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Das gestorbene und wiedergeborene Konzept der Monatstonnen

    • Das gestorbene und wiedergeborene Konzept der Monatstonnen

      Ein frühes Konzept im Prepping waren sogenannte Monatstonnen. Diese sollten einen einen Monat lang versorgen und im Notfall mobil sein. Meist wurden Schraubtonnen verwendet. Es gab aber auch andere Lösungen, wie Oskar die Tonne. Eine runde Tonne mit Deckeln mit zwei Metallbügeln.
      Eine Genaue Packliste findet sich noch bei Tactical-Dad.
      Meist waren es mehrere Kilo Mehl, eine Flasche Öl, Reis, Spaghetti, Tomatenmarkt, ......
      Hier ganz im Bermuda-Dreieck des Forums sollte noch ein Faden zu finden sein mit Rezepten was damit möglich ist.
      Der Betrag den man damals für eine Befüllung der Tonne bezahlt hat war etwas 40 DM. Exklusive Tonne, die war meist das Teuerste im Konzept.
      Die Beiträge zum Kochen aus der Monatstonne versandten meist nach wenigen Beiträgen, die Variation war sehr begrenzt. Spaghetti mit einer Soße aus Tomatenmark. Aus dem Mehl wurde meist eine Art Pfannenbrot gemacht.

      Weil's gestern in einem Beitrag vorkam, lasst uns diese Leiche mal wiederbeleben.
      Ein Konzept für einen Monat, aufs Minimum runtergebrochen aber praktikabel (!), wo es aufbewahrt wird ist mal egal ( ob Tonne, Box, oder Regal) und so günstig als möglich.
      Als Konzept zum Rotieren kann ich mir noch vorstellen dass man eine bis etwa vier so "Tonnen" füllt und diese dann gezielt im Jahr verwendet und eine Art "no buy month". Also in Monaten in denen Geld knapp ist aufgrund mehrerer Zahlungen die einen erwischen, oder auch gezielt.
      Drei Mahlzeiten und zwei Snacks am Tag.

      Ich beginne mal mit dem Frühstück.
      Meine Lösung wäre Haferflocken. Mir reicht eine Packung für eine Woche. Ich mach meine ( Engländer müssen jetzt ganz mutig sein) mit Milch. Ein Schwupps selbergemachte Marmelade dazu, gut ist.
      Wären dann vier Päckchen Haferflocken ( a` 69 CT und acht Liter Milch a' 99 ct, plus 1,70€ für die Marmelade) - 12,50€ für die kostengünstigste Lösung.
      Die Haferflocken könnte man mit Müsli ersetzen/ variieren. Wird halt teurer.
      Wer unbedingt auf Mobilität setzt müsste die Milch durch Milchpulver ersetzen. Würd auch weniger Platz einnehmen.
      ( Aptamil 0,8 kg 20€).
    • Als kleine Mahlzeit
      Das ist wenig was mir einfällt.
      Vollkornbrot bei Aldi ist 375 Gramm zu 99ct.
      Das reicht, sagen wir mal für zwei Mahlzeiten. Sind mind drei Päckchen die Woche. Ergibt 12€.
      Das Brot ist, gestern gekauft, haltbar bis 18.03.26.
      Runden wir etwas, ein halbes Jahr haltbar, daraus ergibt sich, die Tonne ( oder Teile davon) müssen in sechs Monaten rotiert werden.
      Die Alternative oder Ergänzung wäre Knäckebrot. Ich verwende das nicht und schätze den Preis auf 99 ct je Packung.
      Als Aufstrich fällt mir nur Dosenwurst ein. Preis bei Amazon 21€ für zwölf Dosen. Also entweder das Angebot drei mal Kaufen oder mit sechs Dosen vegetarischen Aufstrich (17€) ergänzen.
      Macht Summe 14€ fürs Brot, 59€ für den Aufstrich.
      Ergänzung wäre Eipulver. Ich hab 350 Gramm für 18€ gefunden. Leider noch keine Ahnung wie viele Eier das ergeben.

      Zwischenstand.
      12,50€ fürs Frühstück und 73€ für die kleine Mahlzeit ergeben 85,50. Sind 2,85€ / Tag ( bisher).
    • Zur grossen Mahlzeit des Tages.
      Mir fallen drei Möglichkeiten ein.
      Buss Freizeitmacher, 12 Schalen für 21,48€
      Die Fertiggerichte von Aldi 1 Schale 2,29€ ( 400-480 Gramm)
      Aldi ähnlich Buss, 1 Schale 2,69€ (400 Gramm)
      Ich hab kein MHD gehe jetzt aber von mind sechs Monaten aus.
      Reis/Nudeln mit Soße.
      1 Kilo Reis gibt zehn Mahlzeiten, plus 10 päcckchen Soße, sind 14€.
      Fünk Kilo Nudeln entsprechen zehn Mahlzeiten entspricht 36€ ( gaggli 250 Gramm 1,80€, Nudeln als Hauptmahlzeit 500 Gramm).
      Plus zehn mal vegetarisches Hack von Green force, 10* 2,99€.
      Sind in der Summe 101,38€.
      Für Green force hab ich mich entschieden weil's ohne Kühlung haltbar ist und leicht, wenn man den Mobilitätscharakter beibehalten will.
      Von food fatique reden wir besser nicht.
      Wenn ich jetzt nix falsch gemacht habe sind wir in Summe bei 186,89€. Pro Tag 6,23€.
    • Goodies
      Eine Packung Tee 1,39€
      Instant Kaffee 8,99€ ( gerade im Angebot bei Lidl 6,99)
      Zitronenteegetränk 1,89€
      Vier mal Schokolade a' 2,59€/ 200 Gramm/ 7 Reihen je Tafel.
      Summe für die Goodies 22,63€.
      Summe gesamt 221,79€, sind 7,40€ je Tag.
      Schade, ich wollte bei 7€ rauskommen. Würd wahrscheinlich gehen mit billigeren Nudeln.

