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Hitzesommer 2025 / mögliche Gefahren / Vorbereitung

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  • Hitzesommer 2025 / mögliche Gefahren / Vorbereitung

    Moin,

    Mehrere Medien berichtet bereits wieder um einen Hitzesommer 2025.
    Der Frühling ist jetzt bereits bei zweistelligen Temperaturen.
    Es wird berichtet, dass im Sommer Temperaturen bis über 40 Grad Celsius erwartet werden können.

    Für mich stellen sich zwei grundsätzliche Fragen:

    Welche Gefahren entwickeln sich für die Bevölkerung ?

    - Wasserknappheit
    - Waldbrände
    - Vegetationsbrände
    - heftigere Unwetter
    - Hitzeerkrankungen und Sonnenbrände
    - etc,

    Wie können wir uns auf einen Sommer vorbereiten ?

    - Wasserbestände erhöhen
    - Sonnenschutz kaufen
    - Feuerschutz
    - Kühl- / Klimamöglichkeiten schaffen
    - etc.

    Wie denkt ihr darüber ?
    Was könnten Maßnahmen des Staates sein, die sich auf uns auswirken ?

    hna.de/welt/warnt-vor-hoellens…rexperte-zr-93653376.html
    weather.com/de-DE/wetter/deuts…te-tag-uber-30-grad-heiss
  • Wir hatten ja bereits Sommer mit 42°C. damals hatten wir uns ein mobiles Klimagerät angeschafft. Müsste jetzt mal schauen ob das noch funktioniert.
    Ansonsten ist so ein Supersommer jetzt kein unbekanntes Szenario.
    In Japan sind in letzter Zeit Kühl-Ringe für den Hals populär geworden. Wir selbst haben auch 4 Stück.

    Die funktionieren wie folgt:
    Bekanntermaßen verbraucht ein Aggregatwechsel (z.B. von fest zu flüssig) besonders viel Wärmeenergie. Deutlich mehr als eine Temperaturerhöhung im gleichen Aggregatszustand. Diesen Effekt machen sich diese Ringe zu nutze.
    Im Inneren ist ein Polymer mit einer Schmelztemperatur von X °C. (gesehen habe ich Varianten von 18°C bis 25°C)
    Wenn man den Ring in den Kühlschrank (nicht Gefrierschrank) legt wird das Polymer fest.
    Wenn man dann den Ring um den Hals legt behält der Ring die Temperatur X solange bis alles Polymer flüssig geworden ist. (Wäre die Temperatur höher als X, wäre es halt nicht mehr fest)

    Es geht also nicht darum das Ding im Kühlschrank zu kühlen und dann anzulegen um dann in 15 Minuten einen warmen Ring zu haben (wie dieses klassischen blaue Gel in Kühlelementen), das hier ist schon pfiffiger.
    Es dauert schon bis zu 2 Stunden bis sich das Polymer verflüssigt. Bei der 18°C Variante geht's sicher schneller als bei der 25°C Variante.

    Der Effekt ist sehr angenehm aber eine Klimaanlage ist natürlich besser. Diesen Ring kann man aber mit rausnehmen in die Hitze.

    Nachteil: Zwei der vier gekaufen Ringe (die Billigen) stinken erbärmlich fies nach Plastik. Auch nach zwei Jahren des Auslüftens rieche ich es noch - wenn auch nicht mehr so stark.

