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Robuste Datenträger zur allgemeinen Datensicherung

    • Robuste Datenträger zur allgemeinen Datensicherung

      Hello @ all,

      da Datensicherung in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt, möchte ich hier die technische Seite ein wenig diskutieren.
      Wir gehen ja fast alle davon aus das die Datensicherung im besten Fall auch Krisen- und Katastropheneinflüsse übersteht.
      Dies wird aber meist nicht mit minderwertigen Datenträgern funktionieren.

      Daher die Frage welche robusten Datenträger nutzt ihr und was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Also ich habe damals viel auf USB Sticks gemacht - allerdings auch öfter mal einen verlohren - auch Verbatim und sandisk... - Da kam dann nur noch Datenträger muss formatiert werden...

      Inzwischen nutze ich einerseits Micro SD Cards und Onlinespeicher (MyDrive)
      Bisher keine Probleme - wenn man die Speicherkarten nicht über gebühr beschreibt und löscht.

      Von "alten HDD´s halte ich nix - und bei "neuen" SSD habe ich noch nicht die Langzeiterfahrungen gemacht.


      Am sichersten wäre wohl die Dokumente auf microfiche zu bringen - das wäre dann denk ich am dauerhaftesten. Ohne elektronische Fehlerquellen... Zum Lesen gibts ne Lupe.
      Manche Menschen sehen die Dinge, so wie sie sind, und fragen:"Warum?"
      Ich erträume Dinge, die niemals waren, und frage:"Warum nicht?"
    • Bei mir gibt es viele Backup Instanzen.

      Eine läuft auf die Cloud. Die Daten werden auf dem Laptop verschlüsselt und dann hochgeladen.

      Dann habe ich noch diverse USB Sticks.
      Da liegen die Daten auf einem Truecrypt Volume. Also nicht auszulesen ohne Passwort.
      Die Sticks sind von Sandisc. Dad Backup mache ich 1x im Monat rollierend.
      Die Sticks sind an verschiedenen Orten gelagert.
      Auf einem Stick ist auch noch Tails OS plus die Daten. Also ein komplett vom Stick lauffähiges Linux

      Und dann habe ich noch ein altes ungebrauchtes Laptop, wo ich die Daten ca. alle halbe Jahr synchronisiere.
      Das Laptop und ein Stick ist EMP sicher gelagert.

      Ich mache ab und an nicht nur Backup, sondern einen Dateivergleich. D.h. alle Daten werden Bit für Bit mit dem Original verglichen. Bisher gab es keine Defekte.

      Offen gestanden ist das alles ziemlich paranoid und etwas mühsam, weil bis auf das Cloudbackup alles Handarbeit ist. Da ich ein papierloses Büro habe ist es mir den Aufwand wert.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • Ich mache es zwar fast genau so wie Ludwig, aber die Frage war ja nach den sicheren Datenträgern.
      Da halte ich es wie Thor. Einfach mehrere Datenträger nehmen.
      Den Bitvergleich mache ich nicht, ich bilde eine Checksumme über die Files. Wenn eins korrupt ist, wirds gelöscht, und beim nächsten Sync wieder durch ein "gutes" ersetzt.

      Jetzt zum sicheren Datenträger: Papier. Druck die wichtigsten Sachen aus und lagere sie in einem Koffer.
      Falls es Daten sind, die verschlüsselt sein sollen: Verschlüsseln, mit base64 in Text verwandeln, und diesen ausdrucken.
      Falls Du Deinem OCR-Programm fürs Einlesen nicht traust, dann nimm statt base64 die base58-encodierung.

      Ich hab rumexperimentiert, und so bis Schriftgröße 3 runter liest der Scanner noch zuverlässig.

      Ich habe noch alte Kassetten mit Programmen aus den 80ern. Die meisten noch lesbar. --> Bandspeicher.
      Die Bandspeicher sind auch grundsätzlich für Archiv (einmal speichern, lang liegenlassen, einmal wieder auslesen) optimiert.

      Es gibt da viele Möglichkeiten, aber eins ist sicher: Flash ist es nicht, und wird es niemals sein, ohne zusätzliche Korrektursoftware.


      Nick
    • Ich wollte wissen was ihr für robuste Datenträger nutzt und nicht welche Konzepte ihr habt eure Daten zu sichern.