      Jetzt kann man sich überlegen ob man das alles in eine Tonne bringt.
      Gewichtsberechnung schieb ich nach.
      Oder obs gescheiter wäre das in einem Wochenpaket zusammen zu stellen und sagen wir mal 12 Pakete zu machen und die im Jahr zu rotieren, ein Paket im Monat zu verbrauchen. In Summe gäbe das, sollte heute eine Krise eintreten, einen Vorrat von drei Monaten für 664€.
    • Gewichtsberechnung
      Haferflocken 2 Kilo
      Milch 8 Kilo ( verwerfe ich für eine mobile Lösung)
      Brot 4 Kilo ( gerundet)
      Wurst 4 Kilo ( gerundet)
      Buss 4 Kilo
      Reis 1 Kilo
      Nudeln 5 Kilo
      Green force 700 Gramm
      Schoki 800 Gramm
      Getränke 1 Kilo, evtl etwas mehr wegen der Glasverpackung
      Summe 31 Kilo ( mit der Milch)
      Soßen hab ich wegen der geringen Menge nicht eingerechnet.
      Gewicht ohne Tonne wenigstens 23 Kilo.
    • Guter Ansatz - wenn auch nicht für mich.
      Insbesondere die Diskussion mit aktuellen Preisen und Erkenntnissen was es so auf dem Markt Neues gibt wieder anzustoßen ist begrüßenswert.

      Für mich ist es aber nichts, denn erstens müsste ich - wenn ich rotieren wollte - jeden Monat aufs Neue ohne Not diesen haltbaren Fertigfraß essen, da würde mir meine Frau die Augen auskratzen, und das mit Recht! Frische Ware ist King. Und die ist halt schwierig zu tonnieren, wegen Kühlung.
      Zweitens sehe für mich keinen Sinn darin die Vorräte in Zeiteinheiten aufzuteilen Sei es Monatstonne /-kisten oder Wochentonnen. Der Vorrat ist einfach da beim Bugin. Und beim Bugout ist es zu viel zum schleppen.
      Am SO gilt das gleiche wie daheim. Vorrat ist einfach da.

      Aber denjenigen, denen dieses Konzept passt würde ich noch raten das alles mal in ChatGPT reinzukopieren und ihn zu fragen was bei der Zusammenstellung an Mikronährstoffen für ein gesundes Leben noch fehlt. Die würde ich dann noch dazulegen. Die kosten ja fast nix.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Na ja soweit ich mich erinnere ging man damals davon aus dass Prepping auch mit geringem Einkommen zu machen ist. Daher der damalige Betrag von etwa 30-40DM.
      Und man das ganze im Notfall ins Auto packen könnte.
      Und dass es haltbar sein muss.
      Der Zeitraum ein Monat ist nichts anderes als eine Rechengrösse.
      Später war es dann der Kalorienbedarf.
      Heute gibt's ja auch Prepper die sagen mein Vorrat reicht für 10 Tage ( BBK), einen, drei Monate. Egal wie die Berechnungsgrundlage wäre.
      Das Konzept war lange diskutiert und in einem anderen Forum ( gibt's heute nicht mehr) sehr üblich.
      Die Liste war
      3* Mehl
      1* Zucker
      1*Reis
      3*Spaghetti
      1*Haferflocken
      1*öl
      2*rote Linsen
      1*Linsen
      1*Salz
      1*Rosinen
      1*Butterkekse
      1*Kaltgetränk
      Soweit ich mich erinnere
      Wurde die Ölflasche mittig auf den Boden der Tonne gestellt, Mehl und Zucker aussenrum gepackt, die Spaghetti dazwischen geklemmt.
      Der Rest mit Kaugummi, Brühwürfel, Schoki, Tomatenmark und Backpulver darauf geworfen.
      Es gab auch Diskussionen zu den Tonnen, allgemein empfohlen wurden Schraubtonnen oder welche mit Spannring. An die Grössen kann ich mich nicht mehr erinnern.
      Und ja, auch da hat man dann schon Vitamine dazu empfohlen.
      Ich halte mich für einigermaßen bescheiden, aber mit der Liste wüsste ich nicht wie ich über einen Monat komme.
      Für mich war's damals nichts und heute auch nicht. Aber als Diskussionsgrundlage find ich's ok. Als Beitrag zum "Prepping im Wandel der Zeiten" auch.
      Das Konzept und diese Liste sind zurecht gestorben.
    • Ich meine es wurde sogar noch empfohlen ein Teelich anzuzünden und dann die Tonne zu verschließen, weil dann noch der Restsauertoff verbraucht wurde.
      Es wurde in der Tat sehr viel Gehirnschmalz reingesteckt und in den ganzen Diskussionen alles Mögliche optimiert.
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    • Ich persönlich habe mich noch nie mit dem Konzept der Monatstonnen anfreunden können, finde aber trotzdem das diese Option,
      auch denen die Möglichkeit eröffnet in großem Umfang zu bevorraten, die z.B. einen feuchten Keller haben.
      Ich würde grundsätzlich empfehlen alles was man in so eine Tonne rein lagert grundsätzlich einzuvakuumieren.
      Sollte eine Sache davon doch mal anfangen zu schimmeln, ergibt sich so zumindest ein gewisser Schutz der anderen Lebensmittel, da nicht gleich alles anfängt zu schimmeln.
      Insbesondere wenn die Raumklima Verhältnisse eh eher feucht sind.

      Man muss halt immer ein Auge drauf haben und genau das bevorraten was man immer isst. Je nach Menge wird her das durchrotieren schwer.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)