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Aktionsplan "Operation Deutschland"

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    • Aktionsplan "Operation Deutschland"

      Da der Strang Ukraine/Russland-Konflikt geschlossen ist... einfach mal das Ganze unter einem neuen Titel...

      Der Aktionsplan "Operation Deutschland"

      ist nun auch bei mir im Dienst angekommen. Bundesregierung und Bundeswehr sagen: "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im Frieden".

      Im K-Fall wird damit gerechnet, dass Deutschland relativ sicher Ziel von Raketenangriffen wird... zumindest was die Infrastruktur angeht.

      Kaum habe ich diese Mail von meinem Vorgesetzten erhalten, lese ich folgendes im Internet: n-tv.de/politik/Bundeswehr-ber…-vor-article25370326.html, bzw dies n-tv.de/mediathek/videos/polit…alle-article25055402.html

      Was haltet ihr davon? Gefühlt wird das Säbelrasseln immer lauter....
      "Haggis, Whisky, Kilts & Bagpipes"
    • Mir ist der Artikel auch ins Auge gestochen. Zudem war es reicht zeitgleich mit der Broschüre die in Schweden herausgebracht wurde, die ihre Bevölkerung auf ein Verhalten in Krieg und Krisen vorbereitet.
      focus.de/politik/ausland/schwe…a7-847e-88dc45cb95ab.html
      Zudem relativ zeitgleich mit dem Durchtrennen eines Datenkabels zwischen Finnland und Rostock (? Gibt verschiedene Quellen hier, ich habe auch schon Travemünde, oder nur Ostsee gelesen).
      ndr.de/nachrichten/mecklenburg…-Schiff,glasfaser252.html
      In meiner Dienststelle ist noch nichts angekommen, außer einer Schulung über das Verhalten in einer Bedrohungslage. Die Schulung bezog sich aber eher allgemein über alles mögliche. Also Datenklau, Angriffe von Radikalen auf Maschinen, Geräte und Einrichtungen, und (!) Amoklage. Darüberhinaus war noch keine Information. Das kann aber daran liegen, dass ich zu "klein" bin und Informationen erst mit der breiten Masse bekomme.
      Persönlich glaube ich, dass es nicht mehr, dass es nur ein Säbelrasseln ist.
      Wenn man nur mal die Vorfälle der letzten Tage nimmt, dann vor ein paar Wochen die Vorfälle auf den Einrichtungen der Amerikaner in D ( die Geschichte mit der Wasserversorgung), dann mal weiter zurück Nordstream.....ich sag's mal so, lägen diese Vorfälle zeitlich sehr viel näher beisammen, wären wir wohl alamierter und könnten das geistig besser verbinden. So ist es ein sehr langsamer aber stetiger Weg in die Eskalation, bei der wir immer wieder sozusagen " aus der Aufmerksamkeit" genommen werden.
      Es gab auch in den letzten Wochen in D und Amerika einige politische Ereignisse, die man in verschiedene Richtung interpretieren kann. Der Weg in eine Wahl im Februar ist durchaus noch nicht zementiert. Das Thema ist allerdings nichts fürs Forum.
      Also, ja, man sollte sich den Gedanken an Krieg mal für einen Moment selber erlauben.
      Außerdem hat Putin gestern ganz klar erwähnt, dass die Taurus nicht von selber fliegen und die Ukraine die nicht selbst steuert. Er hat erwähnt, dass es da ausgebildetes Personal und Logistik wie Satelliten braucht, die die Ukraine nicht hat, aber die Nato. Wenig später hat er seine Atomdoktrin angepasst.
    • Ich finds gut. Endlich kommt mal eine spürbare Reaktion und Massnahmen des Staates in Sachen unsichere Zeiten. Da finde ich eine Erhöhung der Resilienz wirklich spitze. Hätte auch gerne ein paar Jahre früher kommen dürfen.
      Was das Säbelrasseln angeht - ich finde den Vergleich unpassend, in meinen Augen rasselt nur einer. Ich ziehe gerne das Beispiel vom anrollenden Güterzug heran. Wir sitzen auf den Gleisen, also haben wir drei Möglichkeiten:
      1) Sitzen bleiben bis der Zug uns zu Pfannkuchen verarbeitet.
      2) Weggehen. Ist als Land eher nicht möglich, aber eine frühe Flucht ist durchaus denkbar. Dann kommts halt auf die Haltestellen des Zugs an.
      3) Man ergreift Massnahmen die dafür sorgen, dass der Zug nicht bei mir ankommt.
      Und mit der Aussage, dass wir weder im Krieg noch im Frieden sind haben sie ja absolut recht. Wir müssen uns einerseits schon seit Jahren gegen Angriffe durch staatliche und quasistaatliche Akteure wehren, die uns im Rahmen von hybrider Kriegsführung bzw. an der Schwelle dazu zusetzen, andererseits hat es bisher noch keinen offenen Schlagabtausch gegeben.