    Suchbegriffe wären z.B.: Nackenkühlschlauch, Kühlring für den Nacken, Nackenkühler oder ähnlich.
    Beim Kauf also besser in die Bewertungen schauen ob das Produkt stinkt und lieber eine Nummer größer bestellen. Die aus Asien sind recht klein und eng.
    Dateien
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    Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von borath ()

  • Also war ja erst wieder in den Medien: aktueller Frühling zu trocken und zu warm, eigentlich so wie die letzten Jahre. Nun hatten wir ja erst letztes Jahr Wasserknappheit: Stadtwerke riefen zu Wassersparen auf, verbot von befüllen privater Pools, Gartenwässerung mit trinkwasser,ect. Zwar war das ganze "nur" punktuell und zeitlich begrenzt aber es zeigt wo die Reise hingeht: Die Brunnen leeren sich genauso wie die Talsperren, letztere sind inzwischen zwar wieder voller aber der Grundwasserpiegel steigt nun einmal nicht so ohne weiters wiederan. Zumindest nicht in dem Thempo wie Wasser entnommen wird, davor waren diverse Stellen schon seit geraumer Zeit aber zuhören tun die Leute immer erst wenn Ihne plötzlich das Wasser abgedreht wird (wieso weshalb warum =O )
    Das ganze wird sich meiner Meinung noch Verschärfen, es wird einfach mehr Wasser verbraucht als nachkommt. Also wird irgendwann wenn man des Hahn aufdreht nix mehr rauskommen.
  • Was man nicht bedenkt bei Dürre im Frühjahr ist, dass Bäume und Büsche zwar blühen aber sehr viel weniger Nektar drin ist. Nicht gut für die Bienenvölker ( und andere Insekten) die grad nach dem Winter auf Tracht angewiesen sind. Klar der Mensch freut sich Kastanie blüht, Robine blüht, Hasel blüht - aber ja es muss auch Nektar vorhanden sein in der Blüte.
    Ich werd's machen wie jedes Jahr, die Mittelmmeermethode. Rolladen tagsüber runter, guggen dass ich Durchzug habe. Nachts ordentlich lüften. Zur Not schlaflos im Bett wälzen.
    Getränk im Rucksack dabei bezw deponiert ( Gartenhaus). Reichlich Leergut bereit halten ( in grosser Hitze geht manchmal Glas bzw Leergut aus dann heißt es 1:1. Also ein voller Kanister Sprudel gegen einen Leergutkasten).
    Erst abends raus. Mittags Nickerchen. Langsam angehen lassen.

    Und wenn's gar nicht mehr geht, krankschreiben. Ich bin 60 und vorbelastet, kein schlechtes Gewissen deswegen. Bringt keinem was wenn ich mich flachlege vor lauter Durchhalteparole.
    Was ich noch anschaffen werde, eine 1,5 Liter nalgene.
    In der Arbeit hat es einen Kärcher Wassersprudler. Wirklich gut, kein Vergleich mit diesem SodaStream.
    Ansonsten, tja die üblichen Stichpunkte zur Nachhaltigkeit. Auto so weit als möglich eingeschränkt ( wer fährt schon gerne bei 35° Auto).
    Keine Flugreisen, wenig Konsum ect pp.
    Viel zu Fuß und mit dem Rad.
    Es wird mehr werden ja mit den Meldungen, aktuell schon der Wasserstand im Rhein mit Schifffahrt die weniger Ladung transportiert.
  • Zuerst möchte ich kurz an unseren Faden Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen bei Hitzewellen erinnern.
    Den findet ihr hier: Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen bei Hitzewellen - Was tun wenn und warum - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum

    Bitte schreibt dort weiter bzgl. Vorsorge und möglicher Abwehrmaßnahmen das der nicht unter geht. Da waren schon sehr viel Dinge zusammengetragen worden.
    @borath Ich war mal so frei und habe deinen Beitrag oben rüber kopiert, da der dort perfekt passt und auch nicht unter geht. Also nicht wundern wenn er zweimal im Forum auftaucht.

    Aber nun zum Thema an sich hier:
    Das Problem was wir mit den zunehmend steigenden und langanhaltenden Temperaturspitzen haben werden ist der Hitzestau und die somit verzögerte Abkühlung.
    Sei es durch Klimaphänomene die dichte Wolkendecken oder die Bebauungsdichte insbesondere in den Großstädten.
    Altbauten die aus Ziegel noch gebaut sind fungieren hier quasi wie ein Ofen.

