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Meine Wassefilterdiskussion

    • Südprepper schrieb:

      allo zusammen,

      im Bereich der Wasseraufbereitung gehört der Katadyn Pocket Wasserfilter zweifellos zu den bekanntesten und zuverlässigsten Geräten, die speziell für den Einsatz in Notfällen und bei längeren Outdoor-Abenteuern konzipiert wurden. In diesem Beitrag möchte ich detailliert auf die Anwendung, Wartung und die Grenzen des Pocket eingehen, damit jeder von uns besser einschätzen kann, ob dieses Gerät für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist.

      Cooles Teil. Gibt es ein Filtersystem dieser Art auch mit elektrischer Pumpe? Wenn ich an längeren Einsatz denke könnte ich mir das praktikabler vorstellen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Zitat eingefügt weil Beitrag in allgemeine Wasserfilter Diskussion verschoben

    • Ich habe deinen Beitrag mal hier rüber geholt weil das drüben nix verloren hat und das Thema sprengt.

      Es gibt diverse Waserfilter mit Pumpe, allerdings kann man das nicht mit dem Pocket vergleichen.
      Der Pocket zählt halt zu den Pumpwasserfiltern.

      Hier ist zum Beispiel einer mit elektrischer Pumpe:
      Elanwell Outdoor Wasserfilter mit Pumpe M-101P | SURAO

      Aber wie du drüben lesen konntest sind die Geräte nicht vergleichbar und auch für richtig verschmutztes Wasser nicht bzw. nur sehr geringfügig geeignet.
      Die Filter sind halt aufgrund ihres Filtermediums schneller fritte als eine Keramikkartusche.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Okay - sorry - wollte nicht Off-Topic werden. Aber stimmt. Der andere Beitrag war explizit für den genannten Filter.

      Ich frage mich ob du (oder sonst jemand) einen Filter kennt, der vergleichbar ist. Also gleicher oder ähnlicher Keramikfilter - aber eben mit elekrtischer Pumpe. Am besten natürlich ein System mit verschiedenen Filterstufen:

      - einfacher Vorfilter mit Niveau Kaffeefilter
      - Keramikkartusche
      - dann ein noch feinporigerer Filter (der alleine eben nicht klargekommen wäre)
      - Aktivkohlefilter
      - ggf. UV - Filter

      Ich habe bisher nichts gefunden was alles (möglichst modular) abdeckt.
    • Thor! schrieb:

      Spannend. Ich mache mir mal Gedanken. Ich möchte das auf jeden Fall in meinem WoMo. Aktuell habe ich billige Hohlfaser-Wasserfilter. Besser als nichts - aber ich hätte gerne mehr.

      Wenn ich was greifbares habe mache ich eventuell ein eigenes Thema draus.
      JA bitte ab damit in ein eigenes Thema.... Erledigt hiermit.
      Ich habe gedacht du suchst was vergleichbares und jetzt redest du von Wohnmobil und UV Filtereinheit....
      Drüben und hier geht es um mobile Wasserfilter für den Rucksack .

      Ein Filter den du mobil im Wohnmobil mitführen kannst gibt es . Guckst du hier: URQUELLE outdoor Wasserfilter im Koffer mit Pumpe, ohne Strom | eBay
      Hat sogar ne Umkehrosmoseanlage mit drinne.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Ein Filter den du mobil im Wohnmobil mitführen kannst gibt es . Guckst du hier: URQUELLE outdoor Wasserfilter im Koffer mit Pumpe, ohne Strom | eBay
      Hat sogar ne Umkehrosmoseanlage mit drinne.
      Der aufgerufene Preis ist krass, insbesondere wenn man bedenkt, dass die gewöhnliche Umkehrosmoseanlage nur um die 60€ kostet.

      Ich denke, dass man sich da was selbst etwas deutlich günstiger zusammenbauen kann.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Sehe ich genauso. Das wird mein "nächstes Projekt". Ich halte die Infos in diesem Thread am Leben während ich plane.

      Ich habe kein "komplettes (möglichst modulares)" System gefunden, dass zu argumentierbaren Preisen daherkommt. Aber es gibt eine Menge and einzelnen Systemen mit einem Bruchteil.

      Die schaue ich mir jetzt an, und überlege wie ich sie sinnvoll kombinieren kann.

      Mein Ziel: Wasserversorgung im WoMo. Ich vertrete immer die Meinung, dass mein Wasser aus dem Wassertank im WoMo kein Trinkwasser ist. Dafür habe ich gerne ein separates System. Durch die Behälter, Schläuche und Umwelteinflüsse kann man so ein 100l Wassersystem nicht sinnvoll keimfrei halten. Daher suche ich nun etwas, wie ich mit recht schnell (Minuten) eine sinnvolle menge Wasser (1-2 Liter) aufbereiten kann.