      Vorbereitung auf und durch die staatliche Ebene kann man meiner Meinung nach nur gutheissen, insbesondere, weil hier auch Bürger und Wirtschaft aktiv involviert werden. Sowas bringt auch diejenigen Bürger dazu mal über Vorsorge nachzudenken, die bisher aus dem Just in time- Supermarkt gelebt haben und denken, Ketchup ist ein Langzeitlebensmittel, von dem man aber auch nicht mehr als eine Flasche haben muss. All das erhöht die Resilienz von Staat und Gesellschaft und führt - hoffentlich - auch zu einem Umdenken, was die aktuelle Spaltung der Gesellschaft angeht. Mit der Einführung einer Whrpflicht hätten wir z.B. wieder ein Lagerfeuer, an dem sich Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft treffen und lernen, dass man sich auf andere verlassen kann und muss, wenn die Kacke am Dampfen ist. Und auch ohne diesen Zwang überlegt man sich vielleicht schon, dass es besser ist, mit dem Nachbarn mal in die Kneipe zu gehen als sich darüber aufzuregen, dass er andere gesellschaftliche oder politische Ansichten hat.

      Wobei ich hier klar sagen muss, dass in meinen Augen die gesellschaftliche Spaltung ein Stück weit abgenommen hat. Nicht viel, aber immerhin.



      LG vom Strahlemännchen, das Option 1 noch nie toll fand
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Strahlemaennchen ()

    • Die Bundeswehr bereitet sich schon seit gut einem Jahr intensiver vor. Auf die Soldaten ist bereits zugegangen worden, ihre Sachen zu regeln (Testament, Lebensversicherung etc...) und meiner Schwester (Mitarbeiterin der Bundeswehr im Schulungszentrum) wurde mitgeteilt, dass sie dann in die Krankenstation versetzt wird falls es zum K-Fall kommt.

      Jetzt wird es halt öffentlicher ...


      Liebe Grüße
      Lisaz
    • Vogelwild schrieb:

      Bundesregierung und Bundeswehr sagen: "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im Frieden".
      Aber wir müssen uns mit Cyberattacken, Sabotagen und Auftragsmorden der Russen herumschlagen. Es gab mal Zeiten, das wäre sowas als Kriegszustand gewertet worden. Da ist diese "weder/noch" Formulierung schon sehr vorsichtig ausgedrückt.

      Vogelwild schrieb:

      Im K-Fall wird damit gerechnet, dass Deutschland relativ sicher Ziel von Raketenangriffen wird
      Natürlich. Wir sind zwar kein Frontstaat mehr, wie noch im kalten Krieg, aber eine Logistikdrehscheibe mitten in Europa. Im Kriegsfall werden wir deutlich mehr abbekommen als unsere Nachbarn.

      Vogelwild schrieb:

      Gefühlt wird das Säbelrasseln immer lauter
      Ich würde die Vorbereitung auf einen angekündigten Angriff (der russische Sicherheitsrat sagte ja bereits, das die NATO angegriffen werden soll, am Ende der langen Liste von geplanten Annexionen) nicht als "Säbelrasseln" bezeichnen. Mit dem Säbel rasselt der, der einmal pro Woche auf seine Atomraketen zeigt und Europa droht, wir würden ausgelöscht, wenn wir ihn und seine Horde von Kriegsverbrechern nicht in Ruhe die Ukraine übernehmen und deren Zivilisten schänden lassen.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Wobei ich hier klar sagen muss, dass in meinen Augen die gesellschaftliche Spaltung ein Stück weit abgenommen hat. Nicht viel, aber immerhin.
      Nun, mein Gefühl ist hier eher anders, aber ich schlag mich auch jeden Tag damit herum.