    Daher sind insbesondere Gesundheitsprobleme durch Hitzestau als oberste Gefahr zu werten. Wenn keine Klimatisierung der Räume stattfindet oder möglich ist. Das ist aus meiner Sicht eines der vordergründigen Probleme. Danach kommen Risiken wie Flächenbrände durch Zivilisationseinflüsse wie damals in Siegburg wo ein Funke eines ICE ein ganze Wohngebiet platt gemacht hat.
    Aber auch Lieferprobleme bei den Getränken sind möglich. EIn Mangel zurückgebrachter Mehrwegflaschen hatte 2003 bei uns schonmal einen Mangel an Wasser beim Getränkehändler ausgelöst. Das war ein verdammt knappes Gut man über jede gekaufte Flasche froh war. Seither nie wieder aufgetreten aber durchaus ein denkbares Szenario das sich wiederholen kann.

    Daher wird man im Klimakontext an Klimageräten, aber auch an solchen Dingen wie Wasservorrat und Notgepäck nicht mehr lange vorbeikommen.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Südprepper schrieb:

    Zuerst möchte ich kurz an unseren Faden Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen bei Hitzewellen erinnern
    Danke für die Info, ich hatte extra vorher nach mehreren Schlagworten gesucht, das Thema aber leider nicht gefunden.


    Maulwurf schrieb:

    Nun hatten wir ja erst letztes Jahr Wasserknappheit: Stadtwerke riefen zu Wassersparen auf, verbot von befüllen privater Pools, Gartenwässerung mit trinkwasser,ect.
    Diese Art der Meldungen und Forderungen kann ich mir auch gut vorstellen, Parallel zum Brownout, eine örtliche begrenzen der Wasserversorgung. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das mehr Probleme mit sich bringt als ein Brownout.

    Südprepper schrieb:

    Danach kommen Risiken wie Flächenbrände durch Zivilisationseinflüsse wie damals in Siegburg wo ein Funke eines ICE ein ganze Wohngebiet platt gemacht hat.
    Das würde ich mal als „ungewollte“ Zivilisationseinflüsse bezeichnen. Ich sehe da vielmehr die Zigarettenstümmel oder Glasmüll der mal eben bewusst aus dem Auto geworfen wird.
  • DeltaCH_53 schrieb:

    Diese Art der Meldungen und Forderungen kann ich mir auch gut vorstellen, Parallel zum Brownout, eine örtliche begrenzen der Wasserversorgung. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das mehr Probleme mit sich bringt als ein Brownout.
    Man muss sich ja nur mal überlegen das es damals keinen externen EInflüsse gab. Es war einfach nur der Grund das die Leute Bevorratet haben und die Mehrwegflaschen nicht ausreichend schnell zurück kamen, was es den Herstellern nicht ermöglichte ihren Lieferungen nachzukommen. Wie gesagt seit PET die Regel ist, ist es seither nicht mehr aufgetreten.
    Ich kann mir gut vorstellen wenn zusätzlich zu externen Einflüssen infolge Hutze Kommt das auch sowas wieder denkbar ist, insbesondere wenn wir vielleicht auch noch eine Instabile, internationale Situation dazu haben, so das wir auf uns selber gestellt werden. Ich weiß, alles Hypothese - Aber denkbar.

    DeltaCH_53 schrieb:

    Das würde ich mal als „ungewollte“ Zivilisationseinflüsse bezeichnen. Ich sehe da vielmehr die Zigarettenstümmel oder Glasmüll der mal eben bewusst aus dem Auto geworfen wird.
    Wenn wir im Zuge von Klimaphänomenen solch wochenlang hohen Temperaturen bekommen, bekommen wir dann vermutlich auch die Gefahren die man meist nur in Spanien oder Griechenland hat. Siegburg sollte damals schon ein Aufwecker gewesen sein das es auch bisher noch nicht stattgefundene Schadensfälle gibt die ein recht großes Ausmaß erreichen.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)