      Ausgangsprodukt ist entweder Wasser, das ich von außen per Kaniser eingebe, dies kann ich natürlich auch aus dem Wassertank des WoMo "zapfen".
    • Die Umkehrosmoseanlagen funktionieren ja mit Druck.
      Anstatt jetzt den Druck mit einem Hub der Pumpe zu erzeugen, könnte man vielleicht eine klassische Pump-Giftspritze nutzen, wo man mit Handpumpe erstmal Luft in den Kanister auf dem Rücken reinpumpt.
      Statt Gift nimmt man dann halt vorgereinigtes Wasser und leitet das in die Umkehrosmoseanlage.

      Bei einer klassischen Umkehrosmoseanlage darf man nicht vergessen, dass alleine der Betrieb viel Wasser kostet, also bis das ganze System geflutet ist, fließt schon ordentlich was rein, bis am Ende gereinigtes Wasser herauskommt.
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    • Die kompakten Osmoseanlagen sind allesamt für die Meerwasserentsalzung konzipiert, Kunden sind eher im Yacht- und Seglerbereich zu finden. Als Durchsatz geben namhafte Hersteller für diese elektrisch betriebenen Kleinsysteme oft nicht mehr als 100l/24h oder 1l/1h f. handbetriebene Minigeräte an die sich z.B. an Bord von Rettungsinseln befinden. Meerwasser ist abseits der Küsten prinzipiell recht sauber, daher wundern diese geringe Mengen, dazu benötigt man eine kontinuierliche Stromversorgung.

      Frag mich ständig ob diese Technik tatsächlich das non-plus-ultra für Prepper sein soll? Die Geräte bekannter Marken bestehen aus soliden Metallkonstruktionen, Anschaffungskosten für die kompakteste Größe so ab ca. 1.500-2.000.- Euro und da sind Batterien m. Verkabelung oder Partikelfilter zur Vorfilterung des Rohwassers (Beseitigung v. Sediment, usw.) noch gar nicht mit eingerechnet. Ob hier No-Name Produkte für 250.- Euro die aus ein paar Plastik-Filtergehäusen bestehen das selbe leisten können stell ich ernsthaft in Frage ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

    • bugikraxn schrieb:

      Ob hier No-Name Produkte für 250.- Euro die aus ein paar Plastik-Filtergehäusen bestehen das selbe leisten können
      Ich gehe sogar weiter auf 80 Euro runter und sage ja.
      Vorne Wasser rein, hinten gereinigtes Wasser raus, bis die Filter zugesetzt sind. :D
      Das Funktionsprinzip ist gleich.
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    • borath schrieb:

      Ich gehe sogar weiter auf 80 Euro runter und sage ja.
      Vorne Wasser rein, hinten gereinigtes Wasser raus, bis die Filter zugesetzt sind.

      Hab gerade auf das 1. Suchergebnis für eine Haus-Umkehrosmoseanlage geklickt, Kostenpunkt ca. 380.- Euro. Das Teil besteht aus 2x Aktivkohlepatronen, 2x Partikelfilter (5µṃ + 1µm) und 1x Osmosestufe. Weshalb der Hersteller nach dem Osmoseteil nochmals den 2ten Kohlefilter anhängt kann wahrscheinlich nur er selber beantworten. Eigentlich unlogisch/ unnötig, wird ja immer damit geworben dass eine Umkehrosmoseanlage 'alles' entfernt und nur Wasser hindurch lässt ... Zudem werden 1,6l/min(!) an Durchsatz versprochen mit lediglich 1bar Mindestdruck (wohl für Speisewasser, das Teil hat eine eigene E-Pumpe). Was Durchsatz betrifft ein Vielfaches von dem was übliche Osmose-Entsalzer liefern. Hab schon einmal einen billigen Wasserfilter getestet (Miniwell L600) der meinen Ansprüchen in keinster Weise entsprach, deshalb sehe ich solche Angebote durchaus kritisch. Wenn allerdings keine andere Filtermöglichkeit zur Verfügung steht würde ich sagen 'go for it' - irgend ein Filter ist alle Mal besser als gar kein Filter ;)
    • Ich hätte mal ne Frage zu den Umkehrosmoseanlagen:

      gibt es auch welche für die komplette Hauswasserversorgung? alles was ich finde sind diese Untertischgeräte für die Küche und welchen dieser Seiten auf denen die angepriesen werden trauen kann ist auch nicht so ganz ersichtlich.

      Das einige größere Objekt was ich aktuell gefunden habe wird von Kaufland vertrieben aber da geht es eher um Entkalkung und Steriliesation, welche Filter da drinn sind lest sich nicht herauslesen.

