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Änderungen in der persönlichen Vorbereitung aufgrund der aktuellen Kriegsgefahr

    • Trittbrettfahrer schrieb:

      Hm, ich glaube das ist ne nette Spielerei, aber einen Mehrwert gegenüber einem Tablet hat der Raspberry nicht wirklich. Das Tablet hat dafür noch nen eigenen Akku.. :rolleyes:
      Wenn Du das sagst. Welches Tablet würdest Du denn vorschlagen? Ich habe noch so ein älteres Huawei Tablet. Da weiß ich nicht, was ich damit überhaupt anfangen soll.Ich dachte früher, dass ich das für irgendwas gebrauchen kann. Aber kann ich nicht. Ich sitze immer noch am PC oder benutze das Smartphone, und ich habe den Raspberry, weil ich damit was anfangen kann. Mich würde das ehrlich interessieren, weil ich dafür überhaupt keine Verwendung sehe. Für was ist so ein Tablet überhaupt gut? Was können die besonderes?
      Meine Entscheidungen müssen niemandem gefallen. (mein alter Nick war cosynox, aber der passt nicht mehr)
    • cosynox schrieb:

      Für was ist so ein Tablet überhaupt gut? Was können die besonderes?
      Schnelle Recherche (mir ist mein Smartphone-Display einfach zu klein), Dokumentationen (PDF auf dem Kindle is fürchterlich) + Annotationen, Notizen und natürlich den üblichen Krams wie Netflix, Youtube, Email.

      Ein Tablett ist eine Entscheidung wie man gerne arbeitet. Es kann nichts besonderes, was andere Geräte nicht auch könnten.

      Aber so aus persönlicher Beobachtung: Der Akku vom Laptop hält länger...
    • @cosynox das sind natürlich alles persönliche Präferenzen, aber es gibt ja auch diese Bluetooth Tastaturen für Tablets, da wüsste ich jetzt wirklich nicht was damit nicht ginge was mit dem raspi mit 7" (!) Touch geht.
      Ich persönlich nutze privat 80% Smartphone, nur beruflich sitze ich aufgrund spezifischer Anwendungen und Ergonomie mehr am Rechner. Da brauchts dann aber auch was richtiges, ein raspi ist da dann nicht mehr leistungsfähig genug.
    • Ich sehe zwar, momentan noch, eine eher geringe aktive herkömmliche Kriegsgefahr (z.B. durch Bombardements o.ä.) für Deutschland, jedoch sehe ich ein hohes Risiko von Sabotageakten durch feindliche Kräfte. Diese Terror- und Sabotageakte bringen mehrere Probleme mit sich, angefangen bei der fehlenden Möglichkeit der Abwehr durch den Staat. An diesem Punkt muss man leider schonungslos ehrlich sein und sagen, dass zum jetzigen Zeitpunkt unserem Staat die personellen und strukturellen Möglichkeiten fehlen Sabotageakte zu vermeiden, eine gute Chance besteht lediglich, wenn fremde Geheimdienste entsprechende Informationen liefern. Von den diplomatischen Schwierigkeiten gänzlich zu schweigen, wenn sich der angreifende Staat von der Gruppe distanziert, ist hier wenig zu holen. Und dann steht da noch der Punkt der fehlenden Vorhersagbarkeit - während in einem konventionellen Krieg meist bestimmte Ziele nacheinander abgearbeitet werden, können Sabotagegruppen wesentlich freier agieren (eben da noch kein "wirklicher" Krieg besteht).
      Im besten Fall sind die Sabotageakte lästige Nadelstiche, die sich mit etwas Aufwand rückgängig machen lassen. Im schlechtesten Fall eine koordinerte Aktion an dessen schlechtesten Ende ein Blackout steht, wenn Stromtrassen strategisch unterbrochen werden und damit Redispatchmaßnahmen unmöglich werden. Zu erwarten in einem verschärften Szenario sind Sabotagen in der gesamten KritIs.
      Hinzu kommt, dass Deutschland bei Ausbruch eines Krieges definitiv zum logistischen Umschlagplatz Europas werden wird, was entsprechend wertvolle Ziele generiert. Hier wären in erster Linie Umschlagsbahnhöfe zu nennen, aber auch Autobahnen und Flughäfen wären entsprechend attraktiv... Die andere Seite eines Kriegsausbruchs wäre die militärische Dienstpflicht weiter Bevölkerungsteile, die dann als entsprechende Arbeitskräfte fehlen.