      Südprepper schrieb:

      Daher die Frage welche robusten Datenträger nutzt ihr und was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht ?
      Natürlich ist das interessant und macht auch Sinn das mit rein zu schreiben.
      Aber Produktlinks zu euren Datenträgern oder zumindest die Produktbezeichnung hätte ich schon erwartet.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich nutze eine SSD von Western Digital.

      Seit ca. 5 Jahren als Langzeitspeicher in einem gepolsterten, anstistatischen Umschlag. Einmal im Jahr aktualisiere ich alle Daten darauf.
      Für den "täglichen Gebrauch" habe ich diverse USB Sticks/SD Karten oder HardDrives und u.a. auch SSD´s von Western Digital. Wobei ich bei allen Geräten mind. 1x im Jahr einen check mache und damit sie am Strom waren.
      Als Besonders ROBUST sind keine meiner Speichermedien gekauft worden oder wurden so beworben.

      Ich weiß nicht ob 4 Jahre als Langzeit gelten. Aber bisher hat noch keine der Festplatten von WD irgendwelche Probleme gemacht, auch keine der älteren (ca. 11 Jahre alt).
      Bei den billigen noName USB Sticks die ich Anfangs verwendete, haben ca. 50% Hardwareschäden (Gehäuse fällt außeinander, USB Schnittstelle (das das man einsteckt) wackelt stark oder ist lose und lässt sich IN das Gehäuse drücken) Manche haben wohl defekte Platinen, ca. 25%. D.h. sie werden nicht mehr erkannt oder das gespeicherte darauf ist nach erneutem einstecken einfach nicht mehr da.

      Daher gehe ich bei Langzeitlagerung eher auf Festplatten, wobei ich als Backup noch überlege auch SD Karten zu verwenden. Diese gehen beim Runterfallen wohl nur selten Kaput und können Nass werden, gehen aber auch leichter verloren :wacko:
    • Während meiner Ausbildungszeit nutzte ich beschreibbare CD's, ein DAT-Bandlaufwerk und später DVD-RAM. Dies sind magnetoptische Disks in einer Art Cartridge mit sehr guten Eigenschaften f. Langzeitarchivierung. Das Laufwerk hing an einem SCSI-Controller, inzwischen hab ich keinen PC/ Laptop mehr der über eine solche Schnittstelle verfügt - war damals wohl ein gewisser Nerd der aus Neugierde viel ausprobierte ;) So manche Disk oder Tape liegt gut verwahrt seit inzwischen ca. 20 Jahren ohne dass ich da jemals wieder dran ging ...

      Inzwischen sichere ich vor allem Erinnerungsfotos sowie wichtige Dokumente auf externe 2.5" Festplattenlaufwerke. Gibt 2 Sicherungsdisks die an unterschiedlichen Orten lagern um z.B. im Brandfall nicht alles zu verlieren. Gearbeitet wird mit div. USB-Sticks od. SD-Cards die von Zeit zu Zeit rückgesichert werden wobei Robustheit der Datenträger nicht wirklich ein Auswahlkriterium ist.
    • Tatsächlich benutze ich Festplatten. Ganz viele davon. Meine Daten sind auf verschiedenen HDDs gesichert, ganz am Ende stehen noch zwei SSDs, die bei Bedarf durchgetauscht werden. Eine ist jeweils bei mir und die andere liegt 150km entfernt von hier. Werden bei jedem Besuch ausgetauscht.

      Grundsätzlich liegen meine Daten auf meinem Desktop. Leider habe ich, bedingt durch jahrzehntelange Hobby-Fotografie, aktuell 3,5 TB an Daten, die gesichert werden wollen. Das geht vom Laptop auf das NAS, wo es erstmal gespiegelt wird. Das NAS selbst macht täglich ein automatisches Backup auf eine angeschlossenen USB Platte. Einmal pro Woche fahre ich mein "Datengrab" hoch, einen alten Server in den 12 HDDs eingebaut sind. Zusätzlich ist dort noch die Software Drive Bender installiert. Die ist ganz lustig, sie erstellt mir _eine_ Partition aus allen angeschlossenen Platten. Für definierte Verzeichnisse kann ich einstellen, auf wie vielen Platten die Inhalte zusätzlich kopiert werden sollen. Steht für mein Backup auf sechs.
      Fällt eine Platte im Server aus, sind auch nur die Daten betroffen, die auf dieser Platte waren. Drive Bender packt aber nicht alles auf eine Platte, sondern er verteilt es. Selbst ohne Backup wäre also nur der Teil der Daten verloren, die auf dieser Platte liegen.
      Und an den Server wird (eher unregelmäßig) eine USB-SSD angeschlossen um die Daten ausser Haus lagern zu können. SSD deswegen, weil sie keine mechanischen Teile haben.