      MfG Mauli
    • bugikraxn schrieb:

      billigen Wasserfilter getestet (Miniwell L600)
      Sowas kannst du doch nicht mit einer Umkehrosmoseanlage vergleichen, da liegen Welten zwischen.
      Was meinst du denn wie auf den Raumstationen der Wasserkreislauf funktioniert. Meinst du da wird mit Raketen ständig frisches Trinkwasser hochgeschickt? :D
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    • borath schrieb:

      Meinst du da wird mit Raketen ständig frisches Trinkwasser hochgeschickt?
      Nö, ich glaub aber auch nicht dass in einer Raumstation irgend ein No-Name Geraffel von AliExpress, Temu oder einem beliebigen anderen Geiz-Geil Verhökerer eingebaut ist :) Diese Leute vertrauen auch nicht blind auf ein Datenblatt, das Equipment wird vorab getestet und wenn für gut befunden mit in den Weltraum geschossen ...
    • bugikraxn schrieb:

      borath schrieb:

      Meinst du da wird mit Raketen ständig frisches Trinkwasser hochgeschickt?
      Nö, ich glaub aber auch nicht dass in einer Raumstation irgend ein No-Name Geraffel von AliExpress, Temu oder einem beliebigen anderen Geiz-Geil Verhökerer eingebaut ist :) Diese Leute vertrauen auch nicht blind auf ein Datenblatt, das Equipment wird vorab getestet und wenn für gut befunden mit in den Weltraum geschossen ...
      Mir ging es dabei nicht um den zu bezahlenden Preis sondern um verwendete Technologie. Umkehrosmose und diesen Miniwell kann man einfach nicht vergleichen. Mittels Umkehrosmose wird auf der Raumstation das vorhandene Wasser recycelt.

      Zum Glück steht dir ja frei ob du für eine Umkehrosmoseanlage 80€ oder 2600€ bezahlen möchtest. Wir nutzen seit ca. 12 Jahren die für 80€ ohne nennenswerte Probleme.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • borath schrieb:

      Mir ging es dabei nicht um den zu bezahlenden Preis sondern um verwendete Technologie. Umkehrosmose und diesen Miniwell kann man einfach nicht vergleichen. Mittels Umkehrosmose wird auf der Raumstation das vorhandene Wasser recycelt.

      Zum Glück steht dir ja frei ob du für eine Umkehrosmoseanlage 80€ oder 2600€ bezahlen möchtest. Wir nutzen seit ca. 12 Jahren die für 80€ ohne nennenswerte Probleme.
      Willst Du mir jetzt ernsthaft erklären dass in einer Raumstation ein System zur Wasserrückgewinnung u. -aufbereitung für 80.- Euro verbaut ist? Werde mir weder für 80, noch für 2.600 Euro eine Umkehrosmosanlage kaufen, schlicht weil ich sowas nicht brauche! Einen Miniwell L610 kann man techn. nicht mit einer Osmosanlage vergleichen, da hast Du natürlich recht @borath. Hab den lediglich als Beispiel erwähnt weil ihn vor ein paar Jahren z.B. bekannte Prepping-Youtuber als 'den' kostengünstig ultimativen Wasserfilter vorstellten. Mein L610 wurde bereits beim 1. Test undicht und die gefilterte Wasserprobe roch nach ca. 1 Jahr Einlagerung faulig nach Schwefel, während die 2 Proben vom Sawyer Mini u. MSR MiniWorks EX klar u. geruchsfrei blieben. Wenn ein Gerät schon nach den ersten Anwendungen versagt, die Filterleistung berechtigterweise stark anzuzweifeln ist dann taugt so ein Ding für mich absolut nichts und die Anschaffung war hinaus geschmissenes Geld - da können es zig andere Leute noch so gut finden :/
    • bugikraxn schrieb:

      Willst Du mir jetzt ernsthaft erklären dass in einer Raumstation ein System zur Wasserrückgewinnung u. -aufbereitung für 80.- Euro verbaut ist?
      Nein, wie kommst du darauf?!?
      Die Anforderungen an Ausfallsicherheit sind im All andere als hier unten und wenn das 80€ Gerät irgendwann man in der Zukunft kaputt gehen sollte kauf ich mir eben eine neue Anlage für 80€ und nutze die dann.
      Die Annahme teuer = qualitativ besser stimmt nur halt nicht immer, aber ich verstehe deinen Punkt.
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    • borath schrieb:

      Die Annahme teuer = qualitativ besser stimmt nur halt nicht immer, aber ich verstehe deinen Punkt.
      Das stimmt natürlich, hochpreisig ist nicht immer überragend und billig ist nicht automatisch minderwertig. Da gilt es die preiswerten Produkte auszuwählen, wobei preiswert wörtlich zu nehmen ist, nämlich den verlangten Preis auch wert! Bei No-Name Billigteilen, vor allem aus Fernost die mehr versprechen als sich übliche Markenhersteller überhaupt trauen bin ich immer etwas skeptisch was die gebotene Leistung betrefft ...