      Ganz allgemein finde ich diesen Aktionsplan gut, es wird Zeit dass man sich gegen eine Bedrohung aufstellt. So traurig es ist, die Zeit des immer währenden Friedens ist vorbei, weil es einem zu langweilig wurde. Wir müssen uns also mit der Tatsache befassen, das mal wieder Raketen und Bomben im Land einschlagen können. Zum Glück können wir uns in der Gewissheit schwelgen, dass der Angreifer nicht überleben wird. Und wer weiss, evlt. hält ihn genau diese Gewissheit dann letzten Endes doch zurück.
    • borath schrieb:

      Lisaz schrieb:

      Auf die Soldaten ist bereits zugegangen worden, ihre Sachen zu regeln (Testament, Lebensversicherung etc...)
      Kannst du ungefähr die Besoldungsgruppe, bzw. Dienstgradbereiche der Soldaten nennen, denen das nahegelegt wurde?
      Hallo Borath,
      Leider nicht. Da habe ich nicht nachgefragt. Soweit ich es aber aus den anderen Gesprächen rausgehört habe, geht es hier eher um den Offiziersbereich.

      Liebe Grüße
      Lisaz
    • Fifth age schrieb:

      Also, ja, man sollte sich den Gedanken an Krieg mal für einen Moment selber erlauben.
      Also, das kommt jetzt allerdings ein bisschen plötzlich. Immer, wenn ich auf die Gefahr hingewiesen habe, dann wurden meine Beiträge dazu lächerlich gemacht und die Gefahr bagatellisiert.

      Und, ganz ehrlich, für Krieg ist mir der Abstand 30-35 Kilometer zwischen meiner Wohnung und Ramstein, Airbase, doch immer noch ein wenig zu gering. Vor allem, da mein Fenster, an dem ich jetzt sitze, genau in Richtung Ramstein ausgerichtet ist. Ich habe mir zwar schon lange ausgerechnet, dass ich hier selbst eine Ein-Megatonnen-Atombombe von einer Topol-M-Rakete, die im Moment wieder durch Russland fahren, überleben würde, aber die Schäden wären doch ganz erheblich.

      Immer wurde mir gesagt, das sei doch völlig übertrieben, sich auf einen Krieg vorzubereiten, und jetzt auf einmal sieht das plötzlich anders aus? Ausgelacht wurde ich für meine Besorgnis!

      Warum hat man die komplette Infrastruktur der Bundeswehr aufgelöst? Soldaten, das sind doch heutzutage bewaffnete Sozialarbeiter gepaart mit technischen Hilfskräften, die mit schwangerschaftstauglichen SchützInnenpanzern transqueeren Feminismus erfolgreich in die Bergtäler von Afghanistan exportieren, dachte ich in den letzten 30 Jahren. Ganz anders, als ich das noch damals während meines Wehrdienstes gelernt habe, bei dem wir in 20 Minuten russische Bomberflotten mit unseren Hawk-Systemen abschießen können mussten. Also, wenn ich mir das alles so anschaue, dann hätte ich lieber die Russen in Deutschland als die Kalifatsjünger oder ISIS. Nicht mal die hervorragende und hochgerüstete Wehrmacht konnte es im zweiten Weltkrieg mit den Russen aufnehmen. Und diese heutige Truppe soll das können? Da habe ich meine großen Zweifel. Es gibt ja nicht einmal noch eine Wehrerfassung!

      Die sollen lieber dafür sorgen, dass ich wieder in Ruhe schlafen gehen kann, schließlich bin ich schon 65 und habe mit dem ganzen Kram nichts mehr zu tun, und ich will nicht jede Nacht mit dem Gedanken daran einschlafen müssen, dass ich vielleicht von einer Atomexplosion geweckt werde. Jede Nacht schlafe ich, trotz aller Prepper-Vorbereitungen, mit Angst ein. Das finde ich ganz und gar nicht mehr lustig.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • cosynox schrieb:

      Nicht mal die hervorragende und hochgerüstete Wehrmacht konnte es im zweiten Weltkrieg mit den Russen aufnehmen. Und diese heutige Truppe soll das können? Da habe ich meine großen Zweifel
      Bei den Russen zählt ein Menschenleben offenbar nichts. Null, Niente. Da werden Menschen verheizt, also m.M.n. unnötig in den Tod getrieben. Grenzt sicherlich schon an Massenmord.