      Für einen kompletten Datenverlust müssten bei mir also zehn Platten kaputt gehen und zusätzlich noch die SSD verschwinden. Halte ich für unwahrscheinlich. Das mal eine die Grätsche macht ist schon vorgekommen, sowas wird problemlos ausgetauscht.

      Klingt auch alles viel mühseliger als es ist. Das einzige, was ich manuell antriggern muss, ist die Batch-Datei auf meinem Desktop, welche das initiale Backup auf das NAS durchführt. Der Rest ist zeitgesteuert automatisiert.
    • Holgie schrieb:

      was ich manuell antriggern muss, ist die Batch-Datei auf meinem Desktop, welche das initiale Backup auf das NAS durchführt. Der Rest ist zeitgesteuert automatisiert.
      Falls du Windows nutzt und die NAS als Laufwerk einbebunden ist, wäre die Software Freefilesync vielleicht einen Blick wert.

      Ontopic:
      Hier gehts ja explizit um robuste Datenträger. Von gebrannten CDs und DVDs (alle Sorten) kann ich nur abraten, die gehen bei mir nach 15 Jahren scheinbar nach und nach kaputt, obwohl ich die damals besten (Tayo Yuden) hatte und sie im Dunklen gelagert werden. Wie es bei Blurays aussieht kann ich nicht sagen.
      In der Tat ist das ausgedruckte Papier (säurefrei) sicher am längsten haltbar, es sei denn man hat eine Fräse/Laser und kann seinen Kram in Granit einfräsen.... :D

      Alte USB-Sticks und Speicherkarten sind bei mir sehr robust und stabil, nahezu keine Ausfälle. Neuere Sticks und MicroSD-Karten mit großer Kapazität sind bei mir auch schon häufiger ausgefallen oder readonly (nur MicroSD-Karten) geworden.
      Ich denke am stabilsten ist der alte SD Standard. Je höher die Datendichte desto höher die Ausfallswahrscheinlichkeit.
      Hier gibts eine Übersicht der Technologie von alt nach Neu.
      support-de.sandisk.com/app/answers/detailweb/a_id/39515

      Die Kombination von Redundanz, Verortung und Nutzen alter Technologie maximiert meiner Meinung nach die Sicherheit.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von borath ()

    • Am längsten halte wohl ohne Zweifel die M-Discs. Die sollen 1000 Jahre halten und die kann man sogar einfach im Garten vergraben.
      Eine M-Disc gibt es auch als DVD, nur zum Schreiben braucht man ein M-Disc DVD-Laufwerk, mit dem man die brennen kann. Die sind auch nicht teurer als normale DVD-Laufwerke.

      Hier gibt es eine Erklärung dazu in der Wikipedia: M-DISC (Wikipedia)
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • Bodo Blockmann schrieb:

      Eine M-Disc gibt es auch als DVD
      Du meinst wohl das Format DVD-RAM, hab die obehalb im Beitrag #9 bereits erwähnt. Die Discs sind leicht erkennbar weil sie konzentrische Markierungen f. Sektorierung an der Oberfläche haben und dies ist wohl das offensichtlichste Untescheidungsmerkmal zu herkömlichen CD/ DVD Formaten. Die ersten Generationen der DVD-RAM waren allerdings in einer Art Kasette untergebracht, sah so aus wie eine überdimensionale Floppy. Diese Art der DVD-RAM passen leider nicht in Standard-DVD Laufwerke, es sei denn man macht sich die Mühe die Disc aus der Cartridge zu poppeln ... Auch wenn sich dieses Format besser für Lanzeit-Archivierung eignet benötigt man immer noch Laufwerke + Schnittstellen um sie später wieder auslesen zu können. Scheitert bei mir inzwischen, da weder mein aktueller Laptop noch der Stand-PC über einen SCSI-Controller verfügt ...
    • bugikraxn schrieb:

