig vom Logarithmus der Metalldichte), aber nie ganz schirmen.

      Niemand würde den Quadratmeter Mu-Metallfolie für 1000€ kaufen, wenn das Abschirmen von Magnetfeldern billiger genausogut ginge.

      Die indizierten Spannungen wurden beim Carrington Ereignis übrigens auf 20V pro 1km Leitungslänge geschätzt.

      Quelle: http://www.lund.irf.se/helioshome/solstormsMSB2013HLsm.pdf

      Bei einem Paket aus Alufolie mit 20cm Seitenlänge wäre das dann eine induzierte Spannung von 4 mV (4 Millivolt). Damit ist auch die dünne Alufolie nicht überfordert und normale elektronische Komponenten nehmen da auch keinen Schaden.
      Etwas anders sieht es aus, wenn irgendwo ein 500km langer Telegrafendraht gespannt wurde und da dann plötzlich 10.000V anliegen. (seinerzeit waren Telegrafenstationen die Hauptopfer)

      Zumindest bei einem solchen Event dürften vor allem Geräte mit langen Antennen und Zuleitungen Schaden nehmen, die meiste Elektronik würde induzierte Spannungen im einstelligen Milivoltbereich wahrscheinlichl verkraften.(ohne Gewähr)

      Welche Spannungen bei einem EMP durch Kernwaffendetonation induziert werden weiß ich nicht. Hat da einer Quellen?

      mfg

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Ich sag dazu nichts mehr Cephalotus mach wie du meinst.
      Es ist und bleibt Falsch.

      Wenn man nichteinmal versteht was es mit dem Skineffekt auf sich hat und dann was von Handy Funk und Mikrowellenherd schwafelt...

      Setz dich einfach mal mit Sendeleistungen und Elektromagnetischer Strahlung auseinander...
      Vielleicht hilft dir ja schon die Einheit "Bel" ein wenig weiter um zumindest zu verstehen wieso du Falsch liegst.

      Und die Antwort auf deine Frage: Es werden Spannungsspitzen bis 50 Tausend Volt pro Meter gemessen. Vielleicht kannst du das ganze jetzt auch in Dezibel umrechnen und findest dann heraus wieso dein Handy in der Mikrowelle klingelt aber ist gut lassen wir es sein du hast wie immer Recht.

      Ich will mich mit dir auch ehrlich gesagt nicht mehr unterhalten. Auf der einen Seite lallst du wie ein Ahnungsloser auf der anderen Seite versuchst du mit deinen Post zu vermitteln, dass du scheinbar doch Ahnung hast was aber nicht der Tatsache enspricht...

      PS: Ich denke das Verteidigungsminesterium würde sich freuen dein EMP Sicheres Gehäuse für ihre Zwecke einsetzen zu können. Die Arbeiten Jahre an einen Schutz und du hast die Antwort parat.
    • Vielleicht hast Du recht, das kann ich nicht beurteilen.

      Aber selbst wenn ist das keinerlei Entschuldigung dafür, sich hier sprachlich so daneben zu benehmen.

      Denk mal drüber nach, ob die geringe Forenbeteiligung nicht darin liegen könnte, dass vielen Leuten so ein Alphamännchengehabe ganz schön auf die Senkel geht. Ich (er)dulde das bisher, aber auch nicht in beliebigem Maße. Ein Forum braucht eine Diskussionskultur unter gleichberechtigten Diskussionsteilnehmern.

      Ich lerne gerne was dazu, aber dafür braucht es jemanden, der es einem erklären mag. Dieser Wille, Wissen weiter zu vermitteln, ist hier nicht erkennbar! Zur reinen Selbstdarstellung tut es auch ein Youtube Kanal, dafür braucht man kein Forum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()