      Hier hingegen ist es umgekehrt - es werden selbst absurdeste Rechte von Soldaten eingeklagt, z.B: ob die Kosten für die Brustvergrößerung eines Transsoldaten von der Bundeswehr getragen werden müssen. Für die 2 oder 3 Betroffenen ist dies offensichtlich ein ein sehr lebensbedrohliches und wichtiges Thema, aber im Kontext der Gesamtlage und Berufstandes vielleicht mal zu hinterfragen.

      Kannst dir selbst ausmalen, wer im Kampf im taktischen Vorteil ist.
      Der Skrupellose, der auf alles Mögliche scheisst oder die Truppe, die aufpassen muss, es allen recht zu machen.

      Ich hoffe, Donald hat schonmal mit der russischen Administration telefoniert und einen Deal ausgehandelt. Schon abartig, dass die Biden-Administration auf die letzen Tage noch verbrannte Erde hinterlassen muss und die Nutzung von weitreichenden Waffensystemen freigibt. London und Paris übrigens auch.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • cosynox schrieb:

      Immer wurde mir gesagt, das sei doch völlig übertrieben, sich auf einen Krieg vorzubereiten, und jetzt auf einmal sieht das plötzlich anders aus? Ausgelacht wurde ich für meine Besorgnis!
      Bis vor zwei Jahren war das auch noch völlig übertrieben. Wer 2022 und davor davon fabulierte, es könne zu einem Krieg in Deutschland kommen, wurde zu Recht ausgelacht, denn es gab keine Anzeichen dafür.

      Jetzt sieht es anders aus, weil es anders ist. Es gibt leider wieder einen Feind in Europa, dem der Frieden zu langweilig wurde und der bereits kundgetan hat uns angreifen zu wollen, sobald er sich stark genug dafür fühlt. Deswegen sieht es es heute anders aus als vor zwei Jahren. Und hey, sollte eine der Fähigkeiten als Prepper nicht sein, sich auf geänderte Umstände möglichst schnell einstellen zu können?

      cosynox schrieb:

      Warum hat man die komplette Infrastruktur der Bundeswehr aufgelöst?
      Weil man sie jahrzehnte lang nicht gebraucht hat. Warum Geld dafür ausgeben? Es gab keinen Feind in unserem Umfeld, der eine Armee der alten Bundeswehr notwendig gemacht hätte.

      cosynox schrieb:

      die mit schwangerschaftstauglichen SchützInnenpanzern transqueeren Feminismus erfolgreich in die Bergtäler von Afghanistan exportieren
      Selten so einen Stuss gelesen. Fürchtet die Russen, aber denkt selbst wie einer...

      cosynox schrieb:

      Ganz anders, als ich das noch damals während meines Wehrdienstes gelernt habe, bei dem wir in 20 Minuten russische Bomberflotten mit unseren Hawk-Systemen abschießen können mussten.
      Kleiner Tipp, nachdem Du nicht von alleine drauf gekommen bist: Seinerzeit hatten wir einen Feind direkt vor der Haustür stehen. Da waren die Anforderungen komplett andere.

      cosynox schrieb:

      Also, wenn ich mir das alles so anschaue, dann hätte ich lieber die Russen in Deutschland als die Kalifatsjünger
      Die Russen würden zumindest zu Deiner Denkweise passen. Aber immer daran denken: Du kannst nicht Freiheit und Sicherheit gleichzeitig haben. Unsere Freiheit bringt als Nachteil die Terroristen mit sich. Aber wenn die Russen "im Land sind", dann hast Du weder Freiheit noch Sicherheit.

      cosynox schrieb:

      Nicht mal die hervorragende und hochgerüstete Wehrmacht konnte es im zweiten Weltkrieg mit den Russen aufnehmen
      Die Wehrmacht konnte sich aus vielerlei Gründen in Russland nicht durchsetzen. Die beiden Hauptgründe (neben den exorbitant langen Frontlinien) lagen wohl darin, dass man einem gescheiterten Kunstmaler das Oberkommando über die Wehrmacht gab und dass Russland im Rahmen des Land & Lease Programms von den Allierten kräftig gepampert wurde.

      cosynox schrieb:

      Und diese heutige Truppe soll das können?
      Nein, deswegen macht man sie ja kriegsfähig.

      cosynox schrieb:

      Jede Nacht schlafe ich, trotz aller Prepper-Vorbereitungen, mit Angst ein.
      Da wird Dir aber kein Politiker helfen können. Gegen Angstzustände gibt es medizinische Spezialisten.
    • Das ganze hier bekommt schon wieder Schieflage........ Achtet bitte darauf !