      Für die persönliche Vorsorge heißt das in erster Line - geistig flexibel bleiben.
      Ich habe meinen BOB erweitert und zwei Modultaschen "Flucht" gepackt, die mir eine kürzere Reaktionszeit erlauben. Ebenfalls habe ich einen Teil meiner Vorräte umgepackt, so dass ich diese binnen weniger als 10 Minuten mobilisieren kann.
      Bei Lebensmitteleinkäufen achte ich auf eine mittlerweile noch höhere Bevorratung, wenn sich die Produkte lagern lassen.
      Für Elektrogeräte habe ich mir eine mobile EMP-Schutzbox zugelegt, hier lagert ein Zweitsatz an Geräten just in case.
      Etliche Bücher habe ich zusätzlich noch als E-Book gekauft um hier nötigenfalls Wissen mitnehmen zu können.
      Der Tank vom Auto bleibt idealerweise bei drei Vierteln.

      Insgesamt habe ich nur meine bisherigen Vorbereitungen verschärft um im Falle des Falles schneller reagieren zu können.
      Vorbereitung vermeidet Panik.
    • Nachdem in den Medien verstärkt Tauruslieferung/-einsatz und die zu befürchtende russische Reaktion thematisiert wird, bin ich verstärkt mit dem Thema Krieg auf deutschem Boden beschäftigt. Das Thema Fucht steht zunächst im Vordergrund.
      Meine vernachlässigten BOBs werden aktualisiert und verbessert. Das Packen für mehrere Familienmitglieder ist ein ziemlicher Aufwand zeitlich, aber auch finanziell. Ich schaffe das immer nur etappenweise. Einen Teil der Kleidung habe ich neu kaufen müssen, alles in unauffälligen Farben nach dem Greyman-Prinzip. Die Hygieneartikel alle ausgetauscht und dieses Mal mit Kaufdatum beschriftet. Inhaltslisten u.a. mit den Lebensmitteln und 1. Hilfeartikeln mit Verfallsdatum erstellt, damit ich zum Überprüfen nicht jedes Mal alles auspacken muss. Jedes Familienmitglied bekommt eine Mindestausstattung, um notfalls auch zurechtzukommen, falls wir getrennt werden. Auch das Kopieren von Dokumenten habe ich endlich in Angriff genommen.
      Außerdem möchte ich mich noch mit dem Thema EMP-Schutz. auseinandersetzen.

      Ich überlege noch, was mit den Haustieren wird. Hühner und Katzen kann man kaum mitnehmen, wenn man innerhalb kürzester Zeit fliehen muss. Eine sehr große Menge Futter und Wasser hinstellen und hoffen, dass man nach ein paar Tagen zurückkehren kann?
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Schwarzer Schwan schrieb:

      ch überlege noch, was mit den Haustieren wird. Hühner und Katzen kann man kaum mitnehmen
      Wieso hast du denn nicht bereits jetzt einen Fütterungsautomaten und automatisierte Tränke? Das würde dich bereits jetzt von Pflichten entlasten (ausser alle paar Tage mal zu beaufsichtigen obs ne Fehlfunktion gibt) und würde dir auch im Falle einer Flucht viele Tage Sicherheit geben, dass die Tiere versorgt sind.
      Oder halt freilassen.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • borath schrieb:

      Schwarzer Schwan schrieb:

      ch überlege noch, was mit den Haustieren wird. Hühner und Katzen kann man kaum mitnehmen
      Wieso hast du denn nicht bereits jetzt einen Fütterungsautomaten und automatisierte Tränke?
      Ja, dass ist ein guter Tipp. Ich muss mich nochmal damit beschäftigen, was es für Möglichkeiten der automatischen Fütterung gibt.

      Für die Hühner habe ich Futterspender, die für ein paar Tage reichen. Ich nutze sie zur Zeit nicht, weil die Hühner nur die Bestandteile der Futtermischung herauspicken, die sie gern mögen. Dann sammelt sich der Rest in der Rinne und wird nicht gefressen. Aber wenn es nichts anderes gibt, dann werden sie auch die unbeliebten Pellets fressen, denke ich.
      Vielleicht sollte ich da welche mit größerer Kapazität anschaffen. Die Hühner könnte man tatsächlich auch freilassen, damit sie sich im Garten zusätzlich von Kräutern und Würmern ernähren. Die Hühnerklappe funktioniert schon automatisch.

      Bei Katzen ginge das zumindest mit Trockenfutter. Das Nassfutter verdi rbt zu schnell. Auch da reicht mein derzeitiger Spender nicht lange. Da kann ich auch einfach den Sack offen hinstellen.
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Je nachdem wo du wohnst kommen Katzen auch ganz gut alleine zurecht, zumindest am Land. Also würde ich eine Möglichkeit zum Freigang offen lassen.

      Bei den Hühner wäre ich ganz pragmatisch. Ich würde den freundlichen Nachbarn fragen, ob er die Fütterung übernimmt. Dafür stehen ihm die Eier zu. Wenn es länger dauert das ganze Huhn.

      Ich hab zwar keine Hühner, aber Nachbarn auf die ich mich verlassen kann.

      Von technischen Lösungen würde ich absehen. Hühner brauchen neben Wasser und Futter auch einen sauberen Stall, Freilauf und Sicherheit vor Fuchs und Marder. Das macht am besten ein Mensch.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.