      Bodo Blockmann schrieb:

      Eine M-Disc gibt es auch als DVD
      Du meinst wohl das Format DVD-RAM, hab die obehalb im Beitrag #9 bereits erwähnt.
      Nein, DVD-RAM hat damit nichts zu tun. Ich meinte M-Disc. Da wurde eine Zeitlang sehr viel Werbung für gemacht. Man kann sie heute auch noch kaufen. Sie sollen bis zu 1000 Jahre haltbar sein. Das ganze Thema ist auch in der Wikipedia abgehandelt: Wikipedia-Artikel zu M-DISC . Ich habe auch ein Laufwerk für M-DISCs. Die bestehen aus einem anderen Material als DVDs oder DVD-RAMs. Es ist anorganisch oder eher steinartig, im Gegensatz zu einer organischen Schicht bei DVD-RAM oder normalen CDs u.ä. Das Laufwerk braucht deshalb einen stärkeren Laser zum Brennen.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • Neu

      Ich greife den Thread mal auf - da ich durchaus schon ca. 20 Jahre lang die "Robustheit" von Datenträgern teste.

      Ich mache seit min 2005 regelmäßige Backups - die lagere ich auf mehreren Festplatten - in und ausserhalb der Wohnung.
      Genaugenommen 2 Kopien davon im Wald vergraben - in einer Edelstahlbox - (wasserdicht).

      Nun zum Konzept.
      Warum nutze ich weiterhin HDDs obwohl NVEMs (SSDs) schneller sind?
      Kurz: HDDS sind mechanisch viel robuster (Speicher-Inhalt) als NVMEs. Eine HDD kann locker die Daten - ohne angeschlossen zu werden - über 20 Jahre sicher aufbewahren.
      Eine NVME bzw. SSD wird nach 4-5 Jahren seinen Ladungsstand verlieren und Datenkorruption droht.
      Ein kurzes "anschließen" an PC zum Update reicht nicht - die ganzen Datablocks werden nicht bei jedem Typ an SSD erneuert - nur wenn dann das Diagnoseprogramm im Hintergrund läuft. Daher: am sichersten ist es eine NVME - wenn die länger als 1 Jahr lagerte - komplett neu zu beschreiben. Dies ist sehr wichtig.

      HDD ist halt langsam - aber mein Backup wird ja nur aktualisiert und nicht neu geschrieben.

      Warum nutze ich trothzdem NVME?
      Meine Stahl Box enthält pro Lager-Ort immer 2 Festplatten - unterschiedlichen Typs. HDD und NVME (im eigenem Gehäuse jeweils).
      NVME weil es kleiner - schneller ist. Und je nach Szenario kann ich ganz schnell die große Datenmenge rausziehen - die HDD braucht seine Zeit. Zudem teste ich so die Haltbarkeit von NVMEs. Ich habe sonst nur Erfahrung mit 2.5Zoll HDDs (20 Jahre gesamte Erfahrung - älteste Platte knapp 10 da die davor durch Lagerungs-Fehler drauf gingen - ich lernte dazu).

      Welche Fehler hatte ich gemacht?
      Am Anfang lagerte ich die HDD in einer Tüte - in der Edelstahlbox. Nach ca. 5 Jahren (2x im Jahr rausgegraben und Update) fielen so nach und nach die HDDs aus. Hardware (Platine) hatte Defekt.
      Es wurde klar warum. In der Edelstahlbox war immer Luft drin (auch wenn Luftdicht) - bei Kälte-Wärme-Wechsel kondeniserte ständig etwas Wasser auf der HDD und diffundierte eventuell auch irgendwo auf die Platine darin. Es kam dann zu beschädigten (korrodierten) Kontakten und Ausfall.

      Was habe ich geändert?
      Jede Festplatte lieft in einem eingeschweißten Beutel - samt Silikat-Gel-Beutel darin. Vakuumiert. Muss halt immer beim Update erneuern.
      Um also 2x2 Festplatten im Wald zu "versorgen" - muss ich 2 Festplatten (1x HDD 1x NVME) haben - die ich dann beschreibe - vakuumiere mit Silikat-Gel - und in den Wald gehe. Dort den Inhalt tausche und Edelstahlbox direkt vergrabe.
      So mache ich schon sehr viele Jahre. Das hält bisher.

      Welcher Ort im Wald ist geeignet?
      Alter Baumstumpf ist beste Option nach vielen Jahren an rumprobieren.
      Grund: da werden keine Waldarbeiten an der Stelle mehr gemacht. Früher hatte ich direkt unter einem Baum mitten im Wald vergraben - und dann festgestellt - dass direkt daneben ein Baum gefällt wurde - mitten im WAld.
      Da liefen Leute herum - Glück gehabt. Aber Baumstümpfe werden jahrzente niemand interessieren. Direkt daneben vergraben - alte Äste darauf legen und gut ist.

      Habe ich andere Backups?
      Mein Backup-Konzept ist größer - aber ich will die Regel vom Thread-Ersteller nicht brechen - es geht um Robuste Datensicherung. Daher - ich habe noch weitere Platten und ein Gesamtkonzept (Wald-Sicherung ist nicht alles).
      Aber für die Sache hier reicht es.

      USB Sticks?
      Ich arbeite im IT-Bereich. Wer sich auf USB Stick verlässt macht nen großen Fehler aus meiner Sicht. Selber die Erfahrung zu oft gemacht dass die Dinger plötzlich sterben. Sie haben sehr schlechte Kühlung - und sterben gerne beim Beschreiben oder kurz danach. Sehr unzuverlässig - eine HDD ist auch von mir erprobt - die halten gewiss mehr als 10 Jahre wenn korrekt gelagert. Sind günstig - aber langsam.

      Cloud
      Cloud heißt - DEINE Daten auf dem Computer von JEMAND ANDERS. Wenn morgen rauskommt - dass Deine Verschlüsselung geknackt wurde - sind alle DAten von Dir - auch ältere (die du vor 10 Jahren in eine Cloud geladen hast und der Cloud-Besither legte noch ein eigenes "Backup" davon an!) - nicht sicher.
      Ich weiss dass eine Cloud unter bestimmten Umständen echt nice ist. Aber langfristige - Krisensichere DAtenablage - nur "offline" und mindestens mit HDDs.

      Gruß
    • Neu

      M-J-N schrieb:

      Was hälst Du von Blue Ray Disc‘s im M-Disc Format. Die sollen angeblich 1000 Jahre (laut Hersteller) halten. Aber selbst wenn das nur zu 10% stimm (100 Jahre), wäre das für mich mehr als ausreichend. Die kosten nicht viel und sind mit fast jedem Blue Ray Brenner beschreibbar…
      Grüsse aus dem Norden
      Falls ich gemeint bin:
      habe nur Erfahrung mit DvDs. Aber es geht ja in erster Linie um Backups - die ich immer-wieder beschreibe. Eine USB Festplatte kriege ich an jeden Rechner (fast jeden) in der Welt dran. Einen Blue-Ray Player hat nicht jeder - sogar immer weniger. Bei Flucht geht es darum flexibel und robust zu sein.

      DvDs haben sich nach vielen jahren zerlegt - wurden sehr spröde und zerbarsten bei Biegung wenn sie schon älter waren. BlueRay Disc - keine Ahnung. Habs "übersprungen" - nutzte vorrangig USB devices da es überall ausgelesen werden sollte bei Bedarf.
      Mir reichen ehrlich 20 Jahre die tatsächlich bewährt und erprobt sind (HDDs sind technisch erprobt und halten so lange). BlueRay - ist Theorie - keiner hat ne 1000 Jahre alte oder auch nur 100er. Daher teste ich meine NVMEs gerade - die sollten ja 4-5 Jahre (ne nach Lager-Temperatur) aushalten - ich weiss es nicht.
      Aber HDD ist quasi garantiert.

      Wenns passiert SHTF --> dann lieber eine Lösung die garantiert 20 Jahre hält als ein Versprechen von 100. Hab früher zu oft auf die Hersteller-Versprechen bei USB Sticks vertraut - viel Geld "versenkt" - und nun bin ich von USB Sticks geheilt.
      Nur für unwichtige Kleinigkeiten oder als TailsOS Basis.

      Ich nutze daheim QubesOS als Hauptsystem 8)

      Gruß

      Hinweis: mein IT-Hintergrund bezieht sich nicht auf IT Administration oder Backups und sowas - daher sammle ich eigene Erfahrung und frage manchmal die IT Guys in der Firma.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von noidea ()