      Vor allem Frage ich mich was bringt diese DIskussion ?
      Wir haben eine offensichtliche Kriegsgefahr die auch von Behörden, EU usw. so deklariert wird.

      Daher sollte man sich eher damit befassen, was wäre wenn und habe ich an alles gedacht.
      Weil die Zeit von Szenriospielereien und DIskussionen über ein "ob" sind zumindest meiner Einschätzung nach vorbei. Wenn sich auf der Weltbühne nix überraschendes tut oder irgendetwas passiert was keiner auf dem Schirm hat, dann wird das diesmal ernst. Zumindest mal in Osteuropa, was dann sekundäre Auswirkungen auf D hat, einschl. Angriffe auf US Stützpunkte.

      cosynox schrieb:

      Jede Nacht schlafe ich, trotz aller Prepper-Vorbereitungen, mit Angst ein. Das finde ich ganz und gar nicht mehr lustig.
      Auch das gehört zum "preppen", sich mental auf solche Szenarien vorzubereiten.
      Ich denke das dies nur zu einem bestimmten Umfang möglich ist, ist aber essentiell um einen klaren Blick zu behalten wenn es ernst wird, um dann nicht kopflos zu werden/agieren.
      Daher predige ich seit Jahren, wir sollten uns mit den Vorbereitungen auf Krieg beschäftigen und nicht mit völlig sinnfreien NATO Russland Diskussionen und irgendwelchen Militärplänen.

      cosynox schrieb:

      Die sollen lieber dafür sorgen, dass ich wieder in Ruhe schlafen gehen kann, schließlich bin ich schon 65 und habe mit dem ganzen Kram nichts mehr zu tun, und ich will nicht jede Nacht mit dem Gedanken daran einschlafen müssen, dass ich vielleicht von einer Atomexplosion geweckt werde.
      Das wird dich dann aber nicht mehr wecken - Da wirst du gleich das Licht sehen.... :D :rolleyes:
      Aber ne Atomwaffe auf Ramstein schließe ich aus - Das hätte eine sofortige, vollumfängliche weltweite Reaktion zur Folge wo du dir über die Folgen zumindest hier in D keine Gedanken mehr machen musst.
      Aber konventionell könnte da durchaus einiges möglich sein.

      Zu denn Vorbereitungsthemen die wir zum Thema Krieg habe, geht es hier lang:

      Allgemeine Zivilschutzmaßnahmen - Allgemein - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum
      Gebäudeschäden bei Waffenwirkung im Verteidigungsfall / Behelfsschutzraum - Haus und Hof - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • welt.de/politik/deutschland/ar…lan-fuer-Deutschland.html
      Ahhh, zum Thema Bunker hab ich was. Ist lustig, mit der App.
      Ausserdem gibts eine Einschätzung der Lage von @BOS
      im jüngsten Video, das ich sehr gelungen finde. Die Felspost hatte ich gar nicht auf dem Radar. Also danke dafür.
      Ansonsten haben meine geistigen Anstrengungen erbracht, dass die Ausrufung eines Spannungs- oder was auch immer -Falles, zu sofortigen Panikkäufen führen würde. Also noch ein klein wenig aufgestockt am Wochenende.
    • Ich glaub jetzt wird´s langsam echt ernst.

      Eben 06:35 Uhr auf Welt TV:
      Das BBK erarbeitet derzeit aufgrund der sich massiv verschärfenden Situation einen Bunkerschutzplan und ermuntert auch die Bevölkerung, auch in den eigenen Wänden Schutzräume einzurichten.

      Quelle: KANDIDATEN-DEBAKEL: K-Frage - SPD zieht Schlussstrich und will Duell Scholz gegen Merz | Livestream
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Das läuft in allen Nachrichtensendungen hoch und runter....
      Soll wohl bei den Leuten effektiv ankommen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Schutzräume im Eigenen Haus/der eigenen Wohnung? Wie soll das bei Mietobjekten laufen? Du baust als Mieter mit Geld und Mühe einen Schutzraum in ein Objekt, das Dir nicht gehört? Einen, den du beim Auszug wieder zurückbauen musst? Oder alles verbaute dem Vermieter schenken?

