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Was ist eigentlich derzeit mit der Prepper Szene los ?

    • Südprepper schrieb:

      Ratmar schrieb:

      Ich weis nicht worauf du dich beziehst. Ich empfinde es tatsächlich anders. Ich Preppe seit 2018. Da gab es schon eine Menge Leute bei denen ich mich fragte ob die sich den Kopf gestoßen haben. Aber die wird es immer geben. Und genau die sind nach meiner Wahrnehmung tatsächlich weniger geworden.
      Ich frage ich dabei halt, was Krisenvorsorge immer mit Anarchie, Waffen und Zusammenbruch von allem zu tun hat.Da sind wir halt wieder bei mangelndem Wissen. Denn selbst ein Systemzusammenbruch muss nicht zwingend heißen das garnix mehr geht und Mord und Totschlag herrscht (Siehe auch Bi-Zone nach dem 2. WK).
      Da rennst du bei mir offene Türen ein. Diese TWD Themen kann man mal zur Belustigung für sich selber mitnehmen aber sorgen natürlich nicht für eine seriöse Aussenwirkung und werden auch kaum jemandem helfen wenn nicht gar abschrecken sich mit soliden Zivil-und Katastrophenschutz zu beschäftigen. Gerade hier in DE brauchen wir andere Konzepte als in den vereinigten Staaten.
      Sich mit Schusswaffe in der Presse zu präsentieren ist der Sache des Zivilschutzes schädlich. Ich weis jetzt aber auch nicht wo das in letzter Zeit der Fall gewesen sein soll. Anscheinend bekomme ich nicht mehr alles mit da ich mich wohl zu sehr um meinen eigenen Kram gekümmert habe.
    • Südprepper schrieb:

      Ich frage ich dabei halt, was Krisenvorsorge immer mit Anarchie, Waffen und Zusammenbruch von allem zu tun hat.Da sind wir halt wieder bei mangelndem Wissen. Denn selbst ein Systemzusammenbruch muss nicht zwingend heißen das garnix mehr geht und Mord und Totschlag herrscht (Siehe auch Bi-Zone nach dem 2. WK).

      Holgie schrieb:

      Was verstehst Du unter "die eigentlichen Werte"? Damit kann ich tatsächlich nix anfangen..
      Damit meinte ich eigentlich das beschäftigen mit der Materie selbst und nicht das Ausarten in Extreme oder abschweifende Dinge.
      Das sehe ich auch so. Selbst ein Total-Zusammenbruch wird immer noch genügend Zivilisation hinterlassen, dass man darauf wieder aufbauen kann. Die Zombie-Apokalypse wird nicht stattfinden.

      Die "Materie selbst" ist für jeden etwas anderes. Ich beispielsweise bin seit 35 Jahren krank, habe noch lange gearbeitet, aber bin eben auch schon lange von Rente abhängig. Jemand anders fängt mit seinem beruflichen Leben erst an und wieder jemand anders hat eine große Familie und ist weitestgehend selbständig. Für mich gehört eine geordnete Medikamentenversorgung zu den lebensnotwendigen Grundbedingungen, für jemand anderen spielt das aber keine Rolle. Ich wohne neben einer Bahnstrecke und einer großen Bundesstraße, jemand anders wohnt irgendwo mitten im Wald. Der eine hat eine Chemiefabrik in der näheren Umgebung, der andere eben nicht. Der eine wohnt in Starkregenzone 1, für den anderen spielt das keine Rolle. Bei dem einen kann der Fluss über die Ufer steigen, für den anderen ist dieses Risiko vernachlässigbar. Und auch die persönliche Risiko-Einschätzung ist eine unterschiedliche. Der eine hält eben einen Atomkrieg für möglich, der andere hat eben die wirtschaftliche Unsicherheit auf dem Plan, und der nächste ist eher der Sanitäter, der ständig Schwerverletzte behandeln soll, und der nächste bereitet sich vornehmlich auf Cyber-Angriffe vor.

      Also, so eine Herangehensweise, die jetzt für alle passt, die gibt es gar nicht. Wenn überhaupt, dann ist das Thema in der Broschüre "Katastrophenalarm" vom BBK abgehandelt, soweit es alle betrifft. Und wenn man noch mehr möchte, dann ist man mit der Literatur gut bedient. Und dann gibt es eben so Diskussionen um Spezialthemen, die dann vielleicht auch ausarten. Aber im Wesentlichen ist das dann ein Hobby um des Hobbys willen, und das hat dann sowieso mit Krisenvorbereitung nur am Rande was zu tun. Und nur, weil eine Diskussion nicht den Verlauf nimmt, den man sich vielleicht gewünscht hätte, ist das dann noch lange kein Abschweifen. Es kommt eben auf das Auge des Betrachters an.
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • bugikraxn schrieb:

      Mehr- bzw. Lernwert für einen Newby oder Fortgeschrittenen ergibt sich erst wenn man seine Intentionen, Tips und Ideen zu einzelnen Teilen mit abliefert.
      Meine Rede. Ich halte garnichts von dem generalisierten Ansatz. Du hast Gegenstand XYZ in Deiner Ausrüstung. Du beschreibst warum Du genau diesen gewählt hast. Der nächste hat für den gleichen Einsatzzweck einen anderen gewählt. Beschreibt auch warum und weshalb es genau dieser sein musste. Und der, der noch überlegt welchen hat nun zwei Meinungen zu zwei Gegenständen und kann abwägen...

      Ratmar schrieb:

      Diese TWD Themen kann man mal zur Belustigung für sich selber mitnehmen aber sorgen natürlich nicht für eine seriöse Aussenwirkung und werden auch kaum jemandem helfen wenn nicht gar abschrecken sich mit soliden Zivil-und Katastrophenschutz zu beschäftigen. Gerade hier in DE brauchen wir andere Konzepte als in den vereinigten Staaten.
      Naja, bei den Amis herrschen halt andere Zustände. Da ist eine Bevölkerungsgruppe recht schnell dabei mit Plünderungen. Hat man ja jetzt mittlerweile zur Genüge gesehen. Die müssen anders denken als wir.
    • bugikraxn schrieb:

      Mehr- bzw. Lernwert für einen Newby oder Fortgeschrittenen ergibt sich erst wenn man seine Intentionen, Tips und Ideen zu einzelnen Teilen mit abliefert. Schliesst eine vernünftige Erprobung auf Praxistauglichkeit ein inkl. Reflexion was sich im Hinblick auf das zurechtgelegte Konzept bewährt oder versagt hat und wie allfällige Dritte z.B. auf das eigene Erscheinungsbild reagierten.
      Bin ich zu 100% bei Dir.
      Denn das ist genau das, was mich interessiert. Die Intention, Meinungen und Erfahrungswerte der anderen.
      Je mehr davon, umso besser.
      Dann kann ich für mich abwägen, wie ich an eine Sache herangehen möchte, oder welches Equipment für mich in Frage kommt.