      Dieser Aufruf ist eigentlich nur für Immobilienbesitzer interessant. Alle anderen wird er früher oder später vor rechtliche Probleme stellen.

      Als Mieter kann man sich allerhöchstens mit rückbaufähigen Provisorien befassen. Also Sandsäcke an den Wänden, für größere Kaliber, Abdeckungen für die Fenster für Splitter. Aber wenn eine Granate oder Rakete das Wohnhaus trifft, dann hilft das auch nicht mehr.

      Solcherlei Vorbereitungen sind für Mieter in Mehrfamilienhäusern einfach nicht drin. Schon gar nicht bei einer Armee, die im Vorfeld sämtliche Städte plättet.

      Ehrlicherweise finde ich es in einem Konflikt mit den Russen hilfreicher Fluchtgepäck zu haben. Und zu Hause Platz um andere Flüchtende aufnehmen zu können. Ja, ich weiß. Krise und fremde, die vor der Tür um Einlass betteln. Aber hier würde ich persönlich tatsächlich meine Denkweise anpassen.
    • Holgie schrieb:

      Schutzräume im Eigenen Haus/der eigenen Wohnung? Wie soll das bei Mietobjekten laufen? Du baust als Mieter mit Geld und Mühe einen Schutzraum in ein Objekt, das Dir nicht gehört? Einen, den du beim Auszug wieder zurückbauen musst? Oder alles verbaute dem Vermieter schenken?
      Ich weiß...... Völlig sinnbefreit bei knapp 50 Prozent Bevölkerung die zur Miete wohnt.
      Meiner Meinung nach eine Maßnahme aus der Panik heraus weil man weiß das man die Bevölkerung nicht schützen kann.

      Ich ziehe da eher die Information draus das man wohl effektiv davon ausgeht das etwas passieren kann und das nicht so abwegig ist wie man vielleicht denkt.

      Hoffnung das ich einen Bunkerplatz bekomme !? - Wohl eher nicht....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Bunkerplätze wird es für Normalsterbliche wie dich, mich und uns nicht geben. Das gemeine Fußvolk war eigentlich schon seit jeher verarscht.

      Die aktuelle Bedrohungslage führt uns eigentlich dazu, das viele (so auch ich) den für allgemeine Krisen entworfenen Bug-In Plan überdenken müssen. Ggf. tatsächlich ein Zimmer als Provisorium vorbereiten, um gegen willkürlich einschlagende kleinere Geschosse und Drohnen geschützt zu sein. Siehe auch Domodjedowo, ein Stadtteil von Moskau. Dort schlagen einzelne ukrainische Drohnen regelmäßig in die Wohnhäuser am Stadtrand ein, ohne das gleich die dicken Bomben kommen.

      Aber man sollte einen plötzlich notwendig werdenden Bugout dringend in die eigenen Planungen einbeziehen. Auch unter der Prämisse, dass eben nicht alles in Schutt und Asche liegt, sondern ggf. nur die eigene Stadt. Also weniger Wald, mehr Not- oder Privatunterkunft oder eben irgendwo in urbanen Gebieten.

      Aber Kreigsgeschehen im eigenen Umfeld bedingt auch bisherige Bugout Pläne zu überdenken. Militärische Aktionen finden beispielsweise gerne im Schutze der Nacht statt, als Zivilist sollte man sich da besser verstecken, um nicht von einer der beiden Seiten für eine feindliche Einheit mit Spezialauftrag gehalten zu werden.
    • Holgie schrieb:

      Aber Kreigsgeschehen im eigenen Umfeld bedingt auch bisherige Bugout Pläne zu überdenken.

      Ja. Das denke ich auch. Meine nächste Aktion wird die Beantragung eines Reisepasses sein. Die drehen hier alle frei am Rad. Bunker bauen? Wie soll ich mir in meiner gemieteten 45 Quadratmeter-Einzimmer-Wohnung einen Schutzraum bauen? Und wenn ich Befürchtungen habe, weil irgendwelche Idioten unbedingt Krieg wollen, dann wird mir der Arzt empfohlen. So viele Medikamente kann man gar nicht schlucken, um damit klar zu kommen.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • Südprepper schrieb:

      Vor allem Frage ich mich was bringt diese DIskussion ?
      Wir haben eine offensichtliche Kriegsgefahr die auch von Behörden, EU usw. so deklariert wird.

      Daher sollte man sich eher damit befassen, was wäre wenn und habe ich an alles gedacht.
      Der OPLAN umfasst nach allem, was ich gelesen habe auch die Zivilgesellschaft. Damit meine ich nicht nur irgendwelche Aktivistengruppen, sondern eben alle Staatsbürger.
      In so ziemlich jedem Prepperforum das ich kenne ist der Tenor, dass man sich ein Plätzchen suchen soll, an dem Nachbarschaftsverhältnisse und generell das gesellschaftliche Gefüge noch intakt sind. Schlichtweg aus dem Grund, dass man an so einem Ort eher Hilfe im Notfall erwarten kann als in der anonymen Grosstadt. Schimpf mich einen Utopisten, aber ich davon überzeugt, dass wir das aktuelle, rauhe, Klima in unserer Gesellschaft wieder in ein anständiges verwandeln können. Wir müssen sogar, meiner Meinung nach. Ansonsten verschwinden mittelfristig nämlich auch die "Inseln der Glückseligkeit".

      Genau darum finde ich dieses Thema sehr wichtig und wertvoll, denn, Achtung, jetzt wirds "politisch":
      Wir als Bürger müssen uns unserer Verantwortung wieder bewusster werden. Damit meine ich nicht, alle vier Jahre nen Wahlzettel "aus Protest" ungültig zu machen oder seine Stimme einer kleinen Splitterpartei zu geben und den Rest der Zeit auf "die da oben" zu schimpfen. Damit meine ich konkret, dass wir uns dessen bewusst werden, dass unsere Stimme wertvoll ist. Konkret bringt die nämlich nach meinem Wissensstand 5 Euro für die jeweilige Partei, pro Stimme. Das klingt jetzt erstmal nach nicht viel, wenn aber 10.000 Wähler mit Ankündigung woanders wählen gehen tut das schon weh.
      Ausserdem müssen wir unsere Staatsdiener, und nix anderes sind Politiker, in die Pflicht nehmen. Ich schreibe gerne mal Emails mit unangenehmen Fragen, etwa in dem Stil:
      - Ich sehe folgende Probleme (1,2,3)
      - Wie gedenken Sie diese zu lösen? Bitte formulieren Sie präzise.
      - Wie reagieren Sie auf eventuelle Folgeprobleme?
      (Ja, das kann man jetzt schöner formulieren): Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und behalte mir vor, bei der nächsten Wahl meine Stimme jemand anderem zu geben, dessen Lösungsansätze ich für besser erachte.
      Adressaten sind jeweils MdBs oder die für mich zuständigen Lokalpolitiker, nicht irgendwelche Minister, die sind zu weit weg. Aber sie bekommen Zuarbeit von der "Basis". Wenn das genug Leute machen, entsteht ein realistischeres Bild der Stimmung im Land als durch irgendwelche überlauten Minderheiten oder Umfragen a la "Was sind die grössten Probleme im Land - Dritte Toilette, Klimaschutz oder Verbrennerfahrzeuge?"
      Ich für meinen Teil werde meine Stimme der Partei geben, die am besten zu mir passt (politisch bin ich aktuell heimatlos) und die eine konkrete Machtoption hat. In der gegenwärtigen geopolitischen Lage haben wir keine Zeit für irgendwelche parteipolitischen Machtspielchen, sondern brauchen eine starke, handlungsfähige Regierung. Träume von 51% Schwarz/Rot/Grün/Blau/Gelb/Lila getupft bringen uns nicht voran.

      Worauf ich hinauswill? Wir brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem sich jeder als Staatsbürger sieht und als Option weder einer Herrschaft durch den IS oder die Russen sieht, sondern in dem seine Option heisst: Als Bürger einer starken, wohlhabenden Demokratie.

      Auch bei uns ist in den letzten 20, 30 Jahren einiges eingerissen, und genau deswegen müssen wir als Bürger den Hintern vom Sofa runter bekommen. Es ist unser Staat, nicht der von irgendwelchen Politikern und Superreichen.

      LG vom Strahlemännchen, das "Wählen gehen" mittlerweile als wichtigen Aspekt beim Preppern sieht
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill